Auszüge aus eurem Roman - Kurzgeschichten und Gedanken

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    Es gibt 8 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Auszüge aus eurem Roman - Kurzgeschichten und Gedanken

      Sind hier schreibwütige User anwesend ?

      Leute die einfach gerne schreiben , ob mit kleinen oder großen oder gar keinen Ambitionen ... einfach nur schreiben um der guten Laune und dem Spaß am Werk willen

      dann lasst uns mal in eure Sachen reinschnuppern ... postet die erste seite eures romans ... oder eine eurer Kurzgeschichten ... oder einfach nur Ideen und Gedanken zum schreiben

      die anderen dürfen sie dann bewerten , kritisieren und Anregungen geben

      bin gespant , was ihr so getextet habt :)
      Meine Pacific Rim-Fanfic findet sich ja hier im Forum: Klick. Die schreibe ich ggf. sogar demnächst mal weiter. Im Moment sind meine kreativen Batterien etwas angeschlagen.

      Im Anhang finden sich ein Drehbuch für einen Kurzfilm, den ich gerne machen würde ("Überrest" - 18 Seiten, zugegebenermaßen etwas kaputtformatiert, da die Dateienhochladung hier keine PDFs akzeptiert) und ein treatmentartiges zu einer Art Biographie über einen russischen Zirkusdompteur zur Zeit der Oktoberrevolution ("Durow" - 3 Seiten), was so mein persönliches Lieblingsprojekt wäre, wenn man mir mal ein sparsames Budget überlassen würde. Feedback freilich erwünscht.
      Dateien

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      @Greg

      klasse ... vielleicht kannst du ja einen auszug , der dir besonders gelungen ist , posten... ansonsten kuck ich dann mal rein

      ich versuche mich gerade an einem Vampir Roman ^^ ... leider hält sich mein Talent in grenzen :D ... aber Übung macht den meister. ich poste dann irgendwann mal auszüge

      aber hier ein kleiner text:

      da hab ich einen unausstehlichen Typen getroffen ... aber es stellte sich heraus , dass er nur Kopfweh hatte ... da fühlte ich mich inspiriert, etwas zu schreiben
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      Liebe, wie eine Kugel durch den Kopf



      Ich liege auf dem Bett und wälze mich herum. Das grelle Licht meiner Nachttischlampe brennt wie Säure in meinen Augen. Meine Schläfen pochen und pulsieren; es fühlt sich an, als hätte jemand die Nerven meines Kopfes über Glassplitter gespannt, so dass jede Bewegung mich fast wahnsinnig macht. Ich setz mich auf und greife nach meinen billigen Zigaretten. Ach scheisse, was ist da noch mal alles drin? Amoniak? Teer? Ich sollte es lassen; allein die Vorstellung dieser Chemiekeule lässt meine Kopfschmerzen zu einem neuen Höhepunkt kommen. Doch wie jedes mal ist die Sucht stärker. Meine Lungen verlangen ihren Obolus. Ich hab ihnen gezeigt, wie beruhigend das Rauchen ist, und nun lassen sie mich nicht mehr in Ruhe.
      Wo bleibt sie nur? Sie hat gesagt, sie will um zehn hier sein. Ich will sie nicht sehen. Ihre glänzenden Doc Martens. Ihr penetrantes Parfum. Ihr roter Lippenstift, der jedes mal Flecken auf meinem Hemdkragen hinterlässt. Das sind alles Reize, die ich nicht haben muss. Ich stehe auf und zieh die Vorhänge zu. Die Dunkelheit beruhigt meine Nerven. Die Glut der Zigarette brennt heiss und wärmt meine Lippen. Meine Hand leuchtet bei jedem Zug rot auf, als wäre ich der Teufel, als würde mir etwas innewohnen. Die staubige Wohnung, voller Krempel, den man so im Leben ansammelt, Bücher, Kleidung, Geschirr, ist Zeuge meines desolaten Zustandes.
      Sie sagt, sie liebt mich. Sie sagt, sie sieht mich gerne, und ich glaube ihr. Warum verspätet sie sich dann? Hat sie einen anderen? Bin ich nur ein Zaungast in ihrem Leben? Die Kopfschmerzen bringen mich noch um – vielleicht liegt es an der Schwüle. Der Sex ist gut, zumindest sagt sie das. Ich mach all den Scheiss, den Frauen von einem erwarten. Ich geh mit ihr unter Leute, und sie weiss, dass ich das nur ungern mache. Ich kauf Küchengeräte und Hygieneprodukte. Selbst die gottverdammte Waschmaschine hab ich repariert.
      Seit sie mich besuchen kommt, hab ich soetwas wie ein bürgerliches Leben. Gut, sie ist keine Traumfrau, das Leben auf der Strasse hat sie geprägt, all die versoffenen Nächte mit ihren Punkerfreunden. Sie ist launisch und nicht besonders intelligent. Doch sie gibt sich so viel mühe ... und eine Zeitlang fand ich das süss. Sie will ein geregeltes Leben mit all dem Schnick-schnack, den man so erwartet; all die Dinge die man als Mittdreissiger haben muss. Oh nein ... sie wird bestimmt aufräumen, einer dieser Ticks, den Frauen haben, um sich das Leben schön zu malen. Das beissende Geräusch des Staubsaugermotors erfüllt mich jetzt schon mit Grauen. Der stechende Geruch des Putzmittels, die hellerleuchtete Wohnung, offene Fenster und der Lärm der Srassen. Diese gottverdammten Kopfschmerzen. Ich hoffe ich kotze sie nicht voll. Das wäre zu viel, das macht keine Frau mit. Wie zum Hohn stellt sich Übelkeit ein. Soll ich jetzt schon kotzen gehen, mir den Finger in den Hals stecken, wie eines dieser verwöhnten Möchtegernmodels. Manchmal bringt sie etwas zu essen mit, Hähnchenteile oder Fast-Food. Ich muss mich irgendwie rausreden, aber so dass sie nichts merkt, schlimm genug, dass ich so aschfahl im Gesicht bin, als hätt ich mich gerade dem Grab enthoben. Ich zünde mir noch eine Zigarette an, das Nikotin legt sich wie ein alter Freund über meine Nerven. Nein, wegen meines Aussehens ist sie bestimmt nicht mit mir zusammen, ich bin nicht gerade das, was man einen Schönling nennt und mindestens 10 Jahre älter als sie, so genau weiss ich das nicht. Vielleicht sollte ich einfach nicht aufmachen, mich hinlegen und schlafen, sie wird schon verstehen, sie ist cool.

      Ich liege weitere 30 Minuten schweigend da, die Uhr zeigt Elf Uhr Sieben. Langsam beginne ich zu denken, dass sie heute nicht mehr kommt. So ein Miststück ... wie kann sie nur. Wenn sie kommt werde ich sie einfach wegschicken. Ich werde ihr sagen, sie soll nie mehr wieder kommen, Wenn sie mich mit ihrer apathischen Art fragt warum, sage ich, ich hab Kopfweh. Ich hab Kopfweh, so schlimm und so stark, dass es nie wieder aufhört, oder aber ich heute in einer Pfütze aus Kotze und Pisse verrecken werde. Wenn sie mich dann in ein dunkles Loch werfen und ein würdeloses Holzkreuz über mir in die Erde rammen, dann kann sie mich ja besuchen kommen. Wenn ich tot bin und dieser elende, stechende Schmerz endlich aufhört, dann kann ich sie wieder lieben, dann ertrage ich wieder ihr einnehmendes Wesen. Diese schwülen Sommernächte, kein Whiskey im Haus, um den Schmerz zu betäuben, um das Leben zu betäuben, sägen an meiner Geduld. Ich sehne mich nach einem sattellosen Ritt auf einem wilden Mustang, die feuerrote Sonne im Rücken; im Blick eine alte, kaum bewohnte Stadt, wo eine etwas üppige aber liebe Frau mit dem Mittagessen auf mich wartet. Und nicht das hier, diese klebrige Luft voller Abgase, die meine Kopfschmerzen anfeuern zu ungeahnten Höhen. Komm endlich ... komm, damit ich dir ins Gesicht spucken kann.

      Ich höre einem undefinierbaren Klackern, irgendwo hinter der Wand, zu, wahrscheinlich ein undichtes Wasserrohr, das das Haus von innen verfaulen lässt. Ich liege da und versuche den Schmerz zu ignorieren, aber es geht nicht, er hämmert wie ne Dampflockomotive gegen mein Gehirn. Ach könnt ich nur schlafen.
      Die Tür geht auf. Jemand steht im Türrahmen. Ich stiere halb benommen in die Dunkelheit. Jetzt gehts los, die ganze Show, es wird mich auffressen, na los komm, sag mir, dass du mich liebst, frag mich wies mir geht. Ich erkenne ihr Parfum, und es widert mich an. Ich drehe mich auf der Couch von ihr weg und belle in den Raum: "Lass mich in Ruhe, mir gehst scheisse."
      Sie legt etwas auf den Tisch, ihr Atem ist wild.
      "Lies das morgen", sagt sie, als solle ich es gar nicht hören. Sie schliesst die Tür und verlässt meine Wohnung. Wieder Stille. Dieser verdammte Geruch wird sich jetzt noch eine Stunde hier halten, warum badet sie nicht gleich in dem Zeug.
      Ich höre, wie sie die Stiegen runtergeht; jeder Schritt hallt in meinem Kopf. Ach, du verdammter Schmerz, wann hat das angefangen, hört es jemals wieder auf? Wie lange habe ich diese Scheisse jetzt schon? Zwei Stunden? Zwei Tage? Zwei Monate? Tu was, beweg dich, jetzt oder nie. Meine Augen springen unruhig hin und her, mein Magen verzieht sich. "Geh nicht", flüstere ich ins Nichts. "Bleib bei mir."
      Ich springe auf und renne ihr nach. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, vielleicht hat sie Nachsicht, vielleicht ist sie ein Engel. Nur sie kann mich retten
      Wow, finde ich klasse.

      Ich schreibe gerade an einem Buch über einen Lehrling des Todes, und nein ich habe das entsprechende Buch von Sir Terry Pratchett nicht gelesen und nicht da abgekupfert.
      Die Story spielt in meiner Heimat, dem Taunus, um zu zeigen, dass es mehr bei uns gibt als Krimis.

      Hier mal ein Teil des Prologs

      Es war einer dieser Termine, auf die man nicht vorbereitet werden konnte, einer dieser Termine, wo einfach alles schiefging, angefangen bei der Wahl der Klamotten.
      Alf hatte definitiv die falsche Wahl getroffen, denn er schwitzte in seinem schwarzen Aufzug dermaßen, als wäre er beim Finale irgendeines finnischen Saunawettbewerbes.
      Die Luft in diesem Raum war einfach unerträglich heiß, es war stickig und roch streng aber keine machte Anstalten das Fenster zu öffnen, als würden sie es gar nicht bemerken, dass sie in einem Treibhaus mit angeschlossener Kläranlage saßen.

      Genervt schaute er auf seine Armbanduhr, konnte der Kerl nicht etwas schneller machen, er wartete jetzt schon eine Stunde auf ihn und er schien keine Anstalten zu machen sich zu beeilen.

      Alf hasste es zu warten, hätte er sich doch bloß was zu lesen mitgenommen. Er blickte sich im Raum um, in der Hoffnung irgendwas lesbares zu finden aber Fehlanzeige, weder Bücher noch Zeitschriften, nur kahle weiße Wände.

      Ob er die Zeit hätte schnell zum Kiosk runterzugehen um sich was zu lesen zu holen. Vielleicht auch noch 'nen Kaffee, wer wusste schon, wie lange der Typ sich noch Zeit ließ, am Besten nahm er gleich zwei. Wenn Alf Pech hatte, stand er vielleicht noch bis Mitternacht hier.
      Durch den hier würden sich seine anderen Termine ziemlich nach hinten verschieben oder im schlimmsten Fall sogar abgesagt werden müssen, dabei verließ man sich doch auf ihn.
      Er trat vom einen Fuß auf den anderen, im Zimmer war nicht ein Stuhl frei, alle besetzt. Hätte er vorher gewusst, dass der Typ so lange brauchen würde, hätte er sich bequemere Schuhe angezogen, stattdessen trug er jetzt die engen stets auf Hochglanz polierten Lederschuhe, die zwar gut aussehen aber nicht dafür konzipiert waren, dass mit ihnen lange auf der Stelle stand.
      Er blickte nochmal auf seine Uhr, den nächsten Termin konnte er jetzt wirklich vergessen. Der wird meine Quote wieder total runter ziehen, dachte er so für sich, den Mitarbeiter des Monats kann ich schon mal abschreiben.
      Zum Glück wurde er nicht nach Kunden bezahlt, dann säße er wahrscheinlich bald auf der Straße.
      Warum bekam er auch immer die uralten Kunden, die brauchten ewig, waren dafür aber leichter zu händeln. Er würde Igor mal darauf ansprechen, ihm endlich einen jüngeren Kundenstamm zu geben, mit denen konnte er auf der Fahrt wenigstens über was aktuelles reden, die Alten laberten ihn nur mit alten Lebensweisheiten und ihren zahlreichen Enkeln und Urenkeln zu.
      Gerade als Alf meinte, er könnte seine Sachen packen und gehen, hier würde es wahrscheinlich heute nicht mehr passieren, hörte er hinter sich ein Stöhner, genaugenommen den Stöhner, auf den er schon seit Stunden wartete.
      Endlich.
      Alf trat vor, die Anwesenden bemerkten ihn nicht, die waren viel zu viel mit ihren Taschentüchern beschäftigt, und packte den Kunden an der Schulter.
      Erwin, es ist Zeit“ sagte er und in Gedanken fügte er ein noch “endlich“ dazu.
      Erwin, Alfs Kunde öffnete die Augen und sah Alf irritiert an.
      „Wer bist du?“ fragte er ihn, Alf rollte mit den Augen, die stellten sich manchmal wirklich mehr als dämlich an oder sie wollten einfach nicht einsehen wer da vor ihnen stand, dabei war seine Aufmachung mehr als eindeutig, es liefen ja nicht ständig Leute in langen Umhängen rum, die eine Sense hinter sich herzogen.
      Ich bin dein Fahrer“ sagte er wahrheitsgemäß, doch mit der Antwort gab sich sein Kunde wohl nicht zufrieden.
      „Du bist doch der Tod“
      Oder so“ gab Alf nach.
      „Wurde auch Zeit, das Bett war die Hölle“ sagte er zu Alfs Erstaunen, sonst jammerten die Leute erstmal, dass sie noch doch so jung waren, klar mit 89 Jahren steht man in der Blüte seines Lebens.
      „Hast dir ja ganz schön Zeit gelassen mich zu holen.“
      Alf fiel die Kinnlade runter, der Kerl verarschte ihn doch.
      „Na ja, will mal nicht nachtragend sein.“ sagte er, stand auf und zum ersten Mal seit zehn Jahren hatte er keine Schmerzen mehr, er fühlte sich wie in seiner Jugend, voller Energie, nicht vom Krebs zerfressen.
      Er drehte sich um und sah sich selber da liegen, zugegeben ein etwas seltsamer Anblick, hatte er zum Schluss wirklich so schlimm ausgesehen, abgemagert, bleich und keine Haare mehr auf dem Kopf dank der verdammten Chemo.
      Können wir dann?“ fragte Alf ungeduldig, der schon zur Tür gegangen war, die schwere Sense geschultert.
      Der frisch verstorbene Erwin schaute auf seine Familie, die um sein Bett herum saß und um seine Hülle weinte, die da in dem unbequemen Krankenhausbett lag und vor sich hin moderte.
      „Können sie mich sehen?“
      Glaubst du, zwei Typen, von denen einer eine Sense schleppt und der Andere einen Schlafanzug trägt, würden hier nicht etwas auffallen?
      Der Tote schien dies als ein „Nein“ zu verstehen, was es auch war, Alfs Laune war endgültig im Keller angekommen.
      In der Tür blieb er nochmal kurz stehen, um seine Familie ein letztes Mal zu sehen, dann folgte er Alf.
      Sie gingen den Flur der Station entlang, es roch nach Desinfektionsmittel und anderen Gerüchen, die einem den Appetit verderben konnten, zwei weitere Gründe, warum Alf ungern die alten Leuten übernahm, die starben meist in Krankenhäusern, die echt kein schöner Ort zum Sterben waren, sowohl für den Sterbenden als auch für den Tod, der ihn abholen musste.
      „Wo bringst du mich hin, Himmel oder Hölle?“ fragte er Alf als sie am Fahrstuhl ankamen und Alf auf dem Fahrstuhlkopf rum drückte.
      „Keins von beiden.“
      Das verwirrte Erwin, mit der Antwort hatte er nicht gerechnet. Gab es etwa gar keinen Himmel oder Hölle, hatte er etwa sein ganzes Leben umsonst Kirchensteuer bezahlt und war jeden verdammten Sonntag in die Kirche gegangen, um sich die einschläfernden Predigen anzuhören?
      Bevor er Alf genau diese Frage stellen konnte, öffnete sich die Fahrstuhltür.
      Nach dir.
      Er ging voran und Alf versuchte mit der unhandlichen Sense in den Fahrstuhl zu kommen, doch egal wie er es versuchte, er bekam die verdammte Sense nicht rein, warum waren diese Personenaufzüge auch so klein.
      Als er vorhin hochgefahren war, hatte er sich in den Bettenlift rein schmuggeln können.
      Okay, dann nehmen wir halt die Treppe“ sagte Alf frustriert und ging zum Treppenhaus.
      Es wurde ein langer Abstieg, sein Kunde hatte im achten Stock gelegen.
      „Also so hab ich mir den Tod nicht vorgestellt“ sagte der Tote, als sie im dritten Stock angekommen waren und Alf unter der Last der Sense und der schweren Kutte eine Pause brauchte.
      „Ach ja, wie denn?“ sagte Alf schwer atmend.
      „Hey, deine Stimme klingt ja plötzlich ganz anders.“
      „Weißt du, wie schwer es ist, die ganze Zeit diese Tonlage zu halten?“
      „Und du bist wirklich der Tod?“
      Alf konnte es Erwin nicht verdenken, dass er ihn nicht ganz ernst nahm, zugegeben, er hatte schon bessere Tage gehabt.
      „Leibhaftig, äh leibhaftig“ antworte Alf und ging wieder in die tiefe Tonlage über.
      Sie setzten ihren Abstieg fort, bis sie endlich im Erdgeschoss waren.

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      Hab mich mal an Gonzo-Journalismus versucht

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      Liebe auf Rezept

      Der psychosoziale Dienst ist eine Ansammlung von Psychopathen, die noch grössere Psychopathen behandeln. Das Schild vor dem Eingang verspricht in seiner klinischen sauberen Schreibweise geistige Heilung. Doch alles was hier ausgemerzt wird, ist die Klarheit. Nicht dass die vielen bunten Pillen nicht wirken würden. Die Maschine läuft. Dennoch schreien einem die eingefrorenen, leblosen Gesichter der Armada von Ärzten, Krankenpflegern und Psychologen entgegen: Hau ab – lass sie nicht in dein Hirn.

      Ich betrachtete im Wartezimmer sitzend ein Bild. Es wühlte mich auf. Irgendeine arme Seele in diesem Haus hatte es in seiner Verwirrung auf Leinwand gebracht. Es waren planlose bunte Striche. Jegliche Struktur oder Intention fehlte. Wahrscheinlich wollten sie einem von uns Irren eine Freude machen. Sie liessen ihn glauben, dass irgendwas von dem was er sich ausdachte von Bedeutung wäre. Dieses Wirr-Warr an Geschmacklosigkeit, dachte ich, würde die verwirrten Seelen noch verwirrter machen. Irgendwann würde einer dieser Psychopathen es zu lange ansehen, sich daraufhin eine Armbrust kaufen und damit auf Menschenjagd gehen. Dann würde der namenlose Künstler vielleicht sogar zu Ruhm gelangen. Erst Drogen ... dann Wahnsinn ... dann Kunst ... dann Mord. Ach was ging mich das an ... mir machte das Bild nur Übelkeit.

      Ich war nicht hier, um über andere zu urteilen. Ich war aus zwei Gründen hier. Einem notwendigen – und einem der mich fertig machte. Natürlich wollte ich meine intravenöse Ladung Glück in Form von 200 mg Cisordinol Depot in den Arsch geschossen bekommen – die einzige Möglichkeit, mein Leben zu ertragen. Aber das war Routine. Ich dachte nicht mehr darüber nach. Ich holte mir meine Ladung robotermässig ab und war froh wenn die Wirkung einsetzte. Aber worauf ich mich richtig freute war die Psychologin. Und das machte mich fertig. Ich war nämlich fest davon überzeugt, dass sie auf mich stand. Zwischen uns brodelte eine verbotene Flamme. Das redete ich mir ein. Vielleicht wollte sie nur nett sein. Vielleicht war es ihr Job mit mir zu flirten. Im Moment war mir das egal. Ich wollte nur einen Blick auf ihr blondes Haar erhaschen.

      "Das wäre der Jackpot", dachte ich

      Unter den Normalen gehts um Status – unter den Tieren gehts um Status – ja selbst die Pflanzen kämpfen um den besten Platz an der Sonne. Also brauchte ich mich nicht zu schämen. Meine Psychologin ... die ich mir unter den Nagel reisse. Sowas kennt man sonst nur aus drittklassigen Filmen. Sowas schaffen nur die edelsten Verrückten. Hannibal Lecter vielleicht. Der könnte das hinkriegen, auch wen er sie im nachhinein wohl verspeisen würde. Mit Chianti und Faberbohnen. Ich war da viel einfacher. Mir gings nur um guten alten dreckigen Sex. Sex mit der unerreichbaren. Aus dem selben Grund ist meist das erste Sexobjekt eines Zwölfjährigen seine Lehrerin. Es sind die verbotenen Früchte – das wonach sich jeder Mann sehnt. Die endgültige Krönung als größter Stecher in deiner Gegend. So ging es mir wenn ich an meine Psychologin dachte – und das, was da möglicherweise im Verborgenen lauerte.
      Mein Blick war auf die Scheußlichkeit an der Wand geheftet, während sich mein Geist ausmalte, wie es wäre, sie nackt zu sehen. Ich wusste nicht mal ihren Vornamen, aber doch hatte ich ein genaues Bild von ihrer Bikinizone. Ich stellte mir vor wie ich neben ihr liege, erschöpft vom Akt. Sie flüstert mir Schweinereien ins Ohr. Jene Art von psychologischen Triggern, wie sie nur eine Psycho-Ärztin in Perfektion drauf hat.
      Der Typ gegenüber starrte mir in den Schritt. Was ein Schwein Verdammt, hatte ich ein Erektion? Unauffällig sah ich nach – nein keine Ausbeulung. Dann betrat ein schlacksiger hochgebauter Mann das Wartezimmer. Mein Psychiater. Er zeigte auf mich, als würde er sich ein Stück Fleisch beim Metzger aussuchen. Ich folgte ihm durch den langen weißen Gang. Wir verschwanden in seinem Ordinationsraum.

      Er heuchelte Interesse. Fragte, wie es mir geht. In seinen Augen sah ich die Gleichgültigkeit, welche mich jedesmal unsicher machte. Seiner Routine hatte ich nichts anderes, als mechanische Antworten meinerseits, anzubieten.
      "Alles beim alten", sagte ich.
      "Fein fein."
      Er blätterte kurz in meiner Akte. Ich fragte mich jedesmal, was es da wohl interessantes darin zu lesen gab. Dann schaute er mich durchdringlich an.
      "Brauchen sie ein Rezept?"
      "Nein, erst in 4 Wochen."
      Er blickte wieder in meine Akte. Gleich würde er mich weiter zur Injektion schicken. Ich kam mir vor wie ein Lamm auf einer automatisierten Schlachtbank. Ich war nicht mehr als krankes Fleisch. Die Aufgabe meines Psychiaters war es, mich am Schweigen zu halten. Wehe einer von uns Verrückten käme auf die Idee, zu reden.
      Vor der Tür unterhielten sich zwei Frauen. Ich versuchte durch die dicken Türen etwas von dem Gespräch zu erkennen. War Sie es? In diesen sterilen Gängen und Räumen war sie ein Keleidoskop an bunten verwirrenden Farben. Mein Herz schlug in einem wilden Rhytmus. Ich fasste Mut.
      "Ähm ... Herr Doctor?" Meine Stimme war holpernd.
      "Mhm?" Er studierte weiter meine Akte.
      "Also ... ich würde gern ... mit der Psychologin reden."
      "Warum?", fragte er kontrolliert.
      Nein, dachte ich. Jetzt heuchel bloss nicht Interesse. Mit dir will ich nicht reden.
      "Ich möchte einfach mit ihr reden."
      Er räusperte sich und sah mich über seine Brille hinweg an.
      "Was ist denn los?"
      Ich geriet ins schleudern. Mir fehlte die Intelligenz, um zu erreichen, was ich wollte.
      "Ach nichts weiter. Schon gut."
      Er senkte wieder seinen Blick in die Akte und notierte etwas mit seinem teuer aussehenden Kugelschreiber.
      "Ist sonst noch was?"

      Ja du Blitzbirne. Tausend Dinge. Ich bin ein psychisches und emotionales Wrack. Du willst nicht mit mir reden. Die Injektionen machen mich sabbernd und lähmen meinen Geist. Und alles was ich will, ist ein paar nette Worte mit dem blonden Engel zu wechseln. Ein kleiner Lichtblick in meiner düsteren Welt. Aber das verstehst du nicht. Du bist eine Maschine. Ich werf eine Münze rein und du genehmigst mir einen Drogencocktail.

      "Nein schon gut."
      "Na gut dann gehen sie jetzt in die Ambulanz. Wir sehen uns nächste Woche."
      Wir tauschten ein paar routinierte Nettigkeiten aus. Dann verließ ich den Raum. Ich fühlte mich verarscht. Der Gang war leer und roch nach Desinfektionsmittel. Am Weg vor zur Krankenpflegerin kam ich am Zimmer der Psychologin vorbei. Die Tür stand offen, doch sie war nicht drin. Es roch angenehm nach Raumspray. Zimmerpflanzen schmückten den Raum. Ein farbenkräftiges Bild hing an der Wand. Nicht jene Art von Ramsch wie im Wartezimmer, sondern echte Kunst. Auf dem Tisch stand ein Foto von ihr und einem Typen. Ich verspürte Eifersucht. Vielleicht war das ja ihr Bruder. Der Besucherstuhl war vorgeschoben. Er schien mich zu locken. Ich brauchte mich nur hinzusetzen und zu warten.
      Schritte halten durch den Flur. Ich bekam Panik und ging weiter. Meine Füsse trugen mich durch die ganze allwöchentliche Prozedur. Die Krankenschwester rammte die Spritze in mich rein, als wollte sich mich bestrafen. Ich überlegte kurz, sie nach der Psychologin zu fragen, aber liess es bleiben.
      Wem wollte ich etwas vormachen? Es gab bestimmt einen guten Grund für diese Maschinerie. Niemand war neugierig auf die Gedankenwelt eines armen Irren. Meine Gefühle waren genau so uninteressant, wie auch meine Erkenntnisse. Ich resignierte.Wie schon so oft besonn ich mich darauf, dass diese kühlen Abläufe ihren Sinn hatten. Sie bewahrten mich vor Peinlichkeiten und Depressionen.
      Vielleicht war da etwas zwischen ihr und mir. Aber das war irrelevant. Ich war kein einsamer Wolf und musste mit der Herde laufen. Und meine Herde bestand aus den sabbernden und lallenden Wölfen, die kein recht auf Psychologinen hatten. Liebe war etwas für gesunde Leute.
      Bevor ich ging, schlenderte ich noch mal unauffällig an ihrem Zimmer vorbei. Sie war immer noch nicht da. Ich blickte den Flur rauf und runter. Niemand in Sicht. Ich ging hinein ... steckte das Foto in meine Jackentasche, und machte, das ich von da abhaute.

      Zuhause vergrub ich meine Nase im Whiskey. Ich weinte ein wenig und rauchte dann einen Joint. Ihr Foto hielt ich in meinen Händen. Näher würde ich ihr niemals kommen. Ich machte meine Hose auf und erkannte dass ich ein armer Wicht war. Dann fühlte ich Frieden. Ich würde das Foto einrahmen und es mir jeden Abend ansehen, solange bis diese Liebe irgendwann schlesslich zu Ende gehen würde.
      Ich schreib schon ein jahr an einem Roman. hab aber nicht so viel, wies sein sollte. bin halt faul. aber hier mal die ersten 1,5 seiten.
      bin noch nicht zufrieden - aber vom ton find ichs gelungen.

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      Gloria war fast glücklich. Das Wort Problem hatte in ihrer Welt kaum Kraft. Der Dunst der Bäume am Schulweg erinnerte sie daran, dass es endlich richtig Sommer wurde. Sie dachte an Dennis ... und Kevin. Der Harte und der Zarte, beide verrückt nach ihr. Sie dachte an Liebe, an wildes Küssen am Schulhof. Knochige Finger von heranwachsenden Jungs, die unter ihr T-Shirt glitten. An harte Nippel bei den Mädchen und ausgebeulte Hosen bei den Jungs.Noch 5 Minuten, dann läutete die Glocke. Kein Problem, sie war fast da. Sie war gut in der Schule, sicherlich kein Genie, mehr jene Art Inteligenz wie sie Anwälte oder Popstars haben. Eher dazu geeignet sich ein gutes Leben zu ergaunern, als zu verdienen. Die meisten in ihrer Klasse mochten die Siebzehnjährige, manche mit einem Batzen Bewunderung. Sie verstand es nicht. Was war so schwer daran, beliebt zu sein? Einen Joint rauchen bei den Mülltonnen, Scheisse labern mit dem Hübschling der Klasse, war doch ganz easy. Die meisten Mädchen in ihrer Klasse wollten alles haben, den süssen Jungen, die perfekte Figur, die guten Noten. Das Ding war, Gloria war das alles egal. Vielleicht, dachte sie, war es mit diesen Dingen, wie mit einem verspielten Hund. Willst du ihn fangen, wird er vor dir weglaufen, doch setzt du dich ins Gras und pfeifst ein Lied, dann kommt er von ganz allein zu dir.
      Der Tag verlief recht unspektakulär. Die Jungs bauten Mist und die Mädels kicherten darüber. Keiner gab sich die Blösse, keiner gab nach, fast alle hatten Spass. Und Gloria sass in der grossen Pause im Gras und sah dem Treiben zu. Es gab nichts zu erwarten, nicht hier, in dieser Schmiede von Gewöhnlichkeit. Der Harte und der Zarte traten an sie heran.
      "Hey Glori kommst mit einen rauchen?" Dennis war voller Eifer. Sie hatte eine lockere Bluse an und ihre Brüste sagten Hallo. Kevin lächelte ihr zu. Oh dieses Lächeln, damit konnte man Eisbär-Babys in Verlegenheit bringen.
      "Klar"
      "Wir haben aber nicht viel. Pedro kriegt erst morgen was."
      "Egal."
      Bei den Mülltonnen war alles vollgerotzt. Es roch unangenehm nach Essensresten. Gloria kam sich vor wie Cinderella mit Sneakers, statt Glasschuhen. Die beiden Jungs waren ok, auch wenn sie Hitzköpfe waren. Aber sie hatten sie gern, also waren das ihre Freunde. Nach dem Joint setzten sie sich wieder ins Gras und redeten über irgendwelche Sachen die sie gleich wieder vergaß. Noch 2 Wochen, dann war es vorbei. Dann endete dieses Leben, das einzige das sie kannte.

      Kevin und sie hatten den gleichen Heimweg. Sie rauchten Zigaretten und plauderten.
      "Und Kev, schon was vor, wenns vorbei ist?"
      "Keine Ahnung."
      "Keine großen Pläne?"
      "Hab schlechte Noten – vielleicht mach ich ne Tischlerlehre."
      "Okey."
      Sie gingen weiter und dachten beide das Selbe. Auf sie wartete das gleiche Leben, wie auf jeden anderen auch.
      "Und du?"
      "Hm?"
      "Was machst du nach der Schule? Du hast ja gute Noten."
      "Ich hab echt keine Ahnung. Hab jedenfalls keine Lust auf nochmal Schule."
      "Ja aber irgendwas muss man doch machen."
      Er hatte recht, aber was sollte man machen? Am besten reich heiraten. Oder im Lotto gewinnen. Einen Batzen Kohle erben wär auch ok. Die ewig alten Prinzessinenträume. Ansonsten blieb nur Arbeiten gehen, was genau solange interessant war, bis man es mal gemacht hat. Letzten Sommer wollte sie sich was dazu verdienen, hatte es als Postbotin versucht. Aber verdammt, Arbeiten war vielleicht anstrengend. Also was tun?
      "Am liebsten würde ich auf einer Insel und von Kokosnüssen leben", sagte sie nicht ganz ohne Ernst. Kevin lachte leise.
      "Nur wenns dort Gras gibt."
      Glorias Blick ging die Strasse runter.
      "Ne dann kiff ich nicht mehr. Ich setz mich einfach an den Strand und kuck den Wellen zu. Schlaf in einer Hängematte und mehr brauch ich nicht."
      Sie lachten beide. An der Kreuzung trennten sich ihre Wege.
      "Bis Morgen Glori."
      "Bis Morgen."
      Und es wurde Morgen. Und Übermorgen. Die Woche verging. In der letzten Schulwoche erwartete jeder, dass etwas passierte. Den großen Knall. Die große Pointe. Doch sie blieb aus.
      Als die Glocke das letzte mal läutete waren alle Abgänger paralysiert. Sie standen noch eine Weile vor der Schule und quatschten. Keiner war bereit zu Sentimentalität. "Ich ruf dich an." "Nächste Woche können wir schwimmen gehen." Niemand wollte zugeben, dass es jetzt zu Ende war, aber vielleicht wussten sie es einfach nicht.

      An diesem Tag ging Kevin nicht mit Gloria nach Hause. Er hatte sich schon aufgelöst. Und je weiter Gloria ging und je kleiner die Schule hinter ihr wurde, desto unklarer war ihr, ob dieser Fussweg, welchen sie vier Jahre lang entlangegangen war, immer noch der selbe war. Vielleicht führte er nicht mehr am Supermarkt vorbei, am China-Mann, am kleinen Markt. Der Spielplatz war leer. Die Kinder hatten sich auch aufgelöst. Ein dunkler Wolkenfetzen hing über der Stadt, doch es regnete nicht. Würde es jetzt anfangen zu regnen, würde das Wasser diese vertraute Strasse in einen reissenden Fluss verwandeln und Gloria weit wegtragen.
      Sie blieb stehen. Ihr Augen füllten sich mit Tränen. Sie brauchte etwas. In aufkommender Panik sah sie sich um, befühlte ihre Taschen. Was würde bleiben? Wo führte dieser Weg hin? Es war alles wie immer, aber ganz anders. Doch der Weg führte noch zu ihr nach Hause, ein letztes mal. Da war etwas in ihrer Hosentasche. Sie holte es heraus. Es war ein zerknüllter Zettel. Sie entfaltete ihn.

      Gehst du weiter, stirbst du vor Erschöpfung. Bleibst du stehen, stirbst du sofort. Wohin du dich auch wendest, da warte ich auf dich. Suche mich nicht. Ich komm zu dir.

      Kevin du Idiot. Sie zerknüllte den Zettel und warf ihn hinter sich. Die Wolke war weiter gezogen und Sonnenschein wärmte ihre Wangen. Sie sah den Weg jetzt wieder. Als sie nach Hause kam, warf sie sich aufs Sofa und kuckte Tom und Jerry auf Cartoon Network. Die Maus will doch nur den blöden Käse, dachte sie. Was war so unglaublich wichtig an der Sache? Kurz bevor sie einschlief, dachte sie an Kevin den Zarten. Welch seltsame Nachricht.
      ich schreib das mal hier rein.

      wisst ihr ... manche menschen habens echt nicht leicht im leben. eine scheisse nach der anderen. und man fragt sich , warum muss gerade mir das passieren? ... da ist null sinn oder fairness dahinter.

      lol das alles ändert sich , wenn ihr anfangt ein buch zu schreiben. dann seid ihr die winner. dann ist nämlich all das erlebte gold wert. sicher schöne und sonstig positive erlebnisse sind auch wichtig ... die bandbreite machts. aber wenn ihr beides kennt - dann sitzt ihr auf einem goldschatz ... man kann dann wirklich scheisse zu gold machen :D

      zudem geben einem schicksalschläge auch tiefe - was auch ein gutes tool für autoren ist. wenn ihr dann noch auch geile zeiten im leben hattet , dann los ... schreibt - das bischen talent und technik kann man sich auch antrainieren. das ist das kleinste problem. ihr habt was zu erzählen und kennt viele aspekte der welt - das ist ein hauptgewinn.