Ex Machina (Alex Garland)
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Es gibt 94 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.
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Coole und virale Werbung zum Film auf dem SXSW Festival in Austin: Klick.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
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Mich würde mal interessieren, was ihr euch denn anhand des Trailers wie genau denkt.
@DerPat & @GregMcKenna
Ich hab den Film gestern gesehen, aber eine Kritik zu schreiben fällt mir verdammt schwer. Ich selbst hatte schon sehr früh eine Vermutung, die ich aber nicht kommentieren möchte, ganz gleich, ob sie denn letztendlich eingetroffen ist oder nicht. -
Spoiler anzeigen Wenn ich mir den Trailer anschaue, würde ich fast denken, dass der Typ am Ende selber ein Roboter ist oder so was in der Art. -
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Spoiler anzeigen Wenn das so einfach wäre...
Tendenziell würde ich Nein sagen, aber so richtig aufgelöst wurde es nicht - oder mir ist einfach was entgangen. -
Spoiler anzeigen Danke. Das wäre als Twist aber auch mal so richtig einfallslos gewesen. -
Sylar schrieb:
Spoiler anzeigen Danke. Das wäre als Twist aber auch mal so richtig einfallslos gewesen.
Naja, ohne Trailer kommt man ja vermutlich gar nicht erst darauf, weswegen es mich nicht gestört hätte. Es gibt da aber so ein Detail im Film, was mich auf denselben Gedanken gebracht hat. Aber nun gut, mehr sag ich nicht. -
Sylar schrieb:
Spoiler anzeigen Wenn ich mir den Trailer anschaue, würde ich fast denken, dass der Typ am Ende selber ein Roboter ist oder so was in der Art.
Spoiler anzeigen Mal rein anhand des Trailers gedacht: Unwahrscheinlich, da er ja bei diesem Haus im Wald ankommt und sozusagen "in diese Welt hineinrutscht", also sich eines vorigen Lebens durchaus bewusst ist. Die KI wird - rein optisch - als unschuldige, großäugige junge Frau dargestellt. Das erinnert ein bisschen an "Hard Candy", wo auch mit einem gewissen Kammerspielszenario gearbeitet wurde. Der Film dürfte also ein Hin und Her zwischen den drei Figuren werden. Gleesons Figur wird zwischen dem Programmierer und der KI hin- und hergerissen. Außerdem wäre der Film relativ witzlos, wenn Gleesons Figur eine KI ist. Dann besteht der Turing-Test genau worin? Sein Programmierer wüsste ja, dass er eine Maschine ist. Und die KI von Vikander wäre als offene Maschine kein vernünftiger Bewerter, da sie ja kein Mensch ist. Wenn ich tippen müsste, würde ich sagen, dass die KI Gleesons Charakter auf seine/ihre Seite zieht und dann umbringt oder vernichtet, genau wie ihren Programmierer.
Warum?
Die Prämisse des Films ist der Turing-Test. Damit beginnt der Film. Entweder die KI besteht den Test oder sie besteht ihn nicht (kein Ergebnis zu zeigen würde den Film unbefriedigend machen). Wenn sie den Test nicht bestehen würde, würde sich der ganze Film seiner Grundlage berauben - zudem sieht es nicht gut aus, wenn zwei Männer eine großäugige Frau verprügeln. Also muss sie ihn bestehen, damit Gleesons Figur auf ihre Seite ziehen. Und weil Happy Ends zwischen Menschen und Maschinen selten sind - muss sie ihn betrügen.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
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Spoiler anzeigen Mag stimmen, trotzdem hätte es am Ende irgendeinen komischen Twist geben können, der enthüllt, dass Gleeson eben auch nur ne KI ist. Keine Ahnung, dass dieser Turing-Test nur ein Vorwand für irgendein anderes Experiment war oder sowas. Wäre natürlich (wie ich schon schrieb) irgendwie doof, aber es ist ja nicht so, als hätte es solche merkwürdigen Wendungen nicht schon mal gegeben. -
Sylar schrieb:
Spoiler anzeigen Mag stimmen, trotzdem hätte es am Ende irgendeinen komischen Twist geben können, der enthüllt, dass Gleeson eben auch nur ne KI ist. Keine Ahnung, dass dieser Turing-Test nur ein Vorwand für irgendein anderes Experiment war oder sowas. Wäre natürlich (wie ich schon schrieb) irgendwie doof, aber es ist ja nicht so, als hätte es solche merkwürdigen Wendungen nicht schon mal gegeben.
Spoiler anzeigen Schon. Wäre aber zu billig - siehe "Terminator: Salvation". Und würde den Film auch seiner Grundlage berauben. Und Garland ist dann doch schon clever genug, um sich solcher Fallstricke bewusst zu sein.
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GregMcKenna schrieb:
Sylar schrieb:
Spoiler anzeigen Mag stimmen, trotzdem hätte es am Ende irgendeinen komischen Twist geben können, der enthüllt, dass Gleeson eben auch nur ne KI ist. Keine Ahnung, dass dieser Turing-Test nur ein Vorwand für irgendein anderes Experiment war oder sowas. Wäre natürlich (wie ich schon schrieb) irgendwie doof, aber es ist ja nicht so, als hätte es solche merkwürdigen Wendungen nicht schon mal gegeben.
Spoiler anzeigen Schon. Wäre aber zu billig - siehe "Terminator: Salvation". Und würde den Film auch seiner Grundlage berauben. Und Garland ist dann doch schon clever genug, um sich solcher Fallstricke bewusst zu sein.
Spoiler anzeigen Genau, wäre billig. Deshalb wollte ich es auch gerne von Patrick wissen. Hätte mein Interesse an dem Film nämlich stark verringert. Und Alex Gerland hat auch Sunshine geschrieben... der war nun vom Drehbuch auch nicht gerade der große Wurf, um es mal vorsichtig auszudrücken. -
Hab endlich mal meine Gedanken in Textform bringen können, hat ja jetzt auch über eine Woche gedauert.
Unsere offizielle Kritik ist somit online. -
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Wow, werde ja richtig hungrig auf den Film. Bin am Montag erstmals in meinem Leben (schäm) in einer Sneak Preview. Ich hoffe ganz stark auf "Ex Machina"!
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Ex_Machina ist nicht nur wunderschön gefilmt sondern ebenso eine beängstigende Vision unserer nahen Zukunft (wenn nicht gar Gegenwart), darüber, was Emotionen und Menschsein sind, was sie bedeuten und wie weit wir in Technik gehen dürfen ohne Angst haben zu müssen auf weite Sicht selbst vom Aussterben bedroht zu werden.
"One day the AIs are going to look back on us the same way we look at fossil skeletons on the plains of Africa. An upright ape living in dust with crude language and tools, all set for extinction."
Zitate wie dieses verliehen mir während der Sichtung Gänsehaut, aber auch die stets dichte Atmosphäre, das minimalistisch gehaltene Set-Design, die Präsentation und der Ton trugen dazu bei. Ich bin völlig überrascht gewesen von Oscar Isaacs authentischer Präsenz eines schmierigen Machos. Für mich war er definitiv der interessanteste Charakter des Filmes, einerseits intelligent genug ein "Google"-vergleichbares Unternehmen zu gründen und KI zu entwickeln um "Gott" zu spielen, während er sich andererseits als das alkoholsüchtige Arschloch abgibt, das durch ein einsames isoliertes Leben mit offensichtlich psychologischen Problemen zu kämpfen hat. Aber auch Alicia Vikander und Domhnall Gleeson harmonieren und überzeugen mit Isaac als Darstellertrio.
Ich hoffe Alex Garland bleibt uns in diesem Genre erhalten. Sein Regiedebüt erwies sich in der Auflösung als ein logisches und zu erwartendes Werk aber im Gesamten als ein großartiges, smartes und fesselndes Stück Sci-Fi nicht fern unserer Realität. Ex_Machina reiht sich somit neben Birdman als zweiter Anwärter zum aktuell besten Film des Jahres ein! Ansehen!!!
............................. 9 von 10 Keycards
@Sylar
Spoiler anzeigen Es ist definitiv nicht der Fall, dass Gleesons Charakter eine KI ist. Ich will nicht arg spoilern, aber schenke dem Beitrag von @GregMcKenna einfach mal Glauben.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()
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