Honey Boy
Beeindruckend, wie sich Shia LaBeouf von dem nervigen Jungen aus "I, Robot" und "Transformers" zu dem doch recht talentierten Darsteller gemausert hat, den er zuletzt gibt. So auch in Honey Boy, in dem er einmal mehr zu überzeugen weiß und eine ansehnliche Leistung aufs Parkett legt. Schön wäre, wenn man über den Rest des Films ebenfalls so schwärmen könnte. Honey Boy ist zwar keinesfalls schlecht, verschwendet aber so viel Potential, das in dieser Geschichte liegt. Vor allem sämtliche Szenen mit Lucas Hedges sind im Grunde überflüssig, da hier nichts wirklich wichtiges geschieht. Dass der Jungdarsteller auch als Erwachsener noch an der Art seines Vaters zu knabbern hat ist schön und gut, doch hier hätte der Film wesentlich mehr Substanz gut vertragen, anstatt die im Grunde immer wieder gleiche Szene abzuspulen. Die Auswirkungen werden quasi nur angerissen und kurz oberflächlich dargestellt, während der tiefere Kern des Übels einfach übergangen wird und so gut wie keinerlei Aufarbeitung stattfindet.
Richtig gut sind hingegen die Szenen mit Vater und Sohn in der Vergangenheit. Teils richtig unangenehm, teils richtig abartig und zwischendurch richtig hassenswert. Gerade die Flucht des titelgebenden Honey Boys in die Freundschaft mit der Nachbarin oder seine zaghaften Versuche von seinem Vater loszukommen, sind interessant zu beobachten. Hier baut Honey Boy eine gute Basis für eine spätere Weiterentwicklung auf, die es dann leider nie gibt.
Beeindruckend, wie sich Shia LaBeouf von dem nervigen Jungen aus "I, Robot" und "Transformers" zu dem doch recht talentierten Darsteller gemausert hat, den er zuletzt gibt. So auch in Honey Boy, in dem er einmal mehr zu überzeugen weiß und eine ansehnliche Leistung aufs Parkett legt. Schön wäre, wenn man über den Rest des Films ebenfalls so schwärmen könnte. Honey Boy ist zwar keinesfalls schlecht, verschwendet aber so viel Potential, das in dieser Geschichte liegt. Vor allem sämtliche Szenen mit Lucas Hedges sind im Grunde überflüssig, da hier nichts wirklich wichtiges geschieht. Dass der Jungdarsteller auch als Erwachsener noch an der Art seines Vaters zu knabbern hat ist schön und gut, doch hier hätte der Film wesentlich mehr Substanz gut vertragen, anstatt die im Grunde immer wieder gleiche Szene abzuspulen. Die Auswirkungen werden quasi nur angerissen und kurz oberflächlich dargestellt, während der tiefere Kern des Übels einfach übergangen wird und so gut wie keinerlei Aufarbeitung stattfindet.
Richtig gut sind hingegen die Szenen mit Vater und Sohn in der Vergangenheit. Teils richtig unangenehm, teils richtig abartig und zwischendurch richtig hassenswert. Gerade die Flucht des titelgebenden Honey Boys in die Freundschaft mit der Nachbarin oder seine zaghaften Versuche von seinem Vater loszukommen, sind interessant zu beobachten. Hier baut Honey Boy eine gute Basis für eine spätere Weiterentwicklung auf, die es dann leider nie gibt.
Mein Filmtagebuch
„I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
- David Chase
„I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
- David Chase