Lucy (Luc Besson)

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    Es gibt 57 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      M-N schrieb:



      Immer wieder faszinierend, dass im Movie-Infos Forum andere Seiten als Quellen genommen werden, obwohl wir diese News vier Stunden vor deinem Post bereits auf der Hauptseite stehen hatten! :shrug:

      "Lucy"... Steht auch noch auf meiner To-Watch-Liste. Aber da ich es im Moment kaum ins Kino schaffe, wird wohl auch Lucy warten müssen, bis die Blu-ray rauskomt.


      Ich war erst vor ein paar Tagen im Kino und ich muss da sagen, dass ich eher mit gemischten Gefühlen raus kam. Der Film war zwar gut, aber irgendwie hatte ich im Gegensatz zu den anderen Besuchern ein leichtes Problem damit, mit dem Film zu harmonieren.
      Von daher war der Film zwar nicht gänzlich was für mich, aber ich tu es immerhin nicht bereuen dort reingegangen zu sein.
      Der Film kriegt von mir jedenfalls 7 von 10 Sterne
      Poste meinen Beitrag hier nochmal, auf der Vorseite geht der vielleicht unter. Vielleicht hat jemand Lust aufs Philosophieren, z.B. ob das Wissen zu den Geheimnissen des Universums irgendwo in unserem Gedächtnis versteckt ist ...

      Gestern auch drin gewesen ... und auch hier war es ziemlich voll. Hätte ich nicht gedacht ... :thumbup:

      Zum Film: Luc, da ist Dir ein Meisterwerk gelungen. Zwar bin ich kein Vertreter der Theorie, die Leistungsfähigkeit den Gehirns durch größere Ausnutzung der Gehirnkapazität zu steigern, aber ich finde, ihm ist ein wunderschöner philosophischer Film gelungen, der einen darüber nachdenken lässt, wie weit die Menschheit seit dem ersten Homo Sapiens gekommen ist und wo man das auf einer Evolutionsstufe einordnen kann. Was überhaupt "Zeit" ist und wie eng dieses Phänomen mit den Dasein, dem Bewusstsein und der wahrgenommenen "Realität" zusammenhängt.

      Der erste Akt haut einen schon mal um: dieses Wechselspiel zwischen

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      Tieren und Menschen - wie z.B. Lucy in der Rezeption steht und die Henchmen des Bad Guy auf sie zukommen und die Parallelsicht auf die Antilope, die von Geparden zuerst beäugt, dann langsam anvisiert wird und die dann blitzschnell zuschlagen. Wow! In diesem Teil des Films gibt sich Luc auch noch Mühe, der haupthandelnden Figur Lucy Kontur zu verleihen: Lucy, die in China studiert (? - zumindest hätte sie eine Prüfung in ein paar Tagen gehabt), die aber auch gerne deftig feiert (wie auch später ihre Mutter am Telefon sie darauf anspricht) und dabei ihren derzeitigen Hallodri-Freund kennengelernt hat. Dieser ist ein hasenfüßiger Möchtergerngangster, der aber (berechtigterweise) vor dem Bad Guy Angst hat und Lucy durch einen schäbigen Trick dazu verdonnert, einen verschlossenen Koffer abzugeben.


      Der Bad Guy (eine Art chinesischer Gary Oldman (eine gewisse Ähnlichkeit zu Oldmans Bad Guy aus "Leon, der Profi" ist nicht von der Hand zu weisen)) bekommt eigentlich nur DEN Background, dass er ein mächtiger Syndikatsboss zu sein scheint, der keine Skrupel kennt und enorm gewalttätig ist. Natürlich ist das mit der blauen Droge und dem Schmuggel ziemlich konstruiert, funktioniert jedoch gut genug, um die Handlung ins Rollen zu bringen. Hier hat sich Luc wohl deutlich an Painkiller Jane orientiert, einem Comic von Joe Quesada und Jimmy Palmiotti.

      Der Rest des Casts ist im Grunde der Zuschauer selbst: der Cop, der einfach nur staunend und verwundert ist über Lucys Fähigkeiten (der "nächsten Evolutionsstufe") und Morgan Freeman, der im Grunde als Erklärer dient und kurz und auf die einfachste Formel den Stand der Neurologie bzw. neurologisch orientierter Philosophie und einige bisher von manchen Forschern angedachte Theorien an den Zuschauer heran trägt.

      Natürlich ist es kein echter Luc Besson, ohne auch ordentlich auf die Actionpauke zu hauen. Und das tut er vor allem im Mittelteil: rasante Hochgeschwindigkeitsfahrt durch den Pariser Verkehr (zumeist auf der falschen Fahrspur) oder wie Lucy sich ihrer Angreifer entledigt. Im Schlussteil dreht Luc nochmal an der philosophischen Schraube und bombadiert das Publikum mit so weit fortgeschrittenen Fähigkeiten Lucys, dass man sich in einer Science-Fiction-Dystropie wähnt.

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      Ob man das Ende jedoch als gut oder schlecht ausgegangen empfindet, ist Ansichtssache. Für den einen könnte diese "nächste Evolutionsstufe" quasi "eins-werden-mit dem Universum" ein Traum, für andere ein Alptraum sein.


      Wie anfangs erwähnt, bin ich kein Vertreter dieser Gehrinaktivitässteigerungstheorie. Nach meiner bescheidenen Meinung nutzt das menschliche Gehirn seine Kapazitäten bereits optimal. Würden mehr als "üblich" gleichzeitig aktiviert, würden alle Synapsen gleichzeitig "funken", dann würde unser Gehirn das nicht überstehen (zumindest nicht lange, wo wir aber wieder bei der "Zeit"-Philosphie wären). Um solche Leistungsfähigkeiten wie das "Sehen/Spüren" von Funkwellen oder telekinetische oder telepathische Kräfte anzuwenden, müsste auch unser "Gehirn bzw. dessen Bausteine" anders sein - die eine veränderte biologische Basis für derartige Fähigkeiten bieten könnte. Aber das ist schwer zu beantworten ... darüber zu philosophieren macht aber Spaß. Vor allem, weil damit so viel zusammenhängt ... wie eben das Wahrnehmen und das (oft im Gegensatz oder zumindest Nicht-Einklang dazu stehende) Messen von Zeit.

      Luc hat SEINE Zeit IMHO gut genutzt und einen wunderschönen philosophischen Film geschaffen, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Wo man da die Grenze von Wissenschaft und Sci-Fi zieht, kommt sicher auf die jeweiligen Vertreter neurophilosophischer Schulen und das eigenen Reflektieren über das Dasein an.

      Rein filmisch kann man ihm zwar die etwas spärlich ausgearbeiteten Nebenfiguren negativ auslegen. Aber ich würde das damit begründen, dass WIR, die Zuschauer, die Nebenfiguren sind:

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      der "Freund", der Lucy ausnutzt
      die Drogenkuriere, die unschuldig in eine gefährliche Lage kommen und etwas tun müssen, was sie nicht wollen
      die Freundin, die krank ist, aber etwas tun kann, um die Krankheit zu bekämpfen
      der Cop, der gefestigt scheint und das richtige tun will, aber noch über Wunder staunen kann
      der Wissenschaftler, der viel weiß aber auch seine Grenzen erkennt


      Es gibt ja viele, die über das Kinojahr 2014 schimpfen, es gäbe keine Ideen mehr und die Qualität des modernen Cinema würde immer weiter abnehmen. Das will und kann ich nicht bestätigen. CAP 2, Planet der Affen Evolution und auch das Robocop-Remake sind keine dummen Geschichten, sondern haben alle einen Kern, der entweder zeitkritische (Freiheit oder Sicherheit), selbstreflektierende (ist es Intelligenz, die zu Grausamkeiten führt) oder ethische (wie weit kann oder darf Technisierung gehen, ohne dass dabei der menschliche Faktor verloren geht) Fragen stellt. Dann gibt es noch tolle Filme, die zumindest klug überlegt sind wie X-Men DOFP, Edge of 2morrow oder der Lego-Film. Und solche, die zwar doof sind, aber einfach nur Spaß machen wollen wie TF4 und Spidey 2 (und ich orakle mal auch die Guardians). Dazu noch tolle Comedys wie 22 Jump-Street oder Neighbours.

      Ne, ne, über das moderne Kino muss man sich weder Sorgen machen noch geht es vor die Hunde. Fortsetzungen und Remakes sind nicht per se schlecht, da kann durchaus was Tolles dabei herauskommen. Und dass es wundervolle Ideen Ideen gibt, zeigt eben der neue Streifen von Luc Besson: Lucy!
      Lucy
      :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: - 4,5/10

      Puhh, das war der für mich erste Kinoreinfall seit längerer Zeit. Aber zuerst zum Positiven, wo in erster Linie Scarlet zu nennen wäre, welche wirklich einen tollen Job macht. Sowie die erste halbe Stunde, die ziemlich gut zu unterhalten wusste. Aber mit zunehmender Dauer wurde mir der Film einfach viel zu abgedreht und war überhaupt nicht mehr mein Fall. Und auch bei den Actionszenen, wüsste ich keine, welche mir länger im Gedächtnis bleiben sollte. Aber wenigstens war ich mit netter Begleitung im Kino. :goodwork:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Scholleck“ ()

      Ein flotter und unterhaltsamer Sci-Fi/Actionthriller von Luc Besson. Wenn Lucy mit ihrer erweiterten Gehirnkapazität, mit ihren Feinden abrechnet. Da habe ich jede Minute genossen. Bei dieser Theorie mit der Leistungssteigerung, hab ich einfach mal mein Gehirn ausgeschaltet. Nette Theorien, die man jetzt nicht wirklich ernst nehmen braucht. Die Hauptdarstellerin macht ihren Job hervorragend. Und die Actionszenen sind auch alle sehr hochwertig geworden.

      7/10

      Ok, es ist jetzt 2 1/2 Wochen her das ich mir den Film angeschaut habe.
      Man merkt das es ein Besson Film ist, frische Ansätze und nicht typisch Hollywood wenn an der einen oder anderen stelle auch etwas langatmig, mag aber auch an Frau Johanssen liegen die irgendwie im kompletten Film, sowie in Avengers und Cap 2 nur 2 gesichtsausdrücke kannte.
      1. Gelangweilt in der Gegend schauen
      2. Leichte Panik in den Augen

      mag jetzt nur mein subjektiver Eindruck sein aber es kommt mir im moment echt so vor als wenn sie nur diese zwei kennt.

      Und wenn Luc Besson den Film nur etwas anders gedreht hätte, wäre es ein Film über die Entstehung des/der ersten Jedi sein können. (Bewerbungsfilm für Episode 9?)


      Sportschießen fördert die Konzentration. Sportschießen in den Sportunterricht.

      Seestadtteufel
      Deutscher Schützenbund
      Schickes Steelbook für "Lucy"!

      : 12. Januar 2015 (auch im blauen Blu-ray-Case erhältlich)

      Extras:
      ~ Die Evolution von Lucy
      ~ Hirnkapazität: Die Wissenschaft hinter Lucy

      Quelle: bluray-disc.de/blu-ray-filme/l…on-steelbook-blu-ray-disc
      Bilder
      • Lucy BD Cover.jpg

        305,74 kB, 1.187×1.500, 45 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Boh gestern der Heimkinoabend war echt gut. Erst der gelungene Katakomben und danach noch der Actioner Lucy. Klaro wurde es immer überdrehter und das Ende war schon sehr Strange. Trotzdem konnte der Film gut unterhalten, war rasant (geht ja auch nur 90 Minuten) und bot coole Matrix-Action-Szenen. Die Idee ist schon irgendwie cool. Schön auch endlich mal wieder Morgan Freeman zu sehen. Und auch Scarlett Johansson mag ich ja. Insgesamt kann ich jetzt sagen das beide Filme gestern Abend um Längen besser waren als so mancher Kinofilm des letzten Jahres die ich leider im Kino gesehen habe. Und irgendwie waren beiden Filme auch besser als der gehypte Guardians-Mist. Auch wenn es schwer ist diese Genres zu vergleichen.
      Bei Morgan Freeman habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass er in jedem zweiten Film dabei ist ... und eigentlich immer die gleiche Rolle spielt. Der sollte sich mal andere Charaktere raussuchen als immer selbstschmeichelnde Intellektuelle ...

      Den Film mag ich auch, die These kann ich aber nicht vertreten. Das menschliche Gehirn läuft im Grunde optimal, das gilt auch für dessen Auslastung. Würde man das steigern wollen, kann man sicher kurzzeitig einen Effekt im Bereich Lernen und Wahrnehmen erzielen, doch schon bald würden der Cortex und das neuronale Netz diese Belastung nicht aushalten. Sowas wie "vererbtes Weltwissen" ist natürlich genauso ein Mumpitz wie der Inception-Mist, der einen Sinn auch nur vortäuscht.

      Wenn man es nicht so ernst nimmt und es als Sci-Fi-Thriller sieht, hat man mit Lucy einen echt tollen Film. :thumbup:
      Puhh man da muss man erstmal alles sacken lassen, soviel prasselt da auf einen ein ^^

      Zuallererst,
      scarlett johannson als Mädchen von nebenan, die immer schlauer wird und
      enorme Fähigkeiten erlernt, spielt die Rolle echt klasse und
      authentisch Morgan Freeman hat dagegen nicht viel zu tun aber ist wie immer allein durch seine Anwesenheit ein Gewinn

      Die
      Story hat schon was von sci-fi aber ist allein durch seine visuelle
      bildsprache schon sehr interessant und erst recht die Inszenierung ist
      unterhaltsam und ein fest für die Sinne

      7,5 /10
      Soeben den Film auf RTL geguckt und dieser Film wandert ganz sicher in meine Blu Ray Sammlung!!!

      Obwohl die Story ziemlich simpel war, hat sie mich dennoch beeindruckt. Und in der ersten Hälfte fand ich den Schnitt fantastisch. Der dauerhafte Schnitt zwischen der Haupt-Action-Story um Lucy und die quasi Uni-Vorlesung von "Professor Morgan Freeman" war einfach nur genial.

      Die zweite Hälfte war dann etwas unglaubwürdig, dass eine Gangster-Bande mit ca. 30 Leuten es mit der gesamten Polizei aufnehmen kann. Dafür hat die Story weiter gefesselt und Scarlett Johansson hat echt super gespielt und damit auch den gesamten Film getragen. Wenn das mal die Origin-Story für einen Superhelden gewesen wäre, dann wäre ich auch ein Fan von Superhelden-Filme ;)

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      Dass Finale - als Lucy dann die Zeit zurückdreht und qausi den ersten Affen erleuchtet, von dem sie später dann den Namen bekommt - war auch toll gemacht. Auch wenn das bei der Zeitreise dann schon vorhersehbar war in dieser Szene. Aber das hat die ganze Handlung schön abgerundet. Und am Ende war die höchste Entwicklungsstufe der Menschheit dann quasi eine Art Gottheit.


      Geiler Film. Sollte noch eine Fortsetzung kommen, würde mich das freuen. Wäre schon cool.

      Meine Bewertung: 9 von 10 "blauen Wunder-Drogen-Päckchen"

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: