Red Sparrow (Francis Lawrence)

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    Es gibt 37 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Belphegor.

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      Jennifer Lawrence kann nicht nur Pfeil und Bogen als Waffe einsetzen. Ich habe Red Sparrow gesehen und verrate euch, was ihr erwarten könnt.

      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      War während der Sichtung heute nachmittag immer wieder am Schwanken, wie ich das Gesehene finden und einordnen soll, aber war letztendlich ein solider Spionagethriller (mit einigen wirklich brutalen Szenen), der zwar aufgrund seiner ungerechtfertigten und maßlos überzogenen Laufzeit von 140 Minuten ziemlich langatmig daherkam, der aber trotz dessen und oftmaliger Spannungsarmut überraschenderweise nie wirklich langweilig war. Zumindest hatte ich erwartet, dass mit die Laufzeit des Films weitaus mehr zusetzen würde, nachdem bereits in den ersten Minuten klar war, was hier für ein Tempo angeschlagen wird und wie unnötig langgezogen viele Szenen sein würden. Aber die Geschichte konnte weitestgehend mein Interesse und mich bei Laune halten, auch wenn sie oftmals ziemlich generisch war und in ihrem Verlauf und Ausgang recht schnell recht vorhersehbar wurde.
      Jennifer Lawrence überzeugte als russische Spionin, allerdings hatte ich mit der Entwicklung ihres Charakters zum Ende hin so einige Probleme und fand vieles nicht sonderlich glaubwürdig, vor allem ihre plötzliche Abgebrühtheit und Kaltschnäuzigkeit wollte für mein Empfinden nicht wirklich zu dem passen, wie man sie vorher kennengelernt hat.

      6/10
      Der kalte Krieg ist nicht vorbei. Aus diesem Grund bildet der russische Geheimdienst im Sparrow-Programm Spione aus, die darauf ausgerichtet sind, die Wünsche ihrer Zielpesonen zu identifizieren und zu erfüllen, um so geheime Informationen zu erhalten. Nach einer schweren Verletzung und finanzieller Not landet die Ballerina Dominika in diesem Programm und wird bei ihrem ersten Einsatz auf den CIA-Agenten Nate angesetzt. Der Spionage-Thriller verfolgt eine realistische und kalte Tonart und konfrontiert den Zuschauern mit punktuellen Gewaltexsessen die für ein unbehagliches Gefühl sorgen. Die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen gut und glaubwürdig, doch leider konnte ich gerade mit Dominika nicht wirklich mitfühlen und ihr Schicksal war mir recht egal. Das liegt wohl an ihrer kalten und distanzierten Art, wirklich Sympathien konnte ich nicht aufbauen. Das war für die ohnehin nicht wirklich hohe Spannung wenig förderlich, zumal sich der Film einige Längen erlaubt und zeitweise auf der Stelle tritt. Red Sparrow ist ein solider Spionage-Thriller mit hoher Produktionsqualität den man sich durchaus mal anschauen kann, der aber recht spannungsarm ist und dem Zuschauer nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

      6/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      Dank meiner Unlimited Card konnte ich mir gestern "Red Sparrow" ansehen, und bin eigentlich ganz froh darüber, denn ohne Unlimited Card hätte ich mich doch etwas geärgert dafür Geld ausgegeben zu haben.
      Der Film ist zwar ganz ok, aber auch kein Film den ich mir ein weiteres Mal ansehen würde. Jennifer Lawrence war sehr gut und überzeugend in der Rolle, aber hatte mir doch etwas mehr von der Handlung versprochen. "Red Sparrow" wurde als Agenten-Thriller beworben, weshalb ich mehr Spannung und Action erwartet hatte, doch der Film ist eher eine Mischung aus Drama und Kriminalfilm.
      Was noch etwas gewöhnungsbedürftig war, das britische und amerikanische Schauspieler Russen spielen. Sie haben einen russischen Akzent aber sprechen Englisch bzw. Deutsch :tlol: Da wollte man natürlich auf bekanntere Schauspieler setzen, aber seltsam ist es trotzdem.
      Von den Gewaltszenen ist der Film auch nicht ganz ohne. Da waren 2 Szenen dabei wo ich schon sehr schlucken musste.
      =O Auch bei Nackt und Sexszenen geizt der Film nicht.
      An sich hatte ich aber wie gesagt mehr erwartet.


      5,5 / 10







      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sunshine86“ ()

      Red Sparrow ist ein unfassbar zäher und langweiliger Film, der nur vor sich hin plätschert. Dabei besaß der Spionage-Film ja durchaus Potenzial, ein harter Thriller zu werden. Jedoch verliert sich das Drehbuch in langweiligen, flachen Charakteren und einer Handlung, die vollkommen ohne Höhepunkte daherkommt. Grundsätzlich bietet die Handlung wenig, d.h.die Twists sind Halbjahr und kommen aus dem nichts. Lange plätschert sie vor sich hin ohne dass es klar ist, was der Film eigentlich will. Weder Dominikas Leben noch die Spionagehandlung sind wirklich ausgearbeitet.
      Kein einziger der Charakter bekommt genügend Profil oder Tiefe spendiert. Viele von ihnen sind mal zu sehen,verschwinden und tauchen einfach wieder auf.
      Jennifer Lawrence, die hier in ihrer reifsten Rolle zu sehen ist, kann eine gute Leistung zeigen und verkörpert mit ihrer kühlen Art die russische Agentin überzeugend. Alle anderen Darsteller bekommen zu wenig Zeit, um überzeugen zu können.
      Inszenatorisch ist der Film jedoch gelungen und bietet durch seine stilsicheren hochglanz Bilder zumindest optisch ein hohes Niveau. Auch besitzt der Film eine gute Atmosphäre.
      Des Weiteren ist Red Sparrow mindestens eine halbe Stunde zu lang, sodass sich sehr viele Längen einschleichen und der Film schlichtweg einfach langweilig ist.

      Letztendlich ist Red Sparrow nur ein durchschnittlicher Film geworden. Der zwar durchaus ambitioniert ist, jedoch keinem seiner Handlungsstränge tiefe geben kann. Red Sparrow tut dabei so als hätte er viel zu erzählen, dabei erzählt der Film sehr wenig. Es ist auf jeden Fall, dass der ruhige auf Actionszenen verzichtende Spionage-Thriller so belanglos geworden ist. Da ist die Zeit in Filme wie Dame, König, As, Spion besser investiert.

      5​​​​​​​/10
      Da schließe ich mich an. Sehr langgezogen. Es ist nicht erkennbar, ob es ein Drama oder Actionknaller (oder Thriller) sein soll. Erinnert ein wenig an Salt nur auf Slow gestellt. Auch die einen oder anderen brutalen oder freizügigen Szenen können die langen Pausen nicht ausgleichen. Sicherlich kann man sich den Film anschauen. Man sollte aber geduldig sein und keine hohen Erwartungen auf viel Action haben.
      5/10 Hals und Beinbrüche
      Puh also ich habe Red Sparrow gestern auch endlich mal gesehen. Die Story fand ich sehr interessant. Ein Kalter Krieg Thriller in der heutigen Zeit. Ist zumindest mal eine neue Idee und Kalter Krieg Filme gibt es auch nicht mehr so viele wie noch in den 90ern. Die Umsetzung war auch top. Das Settings des dreckigen und maroden Ostblocks wurde wunderbar eingefangen. Und für eine 16er Freigabe war der Film richtig brutal. Das fing anfangs schon mit dem Beinbruch ab aber was man dann später in mehreren Folterszenen sieht, ist schon harter Tobak. Genauso die Nackt/Nude-Szenen. Bei beidem war ich sehr überrascht, dass derFilm so hart ist. Es ist eben kein Hochglanz-Hollywoodfilm sondern eher ein dreckiger Agententhriller wo man bis zum Ende nicht weiß, wer hier wen an der Angel hat. Allerdings muss ich meinen Vorrednern recht geben. Die 140 Minuten sind zu viel und dadurch wurde der Film langatmig. Ab und an hat der Film schon Leerlauf und die Spannung bleibt etwas auf der Strecke. Auch gibt es nicht wirklich viele Actionszenen. Es ist eher ein ruhiger, dafür spannender Film.

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