Luke Cage - Season 1-2 (Netflix)

Ich warte erst einmal ein paar Meinungen ab, die erste Staffel fand ich gewissermassen schon etwas grenzartig so das ich froh war als diese dann zu ende war. Ist dazu auch ein Charakter den sich eher als Sidekick gut finde aber Solo dann weniger interessant wirkt.

Stormbringer schrieb:

Hat jemand schon reingeschaut?
@patri-x vielleicht?

@Origano vielleicht?

Ich war kein Fan von Staffel 1 und das selbe Urteil fällt auch bei Staffel 2.
Von den 13 Folgen haben mich nur Folge 10 und 13 überzeugt, die restlichen 11 Folgen waren stellenweise von Belanglosigkeit und Langeweile geprägt.
Speziell Folge 10 war stark weil hier die Kombo sehr gut funktioniert und harmoniert. Hier merkt man das sie beide alleine einfach keine Serie qualitativ füllen können, aber gemeinsam entsteht eine gewisse Dynamik.

Ich habe es jetzt endlich mal geschafft und mir die zweite Staffel reingezogen. Und ich muss sagen: Ja, sie haben wirklich aus den Fehlern der ersten Staffel gelernt. Diese hier wirkte stimmiger und interessanter. Abzüge gibt es leider beim Hauptdarsteller selbst. Ich habe gemerkt, dass mir Luke im laufe der Staffel immer unsympatischer und uninteressanter wurde und mir fast jede andere Figur deutlichst mehr gefiel. Allen voran natürlich die Queen der bösen LukeCage-Figuren: Mariah Dillard/Stokes und die taffe Misty Knight. Schön zu wissen, dass sie auch in der zweiten Staffel von "Iron Fist" auftauchen wird
Von Folge zu Folge gefiel mir Mariah mir immer mehr und ich wollte die Geschichte um Luke gar nicht mehr verfolgen. Vermutlich liegt da auch die größte Schwäche in dieser Staffel: Der Held der Serie, Luke Cage, ist vom Narrativen her einfach nicht interessant, teilweise sogar nervig oder gar unnötig. Das Schema "Luke kommt irgendwo hin, alle schießen auf ihn, er haut einen flotten Spruch raus und dann haut er allen Gangstern eins drüber"-Geplänkel nutzt sich dann doch ab (interessanterweise wird das auch in den Folgen thematisiert).
Alfre Woodard ist für mich der STAR der kompletten Serie und ich kann mich an ihrem Szenen echt nicht satt sehen. Eine toll geschriebene Figur, spannende Handlungsstränge und viel Charakterentwicklung. Für eine mögliche dritte Staffel würde ich mir wünschen, dass sie Luke interessanter und vielschichtiger gestalten würden, sodass man seinen Handlungsstrang auch gerne mitverfolgen kann. Oder sie schreiben Luke aus der Serie und machen mit Misty weiter. Damit wäre ich auch einverstanden

Netflix stampft die Serie nach Staffel 2 ein.

​​​​​​​polygon.com/2018/10/19/18002540/luke-cage-canceled-netflix

ok das IronFist verstehe ich.
War mir etwas zu langweilig.
Aber nun Cage. Fand die Serie recht gut.

Bin echt froh dass ich aufgrund der sehr verhaltenen Kritiken hier weder mit Iron Fist noch mit Luke Cage begonnen habe. Sozusagen alles richtig gemacht ​​​​​​​

Naja, verpaßt hast Du auf jeden Fall nichts.

Am besten auch die unnötige Jessica Jones nur daredevil und Punisher langen

Ich denke mal es kommen mehrere Faktoren zusammen, "Luke Cage" und "Iron Fist" hatten sehr schlechte erste Staffeln so das ein gross teil wahrscheinlich die zweite Staffel ganz ausgelassen haben dazu kommen auch die recht schwachen Kritiken aus dehnen sich Netflix aber eigentlich auch nichts macht. Ich denke mal Jessica Jones bekommt ihr Finale mit der dritten Staffel.

Aufgrund dessen das Disney ihren eigenen Streaming Dienst aufbaut, wird man sich früher oder später ohnehin von allen Marvel Serien trennen. Und sich auf ihre eigenen Serien konzentrieren die auch in der Anschaffung nicht ganz so teuer sind da man keine Lizenzgebühren bezahlen muss.

GrafSpee schrieb:

Aufgrund dessen das Disney ihren eigenen Streaming Dienst aufbaut, wird man sich früher oder später ohnehin von allen Marvel Serien trennen.

Dachte ich tatsächlich auch bis vor Kurzem. Aber vor einigen Tagen hat der Netflix-Programmchef klargestellt, dass Disney da offenbar keine Mitsprache hat, was das angeht. Ich weiß nicht, was die da für rechtliche Absprachen haben, aber der meinte, dass Netflix selbst entscheidet, wann Schluss ist. (Quelle: whatculture.com/tv/disney-cant-cancel-netflixs-marvel-shows )

Das Disney da kein Mitspracherecht hat ist ja bekannt, ich bezog mich eher darauf das Netflix sich eher dafür entscheidet eine Serie nicht weiter zu führen als das man eine Verlängert. Sollte "Daredevil" noch eine Staffel bekommen rechne ich ohnehin damit das man die Episoden vielleicht auch etwas verkürzt.

Daleron schrieb:

Dachte ich tatsächlich auch bis vor Kurzem. Aber vor einigen Tagen hat der Netflix-Programmchef klargestellt, dass Disney da offenbar keine Mitsprache hat, was das angeht. Ich weiß nicht, was die da für rechtliche Absprachen haben, aber der meinte, dass Netflix selbst entscheidet, wann Schluss ist. (Quelle: whatculture.com/tv/disney-cant-cancel-netflixs-marvel-shows )

Disney hat zwar keine Mitspracherechte, trotzdem ist Netflix an einem Aufbau eines möglichst großen, unabhängigen und eigenen Programmes gelegen. Da verstopfen sowohl "Iron Fist" als auch "Luke Cage" nur Pipelines und Geldtöpfe. Insofern kann man die Absetzungen durchaus getrost als die ersten Casualties bei Netflix im Wettstreit zu Disneys Streamingdienst betrachten.

GregMcKenna schrieb:

Daleron schrieb:

Dachte ich tatsächlich auch bis vor Kurzem. Aber vor einigen Tagen hat der Netflix-Programmchef klargestellt, dass Disney da offenbar keine Mitsprache hat, was das angeht. Ich weiß nicht, was die da für rechtliche Absprachen haben, aber der meinte, dass Netflix selbst entscheidet, wann Schluss ist. (Quelle: whatculture.com/tv/disney-cant-cancel-netflixs-marvel-shows )

Disney hat zwar keine Mitspracherechte, trotzdem ist Netflix an einem Aufbau eines möglichst großen, unabhängigen und eigenen Programmes gelegen. Da verstopfen sowohl "Iron Fist" als auch "Luke Cage" nur Pipelines und Geldtöpfe. Insofern kann man die Absetzungen durchaus getrost als die ersten Casualties bei Netflix im Wettstreit zu Disneys Streamingdienst betrachten.

Das stimmt natürlich. Was mich da vor allem optimistisch stimmt, dass man offenbar von der noch kürzlich verfolgten Politik "Quantität statt Qualität" jetzt doch in den nächsten Jahren wieder mehr auf die Qualität des Stoffes zu schauen scheint.