Da ich heute Mittag die Kritik zum H6PC geschrieben hab, bekam ich vorher richtig Lust, mir die beschriebenen Extras anzuschauen. Und wie versprochen gibt's natürlich nun auch ein paar Infos dazu.
Vorab: Wer mit den Weinsteins und ihrer...nun ja...nennen wir es "Mentalität" nichts anfangen kann, dem empfehle ich vor der nun folgenden Lektüre vielleicht die ein oder andere Flasche Baldrian.
Die Blu Ray hat viele Extras. Neben dem Ur-Trailer für "Halloween 666" auch noch ein Tribut an Donald Pleasence, für das man extra die Darsteller noch mal zusammen geholt hat. 20 Jahre nach der Produktion. Respekt dafür Scream Factory! Dieses Label lob ich mir. Fan-Service 1A! Arg viel neue Infos kommen aber nicht rum. Ist viel Weihrauch für Loomis. Hat er sich aber verdient. Passt.
Interessanter sind dann aber die folgenden Extras, auf die ich näher eingehen möchte:
A Cursed „Curse“ - Ein Interview mit Malek Akkad über den „Fluch“ von H6
Nach dem Kinostart von H5 im Jahr 1989 sah man sich in einer ungewöhnlichen Situation. Zwar war man insgesamt mit dem Box Office zufrieden, wusste aber nicht so wirklich, in welche Richtung man gehen sollte. Hinter dem Team lagen zwei Jahre intensive Produktion – H5 war ein Schnellschuss nach dem extremen Erfolg von H4. Jeder wollte in sich gehen und frische Kraft tanken. Sechs Jahre vergingen, in denen Moustapha Akkad die Rechte an John Carpenter zurückgehen ließ, der damals eng mit New Line verbandelt war. Letztendlich sicherten sich aber die Weinsteins die Rechte und wollten „Halloween 6“ danach so schnell wie möglich auf den Weg bringen. Daniel Farrands kam in seinem Drehbuch mit der Idee, die Geschichte um den schwarzen Mann am Ende von H5 aufzugreifen. Thorn war geboren. Maled Akkad gibt im Interview zu, dass diese ganze Sache wohl einfach ein wenig ihrer Zeit voraus war. Das mit dem Kult ging eher ins Paranormale, was damals für einen Slasherfilm damals wohl nicht geeignet war.
Jamie war von Anfang an ein fester Teil der Geschichte und Malek Akkad wollte sie auch unbedingt dabei haben, wohl wissentlich, dass sie über 4+5 zu einem Fan-Favourite geworden war. Es gab einen Streit zwischen dem Studio (Weinsteins) und Danielle Harris‘ Agenten, weshalb der Charakter der Jamie neu besetzt wurde. Malek Akkad sieht das als großen Fehler an. Danielle Harris habe sich betrogen gefühlt, was er voll und ganz nachvollziehen könne. Die Weinsteins sahen den Charakter nur als Nebenrolle, die man eben einfach neu besetzen könne. Auch wenn J.C. Brandy, ihre Nachfolgerin, gute Arbeit geleistet habe, sieht es Malek Akkad als Nachteil, wenn es um die Kontinuität der Serie geht.
Das Hauptproblem von H6 sei gewesen, dass zu viele Visionen darüber existierten, wie der Film auszusehen hatte. Da gab es das Studio (Weinsteins), die Produzenten (Moustapha und Maled Akkad) und den Regisseur Joe Chappelle, der laut Malek Akkad eine sehr undankbare Aufgabe hatte und permanent versuchen musste, es allen recht zu machen. Das Problem von H6 sei gewesen, dass kein sich einiges Team dahinter stand, das genau wusste, wohin die Reise gehen sollte.
Der Producer’s Cut von H6 ist die ursprüngliche Fassung. So sollte der Film sein. So war er geplant. Man fertige diese Fassung an und zeigte sie einem Testpublikum. Die Reaktionen waren gemischt, vor allem die Weinsteins waren nicht zufrieden damit. Und genau da lag das Problem: Das Studio hatte das letzte Wort. „They’re paying the bills.“ Sie wollten mehr Gewalt, mehr Blut. Joe Chappelle blieb keine andere Wahl. Er hatte ein Startdatum und einen Job. Und einen Boss, der Nachdrehs wollte. Also drehte er weitere Szenen, fast ausschließlich Gewaltszenen, und entschärfte auch den Thorn-Kult im Film. Malek Akkad gibt Joe Chappelle keine Schuld. Es war sein Film und er musste ihn zu Ende bringen. Er bezeichnet die Kinofassung auch als „Weinstein Version“. Er mag diese Fassung nicht. Sie sei zu brutal, zu ausufernd, zu over the top. Er will nicht die Arbeit von anderen kritisieren. Kritik zu üben sei immer leicht. Überrascht hat mich dann, dass er aber auch mit dem PC nicht ganz zufrieden ist – er bezeichnet sie schlicht als das kleinere Übel. Würde er jedoch wählen müssen, würde er definitiv den PC wählen. Es sei die Fassung seines Vaters und er sei froh, dass diese Vision nun endlich in guter Qualität vorliege. Deshalb habe er sich für ein Release eingesetzt.
Trotz allem bereue er aber die Arbeit an H6 nicht. Er habe durch diese Produktion viel gelernt und ihn in seinem Beruf geprägt.
Jamie’s Story – Ein Interview mit Danielle Harris
Nach Teil 5 zog Danielle nach New York und ging davon aus, dass H6 bald passieren würde. Sie lebte eine Zeit lang bei den Akkads und erzählt mit einem Lächeln, dass sie sich noch gut daran erinnern kann, wie es in der Bibliothek von Moustapha roch. Das habe sie auch Malek bei der Produktion von Rob Zombie’s „Halloween“ immer wieder gerne erzählt. Sie werde nie den Geruch von Moustapha’s Pfeife und dem Parfum von seiner Frau vergessen.
Die Zeit verging. Doch keiner sprach über H6. Danielle widmete sich anderen Projekten und gab es irgendwann auf, nach H6 zu fragen. Einige Jahre später, da war sie 17, bekam sie einen Anruf von ihrem Agenten, der ihr erzählte, dass ein Castingaufruf rausgegangen sei. Für „Halloween 6“. Für den Charakter der Jamie. Aber sie selbst, als logischste aller Darstellerinnen, wurde nicht gefragt. Gesucht wurde eine Schauspielerin, die aussieht wie Danielle Harris. Aber mindestens 18. Sogar ein Bild von Danielle war daneben. Das muss man sich mal geben. Die Lösung war einfach: Man wollte eine volljährige Schauspielerin, weil die länger und flexibler arbeiten konnte. Ihr Agent rief beim Studio an – aber da war nichts zu machen. Die einzige Lösung war: Sie musste vor dem Gesetz als Volljährige gelten. Das ist in den USA machbar. Aber es ist aufwändig und kostet Zeit. Und Geld. Vor allem Geld. Sie musste also bestimmte Kriterien erfüllen, von zu Hause ausziehen, Formulare wälzen, auf eigenen Beinen stehen, sich ihre Reife von diversen Seiten bestätigen lassen. Und circa 4000 US$ investieren. Hat Danielle gemacht. Und es geschafft. Es ging also los: Sie setzte sich mit den Leuten zusammen, sprach vor und bekam auch das Skript. Aber irgendwas war anders. Als sie die Runde verließ hatte sie das Gefühl, als wüssten diese Leute nicht wirklich, was „Halloween“ wirklich ist. Alles war anders. Jamie bekommt ein Baby von ihrem eigenen Onkel? Das wollte sie nicht für ihre Jamie. Sie wollte sie auch nicht so sterben lassen. Es gab ein hin und her. Es habe einfach nicht gepasst. Das finale K.O. kam dann mit den Gehaltsverhandlungen. Sie wurde angerufen und bekam 800 US$ angeboten. Danielle wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie hatte 4000 US$ investiert, um überhaupt mitmachen zu dürfen. Sie telefonierte mit den Produzenten und mit dem Drehbuchautor, die wirklich versuchten, zu vermitteln. Danielle stutzt im Interview und sagt dann, dass sie eine Sache der Person am Telefon nie vergessen würde. Ihr Charakter sei eine Nebenrolle, die noch dazu im ersten Akt stirbt. Es gebe nicht mehr Geld. Danielle gab dann auf und hakte es als Erfahrung ab – obwohl sie wirklich nicht wollte, dass jemand anderes „ihre“ Jamie spielt. Sie sei wie ein „piece of shit“ behandelt worden. Keinen habe es interessiert, dass sie ein fester und beliebter Teil der Reihe war.
Heute sieht sie die Sache positiv: Hätte sie damals in Teil 6 Jamie gespielt und wäre sie quasi in der Reihe gestorben…dann hätte es vielleicht niemals die „Auferstehung“ in den Remakes gegeben. Sie hatte immer das Gefühl, sie sei ihren Fans noch etwas schuldig. Die Fans wollten „Jamie“ wieder. Darum kam sie zurück. Und dafür ist sie dankbar.
Geschnittene Szenen
Ja, es gibt tatsächlich immer noch Szenen, die weder in der KF noch im PC Verwendung gefunden haben. Sind aber so gut wie alles Gore-Cuts. Für mich sieht das ganz so aus, als seien das die NC-17 Szenen, die man für das "R" schneiden musste:
Die Szene mit Jamie’s Tod (KF) ist noch länger – man sieht länger, wie der Häcksler in ihr rotiert, es fließt (noch) mehr Blut. Ganz ehrlich? Also die Szene könnte problemlos auch aus einem der SAW-Sequels sein. Gore for the sake of gore.
Die OP Szene ist noch länger – man sieht die Morde detaillierter, mehr Machete, mehr Blut, mehr zuckende Körper.
Nach der OP Szene verfolgt Michael Kara, Tommy, Danny, Steven und einen Arzt. Sie kommen an eine Gittertür und Michael drückt den Kopf des Arztes in Nahaufnahe so lange gegen das Gitter, bis sein Schädel total zermatscht in mehreren Teilen zu Boden fällt. Aber hallo. Da nickt wahrscheinlich sogar der Herr Ittenbach anerkennend. Dürfte die brutalste Szene der kompletten Reihe (inkl. Zombie's Filmen) sein.
Eine kurze Szene, in der Kara mehrere Baby-Leichen entdeckt. Unter einer ist eine DNA-Codierung angebracht. Keine Ahnung, was man damit noch anfangen wollte. Hat Michael noch mehr Kinder gezeugt? Trägt er ein bestimmtes Gen in sich, auf das Thorn reagiert? Keine Ahnung.
Vorab: Wer mit den Weinsteins und ihrer...nun ja...nennen wir es "Mentalität" nichts anfangen kann, dem empfehle ich vor der nun folgenden Lektüre vielleicht die ein oder andere Flasche Baldrian.
Die Blu Ray hat viele Extras. Neben dem Ur-Trailer für "Halloween 666" auch noch ein Tribut an Donald Pleasence, für das man extra die Darsteller noch mal zusammen geholt hat. 20 Jahre nach der Produktion. Respekt dafür Scream Factory! Dieses Label lob ich mir. Fan-Service 1A! Arg viel neue Infos kommen aber nicht rum. Ist viel Weihrauch für Loomis. Hat er sich aber verdient. Passt.
Interessanter sind dann aber die folgenden Extras, auf die ich näher eingehen möchte:
A Cursed „Curse“ - Ein Interview mit Malek Akkad über den „Fluch“ von H6
Nach dem Kinostart von H5 im Jahr 1989 sah man sich in einer ungewöhnlichen Situation. Zwar war man insgesamt mit dem Box Office zufrieden, wusste aber nicht so wirklich, in welche Richtung man gehen sollte. Hinter dem Team lagen zwei Jahre intensive Produktion – H5 war ein Schnellschuss nach dem extremen Erfolg von H4. Jeder wollte in sich gehen und frische Kraft tanken. Sechs Jahre vergingen, in denen Moustapha Akkad die Rechte an John Carpenter zurückgehen ließ, der damals eng mit New Line verbandelt war. Letztendlich sicherten sich aber die Weinsteins die Rechte und wollten „Halloween 6“ danach so schnell wie möglich auf den Weg bringen. Daniel Farrands kam in seinem Drehbuch mit der Idee, die Geschichte um den schwarzen Mann am Ende von H5 aufzugreifen. Thorn war geboren. Maled Akkad gibt im Interview zu, dass diese ganze Sache wohl einfach ein wenig ihrer Zeit voraus war. Das mit dem Kult ging eher ins Paranormale, was damals für einen Slasherfilm damals wohl nicht geeignet war.
Jamie war von Anfang an ein fester Teil der Geschichte und Malek Akkad wollte sie auch unbedingt dabei haben, wohl wissentlich, dass sie über 4+5 zu einem Fan-Favourite geworden war. Es gab einen Streit zwischen dem Studio (Weinsteins) und Danielle Harris‘ Agenten, weshalb der Charakter der Jamie neu besetzt wurde. Malek Akkad sieht das als großen Fehler an. Danielle Harris habe sich betrogen gefühlt, was er voll und ganz nachvollziehen könne. Die Weinsteins sahen den Charakter nur als Nebenrolle, die man eben einfach neu besetzen könne. Auch wenn J.C. Brandy, ihre Nachfolgerin, gute Arbeit geleistet habe, sieht es Malek Akkad als Nachteil, wenn es um die Kontinuität der Serie geht.
Das Hauptproblem von H6 sei gewesen, dass zu viele Visionen darüber existierten, wie der Film auszusehen hatte. Da gab es das Studio (Weinsteins), die Produzenten (Moustapha und Maled Akkad) und den Regisseur Joe Chappelle, der laut Malek Akkad eine sehr undankbare Aufgabe hatte und permanent versuchen musste, es allen recht zu machen. Das Problem von H6 sei gewesen, dass kein sich einiges Team dahinter stand, das genau wusste, wohin die Reise gehen sollte.
Der Producer’s Cut von H6 ist die ursprüngliche Fassung. So sollte der Film sein. So war er geplant. Man fertige diese Fassung an und zeigte sie einem Testpublikum. Die Reaktionen waren gemischt, vor allem die Weinsteins waren nicht zufrieden damit. Und genau da lag das Problem: Das Studio hatte das letzte Wort. „They’re paying the bills.“ Sie wollten mehr Gewalt, mehr Blut. Joe Chappelle blieb keine andere Wahl. Er hatte ein Startdatum und einen Job. Und einen Boss, der Nachdrehs wollte. Also drehte er weitere Szenen, fast ausschließlich Gewaltszenen, und entschärfte auch den Thorn-Kult im Film. Malek Akkad gibt Joe Chappelle keine Schuld. Es war sein Film und er musste ihn zu Ende bringen. Er bezeichnet die Kinofassung auch als „Weinstein Version“. Er mag diese Fassung nicht. Sie sei zu brutal, zu ausufernd, zu over the top. Er will nicht die Arbeit von anderen kritisieren. Kritik zu üben sei immer leicht. Überrascht hat mich dann, dass er aber auch mit dem PC nicht ganz zufrieden ist – er bezeichnet sie schlicht als das kleinere Übel. Würde er jedoch wählen müssen, würde er definitiv den PC wählen. Es sei die Fassung seines Vaters und er sei froh, dass diese Vision nun endlich in guter Qualität vorliege. Deshalb habe er sich für ein Release eingesetzt.
Trotz allem bereue er aber die Arbeit an H6 nicht. Er habe durch diese Produktion viel gelernt und ihn in seinem Beruf geprägt.
Jamie’s Story – Ein Interview mit Danielle Harris
Nach Teil 5 zog Danielle nach New York und ging davon aus, dass H6 bald passieren würde. Sie lebte eine Zeit lang bei den Akkads und erzählt mit einem Lächeln, dass sie sich noch gut daran erinnern kann, wie es in der Bibliothek von Moustapha roch. Das habe sie auch Malek bei der Produktion von Rob Zombie’s „Halloween“ immer wieder gerne erzählt. Sie werde nie den Geruch von Moustapha’s Pfeife und dem Parfum von seiner Frau vergessen.
Die Zeit verging. Doch keiner sprach über H6. Danielle widmete sich anderen Projekten und gab es irgendwann auf, nach H6 zu fragen. Einige Jahre später, da war sie 17, bekam sie einen Anruf von ihrem Agenten, der ihr erzählte, dass ein Castingaufruf rausgegangen sei. Für „Halloween 6“. Für den Charakter der Jamie. Aber sie selbst, als logischste aller Darstellerinnen, wurde nicht gefragt. Gesucht wurde eine Schauspielerin, die aussieht wie Danielle Harris. Aber mindestens 18. Sogar ein Bild von Danielle war daneben. Das muss man sich mal geben. Die Lösung war einfach: Man wollte eine volljährige Schauspielerin, weil die länger und flexibler arbeiten konnte. Ihr Agent rief beim Studio an – aber da war nichts zu machen. Die einzige Lösung war: Sie musste vor dem Gesetz als Volljährige gelten. Das ist in den USA machbar. Aber es ist aufwändig und kostet Zeit. Und Geld. Vor allem Geld. Sie musste also bestimmte Kriterien erfüllen, von zu Hause ausziehen, Formulare wälzen, auf eigenen Beinen stehen, sich ihre Reife von diversen Seiten bestätigen lassen. Und circa 4000 US$ investieren. Hat Danielle gemacht. Und es geschafft. Es ging also los: Sie setzte sich mit den Leuten zusammen, sprach vor und bekam auch das Skript. Aber irgendwas war anders. Als sie die Runde verließ hatte sie das Gefühl, als wüssten diese Leute nicht wirklich, was „Halloween“ wirklich ist. Alles war anders. Jamie bekommt ein Baby von ihrem eigenen Onkel? Das wollte sie nicht für ihre Jamie. Sie wollte sie auch nicht so sterben lassen. Es gab ein hin und her. Es habe einfach nicht gepasst. Das finale K.O. kam dann mit den Gehaltsverhandlungen. Sie wurde angerufen und bekam 800 US$ angeboten. Danielle wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie hatte 4000 US$ investiert, um überhaupt mitmachen zu dürfen. Sie telefonierte mit den Produzenten und mit dem Drehbuchautor, die wirklich versuchten, zu vermitteln. Danielle stutzt im Interview und sagt dann, dass sie eine Sache der Person am Telefon nie vergessen würde. Ihr Charakter sei eine Nebenrolle, die noch dazu im ersten Akt stirbt. Es gebe nicht mehr Geld. Danielle gab dann auf und hakte es als Erfahrung ab – obwohl sie wirklich nicht wollte, dass jemand anderes „ihre“ Jamie spielt. Sie sei wie ein „piece of shit“ behandelt worden. Keinen habe es interessiert, dass sie ein fester und beliebter Teil der Reihe war.
Heute sieht sie die Sache positiv: Hätte sie damals in Teil 6 Jamie gespielt und wäre sie quasi in der Reihe gestorben…dann hätte es vielleicht niemals die „Auferstehung“ in den Remakes gegeben. Sie hatte immer das Gefühl, sie sei ihren Fans noch etwas schuldig. Die Fans wollten „Jamie“ wieder. Darum kam sie zurück. Und dafür ist sie dankbar.
Geschnittene Szenen
Ja, es gibt tatsächlich immer noch Szenen, die weder in der KF noch im PC Verwendung gefunden haben. Sind aber so gut wie alles Gore-Cuts. Für mich sieht das ganz so aus, als seien das die NC-17 Szenen, die man für das "R" schneiden musste:
Die Szene mit Jamie’s Tod (KF) ist noch länger – man sieht länger, wie der Häcksler in ihr rotiert, es fließt (noch) mehr Blut. Ganz ehrlich? Also die Szene könnte problemlos auch aus einem der SAW-Sequels sein. Gore for the sake of gore.
Die OP Szene ist noch länger – man sieht die Morde detaillierter, mehr Machete, mehr Blut, mehr zuckende Körper.
Nach der OP Szene verfolgt Michael Kara, Tommy, Danny, Steven und einen Arzt. Sie kommen an eine Gittertür und Michael drückt den Kopf des Arztes in Nahaufnahe so lange gegen das Gitter, bis sein Schädel total zermatscht in mehreren Teilen zu Boden fällt. Aber hallo. Da nickt wahrscheinlich sogar der Herr Ittenbach anerkennend. Dürfte die brutalste Szene der kompletten Reihe (inkl. Zombie's Filmen) sein.
Eine kurze Szene, in der Kara mehrere Baby-Leichen entdeckt. Unter einer ist eine DNA-Codierung angebracht. Keine Ahnung, was man damit noch anfangen wollte. Hat Michael noch mehr Kinder gezeugt? Trägt er ein bestimmtes Gen in sich, auf das Thorn reagiert? Keine Ahnung.