Birdman (Keaton, Stone, Watts)

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    Es gibt 84 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Erwinnator.

      Alternatives Ende mit einem Cameo:

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      "The end of the film would've shown Michael Keaton's Riggan being interviewed on a talk show after he shot himself on stage. I'll let Alexander Dinelaris explain the rest.

      Then the camera prowled like it did the whole film, went back stage through the halls we’ve seen the whole time and we’d get to the dressing room where literally Johnny Depp would be sitting looking in the mirror and putting on his Riggan Thomson wig and then the poster of ‘Pirates of the Caribbean 5′ would bein the back. In Jack Sparrow’s voice [it would say], ‘What the f*** are we doing here, mate?’ It was going to be the satire of the endless loop of that."


      Quelle: joblo.com

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Gestern noch im Kino erwischt.

      Ohne lange Worte zu verlieren (das Meiste wurde hier bereits zusammengefasst)... die Kamera hat mich schlicht und ergreifend gegen die Wand gehauen. Wir sind von der ersten Minute an bis zur letzten ständig mitten im Geschehen, mitten in dieser Hektik und den engen Räumen die ein Theater mit sich bringt... ich war überwältigt! Es ist eher unwahrscheinlich, dass Emmanuel Lubezki erneut den Oscar für die beste Kamera mit Heim nimmt (für sein Werk Gravity schon absolut verdient gewesen) aber ich würde es ihm ohne mit der Wimper zu zucken wieder wünschen. Glanzleistung!!!!! Kann jemand hierbei eine Wahrscheinlichkeitsrechnung aufstellen? ^^

      Selten erlebt, dass durch die Bank durch alle Schauspieler so überzeugen konnten. In Anbetracht der Tatsache, dass wir hier ständig mit langen Plansequenzen konfrontiert werden, war schauspielerische Leistung sowieso zu erwarten... aber dass mich dabei sogar eine Emma Stone (vom restlichen Cast will ich erst gar nicht anfangen) völlig aus den Socken gehauen hat, zeigt letztlich, dass Birdman definitiv die Perle von Film ist für die sie überall gehalten wird ... für mich zumindest!

      Großes Kino ... wirklich verdammt großes Kino!! Höchstwertung nach einer Erstsichtung!

      9 von 10 falschen Pistolen!
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

      PS:
      Ich unterstütze die Theorie,
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      dass Riggan keine Kräfte besaß und er am Ende tot ist und wir letztlich nur seine Wunschträume abgebildet bekamen.
      Somit war der Unfall zu Beginn bei der Probe mit der Lampe in meinen Augen reiner Zufall.
      Bei Birdman freue ich mich schon auf die Blu. Ich hoffe sehr, dass sie ein Special über die Kamera bzw. die langen Einstellungen drauf machen. Es ist schwer sich vorzustellen, diese echt laaangen Passagen jedes Mal am Stück gedreht zu haben (was ja aufgrund Mehrfachauftritten und Birdman-Trickeffekten auch nicht möglich ist), es kommt einem aber so vor. Das ist auf jeden Fall neben dem vielschichtigen Drehbuch und den Darstellerleistungen zusätzlich auf technischer und filmemacherischer Sicht ein absolutes Meisterwerk!
      oh no, sehe gerade, dass der Film nur noch heute und morgen bei mir in der Gegend läuft....

      mal schauen ob ich das noch schaffe
      Favourite Movies:
      01. Alien
      02. Herr der Ringe
      03. Aliens - Die Rückkehr
      04. The Abyss
      05. Titanic
      06. Birdman
      07. Sin City
      08. Der schmale Grat
      09. Die Verurteilten
      10. Inception
      Favourite Series:
      01. Game of Thrones
      02. Babylon 5
      03. Breaking Bad
      04. Queen's Gambit
      05. Battlestar Galactica
      06. House of the Dragon
      07. Severence
      08. The Haunting of Hillhouse
      09. The Expanse
      10. Twin Peaks
      Most Wanted:
      01. Dune 2
      02. Furiosa
      03. A Quiet Place 3
      04. Beyond the Spider-Verse
      05. Joker 2
      06. MI8
      07. The Batman 2
      08. Planet of the Apes 4
      09. Deadpool 3
      10. Ballerina
      Ich vergebe vielleicht ein bis vielleicht zweimal im Jahr die Höchstwertung. Dabei überrollt mich das Gesehene wie eine Walze, oder er schafft es erst Stunden, Tage oder Wochen später sich immer mehr in meinem Kopf breit zu machen.

      Ersteres hat "The Wolf of Wall Street" vor einem Jahr geschafft. Er bot nichts arg außergewöhnliches, alleine das "Wie" hob ihn in andere Sphären. Schnell, laut, unkorrekt, charmant - Kino muss nicht immer die großen Emotionen hervor rufen, manchmal muss nur die Komposition stimmen. Und ein solcher Fall bot sich gestern Abend wieder an.

      Birdman holt nicht nur erstaunliche Leistungen vor ( Keaton, Stone ), sondern zeigt dass andere Darsteller ( Watts, Norton, Riseborough ) durchaus als Nebenrolle ganze Szenen tragen können. Streckenweise fand ich Norton besser als Keaton, welcher im letzten Drittel seine großen Szenen bekam. Das die Handlung sich prinzipiell mit
      Spoiler anzeigen

      Dissoziative Identitätsstörung

      auseinandersetzt, ist ein Pluspunkt, der Birdman mehr wie ein tragisches, bitteres Drama im Komödiengewand anfühlen lässt. Wo ich schon bei den Dialogen bin. Ich wüsste nicht wie oft ich daran gezweifelt habe, keinen Kinofilm, sondern eine Verfilmung eines Theaterstücks zu sehen. Auch hier sehe ich eine Hommage an das Theater, welche so eigensinnig und frisch verpackt wurde. Und ja, Lubezki wird es wahrscheinlich machen. Nach dem Trailer habe ich dynamischere Kamerfahrten erwartet, stattdessen bekam ich eine eher ruhige und zurückhaltende Arbeit zu sehen, welche dem Geschehen sehr gut zu Gesicht steht. Mein heimlicher Star bleibt der Score. Unfassbar mutig die Bilder von einem Free-Jazz Drummer ( Antonio Sanchez ) tragen zu lassen, aber es passt wie die Faust aufs Auge.

      Je mehr ich über den Film nachdenke, desto besser gefällt er mir. Tolle Erfahrung und volle 10 Punkte wert!

      10 / 10
      Auf den letzten Drücker doch noch im Kino gesehen, und das war genau die richtige Entscheidung, den Hintern spontan in die Hand zu nehmen :D

      Bei Birdman mach ich was, das ich zuletzt vor 4,5 Jahren gemacht habe, nämlich die volle Punktzahl auspacken :thumbup:

      Der Film ist einfach köstlich. Die Kamera, wie aus einem Guss. Die Dialoge, schön bissig. Der Humor, knackig und sitzend. Die Darsteller, einer spielt die Rolle seines Lebens (im wahrsten Sinne),der Rest überzeugt ebenfalls. Die Musik, ungewöhnlich aber passend.
      Unterm Strich ein sehr kunstvoll gestalteter Film mit reichlich Subtext, Charm und eine ganz eigene Ästhetik. Der "dreckige verratzte Bruder von Black Swan".

      Zu meckern gibts eigentlich nichts, außer dass das alternative Ende mir noch besser gefallen hätte :D

      10 /10
      Favourite Movies:
      01. Alien
      02. Herr der Ringe
      03. Aliens - Die Rückkehr
      04. The Abyss
      05. Titanic
      06. Birdman
      07. Sin City
      08. Der schmale Grat
      09. Die Verurteilten
      10. Inception
      Favourite Series:
      01. Game of Thrones
      02. Babylon 5
      03. Breaking Bad
      04. Queen's Gambit
      05. Battlestar Galactica
      06. House of the Dragon
      07. Severence
      08. The Haunting of Hillhouse
      09. The Expanse
      10. Twin Peaks
      Most Wanted:
      01. Dune 2
      02. Furiosa
      03. A Quiet Place 3
      04. Beyond the Spider-Verse
      05. Joker 2
      06. MI8
      07. The Batman 2
      08. Planet of the Apes 4
      09. Deadpool 3
      10. Ballerina
      Gestern endlich zusammen mit einem Geschäftskollegen im Kino gesehen. Mein Kollege hat sich nach dem Film bei mir bedankt, dass ich ihn mit in den Film geschleppt habe :D Was soll ich sagen? Bin immer noch ziemlich geflasht vom Film. Wahnsinns Kamera, klasse Sound(Track), tolle Handlung und alle Schauspieler brillieren, selbst Emma Stone - die ich eigentlich als Charakter-Darstellerin überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt habe!

      Wie interpretiert ihr eigentlich das Ende?

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      Ist er wirklicch gesprungen? Warum lacht seine Tochter dann und schaut nach oben? Nur eine Traumsequenz und er ist vorher schon gestorben - doch Kopfschuss und nicht auf die Nase?


      Muss den Film unbedingt nochmals auf der großen Leinwand sehen wenn möglich. Ich kann dem Film jeden Film wärmstens empfehlen - unbedingt im Kino schauen!!!

      Bin noch unschlüssig was die Wertung betrifft. Tendiere zwischen 9 / 10 und Topwertung 10 / 10 :love:
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?

      Zum Ende:
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      Der Punkt ob er jetzt stirbt, ob beim Schuss oder beim Sprung oder aber ob er überlebt, find ich gar nicht so wichtig. Für mich gibts zwei andere Interpretationen, von denen ich keine klar bevorzugen kann, weil der Film dafür zu wenig Ansatzpunkte liefert.

      Die Erste, die auch eher zur negativen Tonalität des Films passen würde: Keaton ist wieder gefangen in seiner neuen Popularität, die wie seine alte nichts mit Kunst zu tun hat. Er wird wieder zu Birdman, steigt aus dem Fenster und hebt ab.

      Die Positive: Er schießt sich die Nase (= den Schnabel) weg, verabschiedet sich von seinem Alter Ego Birdman ("Bye, bye and Fuck you") und befreit sich selbst (Symbol des wilden Vogerlschwarms vor dem Fenster). Dafür würde auch die Mimik von Emma Stone sprechen.
      EAT THE RICH


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wucki“ ()

      "Birdman" war saugeil. Die letzten Filme, die mich derart begeistert haben, dürften "Her" und "The Wolf Of Wall Street" gewesen sein. Für meinen Blog hab ich eine ausführlichere Kritik geschrieben, aber irgendwie funktioniert das gerade nicht mit dem Reinkopieren, beziehungsweise formatieren...

      Wenn jemand Lust au eine Langfassung hat, dann bitte hier klicken:

      popcornguys.wordpress.com/2015…cht-der-ahnungslosigkeit/

      Die Kurzfassung: 9 on 10 Punkte. Grandiose Schauspieler, überragende Kameraarbeit, tolles Tempo, interessante Musik, meisterhafte Regieleistung. Könnte mit den Jahren noch eine 10 von 10 werden.
      Ohhhhhh mein Gott. Ich glaube das war mein wirklich aller letzter Versuch einem "Oscarfilm" eine Chance zu geben. No Way. Einerseits schade denn auch ich beschwere mich ja über die Langeweile und Einfallslosigkeit Hollywoods (mir grauts vor dem nächsten Avengers und mittlerweile auch Jurassic World) und natürlich ist Birdman in der Hinsicht mal was Neues. Aber hier merke ich einfach das ich für solche hochkandierten Dramen nicht gemacht bin. 2 Mädels sprachen auf dem Weg aus dem Saal das aus was ich mir im geheimen dachte: man war das scheiße.

      Wobei man Scheiße von Scheiße unterscheiden muss. Natürlich ist Birdman keine scheiße wie ein Transformers 4 oder gar die Bay'sche Krötensuppe. ABER mal eherlich: bester Film? Oscar?? Hype??? Never ever! Ohne die Nominierungen und die Siege im Rücken wäre das doch ein 0815 Filme gewesen.

      Ich hatte aber auch gedacht das er etwas anders wäre. Hier hat der Trailer doch etwas versprochen was der Film am Ende nicht hielt. Immerhin kann ich noch das Prädikat "einmal gucken und gut" vergeben. Ich persönlich fand dann auch den Stil mit der Kamera eine Einstellung für den ganzen Film too much und viel zu anstrengend. Naja 3 Kinofilme 2015 und alle 3 waren eher mau (Taken 3, 50SoG und Birdman). Vielleicht kommt ja nur noch Mummpitz oder ich verliere mittlerweile das Gefühl dafür welcher Film etwas sein könnte und welcher nicht. Da stellt sich mir direkt die Frage: wird mich Fast & Furious 7 unterhalten (1, 4 und 5 Bombe; 2, 3, 6 aber scheiße). Das wird auch wieder ein Griff in die Wundertüte werden.

      Ach so in Punkten gibts soeben

      5 von 10 unberechtigt beste Filme

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Lief bei uns damals leider nicht im regulären Programm, allerdings lief der heute um 11 Uhr in einer Sondervorstellung. Wollte ich mir dann auf der großen Leinwand doch nicht entgehen lassen. :goodwork:
      Das hat sich wirklich gelohnt! Was für einen gnadenlos guter Film. Grandiose Schauspieler, gewitze Dialoge und wie Regie und Kamera hier verschmelzen ist einfach nur atemberaubend. Der einzige Kritkpunkt den ich habe ist die Laufzeit. Mir kamen die 2 Std. einen tacken zu lang vor.
      Eben meine Zweitsichtung des Films hinter mich gebracht. Viel verändern kann ich an meiner bereits hier gelassen Kritik nicht.

      Spoiler anzeigen


      "Birdman" hielt meinen hohen Erwartungen stand. Zu aller erst müssen lobende Worte für die Darsteller fallen und von diesen habe ich einige übrig. Michael Keaton porträtierte seinen Part charismatisch und facettenreich, hauchte seiner Rolle einfach Leben ein, so abgedroschen das auch klingen mag. Ob in den leiseren, intimen Momenten, sowie in den großen oder aber fantastischen Passagen. Norton zähle ich nach den Erfahrungen, die ich mit "Fight Club" und "American History X" gemachte habe, zum Kreise meiner liebsten Darsteller. Nach dem bereits netten Beitrag in "Grand Budapest Hotel" zuletzt, kann er sich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder mal so richtig auszeichnen. Herrlich. Aber auch Emma Stone und Co. lieferten ihren Beitrag zu diesem überzeugenden Schauspieler-Kollektiv bei. Geschickt gecastet.

      "Birdman" wirkt einerseits sehr verspielt, denn die Verschmelzung diverser Ebenen und inszenatorische Nuancen sind an jeder Ecke zu finden. Der jazzige Soundtrack, der Humor sowie die teils irrwitzigen Dialoge machen einfach einen Heidenspaß. Der Film kann aber auch anders. Die beengenden Hinterzimmer und Gänge des Theaters sorgen für die gewisse Stimmung, schön schrullig sowie charmant, und im Endeffekt wird jeglicher Humor immer von einer Tragik überschattet. Kritik am medialem bzw. gesellschaftlichem Geschehen inklusive. Der technische Aspekt gibt nicht viel Spielraum zur Diskussion, denn dieser ist jedem Zweifel erhaben. Ich war mittendrin, eine endlose Einstellung. Interessante Erfahrung. "Birdman" ist absurd, kritisch, amüsant, satirisch und bestimmt wird noch so manch anderes Adjektiv dem gerecht. Ich schließe nicht aus, dass eine Zweitsichtung bei mir noch ein paar Prozente mehr herauskitzelt. Iñárritu, One Hell of a Director.


      Doch die Sogwirkung war diesmal bedeutend höher als bei der Erstsichtung, was dieses Ausnahmewerk nun nicht nur zu einem Highlight des Kinojahres 2015 für mich macht, sondern damit wohl zu meinen LIeblingsfilmen überhaupt zählt. Brillant..






      Heute zum zweiten mal gesehen, dieses mal daheim auf Bluray. Ein unverschämt guter Film! Geniale Kameraführung, die einen förmlich hinein saugt. Großartige Dialoge und tolle Charaktere, allen voran natürlich Keaton, aber auch Norton als extravaganter und ziemlich arroganter Method-Actor ist hinreißend. Es gibt nicht mal den Ansatz eines schauspielerischen Ausfalls. Die dezent eingesetzte Jazz-Musik trägt perfekt zur fiebrigen Stimmung bei. Und toll, was so alles für Themen anschlagen! Analyse des Schauspielers an sich, der Unterschied zwischen Beachtung und Liebe, ein Abgesang auf das Blockbusterkino.

      Allerdings frage ich mich, ob man den Film auch gut nach folgender Szene hätte enden lassen können:

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      Keaton erschießt sich offensichtlich auf der Bühne.


      9 von 10! Zusammen mit "Whiplash" die Speerspitze 2015. :)