Das Ding aus dem Sumpf (1982)

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    Es gibt 6 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Das Ding aus dem Sumpf (1982)

      Punktet der Sumpf? 7
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      Das Ding aus dem Sumpf

      Swamp Thing (Originaltitel), USA 1982





      Studio/Verleih: Swampfilms I MGM Home Entertainment GmbH
      Regie: Wes Craven
      Produzent(en): Benjamin Melniker, Michael E. Uslan
      Drehbuch: Wes Craven, Len Wein (Comicvorlage), Bernie Wrightson (Comicvorlage)
      Kamera: Robbie Greenberg
      Musik: Harry Manfredini
      Genre: Horror, Science-Fiction, Comicverfilmung

      Darsteller:
      Louis Jourdan, Adrienne Barbeau, Ray Wise, David Hess, Don Knight

      Inhalt:
      "Tief in den Sümpfen der Everglades in Florida haben der brilliante Wissenschaftler Dr. Alec Holland und seine erotische Kollegin Alice Cable eine Geheimformel entwickelt, mit der sich der Hunger auf der Welt endlich besiegen ließe. Natürlich ahnen sie nicht, dass ihr Erzfeind Arcane aus selbstsüchtigen Motiven beabsichtigt, das Serum zu stehlen. Arcane plündert das Labor, entführt Alice, übergießt Alec mit Chemikalien und lässt ihn, den er für tot hält, im Sumpf zurück. Aufgrund seiner eigenen Formal wandelt sich der Forscher zum Mutanten, zum "Ding aus dem Sumpf": Als Superheld - halb Pflanze, halb Mensch - schreckt er vor nichts zurück, um Cable zu retten und Arcane zu stoppen... selbst, wenn es ihn das Leben kosten könnte!"


      Kino-Start (USA):19.02.1982
      Laufzeit:88 Minuten
      Altersfreigabe:ab 12 Jahren
      Budget:$3.000.000

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      Bei dem Film ist so gut wie alles schief gegangen. In der Doku Ein Film von Wes Craven spricht er darüber wie das Budget stark zurückgeschraubt wurde, jeder Produzent seine eigene Vorstellung hatte, die Kostüme beim Dreh im Sumpf stark litten und Raupen, welche von den Bäumen flogen und die Crew fast verrückt machten. Am Ende kann man froh sein, dass da noch ein Film dabei rauskam den man als ganz ok abstempeln kann. Denn mehr ist die Comicverfilmung nicht. Der lächerliche Schlussfight rettet so ein wenig den Film. 5 / 10

      PS.: Swamp Thing ist mehr eine Abenteuer-Romanze als ein Horrorfilm. Eine Freigabe ab 12 Jahren wurde nicht umsonst vergeben. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Olly“ ()

      In den 80ern habe ich "Das Ding aus dem Sumpf" gerne gesehen. Die aktuelle DVD-Neuauflage habe ich mir vor kurzem auch geholt und kurz reingeschaut. Dabei musste ich dann allerdings feststellen, dass der Streifen über die Jahre echt verloren hat. Unter heutigen Gesichtspunkten wirkt stellenweise sogar recht albern, auch so manche darstellerische Leistung kommt mehr als überzogen rüber. Für meine Sammlung ist er dennoch wichtig, da David Hess mitspielt und mal wieder nen fiesen Fiesling geben darf.
      Auch wenn ich ja sonst ein Fan älterer Trash-Filme bin: Es gibt Streifen, die sogar ich mir mit ein bissel Abstand (also so 15, 20 Jahre :D ) nur noch mit gaaaaanz viel Überwindung antun kann ... "Das Ding aus dem Sumpf" ist so einer.

      4/10
      Puh schaue den Film grad zum ersten Mal und du meine Güte, der Film ist ja ganz ganz großer Trash. Nach ca. der Hälfte reißt der mich nicht vom Hocker!

      Boh und der Fiesling Louis Jourdan (auch bekannt aus Octopussy) erinnert mich ganz stark an Robert Wagner (Hart aber Herzlich).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Ja, der Film ist heute nur noch schwer erträglich (war er damals übrigens auch). Aber gerade in Zeiten wo ganze Sequenzen nur noch am Computer entstehen könnte Wes Cravens einzige Comic-Adaption durchaus ein wenig Gefallen finden. Das Studio mit seinen vehementen Budget-Kürzungen und Interventionen haben dem Sumpf-Horror sehr geschadet. Das Kostüm und die Effekte mögen grausen, aber einen gewissen Charme kann man dem liebevollen Swamp Thing nicht absprechen. Cravens gutes Regie-Händchen mag ebenfalls einiges rauszureißen. Die Location ist pure 80er-Nostalgie. Schauspieler machen es gut. Craven hätte jedoch Besseres verdient. Das kam dann auch 2 Jahre später.

      So gern ich auch möchte, aber mehr als 6 Punkte kann ich nicht vergeben.

      6 / 10 mutierten Schönheiten
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      #ForWes

      Kann man sich heute Wes Craven herumlaufendes Sumpfding überhaupt noch ansehen? Ich meine ja. Doch, ja. Freilich ist die Neuauflage fast 40 Jahre später in Form einer Serie aus dem Hause James Wan um einiges sehenswerter. Doch das Original punktet immer noch mit einer großen Portion Sympathie und Charme. Ein wunderliches DC-Abenteuer aus Zeiten, in dem noch ein David Hess als böser Handlanger durch den Sumpf marschiert, in dem noch Bond-Schurke Louis Jourdan den Superschurken mimt und in dem noch eine Adrienne Barbeau ihre wundervollen Brüste im Sumpf streichelt. Und vor allem noch aus Zeiten, in dem fast ausschließlich vor Ort, also in den Sumpfen South Carolinas, gedreht wird. Und das sieht man. Echte Schauspieler stampfen in echten Sümpfen herum. Ich würde sogar meinen ausschließlich. Das war natürlich nicht gerade vorteilt. Im Sommer ist es dort äußerst warm und ausgerechnet da drehen sie. Zudem hatte die Crew Probleme mit Stechraupen, welche kontinuierlich von den Bäumen in den Nacken flogen (Autsch!). Und nicht zu vergessen die Sumpfgase, welche das originale Swamp Thing-Kostüm zerfressen haben. Und so musste ein armer Stuntman in einen grünen Gummianzug steigen. Craven erkauften sich den Dreh im Sumpf also mit einem hohen Preis. Außerdem wurde das Budget noch massiv runtergesetzt. Und so verwundert es, dass er überhaupt was ansehnliches zu Stande gebracht hat. Und das hat er. Das Swamp Thing ist nur ein schlichtes Monster und kein Superheld mit einer privaten Identität. Und so ist der Aufbau Hero vs. Schuft ganz anders gestrickt, simpel, aber Craven (der auch das Drehbuch schrieb) hat aus den Comics alles Mögliche zusammengesetzt, sodass am Ende unterhaltsame 90 Minuten rausspringen.

      Selbstkritisch wie Wes Craven ständig war, hat er offen zugegeben, dass er hier gescheitert ist. Er hätte vieles ganz anders gemacht/gedreht. Es wäre die Chance gewesen dem Horror-Genre zu entrinnen, aber das hat er nicht geschafft. Jetzt steckte er fest. Nach der Bruchlandung holte er mal tief Luft und kehrte 2 Jahre später mit Freddy Krueger zurück.

      Trivia: Eine der ganz wenigen DC-Adaptionen, welche nicht von Warner vertrieben wurde. Während des höllischen Drehs in den Sümpfen stieß Craven auf einen Zeitungsbericht, laut dem ein Junge im Schlaf gestorben war. Einen Tag vorher hatte er seinen Eltern mitgeteilt er will nicht schlafen gehen, weil er Angst hat nicht mehr aufzuwachen.

      7 / 10 On-Screen-Fehlstunden von Alligatoren

      Die Punktevergabe steigt von Sichtung zu Sichtung, aber 8 Punkte werden auch beim nächsten Ausflug in die Sümpfe nicht drin sein. Das ist leider nicht möglich, so stark ist die Sympathie dann leider auch wieder nicht.
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