Wahlen (Politik)

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    Es gibt 43 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von smoochy.

      Wahlen (Politik)

      Geht Ihr wählen? 5
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        Natürlich immer !!! (4) 80%
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        Nur Europawahlen (0) 0%
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        Nie !!! (0) 0%
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        Darf nicht wählen ! (0) 0%
      Kommunal-, Landtags-, Bundestags-, und Europawahlen




      Derzeit ja wieder branaktuell und es wundert mich schon das es keinen Thread zu einem der wichtigsten Themen im Leben geht. Mich würde mal interessieren, wer hier alles im Board regel- oder unregelmäßig oder gar nicht wählen geht. Ich persönlich finde es super wichtig, seine Stimme abzugeben, bzw. wenn man mit keiner Partei einverstanden ist, sein Wahlrecht trotzdem wahr zu nehmen und die Stimme verfallen zu lassen (also das große X zu machen). Gar nicht wählen zu gehen finde ich unverantwortlich und diese Leute dürfen sich dann im Nachhinein nicht über die Politik des Landes beschweren!!!

      Ich persönlich habe bis dato jede Wahl wahr genommen, bei der ich wählen durfte. Bei der Kommunalwahl 1999 war ich zwar schon 16 Jahre alt und somit wahlberechtigt, allerdings zog ich am 01.08.1999 in meine Wohnung und habe somit die Stadt gewechselt und man muss mindestens 3 Monate in seinem Wahlbezirk gemeldet sein, um teilnehmen zu dürfen. Da die Wahl im September war, durfte ich also nicht wählen. Habe mich damals noch bei der Stadt beschwert, da mein damaliger Realschulrektor kandidiert (und gewonnen) hat und ich ihn unbeding wählen wollte.

      Meine Wahlkarriere:

      Kommunalwahl: 2004/2009
      Landtagswahl: 2000/2005/2010/2012 (wegen vorgezogenen Neuwahlen in NRW)
      Bundestagswahl: 2002/2005/2009/2013
      Europawahl: 2004/2009

      Darf man hier seine politische Gesinnung teilen? Ich lass es mal, kann aber sagen das ich nicht fix auf eine Partei versteift bin. Ich habe sicherlich eine präferierte Partei, die hauptsächlich mein Kreuz bekommt aber auch ich bin nicht immer mit dem Politikstil der regiert wird einverstanden und gerade bei der Landtagswahl 2012 habe ich aus Protest auch mal die Piraten gewählt. Leider haben diese sich ja selbst zerstört und man sieht einfach, das man ohne vernünftiges Konzept nicht regieren kann. Eine wirkliche Alternative gibt es mMn zu den "großen" vier Parteien nach wie vor nicht, auch wenn es x kleine Alternativparteien (wozu auch die AfD, die Piraten aber auch die Linken zählen) gibt. Auch ist jedesmal interessant was bei dem Wahlomat so heraus kommt. Ginge man danach, dürften nur noch die Rechten oder die ganz kleinen alternativen Parteien gewählt werden. Sehr schön immer die grauen Panther! :D

      So, wer von euch darf denn wählen, geht wählen oder bleibt zu Hause und was haltet ihr ingesamt von der bei uns gängigen Parlamentarischen Demokratie?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Schwierig. Ich finds ja immer etwas kritisch, hier im großen Stil über Politik, Moral oder Weltanschauung zu reden - siehe der Homosexuellen-Thread oder die Breaking News. Aber ich kann hier ja gerne mal kurz meine Gedanken dazu ausbreiten:

      Gesinnungstechnisch bin ich irgendwo Mittelinks. Viel gewählt hab ich noch nicht, bin ja auch noch nicht so alt. In Bayern gerade die SPD, auf Bundesebene die Piraten (wie auch schon 2009). Warum tue ich das? Einerseits missfällt mir die rückwärtsgerichtete Haltung der CDU/CSU und ihre "Stammtischhaltung", auch wenn sie weiter in die Mitte gerückt ist unter Merkel. Die SPD hat sich in den letzten Jahren selbst auseinandergenommen (der Mechanismus dahinter ist ein Größerer, das kann man mal woanders ausklamüsern). Die Grünen sind im Grunde FDPler mit Gewissen und die FDP kann man im Grunde vergessen - ich bin als Student Geringst- bis Garnichtverdiener. Ich bin nicht ihr Klientel. Blieben theoretisch noch die Linken. Die stehen mir aufgrund ihrer "Heroenpolitik" innerhalb der Partei nicht so nahe. Also das nach wie vor noch Figuren wie Lafontaine oder auch Gysi verehrt werden und sakrosankt sind. Ich sags mal so: Sie sind bei mir die zweite Wahl. Schlussendlich also die Piraten. Sie sind jung und - ja, durchaus - unbedarft. Aber gerade darum mag ich sie auch. Sie ahmen nicht dauernd den glatten Redestil der großen Politiker nach. Und sie wollen neue Dinge ausprobieren. Das ist zweifellos nicht immer mit Erfolgsgarantie ausgestattet aber mit Fehlschlägen bin ich in dem Fall bereit zu leben. Die Zeiten ändern sich eben, da muss man auch Neues mal wagen.

      AfD und NPD sind für mich aus recht selbsterklärenden Gründen nicht wählbar.

      Für Die PARTEI habe ich auf humoristischer Ebene noch einige Sympathien. ;)

      Abgesehen davon gehe ich natürlich immer wählen, wenn es etwas zu wählen gibt. Demokratie ist sicher nicht ohne Fehler aber die beste Regierungsform, die es derzeit gibt. Und daran wirke ich natürlich auch mit, zumal ich das als meine Bürgerpflicht betrachte.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Okay. Sehr schöne Antwort und auch gut und verständlich erläutert. Kann Dich als Student auch voll und ganz verstehen, wenn Du Piraten etc. wählst. Wie gesagt: für mich war es letztes Jahr ein stiller Protest für NRW (SPD geht gar nicht, habe die Ära Schröder live erlebt und sobald nur einer von denen das Wort sozial in den Mund nimmt, könnt ich kotzen) , die NRW CDU hatte leider auch ein missratendes Wahlprogramm und war für mich nicht wählbar und meine präferierte liberale Partei hat sich ja nach dem unglaublichen Vertrauensvorschuss in 2009 so dermaßen auf Bundesebene selbst ins Abseits befördert, das ich mich einfach geweigert habe denen mein Kreuz zu geben (das meinte ich damit,das ich nicht zu 100 % festgelegt bin).

      Somit wurden es auch die Piraten die ja in 2012 auch ein wirkliches Hoch hatten und viele Teile der Bevölkerung haben ja gehofft, eine wirklich junge, anders denkende und innovative Partei könnte den Großen weh tun. Tja nach der Landtagswahl gings dann rapide ab. Sicherlich waren des Bürgers Erwartungen zu hoch. Aber innerparteilich ist das ja so ein Haufen von Nulpen, das man sich im Nachhinein schon fragen musste, was man da eigentlich gewählt hat. Ich persönlich hatte gehofft, das sie mit diesem Vertrauensvorschuss in den Ländern über die nächsten 10 Jahre eine etablierte, wählbare und angesehene Alternative darstellen könnten. Nur 1 Jahr später kämpfen sie ums politische Überleben. Von Aufbau einer Partei kann da keine Rede mehr sein.

      Klaro alles was Rechts und Links ist, ist aus demokratischer Sicht sowieso nicht wählbar. Bei mir ploppen immer wieder die Freien Wähler hoch. Aber ich glaube im "Ernstfall" würden die noch mehr absaufen, als die Piraten. Und die AfD? Naja die haben gestern auch genauso einen Traumstart wie die Piraten hingelegt. Ob die sich aber auf Dauer durchsetzen können ist auch mehr als Fragwürdig. Und die Forderungen von denen sind natürlich noch idiotischer (raus aus dem Euro), als die der Linken (raus aus der NATO). Reine Propaganda wie bei den Linken und den Rechten.

      Als Fazit für mich: (noch) gibt es keine vernünftige, wählbare und demokratische Alternative zu schwarz/rot/gelb/grün. Und von den vieren schließe ich halt von meiner Gesinnung auch 2 Parteien kategorisch aus, womit ich meist das "kleinere Übel" wähle, anstatt das was mir wichtig ist.

      Das die FDP nicht mehr dabei ist, ist trotzdem sehr sehr bitter. Auf Gesundheitsebene war ich nie ein Freund von denen. ABER sie sind meiner Meinung nach für diesen Staat extremst wichtig. Grad in kleineren Themen wie dem Datenschutz waren sie die Einzigen die sich für den Bürger eingesetzt haben. Ich möchte keine Vorratsdatenspeicherung und ich möchte auch keine Kameras an jedem öffentlichen Platz, wo ein Taliban ne Bombe hinlegen könnte. Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse!

      Und man sieht ja heute schon wie schwer es für die CDU wird, einen "vernünftigen" Partner zu finden. Schwarz/grün? Schwer vorstellbar. Schwarz/rot? Hatten wir vier Jahre und mir als angestellter Arbeitnehmer aus der sog. Mittelschicht (gutes Einkommen, trotzdem kein Spitzenverdiener) kam es wie 4 Jahre Stillstand und den Zugeständnissen von faulen Kompromissen vor. Und andere Konstellationen gehen ja nicht. Das könnten harte 4 Jahre werden.

      Und auch wenn ich damals zu 100 % gegen rot/grün war, so war es mir immer wichtig, das wir eine stabile Regierung haben, die Regierungsfähig ist. Auch wenn in eine mMn falsche Richtung gerannt wird, so ist es wichtig das gerannt wird. Das schlimmste sind Regierungen die nicht handlungsfähig sind (rot/grün Ende 2004/Anfang 2005 oder auch die große Koalition). Rente mit 67? Klaro ist das Bullshit aber es wurde einmal verabschiedet und dann darf man das nicht 4, 8 oder 12 Jahre später anzweifeln und Rückgängig machen. So dreht man sich nur im Kreis. Und ich glaube es gab ein paar Sachen die die CDU 2005 direkt wieder rückgängig gemacht hat, die von rot/grün vorher verabschiedet wurden. Prominentes Beispiel war ja der Atomausstieg.

      So eine Demokratie wie in den USA (kann man DAS Demokratie nennen) oder auch England (das Abgeordnetenhaus ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln) kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Es gibt halt nicht das perfekte System, wobei halt: ein System gäbe es da vielleicht doch noch:



      :megacool:
      Ich habe glaube ich bisher eine Europawahl sausen lassen. Kann ich jetzt gar nicht mehr genau sagen, aber ich meine das ich einmal nicht wählen gegangen bin.

      Ansonsten bin ich wie sooft relativ übereinstimmig mit Belphegor. :D Ich finde das es keine wirklich Ausrede gibt nicht wählen zu gehen. Auch wenn man niemanden von den angebotenen Parteien wählen will oder kann, muss man dahin gehen und eine ungültige Stimme abgeben. Es geht einfach darum das man dann mit seiner ungültigen Stimme, die Prozente der Rechten sinken lässt und das ist oberste Priorität.

      Anfangs meiner Karriere habe ich das gewählt was mir mein Elternhaus mitgegeben hat. Weit davon ab bin ich immer noch nicht, wobei ich schon vieles (im Verhältnis zu meinen Wahlgängen) gewählt habe. Abgesehen von so extrem rechten Krams gibt es noch eine Partei die ich niemals wählen würde und die gewinnt meistens.^^

      Ich denke das sich im großen und ganzen sowieso nix ändern wird. Egal ob Schwarz oder Rot und deshalb kommt natürlich zunehmend eine "Ist doch eh egal was man wählt"-Stimmung auf. Großartig ändert sich nie was, ich kann dann zum Beispiel heutzutage nicht verstehen wir man ne Partei wählen kann die offensichtlich die Homosexualität ablehnt. Und genau solche kleinen Punkte sind dann die Dinge die es für mich ausschlaggebend machen. Wer Minderheiten diskriminiert oder ablehnt bekommt mit Sicherheit nicht meine Stimme.

      Ich bin auch in den letzten Wahlgängen ein Freibeuter gewesen, weil es denen im Bereich Internet um die Dinge geht um die es mir auch geht. Mir ist klar das diese Partei nicht fähig ist, zumindest momentan an der Regierung mitzuwirken, aber als kleine Opositionsnummer hätte ich sie schon gerne gehabt.

      Generell würde ich zwar rein vom Gefallen auch gerne die DM wieder haben, aber ich bin der Überzeugung das es ne Katastrophe für uns und Europa bedeuten würde und deshalb ist das keine Alternative. Trotzdem habe ich gestern lange gehofft das die AfD reinkommt, weil ich Angst vor ner schwarzen Alleinherrschaft hatte :D

      Ich sehe allerdings keine möglichen oder guten Koalitionsmöglichkeiten momentan und deshalb weiß ich nicht ob es wirklich zur ne Regierung kommt, aber wahrscheinlich verkaufen sich die Roten wieder für die Schwarzen und werden in 4 Jahren wieder abgestraft bzw. die Schwarzen werden wie vor 4 Jahren wieder die Belohnung für die Regierungsarbeit kassieren. Ich glaube solange die SPD keine Frau ins Rennen schickt, wird man Merkel nicht stürzen können oder man muss den Frauen wieder das Wahlrecht entziehen :goodwork:

      Insgesamt war das natürliche ne langweilige Wahl, weil der Ausgang solange schon so klar war. Steinbrück hatte nie ne Chance und eigentlich ist nur die Höhe der CDU/CSU Stimmen eine für mich negative Überraschung und die starke AfD war auch ne Überraschung.
      Gut gesprochen El Barto. :goodwork:

      Wobei man sagen muss das die CDU in der Post-Angie-Ära auch ein Personalproblem bekommen wird. Uns Angie (Außenpolitisch macht sie einen wirklich guten Job) hat ja mal gesagt, das sie keine 16 Jahre Kohl wiederholen möchte. Ich denke 2017 tritt sie von sich aus nicht mehr zur Wahl an. Da sie aber niemanden "Gefährlichen" um sich herum duldet, gibt's keinen richtigen Nachwuchs. Bin 2017 mal gespannt, wie sich die Partei personell aufstellen wird. Ich hätte ja gerne einen Friedrich Merz in der Partei gesehen. Aber der wurde ja schon vor langem politisch "getötet".

      Tja und heute Rollen schon die Köpfe.

      FDP:
      Rösler und Brüderle = WEG
      Insgesamt wird der gesamte Bundesvorstand wohl ausgewechselt werden und Christian Lindner kandiert für den Posten des neuen FDP-Chefs. Und insgesamt sind wohl 600 Arbeitsplätze (ein mittelständiges Unternehmen) von der Abwicklung der FDP betroffen. Diese gibt es de facto ja nicht mehr. Heftig für deren Familien.

      Grüne:
      Roth und Özedmir = WEG
      Volker Beck = WEG
      Trittin muss zittern. Erste Stimmen werden laut auch ihn zu ersetzen.

      SPD:
      Uns #Peersfinger hat ja schon vorher gesagt das er in einer großen Koalition nicht dabei sein wird. Ich denke er wird politisch verschwinden.

      CDU:
      Uns Angie hat wohl keine Wahl: große Koalition, die die SPD an sich gar nicht möchte. Und die Frau Schröder hat ja auch schon gesagt das sie nicht mehr Familienministerin macht. Sie möchte sich mehr um ihre eigene Familie kümmern. Die Tante mochte ich aber eh noch nie. Genauso wie Zensursula.

      Und wer lacht sich tot?
      Der Gysi (Linke) und der Lücke (AfD).
      Ich habe grad die SPD Pressekonferenz (Peer & Gabriel) gesehen und mein Gott: entweder wollen die wirklich noch richtig was für Verhandlungen über ne große Koalition rausholen oder die wollen wirklich freiwillig in die Opposition. Die haben ja fast keine Frage beantwortet, verweisen immer nur auf Ihren Konvent am Freitag und verweisen auf Merkel die jetzt am Zug ist. Mit so einem Partner eine Partnerschaft eingehen? Schwer vorstellbar.

      Deswegen die Frage an die Grünen hier: ist es theoretisch möglich? Würde schwarz/grün funktionieren? Gibt es vielleicht doch Gemeinsamkeiten und wären dann die Grünen (mit viel weniger Sitzen als die SPD) nicht der "einfachere" Partner? Ich mache kein Hehl draus: ich bin Null für Grün, sehe Null Gemeinsamkeiten und keine Ansatzpunkte. Aber wenn ich mir die Aussagen der SPD so ansehe, dann denke ich wirklich nur ans kleinere Übel für die nächsten 4 Jahre. Stichwort: Stabilität über allem. Und könnte da der Juniorpartner die Grünen nicht doch verlässlicher sein, als eine SPD die nur auf DIE Gelegenheit wartet, um das Messer in den Rücken des Partners zur rammen?

      Oh Gott. Was ist das für ein Wahl gewesen. ICH (Autoliebhaber & Fleischliebhaber mit einer übergangsweise pro Atomkraft- und Braun/Steinkohle-Einstellung) denke über schwarz/grün nach. :confused:

      BTW: bin letzte Woche auf IAA eSmart gefahren (geile Beschleunigung haben die Karren) und seit dieser IAA ist aber klar: Elektro wird sich nicht durchsetzen. Zu teuer, zu umweltschädlich (Batterien), keine Partner für den Netzausbau. Das sagen selbst die Hersteller und RWE ist aus dem Ausbau der Kölner Elektroauto-Infrastruktur ausgestiegen. Elektro ist derzeit ein Marketinggag. Und die Hersteller werden weiterhin auf weniger Verbrauch und Hybrid-Lösungen forschen und auf Dauer was ganz Alternatives (wie die Brennstoffzelle) fokussieren. Auch in 2100 werden wir nicht mit Elektroautos fahren!

      Kurze Rechnung:

      Kosten eSmart auf 100 km an Strom = 4 €
      Kosten mein Audi TT auf 100 km an Benzin = 12 €
      Mehrkosten eSmart zu Smart = 10.000 €
      Kosten zur Einrichtung einer Ladestation zu Hause = 4.500 € bis 6.000 €

      Um sich einen eSmart zu kaufen, müsste man 14.500 - 16.000 € Mehrkosten ggü. einem Benzinsmart investieren. Da muss man laaaaange fahren, bis man das über den geringeren Verbrauchspreis (bei mir 1/3 des derzeitigen Verbrauchs) raus hat. Zumal der Netzausbau (Parkplatz Arbeitgeber, Parkplätze öffentlicher Raum) nicht möglich ist.

      Um jetzt wieder die Kurve BTT zu kriegen: An der Stelle werden sich die Parteien auch neu erfinden müssen. Erneuerbare Energie ja. Aber nicht um jeden Preis (s. EEG Umlage).

      Interessant für den Autofahrer wird auch noch sein, WANN die PKW-Maut denn nun kommt. Das sie kommt dürfte keinen mehr Überraschen. Und wer hast erfunden? Rrrriiiichtig: der Club aus dem Süden. :grins:
      Original von GregMcKenna
      Schwierig. Ich finds ja immer etwas kritisch, hier im großen Stil über Politik, Moral oder Weltanschauung zu reden


      Jetzt weiß ich was Du meinst, wenn ich mir dies hier mal anschaue:

      Original von Avanti
      Zu Wahlen im Allgemeinen verweise ich gerne auf dieses Video...(größtenteils auch aufs Deutsche System zu übertragen).


      @Avanti: Dein Ernst oder war das Video als Joke gemeint? Denn wer nicht Wählen geht tut genau dies hier, was El Barto so schön erklärt:

      Original von El Barto
      Ich finde das es keine wirklich Ausrede gibt nicht wählen zu gehen. Auch wenn man niemanden von den angebotenen Parteien wählen will oder kann, muss man dahin gehen und eine ungültige Stimme abgeben. Es geht einfach darum das man dann mit seiner ungültigen Stimme, die Prozente der Rechten sinken lässt und das ist oberste Priorität.
      Original von Winnfield
      Original von GregMcKenna
      AfD und NPD sind für mich aus recht selbsterklärenden Gründen nicht wählbar.

      Kompletter Blödsinn die beiden auf eine Stufe zu setzen.

      Na dann erklär mal, warum das Blödsinn sein soll. Äußerungen wie "Entartungen von Demokratie und Parlamentarismus in den vergangenen vier Jahren" oder "Einwanderern als Bodensatz der Gesellschaft" seitens Lucke zeigen doch meiner Meinung nach recht deutlich, wessen Geistes Kind die AfD ist.

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      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Original von GregMcKenna
      Original von Winnfield
      Original von GregMcKenna
      AfD und NPD sind für mich aus recht selbsterklärenden Gründen nicht wählbar.

      Kompletter Blödsinn die beiden auf eine Stufe zu setzen.

      Na dann erklär mal, warum das Blödsinn sein soll. Äußerungen wie "Entartungen von Demokratie und Parlamentarismus in den vergangenen vier Jahren" oder "Einwanderern als Bodensatz der Gesellschaft" seitens Lucke zeigen doch meiner Meinung nach recht deutlich, wessen Geistes Kind die AfD ist.


      Im rechten Lager haben schon viele gefischt, wenn es um äußerst knappe Wahlen ging, siehe Roland Koch (Kampagne gegen kriminelle Ausländer), oder Stoiber, oder Sarkozy, oder Seehofer, oder, oder, oder. Ich will diesen Sprech auch gar nicht befürworten, aber im Endeffekt zählen für mich die Inhalte, und dort ist die AfD Lichtjahre weg von der NPD. Die Partei ist aus der FDP hervorgegangen.

      @wucki; das entspricht nicht der Wahrheit, keine Ahnung wo du diese These hernimmst. Das steht nicht im Wahlprogramm.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Winnfield“ ()

      Original von Winnfield
      @wucki; das entspricht nicht der Wahrheit, keine Ahnung wo du diese These hernimmst. Das steht nicht im Wahlprogramm.

      Konrad Adam (Vorstand der AfD, gemeinsam mit Bernd Lucke und Frauke Petry) äußerte sich in einem Kommentar zu einem Artikel des Autoren André Lichtschlags in der Welt: Ebenfalls in der Welt. Und Wuckis Worte entsprechen der Wahrheit. Lichtschlag ist Vertreter der Radikalliberalen und ja, die AfD hat maßgeblich dabei geholfen, der FDP das Licht auszuknipsen. Lucke allerdings ist Ex-CDUler. Die großen Mengen der AfD-Wähler stammen aus der FDP, von den Linken (vor allem im Osten) und von den CDU-Wählern.

      Und nur weil eine Wahl knapp ist, ist das keinerlei Entschuldigung dafür im rechten Lager zu fischen. Und was die Inhalte angeht: Ich habe Lucke bereits zitiert, was seine Haltung gegenüber Ausländern angeht. Die AfD ist auch nicht rechtsradikal sondern rechtspopulistisch. Sie kocht komplizierte Sachverhalte auf einfach Parolen (vor allem in der Eurokrise) herunter, das ist Populismus. Und natürlich weisen sie es von sich, rechts zu sein. Das sogar vehement. Und bekommen dabei Hilfe von der NPD, die wiederum meinte, dann solle man doch lieber "Das Original" wählen. Die AfD ist genau das, was die NPD immer sein wollte: Eine Partei, die radikale Ideen in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft trägt (frei nach Holger Apfel). Das ist geschehen, der bügerliche Anstrich scheint zu funktionieren.

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      Original von GregMcKenna
      Und Wuckis Worte entsprechen der Wahrheit.


      Eben nicht.

      "Allein die Tatsache, dass die AfD das Wahlrecht für Arbeitslose einschränken oder gar ganz abschaffen will"

      Das will nicht die AfD, und Adam ebenfalls nicht (mehr). Davon steht nichts im Wahlprogramm. Das wurde in den üblichen Kampagnen vor dem Wahlkampf ausgegraben. Ist es nicht besorgniserregend, dass jmd. wie Wucki das glaubt, obwohl die Meinung längst verjärt ist?

      Original von GregMcKenna
      Und nur weil eine Wahl knapp ist, ist das keinerlei Entschuldigung dafür im rechten Lager zu fischen.


      Behaupte ich auch nicht. Machen aber alle Parteien aus der Mitte in jeder Nation auf der Welt.

      Original von GregMcKenna
      Die AfD ist genau das, was die NPD immer sein wollte: Eine Partei, die radikale Ideen in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft trägt (frei nach Holger Apfel). Das ist geschehen, der bügerliche Anstrich scheint zu funktionieren.


      Quatsch. Welche radikalen Ideen? Lies das Wahlprogramm. Die Währungspolitik könnte man mit Wohlwollen als radikal beschreiben, aber hieran ist nichts rechtspopulistisch, diese Ideen gibt es überall, ob nun links oder aber bei der Deutschen Bundesbank im geheimen Schubladenfach für Notfälle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Winnfield“ ()

      Original von Winnfield
      Original von GregMcKenna
      Und Wuckis Worte entsprechen der Wahrheit.

      Das will nicht die AfD, und Adam ebenfalls nicht (mehr). Davon steht nichts im Wahlprogramm. Das wurde in den üblichen Kampagnen vor dem Wahlkampf ausgegraben. Ist es nicht besorgniserregend, dass jmd. wie Wucki das glaubt, obwohl die Meinung längst verjärt ist?

      Falsch. Adam hat seine Worte nicht widerrufen sondern weicht bei Nachfragen nur noch aus. Das du Berichterstattung zu den Äußerungen der Politiker als "Kampagne" titulierst, zeigt offenbar das dir die Denkmuster der AfD liegen: Nämlich, dass man gegen die Mainstream-Medien antreten würde. Nun, das ist natürlich legitim. Es ist aber auch ziemlich problematisch etwas als "verjährt" zu bezeichnen, wenn man eine Partei verteidigt, die ihre Haltung zu Russland mit Bismacks Verträgen begründen will.

      Original von Winnfield
      Original von GregMcKenna
      Und nur weil eine Wahl knapp ist, ist das keinerlei Entschuldigung dafür im rechten Lager zu fischen.

      Behaupte ich auch nicht. Machen aber alle Parteien aus der Mitte in jeder Nation auf der Welt.

      Doch, genau das hast du eben behauptet und ziehst du auch hier als Rechtfertigung heran: Das machen alle so, darum dürfen wir auch. Ja, die Rechtspopulisten unter Marie Le Pen in Frankreich machen das schon immer so. Und rate mal, wer in Frankreich ganz erfreut über die Prozentpunkte der AfD war? [URL=http://www.dtoday.de/startseite/politik_artikel,-Le-Pen-von-Abschneiden-der-AfD-beeindruckt-_arid,286099.html]Es beginnt mit M und endet mit arie Le Pen.[/URL] Interessant übrigens auch ihre Wortwahl.

      Original von Winnfield
      Original von GregMcKenna
      Die AfD ist genau das, was die NPD immer sein wollte: Eine Partei, die radikale Ideen in die bürgerliche Mitte der Gesellschaft trägt (frei nach Holger Apfel). Das ist geschehen, der bügerliche Anstrich scheint zu funktionieren.

      Quatsch. Welche radikalen Ideen? Lies das Wahlprogramm. Die Währungspolitik könnte man mit Wohlwollen als radikal beschreiben, aber hieran ist nichts rechtspopulistisch, diese Ideen gibt es überall, ob nun links oder aber bei der Deutschen Bundesbank im geheimen Schubladenfach für Notfälle.

      1. Wo es Ideen gibt und wo man sie umsetzen will sind zwei verschieden Paar Schuhe.
      2. Die AfD ist eine "Ein-Themen-Partei". Die Eurokrise hat sie erzeugt und darum dreht sich ihre Haltung. Haltung zu Atomausstieg? Umweltpolitik? Familienpolitik? Nichts. Sie haben nur die Währungspolitik, die ist - richtig - radikal. Und davon ausstrahlend sind alle ihre Haltungen radikal.
      3. Das du ihre Haltungen nicht als radikal wahrnimmst, dürfte unterstreichen, dass ihre Ideen mittlerweile schon viel zu akzeptiert und in der Mitte der Gesellschaft sind sind.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Original von GregMcKenna
      Falsch. Adam hat seine Worte nicht widerrufen sondern weicht bei Nachfragen nur noch aus. Das du Berichterstattung zu den Äußerungen der Politiker als "Kampagne" titulierst, zeigt offenbar das dir die Denkmuster der AfD liegen: Nämlich, dass man gegen die Mainstream-Medien antreten würde. Nun, das ist natürlich legitim. Es ist aber auch ziemlich problematisch etwas als "verjährt" zu bezeichnen, wenn man eine Partei verteidigt, die ihre Haltung zu Russland mit Bismacks Verträgen begründen will.


      Das mißverstehst du, ich bezeichne nicht die Berichterstattung als Kampagnen, sondern das, was Politiker wie Claudia Roth oder Aktivisten im Internet hieraus machen, die u.a.mit gefälschten Accounts Adam Worte in den Mund gelegt haben.

      Offizielles Statement: "Bedauerlicherweise hat die zunehmende Popularität der Alternative für Deutschland dafür gesorgt, dass im Bereich der sozialen Medien Unwahrheiten im Namen von Mitgliedern des AfD-Vorstands verbreitet werden. So sind unter dem Namen von AfD-Sprecher Konrad Adam mehrere gefälschte Twitter-Accounts aufgetaucht. Herr Adam betont, dass diese Konten nicht von ihm stammen und auch der dort wiedergegebene Inhalt in keiner Weise seinen Ansichten entspricht. Entsprechende Schritte gegen die gefälschten Accounts wurden von der AfD eingeleitet."

      Original von GregMcKenna
      Doch, genau das hast du eben behauptet und ziehst du auch hier als Rechtfertigung heran: Das machen alle so, darum dürfen wir auch.


      Ich befürworte das nicht, aber der Umstand, dass alle Parteien aus der Mitte so vorgehen, mindert die Schwere des Delikts. Le Pens Front Naional ist keine Partei aus der Mitte.

      Original von GregMcKenna
      Und rate mal, wer in Frankreich ganz erfreut über die Prozentpunkte der AfD war? [URL=http://www.dtoday.de/startseite/politik_artikel,-Le-Pen-von-Abschneiden-der-AfD-beeindruckt-_arid,286099.html]Es beginnt mit M und endet mit arie Le Pen.[/URL] Interessant übrigens auch ihre Wortwahl.


      Was Rechte über die AfD sagen oder denken, ist irrelevant. Schließlich sollte der Inhalt für sich stehen. Lafontaine wurde auch schon von der NPD hofiert, ebenso wie Roland Koch. Was sagt uns das über Die Linke oder die Hessen-CDU?

      Original von GregMcKenna
      1. Wo es Ideen gibt und wo man sie umsetzen will sind zwei verschieden Paar Schuhe.
      2. Die AfD ist eine "Ein-Themen-Partei". Die Eurokrise hat sie erzeugt und darum dreht sich ihre Haltung. Haltung zu Atomausstieg? Umweltpolitik? Familienpolitik? Nichts. Sie haben nur die Währungspolitik, die ist - richtig - radikal. Und davon ausstrahlend sind alle ihre Haltungen radikal.
      3. Das du ihre Haltungen nicht als radikal wahrnimmst, dürfte unterstreichen, dass ihre Ideen mittlerweile schon viel zu akzeptiert und in der Mitte der Gesellschaft sind sind.


      1. ...
      2. Energiepolitik, Familienpolitik und Atomausstieg sind Teil des Wahlprogramms. Nichts davon ist radikal ausgestaltet. Dass die Europa-Politik eine herausgehobene Stellung bezieht, bestreitet niemand. Ein Rückzug aus der Währungsunion mag per se vllt. radikal sein, würde aber nicht radikal ablaufen. Man ist idealogisch ganz bei den Briten.
      3. Das klingt so, als würdest du auf mich herabreden, ich sei leicht zu manipulieren und im Spinnennetz der rechten Szene gefangen, ohne es bemerkt zu haben. Danke für die Aufklärung, du Gelehrter du.


      Es gab' eine Studie zu den Schnittmengen von AfD-Sympathisanten mit dem rechten Rand, das könnte für dich interessant sein:

      "Unterm Strich bleibt: Rechtsextreme und AfD-Sympathisanten haben per se kaum Schnittmengen. Die „Alternative für Deutschland“, das zeigt die linkfluence-Untersuchung, sucht im Internet keinesfalls den Kontakt zum rechten Rand. Mit ihren Wahlkampfslogans und ihrer Anti-Parteien-Haltung spricht sie aber Andersdenkende an. „Diese hoffen, rechte Ideen unter dem Deckmantel der AfD salonfähig zu machen“, sagt Oliver Tabino. „Gleichzeitig gehen einige rechte Wähler taktisch vor. Sie sehen, dass ihre Stimme bei der NPD oder bei den Republikanern quasi wertlos ist, da diese Parteien keinen Einfluss haben. Bei der AfD könnte das anders sein.“

      Die „Alternative für Deutschland“ hat die Verantwortung, diesen Tendenzen entgegenzutreten. Sie muss klar machen, dass sie rechtes Gedankengut nicht toleriert – in der Theorie, wo das geschieht („Ehemalige Mitglieder von NPD oder DVU lehnen wir generell als Mitglieder ab“; O-Ton Lucke), aber auch in der Praxis. Gleichzeitig müssen sich die Grünen von ihren massiven Attacken distanzieren. Nur, weil die AfD eine andere Meinung hat, darf die Neupartei nicht mit Steinen und Flaschen beworfen werden."

      Link

      Übrigens habe ich die Partei nicht gewählt, von "wir" kann also nicht die Rede sein. Ich glaube auch nicht, dass die AfD irgendwann mitregieren wird, für mich ist sie vielmehr ein Vehikel, das bei den etablierten Parteien ein Umdenken in der Europa-Politik auslöst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Winnfield“ ()

      Original von Winnfield
      Das mißverstehst du, ich bezeichne nicht die Berichterstattung als Kampagnen, sondern das, was Politiker wie Claudia Roth oder Aktivisten im Internet hieraus machen, die u.a.mit gefälschten Accounts Adam Worte in den Mund gelegt haben.

      Ich verwies auf einen Artikel in der Welt, der mit Konrad Adam unterzeichnet ist. Die Welt wird man also kaum als gefälschten Twitter-Account bezeichnen können. Obschon dem Springer-Verlag angehörig ist sie dnenoch einigermaßen seriös.

      Original von Winnfield
      Ich befürworte das nicht, aber der Umstand, dass alle Parteien aus der Mitte so vorgehen, mindert die Schwere des Delikts. Le Pens Front Naional ist keine Partei aus der Mitte.

      Du bist Filmfan, also zitiere ich mal "Frost/Nixon":
      "Are you saying that the President can do something illegal?"
      "I'm saying that when the President does it, that means, it's not illegal."

      Hörigkeitsargumente kannste wegwerfen. Wenn die Mehrheit den rechten Arm hebt, ist das auf einmal besser? Nein.

      Original von Winnfield
      Was Rechte über die AfD sagen oder denken, ist irrelevant. Schließlich sollte der Inhalt für sich stehen. Lafontaine wurde auch schon von der NPD hofiert, ebenso wie Roland Koch. Was sagt uns das über Die Linke oder die Hessen-CDU?

      Nun, irrelevant ist das nicht. An Koch wie auch Lafontaine blieb dieser Makel hängen. Genau wie an Seehofer und Stoiber auch das klebenblieb, wenn sie mal wieder ein paar Stammtischparolen runterratterten. Das sagt uns das die Linke und die Hessen-CDU sich auch unlauterer weil unethischer Mittel bedienen. Das die von dir genannten Personen übrigens alle populistische Neigungen hatten ist ja bekannt.

      Original von Winnfield
      Es gab' eine Studie zu den Schnittmengen von AfD-Sympathisanten mit dem rechten Rand, das könnte für dich interessant sein: [...]

      Studien sind sicher das eine, wie man sie interpretiert ist etwas anderes. Die von dir genannte Studie wurde von SpOn International auch mal erwähnt, auch da gibt es einige interessante Zitate, wo dir doch Inhalte so wichtig sind:

      "[...] A closer look at the AfD websites -- particularly those of its regional chapters -- reveals a certain degree of right-wing populist rhetoric, too. By advocating a break from consensus-oriented politics and decrying political correctness as a burden on free speech, the party is aligning itself with other right-wing populist movements across Europe. [...]"

      "We've thought about conducting such a study," he says. "An inquiry into the AfD's affiliations with neo-populist movements in France, Holland and Belgium would yield interesting results."


      Oder zur Studie selbst:
      "People are interpreting the report according to what they want to hear," he says. "Though the study on the one hand indicates that there is no overlap between the AfD and the NPD, it also shows that the party is attracting right-wing populist, reactionary and neo-Conservative interest."

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich muss ehrlich sagen: Mir ist es noch nie so schwer gefallen, mich für eine Partei zu entscheiden. Ich habe mir grob die Parteien und deren Positionen angeschaut und ich merke da fast keinen inhaltlichen Unterschied. Erst als ich vor dem Wahlzettel stand habe ich meiner Stimme dann doch den Piraten gegeben. Warum? Vermutlich eher aus dem Bauchgefühl heraus. Leider ist die Partei innerlich so zerstritten und hat sich in den letzten Jahren auch nie wirklich positionieren können. Das Datenschutz-Argument war dann aber doch das ausschlaggebende, mich für sie zu entscheiden. Leider muss man auch sagen, dass sie die NSA-Affäre nicht nutzen konnten bzw nicht engagiert genug dafür waren. Jetzt werden sie nach der Schlappe wohl kleine Brötchen backen und zurück in die politischen Nieschen zurückkehren. Sehr schade. Vom euphorischen Aufstieg der knallharte Abstieg in so kurzer Zeit.

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