Drecksau (Filth)

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    Es gibt 17 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      Drecksau (Filth)

      Nachträglich eingefügt von Tomtec


      Drecksau
      Filth (Originaltitel), UK 2013





      Studio/Verleih: Ascot Elite Filmverleih GmbH
      Regie: Jon S. Baird
      Produzent(en): Jane l Bruce, Charles E. Bush Jr., Marc Hansell, Jon Harris, Steven Istock, Zygi Kamasa, Tara Moross, Irvine Welsh
      Drehbuch: Jon S. Baird
      Kamera: Matthew Jensen
      Musik: Clint Mansell
      Genre: Drama, Komödie

      Darsteller:
      James McAvoy, Jamie Bell, Imogen Poots, Joanne Froggatt, Jim Broadbent, Kate Dickie, Shirley Henderson, Ron Donachie, Eddie Marsan, Martin Compston, Emun Elliott, David Soul

      Inhalt:
      Bruce Robertson zerreißt sich nicht gerade für seine Arbeit. Seine Zeit vertreibt er sich vornehmlich mit intriganten Psychospielchen, mit dem Konsum jedweder Rauschmittel, auf der Herrentoilette oder gerne auch beim Sex. Eine richtige Drecksau eben. Eigentlich sollte er sich um die Aufklärung des Mordes an einem japanischen Touristen kümmern, doch für den rassistischen Robertson ist alleine die Nationalität des Opfers Grund genug, die Ermittlungen schleifen zu lassen. Moralische Werte sind seiner Meinung nach sowieso Zeitverschwendung und was seinen Beruf angeht, interessiert ihn eigentlich nur, in der Hierarchie weiter emporzusteigen. Doch Robertson verliert zunehmend die Kontrolle und droht in einem Sumpf aus Korruption und Menschenhass zu ersticken…

      Kino-Start (D):17.10.2013
      Kino-Start (USA):-
      Laufzeit:97 Minuten
      Altersfreigabe:ab 16 Jahren


      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Original von RedHood
      Wasn los???bin ich der einzige Mcavoy fan? :D


      Ne biste nicht...

      Der Trailer gibt nicht wirklich etwas her, ausser das, was man von einem Film der auf einem Irvin Welsh Buch basiert erwarten kann. Wirkt eher als versuche man hier eine Trainspotting kopie zu erschaffen. Fuer McAvoy allerdings sicherlich etwas befreiendes seinen original akzent benutzen zu duerfen.
      Hui, das sieht aber verdammt gut aus! Trainspotting meets Bad Lieutenant ... crazy!

      Schade, dass man den krassen schottischen Accent nicht ins Deutsche retten kann. Muss aber auch gestehen, dass ich den Film erst mal auf deutsch gucken werde, denn McAvoy ist schon schwer zu verstehen, wenn man den Accent nicht so gewohnt ist ...
      Original von Hulk
      Schade, dass man den krassen schottischen Accent nicht ins Deutsche retten kann. Muss aber auch gestehen, dass ich den Film erst mal auf deutsch gucken werde, denn McAvoy ist schon schwer zu verstehen, wenn man den Accent nicht so gewohnt ist ...


      Der Akzent war eine Katastrophe!! Ohne Untertitel hätte ich wohl nichts verstanden. :D

      Unsere Kritik gibt es übrigens jetzt hier: Klick mich!
      Gab´s eben in der Sneak und war mal wieder ein erfrischend ehrlicher FIlm.
      Allerdings muss ich zugeben, dass ich seit Sherlock Holmes im Original nicht mehr solche Schwierigkeiten hatte, die Darsteller zu verstehen. Allen voran James McAvoy. Daher warte ich noch mit meiner Bewertung.
      Ich muss den Film auf jeden Fall nochmal auf deutsch sehen, da doch einiges an mir vorbeiging.
      Ich hab ihn heute gesehen. Fällt mir schwer, den Film einzuordnen, beziehungsweise so was wie eine Bewertung abzugeben. Ich war auch der einzige im Kinosaal und schon beim bestellen meines Tickets fand ich mich gegenüber der hübschen Verkäuferin etwas...dreckig. :D Aber er hat mir unterm Strich schon gefallen, waren ein paar denkwürdige Szenen dabei. Das Highlight war natürlich McAvoy. Eine grandiose Leistung! Ich hoffe, der feilt weiter so gekonnt an seiner Karriere.
      Ich zitiere mich einfach mal selber aus dem "zuletzt gesehener Film" Thread:

      Drecksau - 7/10

      Wer ein Problem mit Fäkal- bzw dreckiger Sprache und/oder Sexszenen hat, der sollte um diesen Film einen Bogen machen. Ansonsten gabs hier aber einen (wie ich finde) durchaus sehenswerten Film, der irgendwie Drama, irgendwie Komödie und irgendwie Drogentrip Studie war.
      Es gab ein paar kleinere Unstimmigkeiten, die etwas unlogisch waren und hier und da schon mal gestört haben, aber im Großen und Ganzen war es manchmal lustig, eklig, packend, überraschend .. und halt wirklich gar nicht so schlecht. Es gab ein paar gute Wendungen und man ist konsequent geblieben in den Szenen, in denen ich es wichtig fand. Das ist bei nem Film immer schon die halbe Miete. Der Film hat z.B. gleich gefühlt 100 Extrapunkte dafür gekriegt,
      Spoiler anzeigen
      dass man die Hauptfigur am Ende hat sterben lassen, anstatt dem sich abzeichnenden "eine neue Liebe" Strang zu folgen. In jedem Hollywoodfilm wäre er vermutlich am Leben geblieben.


      Was mich aber gestört hat war,
      Spoiler anzeigen
      dass es anscheinend keinem seiner Kollegen weiter aufgefallen ist, dass er ständig zugekokst und/oder besoffen auf arbeit rumgelaufen ist. Na und wenn sie es gemerkt haben sollten, dann hat es jedenfalls niemanden dazu gebracht was zu sagen, bis halt ganz am Ende. Außerdem muss der Kerl gestunken haben wie nichts Gutes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ohne Weiteres weiter so arbeiten könnte.. Und dass einige seiner Kollegen ihn anscheinend auch noch mochten, obwohl das halt alles ziemlich offensichtlich war, war das ein oder andere Mal auch nicht ganz nachvollziehbar


      Am Ende war das aber ein Film den ich mochte und der mich auf mehreren Ebenen gut unterhalten hat. Das ist zwar keiner, den ich mir nun immer wieder angucken müsste (obwohl ich mir den vielleicht demnächst nochmal im Orginalton ansehen werde) und es waren auch nicht alle meine Kinobegleiter derselben Meinung wie ich, aber mir hat der Film gefallen.
      Vielleicht verschiebt jemand den Film in "jetzt im Kino" bevor er wieder aus den Kinos raus ist.. ;)

      Man hab ich mich auf den Film gefreut. Und hatte Glück, dass die englische Version Untertitel hatte. Ich hätte sonst nur die Hälfte verstanden :D Die Schotten sprechen ja schon "shit" so aus, dass man nicht mehr weiß, was gemeint ist^^

      Ich fand den Film super. Herrliches Overacting teilweise, James McAvoy wird nach Trance nun immer mehr zu einem meiner Lieblingsschauspieler seiner Generation. Insgesamt ein krasser Trip, der eben so düster wie auch absurd und lustig ist.
      7/10 Punkten.
      Auch ich habe den Film in OmU gesehen und bin heilfroh darüber. Mein Englisch ist schon gut, aber der schottische Akzent und bestimmte Ausdrücke waren einfach unheimlich schwer zu verstehen ohne UT.

      Der Film hat mir sehr gut gefallen. Mc Avoy habe ich bisher noch nicht so oft gesehen und wenn, dann auch nicht so stark. Ich finde, dass er seinen Charakter glasklar rüberbringt auch wenn ich einige Details erst in einer Nachbesprechung mit einem Freund klären konnte, welcher das Buch gelesen hatte.

      Drecksau ist für mich wieder einer dieser Geheimfavoriten in diesem Kinojahr und hat mich voll überzeugt.

      Zum Vergleiche Buch/Film kann ich nichts sagen, da ich die Vorlage nicht gelesen habe.

      Ich gebe dem Film eine 2+

      (Felix von SI)
      Ich fahre total auf James McAvoy ab. Angefangen hat es mit "Wanted", wo er mir positiv aufgefallen ist. Dann kam X-Men: Die erste Entscheidung und ich wurde erneut überzeugt. Als ich vor kurzem zufällig den Trailer von Filth gesehen habe, bekam ich den Film nicht mehr aus dem Kopf und bin los und habe mir kurzerhand die DVD gekauft.
      James McAvoy mit schottischem Akzent (den ich liebe seit Desmond in "Lost"), gepaart mit einer Story von Irvine Welsh (dessen Bücher ich früher verschlungen habe) konnte nur gut werden.

      Der Film verlief dann doch total anders als erwartet, aber dennoch war ich sehr zufrieden. Den Akzent konnte ich natürlich nicht vollständig verstehen, aber umso besser kam der Charakter Bruce rüber. Schwarzhumorig, irgendwie trotz allem liebenswert und extrem überzeugend in seinem Schauspiel. Gut fand ich auhc, dass die anderen Schauspieler keine (mir) bekannten Gesichter waren.

      9/10
      Every life comes with a death sentence.
      "Drecksau" - [Jon S. Baird / UK ´13] = 5,25 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:

      Ein verdammt geiler McAvoy steht einem eher schwachen Film gegenüber, was eine Einschätzung meinerseits recht schwer gestaltet. Vulgärhumor und ein Abwenden von Sitten und jeglicher Moral? Sicher doch. Aber bei "Drecksau" wollte das alles nicht so recht funktionieren. Lange Zeit fühle sich der Film recht belanglos an. Die Story rundum den Job und den beruflichen Ambitionen völlig beliebig. Der Film war über weite Strecken nicht amüsant genug, um mich einfach nur "berieseln" zu lassen. Im Umkehrschluss ebenso inhaltlich kaum interessant genug, um mich der Produktion auf dieser Ebene zu nähern. Lediglich das letzte Drittel konnte in der Hinsicht punkten, wobei der Zug bei mir da schon fast abgefahren war, um von einem endgültig sehenswerten Film sprechen zu können. Über McAvoy´s Performance will ich jedoch nichts gesagt haben, denn der Gute spielt tatsächlich charismatisch. Tragen konnte er "Drecksau" aber nicht. Zumindest nicht in dem Ausmaß, um von einem gelungenen Film sprechen zu können. Irgendwie fehlte mir bei der Figur etwas. Ich habe gewiss nichts dagegen, wenn die Hauptfigur ein richtiger Arsch ist, aber diesem Charakter fehlte einfach die "Genialität". Weder Fisch noch Fleisch. Dank des guten Schauspiels, der gelungen Inszenierung, dem besseren Schlussteil sowie ein paar Lachern würde ich den Film am Ende dem "guten Durchschnitt" zuordnen.






      Ein schwer einzuordnender Film. Er bewegt sich iwo zwischen (schwarzer) Komödie, Drama und Groteske, ähnlich wie "Trainspotting", mit dem ich allerdings wesentlich mehr anfangen kann. James McAvoy, den ich bislang eher aus sympathischen Rollen kenne, überzeugt: je nach Bedarf kommt er bedrohlich, charmant oder kaputt rüber. Die Story hab ich dagegen als schwach empfunden. Immer wieder hab ich mich gefragt, wie Bruce so lange mit diesem Verhalten durchkommen kann, zu naiv erscheint mir sein Umfeld. Etwas enttäuschend finde ich auch die "Auflösung" über die Gründe für sein Verhalten. Ich hätte es konsequenter und origineller gefunden, wenn es keine Erklärung geben würde, nur wäre die Story dann natürlich eine andere. Davon abgesehen hab ich aber ohnehin keinen richtigen Draht zur Story gefunden. Für eine Komödie war sie mir nicht lustig genug und für ein packendes Drama zu oberflächlich, zumal mir Bruce herzlich unsympathisch war, und mich sein Schicksal deshalb nicht wirklich interessierte. Erst gegen Ende ändert sich das und den Schluss finde ich auch das Gelungenste am ganzen Film. Im Endeffekt reicht das trotz origineller Inszenierung und McAvoys guter Leistungen aber nur für gehobenen Durchschnitt.

      6/10