Fack ju Göhte! [Suck me Shakespeer]

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    Es gibt 50 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bübü.

      Musste heute 'ne Menge Zeit totschlagen, bis mein Zug Richtung Heimat kam, das Wetter war beschissen, also geguckt ob ich ein Kino finde, habe ich dann auch und es lief nur "Fack Ju Göhte". Nach dem ganzen Hype wollte ich den eigentlich sowieso doch mal gucken, passte also. Muss jedenfalls zugeben, dass der Hype letztendlich gerechtfertigt ist. Ist wohl einer der lustigsten deutschen Filme seit zig Jahren, Elias M'Barek spielt super und lässt einen Knallerspruch nach dem anderen ab. Die sind zwar durchgehend total vulgär, pädagogisch nicht wertvoll und politisch inkorrekt, aber was soll's, ich finde das wunderbar und verdammt lustig. Zumal der Film eh alles total überspitzt darstellt. Die Story selbst bietet nicht wirklich viel Neues, da wurden eher bekannte Elemente vermischt, stört aber nicht weiter, da es einfach wunderbar funktioniert. Dazu noch ein bisschen Gesellschaftskritik, passt. Hatte ich absolut nicht mit gerechnet... Bin damals nichtmal in die Pressevorführung gegangen, weil ich meine Zeit nicht verschwenden wollte :uglylol:

      Jetzt muss "Stromberg" auch noch so gut werden und ich bin zufrieden mit den Deutschen ;)

      7,75/10

      Preisregen für die Fackers!

      Und was für einer.

      Nicht nur, dass "Fack Ju Göhte" bis Ende des Monats dank mehr als 7 Millionen Besuchern auf Platz 3 der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten aufsteigen wird, nein, es regnet auch massenweise Preise für das Team rund um Bora Dagtekin und Elyas M'Barek.

      Vom Branchenblatt Blickpunkt: Film gab es den äußerst seltenen Platin Bogey, den zuletzt "Ziemlich beste Freunde" entgegen nehmen durfte.

      Zudem gab es noch die Goldene Leinwand mit Stern nachträglich für über sechs Millionen Zuschauer.

      Das Sequel kann kommen. Hoffentlich machen die das mit der Klassenfahrt. Das schreibt sich quasi wie von selbst... :rotfl:
      7 Millionen Fackers!

      Am vergangenen Wochenende hat die Hit-Komödie von Bora Dagtekin in Deutschland die Marke von 7 Millionen Zuschauern durchbrochen und steht somit auf Platz 4 der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten.

      Da kann man es dem Film auch nicht verübeln, dass er nun nach 17 (!) Wochen die deutschen Top 10 verlassen hat und sich ganz langsam aus den Kinos verabschiedet.

      Macht aber nichts - am 8. Mai erscheinen bereits DVD und Blu Ray.

      Zudem dürften die Chancen nicht schlecht stehen, dass Zeki Müller, Lisi Schnabelstedt, Chantal und Danger im Sommer durch die Open-Air Kinos der Republik touren.

      Beim Open-Air werd ich ganz sicher wieder mit dabei sein. :tongue: Bei der Heimkinoveröffentlichung hoffe ich, dass man sich ordentlich Mühe gibt und eine Special Edition o.ä. veröffentlicht. Bisher sind nur Amarays gelistet. Wäre schade. Wenigstens ein Steelbook will ich haben. ^^
      Da auf dem Rückflug von NY ansonsten nur Mainstream-Kram geboten wurde, hab ich mir aus der Not heraus "Fack ju Göhte!" angeschaut und wurde wirklich gut unterhalten. Klar, der Streifen erfindet das Rad nicht neu, aber sie Besucherzahlen beweisen, dass die Deutschen anscheinend mal wieder ne Komödie mit dem gewissen Etwas nötig hatten.
      Phasenweise droht das Ganze etwas ins Klamaukige abzurutschen, aber man kriegt zum Glück immer wieder die Kurve. Keiner der Darsteller überragt, es fällt jedoch auch keiner durchs Raster ... und selbst Uschi Glas weiß zu gefallen. Insgesamt gesehen versteh ich den Hype zwar dennoch nicht so ganz, aber für nen guten Film hat es allemal gereicht.

      7/10
      Ghetto Roy Black für die Generation Dschungelcamp

      Im letzten Drittel bei einem Bühnenstück offenbart sich Fack ju Göhte selbst als das was es Schluss endlich ist. Ein Mikrowellen aufgewärmtes Produkt der Neuzeit. Ein Roy Black ( Wenn du bei mir bist, Immer Ärger mit den Paukern ) Best of seiner gesamten Filme ,geremixed durch Regisseur ( Bora Dagtekin ) ,für die heutige Generation der Berlin Tag und Nacht Gucker sowie diversen anderer gleich mieser Formate schmackhaft gemacht. Die Figur des Elias M Barek ist der Wiederauferstandene Roy. Was vermutlich auch den Drehbuchautoren klar war als sie Uschi Glas ins Drehbuch schrieben, die am Schluss nochmal ihren Faltentepich in feinstem HD dem Zuschauer präsentieren darf. Und damit schlägt sich auch die Brücke von Fuck ju Göthe und den alten Filmchen mit Roy Black und seiner Gespielin Uschi Glas. Die neuen Helden heißen nun M´Barek ( Der Medicus ) und Herfurth ( Wir sind die Nacht ).

      Clever ist es freilich, Altbekanntes für jüngere Generationen neu aufzuwärmen und gut geremixed nochmal vorzusetzten. Was im Millarden schweren Blockbuster Bereich funktioniert kann auch im Til Schweiger Komödien gepeinigten Deutschland funktionieren. Der ein oder andere wird froh sein im finsteren Tal deutscher Komödien hinterm Baum nicht mehr auf Schweiger oder Schweighöfer zu treffen.

      Hollywood hat den dunklen Ritter neu gepimpt, ihn mit einer Psychose ausgestattet, cooleren Moves und Spielzeugen und den Patient Peter Parker erfolgreich reanimiert, der nun spektakulär seine Netzte schwingt im Großraum von New York. Jede Generation hat seine Helden man muss sie nur der nächsten Generation schmackhaft machen indem man sie immer wieder neu verpackt und optimiert. Dies war jedenfalls den Machern von Fack ju Göthe offensichtlich auch bewusst. Oder wie ist es sonst zu erklären in diesem Zusammenhang alles im Film nach schon mal gesehen schreit, nur in anderer Form und Präsentation?

      Der Trick mit der Mikrowellen Kost, die man jüngeren Generationen aufwärmt offenbart sich dem gemeinen Kinopuplikum am offensichtlichsten, als das Bühnenstück Romeo und Julia aufgeführt werden soll, es kurzer Hand umgeschrieben wird um besser verständlich zu sein. wenn man so will musste es defreschiert werden für die Generation, für die es aufgeführt werden soll. Derselbe Stoff, dieselbe Geschichte nur Mund gerecht verpackt in Jugendsprache oder wie es aus dem Mund vom Ghetto Lehrer M´Barek selbst stammen könnte.

      Elias M Barek spielt den Roy. Den Roy der heutigen Zeit. Er ist härter in der Wahl seiner Waffen. Seine Waffen sind wie Hinterhof Battle Rhymes, die er den Schülern an den Kopf wirft. Generation Bushiddo dürfte sich dabei wie im Staatsfeind Nummer Eins Album fühlen. Was bei Roy noch Charme war, ist jetzt Ghetto und Straßen Attitüde. Je mehr man den Urtypus mit dem Remix vergleicht desto mehr kommt die Frage auf ob das überhaupt von Relevanz ist? Jede Generation hat ihre Helden. Jede Generation spricht und sieht anders. Fack ju Göthe erfindet nichts neu oder bricht mit Tabus, nein er remixed das beste aus den Roy Black Filmen so gut dass an den Kinokassen Millionen von deutschen das sehen wollen.

      Man kann Fack ju Göthe gut oder schlecht finden aber die Tatsache bleibt, dass sich da ein paar Leute den Umstand zu nutze gemacht haben das Fernseh Deutschland nun mal so tickt und diesen Film braucht. Wäre er kein Kinofilm könnte man ihn auch problemlos als eine Art Berlin Tag und Nacht 2.0 auf Rtl 2 im Vorabendprogramm auf mehrere Wochen verteilt senden. Spannung zwischen den Folgen wird dann ähnlich wie im Original dadurch aufgebaut, dass besonders besorgt geguckt wird und bedrohliches aus den Boxen dröhnt im Clip als Appetizer für die nächste Folge.

      Filme sind auch immer wieder Spiegel unserer Gesellschaft. Die Kunst imitiert das Leben oder auch manchmal anders herum. Spannend bleibt dabei ab zu warten ob es sich mit Elias M Barek in naher Zukunft genauso verhält wie mit Roy Black und ihm. Wenn wir einen geremixten M. Barek im Kino sehen, der für die nächste Generation an Fernseh Guckern aufgearbeitet wurde. Will man sich das überhaupt ausmalen wenn der jetzige Remix so schlecht gelungen ist ? Schlecht gelungen nicht aus Sicht der Generation von heute. Aber die beschwert sich dann wahrscheinlich ähnlich wie der Verfasser dieses Textes dann in ein paar Jahrzehnten über Elias M. Barek 2.0 .

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SamTrautman“ ()

      "Die nackte Kanone" trifft auf "Atze Schröder" trifft auf "Terminator 2" trifft auf "Charlie Bartlett". Ja, der zweite Terminator. Denn Zeki wird hauptsächlich dadurch so aufgeladen, dass ihm alles scheißegal ist. Er gibt einen Dreck auf das, was los ist. Und das reicht im ersten Drittel, damit wir ihm folgen. Eigentlich ist der Film ziemlich formelhaft. Zeki macht den "Fish out of Water" und nen harten Terminator wie ihn braucht die Klasse. Auch Schnabelstedt (Herfurth darf auch mal einen Drogenrausch spielen, in alter Alan Tudyk-Tradition) profitiert von Zekis "Nicht Schnacken, Machen!"-Haltung. Im Grunde der alte Gag: These, Antithese, Synthese.

      Dabei muss man festhalten, dass es dem Film bemerkenswert gut gelingt, mit seinen Figuren umzugehen. Schnabelstedt wird zwar auf Heulen und Rumjammern reduziert, dafür ist die Direktorin erfrischend zupackend - es schleichen sich sogar Parallelen zu Robert Downey jr.s Direx in "Charlie Bartlett" ein, der ebenso in seiner Rolle als Organisator gefangen war. Und dann gelingt Dagtekin im zweiten Akt auch noch etwas, was äußerst bemerkenswert ist: Er packt harte gesellschaftliche Themen an und obwohl er sie augenzwinkernd präsentiert, kommen sie vor. Und kein bisschen geschönt. Für die Momente bin ich dem Film äußerst dankbar - das er sich nicht in "das können wir den Kindern nicht zumuten" flüchtet sondern auch mutig ist. Ansonsten: Hübsche Payoff-Momente, ein auf Trend gebauter Soundtrack mit Zeitbezug, der auch rasch altern wird und ein Haufen Montagen sowie eine handvoll eilig eingestreuter "Okay, wir brauchen hier noch eine Szene um von A nach B zu kommen"-Überleitungen. Aber Dagtekin hält diese auch recht kurz und schmerzlos. Geht also. Ich hatte zwar nicht viel zu lachen aber für einen deutschen Film war das eine erstaunlich saubere Autorenleistung in Sachen Struktur mit ein paar Ausflügen in die Meta-Gag-Ecke. Aber nicht allzu lange. Und M'Barek kann sein Lausbuben-Image natürlich optimal nutzen.

      7 von 10 Neonazi-Brustwarzen

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Da wurde es schließlich doch noch was mit mir und dem deutschen Box-Office-Hit. Soviel schon vorweg: Aus dem deutschen Komödienangebot ragt man defintiv heraus, und selbst den Großteil der Hollywood-Genre-Vetreter lässt man hinter sich. Keine große Leistung, aber Fakt. Der Witz ist in erster Linie platt, doch in all seiner Plattheit so überraschend konkret und teils mutig, dass immer mal wieder Anlass für Schmunzeln und Lachen geboten ist. Keine große Kunst, aber dennoch eine Freude, wenn M´Barek "unsere Zukunft" als Arschlöcher und Spasten betitelt, dabei ohne Scham kritische Themen wie Suizid oder Amokläufe mehr als nur anschneidet. Die Story und die Kernidee des Humors sind eigentlich total austauschbar, doch dass der Film das Kind einfach schamlos beim Namen nennt, lässt "Fack ju Göhte" eine ganz gute Rolle zukommen. Die kitschigen Entwicklungen gegen Ende und die Chart-Tonspur, die man über die Bilder jagt, sind dann einfach Teil des Spiels. Die Produktion macht vor nichts Halt, zerreißt alles, was die Pädaogigk so hergibt und nimmt kein Blatt vor den Mund, wo andere den Humor spielerisch andeuten. Unterhaltung war jedenfalls gegeben.

      6 / 10






      Meine Erwartungen waren niedrig, weil ich mit der Story und den Trailern nicht wirklich warm geworden war. Umso mehr hat mich der Film positiv überrascht. Klar, die Story ist vorhersehbar und nicht neu, und die Gags sind oft ziemlich vulgär. Doch die Story ist weniger seicht als befürchtet, dazu wird das Ganze locker und frech präsentiert von einem sympathischen und sehr passenden Cast. Selbst Katja Riemann und die Mini-Rolle von Uschi Glas fügen sich da gut ein. Besonders gefällt mir aber, wie hier auch heikle Themen angeschnitten werden. Zwar werden sie nur kurz und oberflächlich behandelt, doch ich mag die direkte Art mit der sie ohne iwelche Verschämtheit oder moralischen Zeigefinger angesprochen werden.

      Kurz: Ein überraschend unterhaltsamer Film.

      7/10
      Trailer zum mexikanischen Remake:


      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Also ich hab ja immer einen bogen um dem film gemacht, weil er mir in den trailern etc. GAR nicht zugesagt hat.

      Aber siehe da, hab heute morgen auf pro7 die wiederholung gesehen, das ist ja ein richtig toller film ey!! Hätte ich nicht erwartet, einer meinte hier, unsympathische schauspieler, finde ich gar nicht. Ich will jetzt aber keine kritik schreiben da ich das echt nicht kann. Ich kann nur sagen welche 3 filme ich aus deutschland liebe!

      1. Der Untergang
      2. Fack Ju Göhte
      3. Anatomie ? Ich glaub der heisst so, natürlich teil 1 :-). Sonst kenne ich nicht so viele deutsche filme.

      Fack Juh Göhte bekommt von mir 7.5/10 Sterne :-). beinahe 8.

      Der wird wohl auf blu ray bestellt hehe :)
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