Machete Kills - Special

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      Machete Kills - Special




      Universum Film
      präsentiert





      Darsteller
      Danny Trejo, Jessica Alba, Michelle Rodriguez, Charlie Sheen,
      Mel Gibson, Demián Bichir, Lady Gaga, Amber Heard, Sofía Vergara, Antonio Banderas, Alexa Vega, William Sadler, Cuba Gooding Jr. u.a.

      Regie
      Robert Rodriguez



      KINOSTART: 19. Dezember 2013

      Länge: 107 Minuten
      Bildformat: 1,85 : 1
      Tonformat: Dolby Digital



      https://www.facebook.com/machetekills.film


      Regie / Kamera
      Robert Rodriguez


      Drehbuch
      Kyle Ward

      Story
      Robert Rodriguez
      Marcel Rodriguez


      Produzenten
      Robert Rodriguez
      Rick Schwartz
      Sergei Bespalov
      Alexander Rodnyansky
      Aaron Kaufman
      Iliana Nikolic


      Produktionsdesign
      Steve Joyner


      Schnitt
      Robert Rodriguez & Rebecca Rodriguez


      Kostüme
      Nina Proctor


      Musik
      Robert Rodriguez & Carl Thiel



      KURZINHALT





      Ex-Federal Agent Machete (Danny Trejo) trauert um seine geliebte, im Drogenkrieg ermordete Sartana (Jessica Alba), als ihn der Präsident der Vereinigten Staaten (Charlie Sheen) auf ein wahres Himmelfahrtskommando schickt: Machete soll den verrückten mexikanischen Kartellboss Mendez (Demián Bichir) ausschalten, der die US-Hauptstadt mit einer Nuklearrakete bedroht. Der Zünder ist mit Mendez' Herz verbunden, und nur ein Mann kann die Bombe entschärfen: Mastermind Luther Voz (Mel Gibson), ein steinreicher und exzentrischer Waffendealer mit Allmachtsfantasien. Von zahlreichen Verfolgern quer durch Mexiko gejagt und immer wieder konfrontiert mit heißen Ladies und ihren ganz besonderen Waffen, bleiben Machete ganze 24 Stunden, um die globale Anarchie zu stoppen…


      PRESSENOTIZ





      Der Mexikaner ist zurück – und kommt auch im zweiten Teil von Kultregisseur Robert Rodriguez’ „Machete“-Trilogie blutig, gnadenlos und schwarzhumorig zur Sache. Rodriguez, Meister des schrill-rasanten Exploitation-Action-Kinos, bietet mit MACHETE KILLS High Speed-Entertainment: krasse Action, coole Sprüche, heißen Sex und einen schwindelerregenden Bodycount. In der Hauptrolle begeistert erneut B-Movie-Ikone Danny Trejo („Machete“) als stoischer Messer-Matador, gegen den kein Kraut gewachsen ist. An seiner Seite glänzt ein wahres Superstar-Ensemble: Mel Gibson („Braveheart“), Charlie Sheen („Two and a Half Men“), Demián Bichir („Che“), Michelle Rodriguez („Fast & Fuirous“), Amber Heard („Zombieland“), Antonio Banderas („Die Maske des Zorro“), Cuba Gooding Jr. („Men of Honor“), Vanessa Hudgens („Sucker Punch“) und nicht zuletzt Poplegende Lady Gaga in ihrem Leinwanddebüt.

      LANGINHALT




      Machete Cortez (Danny Trejo), mexikanischer Ex-Federal Agent und unverwüstlicher Buschmesser-Virtuose, schwingt seine Klinge wieder im Namen des Gesetzes. Gemeinsam mit Sartana Rivera (Jessica Alba), seiner bildhübschen Partnerin und großen Liebe, ist er korrupten US-Soldaten auf der Spur, die an der Grenze zwischen Arizona und Mexiko Waffen ans mexikanische Drogenkartell verticken. Doch der schmutzige Deal läuft anders als geplant. Mafia und Militär liefern sich eine wüste Schlacht, in die noch eine dritte Gang –geheimnisvolle Männer mit Luchador-Masken – eingreift. Da ist selbst der wacker mitmetzelnde Machete überfordert: Er kann nicht verhindern, dass Sartana erschossen wird. Er selbst wird überwältigt und landet im Büro eines rassistischen Redneck-Sheriffs (William Sadler) – mit einer Schlinge um den Hals.

      Ausgerechnet der Präsident der Vereinigten Staaten (Charlie Sheen) rettet Machete vor der drohenden Exekution. Er beordert ihn nach Washington, weil ein gewisser Marcos Mendez (Demián Bichir) eine Superrakete auf Washington gerichtet hat. Mendez, früher Mitglied des Kartells, gebärdet sich jetzt als Revolutionär und will die USA zwingen, in Mexiko einzumarschieren und der Korruption ein Ende zu bereiten. Alles bullshit, meint Präsident Rathcock – Machete soll den durchgeknallten Querulanten erledigen. Als Lohn winkt ihm die amerikanische Staatsbürgerschaft.

      In Texas wird Machete von der aufreizenden Miss San Antonio (Amber Heard) in Empfang genommen. Sie ist in Wirklichkeit Undercover-Agentin und versorgt ihn mit einer glänzenden Drei-Klingen-Machete, schnellem Sex und der Information, dass ein Mädchen namens Cereza (Vanessa Hudges) ihm das Entree bei Mendez verschaffen kann. Machete befreit das junge Ding aus einem Bordell in Acapulco – nicht ohne sich zuvor ein heißes Gefecht mit Madame Desdemona (Sofía Vergara) und ihren schießwütigen Prostituierten zu liefern. Auf der Flucht erfährt er von Cereza, dass Mendez früher ganz normal gewesen sei. Irgendwann aber sei er verrückt geworden. Wie recht sie damit hat, muss Cereza kurz darauf aufs Schmerzhafteste erfahren. Zaror (Marko Zaror), Mendez' ominöser Gehilfe, überbringt ihr eine „Nachricht“ vom Boss: Auf dem Weg zu Mendez erschießt er sie und wirft sie aus dem fliegenden Helikopter.

      In seiner Machtzentrale erweist sich Mendez als wahrhaft wahnsinniger Finsterling. Mitten im Raum steht eine gigantische Rakete, deren Auslöser direkt mit seinem Herz verbunden ist. Nur zwei Menschen seien in der Lage ihn zu entschärfen, erklärt er vergnügt. Den einen erschießt er gleich auf der Stelle, der andere sei irgendwo in den USA. Dann aktiviert Mendez den Auslöser in seinem Herzen: Noch 24 Stunden, dann wird die Rakete abgefeuert. Machete schnappt sich Mendez, tötet dessen Leibgarde inklusive Zaror und macht sich per Helikopter davon. Sein Ziel: Voz Tech, die Waffenfirma, die die Rakete gebaut hat.

      Unterwegs muss Machete noch den einen oder anderen Verfolger abschütteln, nachdem 20 Millionen Dollar auf seinen Kopf ausgesetzt wurden. Nun sind alle hinter ihm her: Sheriff Doakes, der noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Desdemona, die ihren Maschinengewehr-BH umschnallt. Und ein rätselhafter Killer namens El Camaleón, der seinem Namen alle Ehre macht. Aber auch Luz (Michelle Rodriguez) hört die Nachrichten und eilt ihrem alten Freund zu Hilfe.

      Einige Schusswechsel und Machetenschwünge später gelingt es Mendez und Machete, die mexikanisch-amerikanische Grenze zu überqueren. Auf der anderen Seite erwarten ihn Doakes und sein Hilfssheriff. Mit den beiden werden Machete und Mendez noch fertig, nicht aber mit den plötzlich auftauchenden Luchador-Maskierten. Unter ihnen ist überraschenderweise auch der totgeglaubte Zaror. Er ist blutrünstiger denn je und schlägt Mendez den Kopf ab. Die anderen nehmen Machete unter Feuer. Wieder und wieder wird er getroffen – sollte sein letztes Stündlein geschlagen haben?

      Aber nein, Legenden sind zählebig. Machete erwacht in einem „Heilbecken“ von Voz Tech Industries, neben sich die kopflose Leiche von Mendez, dessen Herz in einer gläsernen Apparatur weiterschlägt. Luther Voz (Mel Gibson) ist das Mastermind hinter all der Technik. Er hat die Rakete gebaut, das Heilbad erfunden – und ein Raumschiff entwickelt, in dem er eine Handvoll Menschen ins Weltall befördern will, um sie vor dem Weltuntergang zu bewahren. Außerdem hat er in Ländern wie Russland und Nordkorea weitere Raketen stationiert. Und Kampfklone produziert – einer davon ist Zaror, mit dessen mehrfacher Ausfertigung sich der genesene Machete erst einmal herumschlagen muss.

      Voz will Machete anheuern. Aber Machete ist nicht interessiert. Er flieht vom Voz-Tech-Gelände – und heckt gemeinsam mit Luz und ihren Untergrundkämpfern einen Plan aus, um Voz an seinen diabolischen Machenschaften zu hindern...

      ÜBER DIE PRODUKTION





      Machete, der klingenschwingende Held aus MACHETE („Machete“, 2010) und MACHETE KILLS, ist eine gemeinsame Schöpfung von Regisseur Robert Rodriguez und Hauptdarsteller Danny Trejo – eine Kinofigur, die regelrecht erschaffen werden musste. In GRINDHOUSE („Grindhouse“, 2007), dem legendären Exploitation-Doublefeature, das Rodriguez 2007 gemeinsam mit Quentin Tarantino produzierte, erblickte er zum ersten Mal das Licht der Welt, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. „Die Idee zu diesem Charakter kam mir schon während der Produktion von DESPERADO („Desperado“, 1995)“, erinnert sich Rodriguez. „Auf dem Set sagte ich zu Danny: 'Eines Tages wirst du Machete spielen.' Jahrelang ging uns der Gedanke durch den Kopf, aber dass er tatsächlich der Held eines ganzen Films werden würde, hätten wir uns nicht träumen lassen.“

      Machetes erste große Stunde schlug, als Rodriguez und Tarantino beschlossen, Fake-Trailer für GRINDHOUSE zu produzieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rodriguez bereits eine komplette Machete-Bio im Kopf. „Als Quentin und ich die Trailer konzipierten, war mir sofort klar, dass MACHETE einer davon sein würde. Die Story hatte im Laufe der Jahre in meiner Fantasie Gestalt angenommen, und jetzt konnte ich sie in diesen Trailer hineinpacken. Es war das erste mex-ploitation movie, wie ein Genrefilm aus den siebziger oder achtziger Jahren, aber mit einem Latino-Held im Zentrum.“

      Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte. Machete schlug ein wie ein kraftvoller Messerhieb, und 2010 erfüllten sich Rodriguez und Trejo ihren alten Traum. Schon bevor MACHETE in die Kinos kam, legte Rodriguez auch gleich das Fundament für ein Sequel. „Am Schluss fährt Machete mit Jessica Alba davon. Das ist zwar ein schönes Ende, aber etwas fehlte noch. Irgendein Knaller. Bei der Mischung kam mir die Idee, zwei Sequels anzukündigen, auch wenn es überhaupt keine Pläne dafür gab. Also stand da: 'Machete wird zurückkehren in MACHETE KILLS und MACHETE KILLS AGAIN.'“

      Aber das Publikum nahm Rodriguez beim Wort; schnell entstand ein gewisser Erwartungsdruck. Da der Film insgesamt so gut ankam, ließ sich Rodriguez nicht lange bitten und erfüllte den Wunsch der Fans. „Ich war sehr froh darüber, dass der erste Film so erfolgreich war. Er war beliebter als alle meine anderen Filme. Und das nicht nur in den USA. Sogar beim Festival in Venedig flippten die Leute aus.“

      Auch Danny Trejo konnte es kaum erwarten, Machetes Lederjacke noch einmal anzuziehen. „Ständig rief er mich an und fragte, wann wir wieder loslegen würden“, lacht Rodriguez. „Überall wurde er angesprochen, nur nannten die Leute ihn jetzt nicht mehr 'Danny', sondern 'Machete'. Sogar seine eigene Mutter nannte ihn nur noch Machete.“

      Ein Sequel ergab für Rodriguez aber nur dann einen Sinn, wenn es ihm gelingen würde, dem Stoff eine vollkommen neue Richtung zu geben. „Ich beschloss, das Ganze richtig groß und abenteuerlich anzulegen“, erklärt der Regisseur. „Der erste Film war so etwas wie unser FIRST BLOOD („Rambo“, 1982), und der zweite sollte sich dazu verhalten wie RAMBO: FIRST BLOOD PART II („Rambo II – Der Auftrag“, 1985) zu FIRST BLOOD. Diesmal sollte Machete im Auftrag der US-Regierung unterwegs sein, auf einer Mission, die nur er erfüllen konnte.“

      Gemeinsam mit seinem Bruder und langjährigen Mitarbeiter Marcel schrieb Rodriguez ein 40-seitiges Treatment, das Autor Kyle Ward als Grundlage für das Drehbuch zu MACHETE KILLS diente. „Ich weiß noch, wie wir uns das erste Mal trafen“, erinnert sich Ward. „Robert ist eine kreative Dampfwalze, er liefert einem wunderbare Vorlagen, die man nur noch verwandeln muss.“ Eine dieser Vorlagen brachte Ward dann aber doch zum Stutzen: „In San Diego sagte er mir, dass die Geschichte im Weltall enden sollte. Und da habe ich mich dann schon gefragt, wie das funktionieren sollte.“

      Aber es ging. Der respektlose und spielerische Ton des Films erlaubte es durchaus, einen derart kuriosen Weg zu beschreiten. „Die Leute sollen sich kaputtlachen“, findet Ward, „sie sollen das Gefühl haben, so etwas noch nie im Kino gesehen zu haben. Das war unser Ziel für MACHETE KILLS und hoffentlich haben wir es erreicht.“

      Danny Trejo kann über 200 Filmcredits vorweisen, aber seine bekannteste Rolle ist die des Machete. Das Unverkennbare ist für Trejo nicht so sehr die Physiognomie der Figur, auch nicht ihre wortkarge Distanziertheit – sondern ihre Bodenständigkeit. „Ich liebe an ihm, dass er im Grunde ein ganz normaler Kerl ist“, sagt Trejo. „Er war früher schlicht ein Cop, ein Federale – ein mexikanischer Bundesbeamter. Also nichts Spezielles, nur ein einfacher Typ, der gut mit Waffen umgehen kann. Und der seinen Kopf einzusetzen weiß.“

      Mel Gibson, der in MACHETE KILLS den Waffenfabrikanten Luther Voz verkörpert, ist ein Riesenfan des ersten Films. „Ich liebe diesen absurden Humor“, erklärt der Schauspieler. „Und dass es noch eine Ebene dahinter gibt.“ Gibson übernahm nur zu gerne die Rolle des Gegenspielers in der Fortsetzung. „Er ist der ultimative Bond-Oberschurke“, findet Rodriguez. „Er hat einen genialen Masterplan, aber auch ein paar Marotten, die wir im Verlauf der Geschichte kennenlernen.“

      Charlie Sheen, der in den Credits unter seinem Geburtsnamen Carlos Estevez firmiert, spielt in MACHETE KILLS den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Es sei höchste Zeit gewesen für seine erste Zusammenarbeit mit Rodriguez, meint der Schauspieler. „Robert und ich haben schon seit FROM DUSK TILL DAWN („From Dusk Till Dawn“, 1996) nach einer Gelegenheit dazu gesucht. Als Robert mir dann anbot, den Präsidenten zu spielen, war ich sofort dabei.“

      Der für den Oscar® nominierte Demián Bichir (A BETTER LIFE, „A Better Life“, 2011) verkörpert in MACHETE den durchgeknallten Mendez, eine tickende Zeitbombe mit gespaltener Persönlichkeit. „Er ist ein Rächer, dabei clever und zäh“, sagt Bichir. „Er hat einige Tragödien erlebt, die sein Leben von Grund auf verändert und ihn zu diesem verrückten Charakter mit verschiedenen Egos gemacht haben. Als Schauspieler ist man ganz scharf auf solche Rollen, weil man in ein und demselben Film in ganz unterschiedliche Richtungen gehen kann. Aber Robert und ich haben auch darüber gewitzelt, dass ich nach diesem Dreh womöglich eine Therapie brauchen würde ...“

      Sofía Vergara spielt Madame Desdemona und war besonders glücklich darüber, eine von Rodriguez' Powerfrauen verkörpern zu dürfen. „Die weiblichen Charaktere sind bei ihm immer besonders stark und machen richtig Spaß“, erklärt Vergara. „So etwas wollte ich immer schon mal spielen. Im Vorgespräch sagte er mir, ich könne Madame Desdemona ruhig total verrückt anlegen. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen.“

      Vanessa Hudgens verkörpert Desdemonas Tochter Cereza, was auf Spanisch „Kirsche“ bedeutet. MACHETE KILLS ist ein weiterer Beleg für die Vielseitigkeit der jungen Schauspielerin, die unter anderem in HIGH SCHOOL MUSICAL („High School Musical“, 2006) und in SPRING BREAKERS („Spring Breakers“, 2012) zu sehen war.

      Die ungewöhnlichste Rolle in MACHETE KILLS ist wohl die des El Camaleón, der nacheinander von Walt Goggins, Cuba Gooding Jr., Lady Gaga und Antonio Banderas gespielt wird. Banderas, der zuvor bereits sechsmal für Rodriguez vor der Kamera gestanden hatte, lag ein besonderer Reiz darin, diese Rolle mit drei anderen Schauspielern zu teilen: „Ich habe lange nachgedacht, ob es so etwas schon mal gegeben hat. Aber nein, wir haben zwar schon alle möglichen Arten von Verkleidungen und Verwandlungen gesehen, aber noch nie eine Figur, die von vier verschiedenen Schauspielern gespielt wurde.“

      Cuba Gooding Jr. übernahm diesen Part vor allem aus einem Grund – um endlich mal die Anerkennung seiner Söhne zu gewinnen. „Für zwei Tage werden sie mich cool finden: am Tag, bevor sie den Film sehen, und am Tag danach. Dann wird wieder alles so wie immer sein“, witzelt Gooding.

      Lady Gaga nahm sich trotz eines randvollen Terminkalenders die Zeit, um die weibliche Inkarnation des Camaleón-Killers zu spielen – La Camaleón. „Ich bin ein großer Fan von MACHETE. Als er rauskam, ging ich nach langer Zeit zum ersten Mal wieder ins Kino“, erinnert sich die Popsängerin. „Ich kaufte mir eine Flasche Tequila, zog meine Lederjacke an, sah mir den Film an – und lachte mich die ganze Zeit kaputt. Ich bin sehr stolz darauf, dabei sein zu dürfen.“ Ihr Schauspieldebüt unterschied sich gar nicht so sehr von ihren Bühnenauftritten, meint Lady Gaga. „In gewisser Hinsicht lief die Vorbereitung ganz genauso ab wie für eine Show, außer dass ich Dialoge lernen und eine Rolle spielen musste, die ein wenig anders ist, als ich es selbst bin. Aber meine Erfahrungen als Sängerin kamen mir bei meiner Arbeit mit Robert sehr zugute.“

      Die Stilikone hatte außerdem ziemlich klare Vorstellungen für das Outfit ihrer Version von La Camaleón. „Bei meinem ersten Gespräch mit Robert schlug ich vor, dass sie einen Wolfspelz und ein Machete-Tattoo tragen sollte – und orangene Haare. Er mochte meine Ideen, und ich seine, und gemeinsam haben wir ein kleines Highlight im Film geschaffen.“

      Walt Goggins komplettiert das Camaleón-Quartett. Er hatte bereits bei der Rodriguez-Produktion PREDATORS („Predators“, 2010) mit dem Regisseur zusammengearbeitet. „Als Robert mir zum ersten Mal von der Idee erzählte, dachte ich, er wäre übergeschnappt. Aber dann erklärte er mir, was er genau vorhatte, und so was hatte ich vorher noch nie gesehen. Das Konzept haute mich regelrecht um.“

      Amber Heard las die ersten Seiten des Drehbuchs in einem Castingbüro in Los Angeles. Die Weltraumszene am Anfang erwischten sie komplett auf dem falschen Fuß. „Ich war auf Seite 2, stutzte und blätterte zurück um nachzusehen, ob ich wirklich MACHETE KILLS las. Aber genau so sollte es sein. Dieses Gefühl der Irritation gab den Ton für den Rest des Buchs vor. Auf den ersten beiden Seiten fühlt es sich an wie ein Film über eine Weltraummission aus den siebziger Jahren, und das ist ein guter Auftakt für die 100 Seiten, die dann folgen.“

      Ein paar Seiten weiter begegnete Heard dann ihrem eigenen Charakter, Miss San Antonio. „Es ist immer etwas Besonderes, wenn ich auf eine interessante Figur stoße, jemand, den ich so noch nie zuvor gesehen habe“, schwärmt Heard. „Miss San Antonio ist genau so jemand. Sie ist anders als alles, was ich kenne. Auf den ersten Blick ist sie eine Schönheitskönigin, aber darunter steckt etwas ganz anderes, soviel steht fest. Sie ist schlau, sie ist stark, sie hat alles unter Kontrolle. Sie ist ein durchtriebenes Luder, und das ist auch gut so. Sie ist auf Augenhöhe mit Machete. Sie liefert ihm die Auseinandersetzung, die er verdient.“

      Michelle Rodriguez ist ihrer Luz, die sie nach MACHETE bereits zum zweiten Mal verkörpert, emotional ähnlich zugetan. Sie mag aber nicht nur Luz, sondern alle Frauenrollen des Films. „Es ist sehr cool, wenn ein Mädchen außerordentlich sexy sein darf, ein richtiger Hingucker für die Jungs, aber gleichzeitig noch etwas anderes mitschwingt. Diese Frauen wissen, was sie wollen, und sie wissen auch, wie sie es kriegen können. Die Zuschauerinnen werden ihren Spaß daran haben“, sagt die Schauspielerin.

      In MACHETE KILLS arbeitet Luz nicht mehr im Taco-Truck des ersten Teils. „Sie leitet jetzt ein deutlich komplizierteres Netzwerk mit wesentlich mehr Leuten. Sie hat eine regelrechte Operationszentrale, in der Computerdaten verarbeitet und Einsätze geplant werden. Das Haus wird von bewaffneten Männern bewacht, damit Luz nicht auch noch ihr anderes Auge weggeschossen wird.“

      Alexa Vega, Rodriguez-Fans aus der SPY KIDS-Serie bestens bekannt, spielt die sehr erwachsene Rolle der knapp bekleideten und ziemlich schießwütigen Killjoy. „Sie ist richtig böse, total durchgeknallt“, sagt Vega. „So was habe ich noch nie gespielt. Als Robert zum ersten Mal von der Rolle sprach, hab ich sofort mein Interesse signalisiert.“ Vega kennt Rodriguez schon seit ihrem elften Lebensjahr und hat ihre eigene Theorie zu den weiblichen Rollen in seinen Filmen. „Robert war sein Leben lang von starken Frauen umgeben. Wenn eine seiner Schwestern einen Raum betritt, dominiert sie ihn sofort. Weil Robert mit so starken Frauen aufgewachsen ist, ist er in der Lage, sie auf der Leinwand darzustellen, denken Sie nur an jemanden wie Salma Hayek.“

      „Das war schon immer so, aber es war nie so geplant“, ergänzt Rodriguez. „Ich bin mit fünf Schwestern aufgewachsen. Die Frauen sollen bei mir ganz sie selbst sein und ihre Stärke voll ausleben. Das wird dann wie von selbst zu einem der Höhepunkte des Films. Michelle Rodriguez und Amber Heard haben es genau so gemacht, es war sehr verblüffend und hat viel Spaß gemacht. Man könnte einen ganzen Film nur über die beiden drehen.“

      Trotz des All-Star-Casts entstand MACHETE KILLS mit niedrigem Budget und wurde in halsbrecherischem Tempo realisiert. „Wir hatten die Wahl, den Film so zu drehen, als wären wir zwanzig Jahre alt, oder ihn gar nicht erst zu machen“, sagt Rodriguez. „Wir drehten unglaublich schnell. Das Großartige daran ist, dass man sich plötzlich unheimlich frei fühlt. Du lässt es einfach fließen, nutzt die Momente und nimmst, was du kriegen kannst. Alle hatten einen Heidenspaß.“ Ein Teil dieses Independent-Spirits kam dadurch zum Ausdruck, dass Rodriguez auch bei den Proben die Kamera mitlaufen ließ: „Dadurch entsteht eine gewisse Unverbindlichkeit“, erklärt der Regisseur. „Man hat nie das Gefühl, dass es jetzt ernst wird, denn in offizieller Hinsicht drehen wir ja noch gar nicht. Das hilft ungemein.“

      Michelle Rodriguez bestätigt, dass die Arbeit in Rodriguez' Troublemaker Studios in Austin etwas sehr Entspanntes und Verspieltes an sich hat. „Es fühlt sich so frei an, und das gefällt mir“, schwärmt die Schauspielerin. „Es gefällt mir, wenn ich mir nicht ständig darüber Sorgen machen muss, wie ich gerade spiele und wie die Leute um mich herum mich als Person wahrnehmen. In Hollywood erlebt man das sehr oft. Aber hier in Austin brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen. Hier ist alles erlaubt.“

      Für den größten Teil der Produktion sah der Drehplan 12-Stunden-Arbeitstage vor. Dabei ergab es sich, dass jeder der Akteure für eine gewisse Zeit im Zentrum stand. „Wir haben uns jeweils auf einen Schauspieler konzentriert“, erklärt Rodriguez. „Als Amber in der ersten Drehwoche zur Verfügung stand, war es die 'Amber-Heard-Woche'. Dann war Michelle Rodriguez dran, die beiden überlappten sich kurz, dann kam Sofía Vergara, und für zwei Tage waren wir in 'Sofías Welt'. Cuba Gooding Jr. war für einen Tag da, Antonio Banderas ebenfalls, dann Lady Gaga, dann Charlie Sheen. Ich musste mich nacheinander auf jeden einzelnen Charakter konzentrieren und innerhalb kürzester Zeit seine Geschichte erzählen.“

      Während der überlappenden Drehtage von Michelle Rodriguez und Amber Heard entstand eine der aufwändigsten Kampfszenen des Films. „Das ist eine meiner Lieblingsszenen, denn in vielerlei Hinsicht funktioniert sie wie ein Tanz. Wir mussten eine Choreografie einstudieren und Schritte lernen“, berichtet Heard. Außerdem musste Heard lernen, wie man mit einer Waffe umgeht. „Das waren aber keine gewöhnlichen Gewehre“, erklärt Heard. „Ich musste mit Nägeln und solchem Zeug schießen. Aber mir war ja klar, dass das kein normaler Job werden würde.“

      Eine Konstante aber gab es für Robert Rodriguez: Er war durch die langjährige Zusammenarbeit mit Danny Trejo so mit dem Schauspieler vertraut, dass er sich in aller Ruhe auf den Rest des Ensembles konzentrieren konnte. „Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es war, bevor ich mit Danny zusammenarbeitete“, erklärt der Regisseur. „Diesmal musste ich mich um so viel kümmern, dass ich während des Drehs immer nur dachte: 'Danny machen wir zum Schluss.' Danny bekam deswegen immer nur sehr wenig Zeit. Aber es war erstaunlich, denn er brauchte gar nicht mehr Zeit. Normalerweise genügte ihm ein Take.“

      Mel Gibson war nach der Zusammenarbeit nicht nur von Trejos Professionalität beeindruckt, sondern auch von der Tatsache, wie sehr sich der Mensch Danny Trejo von der Figur des Machete unterscheidet. „Eigentlich ist er ein ganz normaler Typ, nur auf der Leinwand wirkt er so hart und gemein. Im Grunde ist er eine Miezekatze“, sagt Gibson über Trejo. Walt Goggins pflichtet bei: „Am Anfang dachte ich, er wäre wie Machete. Ich hatte eine Heidenangst vor ihm. Dann unterhielten wir uns und ich dachte: 'Mann, der ist ja in Wirklichkeit ein Softie!'“

      William Sadler sieht Trejos Stärke vor allem in dessen Fähigkeit, vielsagend zu schweigen. „Machete macht nicht viele Worte. In einer Szene steht er mit einer Schlinge um den Hals da, sagt nichts und bringt trotzdem alles rüber. Mein Text ist vier Seiten lang, und er antwortet nichts. Trotzdem beherrscht er die Szene. Er gab mir so viel zurück, dass ich das Gefühl hatte, einen Dialog mit ihm zu haben.“

      Für Robert Rodriguez bot MACHETE KILLS die Möglichkeit, so kreativ und erfinderisch wie möglich zu sein. „Die ganze Serie ist komplett verrückt. Es gibt keine Regeln. Und das ist sehr aufregend“, konstatiert er. „Ich denke, das ist es auch, was so viele Schauspieler anzieht: Alles ist möglich. Es gibt nichts, was ein Schauspieler, Künstler oder Regisseur mehr liebt als kreative Freiheit. Wenn du einen Job hast, der totale kreative Freiheit beinhaltet, dann ist es überhaupt kein Job mehr. Er ist leicht. Er macht Spaß. Es ist ein Spiel.“

      DIE SCHAUSPIELER






      DANNY TREJO (Machete)

      Danny Trejo, Jahrgang 1944, ist ein Kind der Straßen von L.A. Der Sohn eines mexikanischen Bauarbeiters geriet früh auf die schiefe Bahn und verbrachte einen Großteil seiner Jugend wegen diverser Raub- und Drogendelikte im Gefängnis. Dort entdeckte er sein Talent fürs Boxen und gewann diverse Wettkämpfe. Seine Läuterung begann, als er an einem Rehabilitierungsprogramm für Drogensüchtige teilnahm und seiner kriminellen Karriere abschwor. Fortan unterstützte er das Programm und versuchte, anderen zu helfen.

      Eher zufällig bekam er Mitte der achtziger Jahre einen Job als Statist bei RUNAWAY TRAIN („Express in die Hölle“, 1985). Regisseur Andrej Konchalovsky wurde auf Trejos einmaliges Gesicht aufmerksam und besetzte ihn prompt in einer kleinen Nebenrolle als Boxer. Es war der Beginn einer überaus erfolgreichen Karriere in Hollywood. Trejo wirkte – meist als Gangster und Bösewicht – unter anderem mit in THE HIDDEN („The Hidden – Das unsagbar Böse“, 1987), LOCK UP („Lock Up – Überleben ist alles“, 1989), BOUND BY HONOR („Blood In Blood Out – Verschworen auf Leben und Tod“, 1993), HEAT („Heat“, 1995), ANACONDA („Anaconda“, 1997), CON AIR („Con Air“, 1997), THE REPLACEMENT KILLERS („The Replacement Killers – Die Ersatzkiller“, 1998 ), xXx („xXx – Triple X“, 2002), SHERRYBABY („Sherrybaby“, 2006) und HALLOWEEN („Halloween„, 2007).

      Trejo ist ein Cousin von Robert Rodriguez und hat in den meisten Rodriguez-Filmen mitgespielt, angefangen bei DESPERADO („Desperado“, 1995), über FROM DUSK TILL DAWN („From Disk Till Dawn“, 1996), die SPY KIDS-Serie und ONCE UPON A TIME IN MEXICO („Irgendwann in Mexiko“, 2003) bis hin zu GRINDHOUSE („Grindhouse: Planet Terror“, 2007) und MACHETE („Machete“, 2010). Er ist mit Debbie Trejo verheiratet und hat drei Kinder.


      MICHELLE RODRIGUEZ (Luz / Shé)

      Michelle Rodriguez wurde 1978 in San Antonio, Texas, geboren, verbrachte aber einen großen Teil ihrer Jugend in der Dominikanischen Republik und in Puerto Rico. Im zarten Alter von 16 Jahren zog sie nach Jersey City und beschloss nach kurzem Besuch einer Wirtschaftsfachschule, Schauspielerin zu werden. Zwei Jahre lang arbeitete sie als Statistin, bis ihr mit ihrer ersten Hauptrolle in GIRLFIGHT („Girlfight – Auf eigene Faust“, 2000) gleich der Durchbruch gelang. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter: Rodriguez spielte in THE FAST AND THE FURIOUS („The Fast and the Furious“, 2001), RESIDENT EVIL („Resident Evil“, 2002), BLUE CRUSH („Blue Crush“, 2002) und S.W.A.T. („S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“, 2003) mit – und war ein gemachter Action-Star. In den folgenden Jahren zeigte sie ihr kraftvolles Talent u.a. in FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009), AVATAR („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, 2009), MACHETE („Machete“, 2010), WORLD INVASION: BATTLE LOS ANGELES („World Invasion: Battle Los Angeles“, 2011) und FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013).

      Rodriguez arbeitet regelmäßig als Sprecherin für Animationsfilme wie TURBO („Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum“, 2013) und Games wie „Driv3r“, „Halo 2“ und „Call of Duty: Black Ops II“. Im Fernsehen war sie unter anderem in der Erfolgsserie „Lost“ zu sehen. Sie lebt in Venice, Kalifornien.


      AMBER HEARD (Miss San Antonio)

      Die ebenso attraktive wie talentierte Amber Heard stammt aus Texas und begann ihre Schauspielkarriere 2004 mit einem Auftritt in der TV-Serie „Jack & Bobby“. Im selben Jahr folgte mit FRIDAY NIGHT LIGHTS („Friday Night Lights – Touchdown am Freitag“, 2004) auch ihr Kinodebüt. Seither hat sie in zahlreichen erfolgreichen Produktionen mitgewirkt, u.a. in NORTH COUNTRY („Kaltes Land“, 2005), ALL THE BOYS LOVE MANDY LANE („All the Boys Love Mandy Lane“, 2006), PINEAPPLE EXPRESS („Ananas Express“, 2008 ), ZOMBIELAND („Zombieland“, 2009), THE WARD („The Ward“, 2010), DRIVE ANGRY („Drive Angry“, 2011), THE RUM DIARY („The Rum Diary“, 2011) und PARANOIA („Paranoia – Riskantes Spiel“).

      Im Fernsehen sah man sie u.a. in den Serien „Hidden Palms“, „Californication“, „Criminal Minds“ und „The Playboy Club“. Der Jeans-Marke „Guess“ dient sie als Werbegesicht.


      MEL GIBSON (Luther Voz)

      Mel Gibson zählt zu den erfolgreichsten Schauspielern, Produzenten und Regisseuren unserer Tage. Die MAD MAX- und LETHAL WEAPON-Reihen machten ihn zu einem der Top-Actionstars der achtziger und neunziger Jahre, er gewann zwei Oscars® für BRAVEHEART („Braveheart“, 1995), er schaffte im Jahr 2000 das Kunststück, in gleich drei Filmen mitzuwirken, die am US-Boxoffice mehr als 100 Millionen Dollar einspielten, und mit seiner Firma Icon Productions liefert er regelmäßig Welthits wie THE PASSION OF THE CHRIST („Die Passion Christi“, 2004) und APOCALYPTO („Apocalypto“, 2006) ab.

      Gibson ist Jahrgang 1956, er wurde im US-Staat New York geboren und zog im Alter von 12 Jahren mit seiner Familie nach Australien. Am National Institute of Dramatic Art in Sydney absolvierte er seine Schauspielausbildung und stand in mehreren Theaterinszenierungen auf der Bühne. 1979 besetzte Regisseur George Miller ihn als MAD MAX („Mad Max“, 1979), drei Jahre später schaffte er mit THE YEAR OF LIVING DANGEROUSLY („Ein Jahr in der Hölle“, 1982) den internationalen Durchbruch. Er ging nach Hollywood und wirkte u.a. in THE BOUNTY („Die Bounty“, 1984) und THE RIVER („Menschen am Fluss“, 1984) mit, ehe er mit LETHAL WEAPON („Zwei stahlharte Profis“, 1987) endgültig zum Superstar avancierte. Es folgten drei Fortsetzungen sowie zahlreiche weitere Hits, darunter BIRD ON A WIRE („Ein Vogel auf dem Drahtseil“, 1990), MAVERICK („Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, 1994), RANSOM („Kopfgeld“, 1996) und WHAT WOMEN WANT („Was Frauen wollen“, 2000).

      Gibsons Regiekarriere begann 1993 mit THE MAN WITHOUT A FACE („Der Mann ohne Gesicht“, 1993). Zwei Jahre später folgte sein wohl größter Erfolg überhaupt. BRAVEHEART wurde zehnmal für den Oscar® nominiert und gewann fünfmal, darunter für die Beste Regie und als Bester Film. Noch heute wird das schottische Widerstandsdrama als einer der besten Filme aller Zeiten gehandelt.

      Zu Gibsons jüngsten Arbeiten zählen THE BEAVER („Der Biber“, 2011) und GET THE GRINGO („Get the Gringo“, 2012). Für 2014 sind ein weiteres MAD MAX-Sequel sowie THE EXPENDABLES 3 angekündigt.


      DEMIÁN BICHIR (Mendez)

      Demián Bichir, Jahrgang 1963, ist eine mexikanische Schauspiellegende. Schon als Teenager stand er erfolgreich auf der Bühne, später wirkte er in zahlreichen Theaterproduktionen, Kinofilmen und Telenovelas mit. 2003 war er so populär, dass die mexikanischen MTV Movie Awards einmalig eine eigene Preiskategorie nach ihm benannten, den Mejor Bichir en una Película („Bester Bichir in einem Film“).

      Kein Wunder, dass es ihn Ende der zehner Jahre schließlich in die USA verschlug. Zwischen 2008 und 2010 spielte er in 27 Folgen der Serie „Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn“ einen mexikanischen Drogenboss, und in Steven Soderberghs CHE-Filmen (beide 2008 ) verkörperte er Fidel Castro. Der Durchbruch gelang ihm mit der Independent-Produktion A BETTER LIFE („A Better Life“, 2011), für die er eine Oscar®-Nominierung erhielt. Danach spielte er unter anderem in SAVAGES („Savages“, 2012) und THE HEAT („Taffe Mädels“, 2013) mit.


      SOFÍA VERGARA (Madame Desdemona)

      Sofía Vergara stammt aus Kolumbien, wo sie ihre Karriere als Model und TV-Moderatorin begann. Ihr Hollywood-Debüt gab sie in der Komödie BIG TROUBLE („Jede Menge Ärger“, 2002) von Barry Sonnenfeld. Es folgten Auftritte in SOUL PLANE („Soul Plane“, 2004), LORD OF DOGTOWN („Dogtown Boys“, 2004) und FOUR BROTHERS („Vier Brüder“, 2005). Im Fernsehen sah man sie u.a. in den Serien „What's Up, Dad?“ (2002), „Hot Properties – Gut gebaut und noch zu haben“ (2005), „The Knights of Prosperity“ (2007), „Dirty Sexy Money“ (2007) und „Modern Family“ (2013).

      Vergara designt ihre eigene Modelinie für die US-Kaufhauskette Kmart. Sie ist das Werbegesicht von CoverGirl und Diet Pepsi. Außerdem entwirft sie Möbel und macht Wohltätigkeitsarbeit. 2001 gründete sie die Stiftung Peace and Hope for the Children of Colombia; 2002 wurde sie dafür mit der Auszeichnung Women of Hope geehrt.

      Im Kino wird sie 2014 an der Seite von Scarlett Johansson in Jon Favreaus Komödie CHEF und neben Jason Statham in dem Thriller HEAT zu sehen sein.


      ANTONIO BANDERAS (El Camaleón)

      Antonio Banderas ist einer der erfolgreichsten spanischen Schauspieler der Gegenwart. Berühmt für seine Zusammenarbeit mit Regisseur Pedro Amodóvar, gelang ihm Anfang der neunziger Jahre auch der internationale Durchbruch mit seiner ersten US-Produktion THE MAMBO KINGS („Mambo Kings“, 1992). 2005 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

      Banderas wurde 1960 im spanischen Málaga geboren, wo er auch seine Schauspielausbildung absolvierte. 1982 debütierte er mit LABERINTO DE PASIONES („Labyrinth der Leidenschaften“, 1982) im Kino. Es war zugleich auch sein erster Film für Almodóvar; im Lauf der Jahre folgten MATADOR („ Matador“, 1986), LA LEY DEL DESEO („Das Gesetz der Begierde“, 1987), MUJERES AL BORDE DE UN ATAQUE DE NERVIOS („Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, 1988 ), ÁTAME („Fessle mich!“, 1990), LA PIEL QUE HABITO („Die Haut, in der ich wohne“, 2011) und LOS AMANTES PASAJEROS („Fliegende Liebende“, 2013).

      Einen seiner größten Hollywood-Erfolge feierte Banderas mit THE MASK OF ZORRO („Die Maske des Zorro“, 1998 ). Zu seinen weiteren Hits zählen THE HOUSE OF SPIRITS („Das Geisterhaus“, 1993), PHILADELPHIA („Philadelphia“, 1993), FRIDA („Frida“, 2002), YOU WILL MEET A TALL DARK STRANGER („Ich sehe den Mann deiner Träume“, 2010), HAYWIRE („Haywire – Trau' keinem“, 2011) sowie der Animationsfilm SHREK 2 („Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück“, 2004) samt diverser Sequels und Spin-offs, für die er jeweils dem gestiefelten Kater seine Stimme lieh. Banderas' langjährige Zusammenarbeit mit Robert Rodriguez begann Mitte der neunziger Jahre mit DESPERADO („Desperado“, 1995) und wurde mit den ersten drei SPY KIDS-Filmen (2001, 2002, 2003) fortgesetzt.

      Banderas ist zugleich auch ein talentierter und einfühlsamer Regisseur. 1999 debütierte er mit CRAZY IN ALABAMA („Verrückt in Alabama“, 1999) in dieser Profession (die Hauptrolle spielte seine Lebensgefährtin Melanie Griffith), sieben Jahre später folgte das Seventies-Drama EL CAMINO DE LOS INGLESES (2006). Für 2014 ist das Flüchtlingsdrama AKIL annonciert.


      CUBA GOODING JR. (El Camaleón)

      Cuba Gooding Jr., Jahrgang 1968, ist der Sohn von Cuba Gooding Sen., dem Sänger der R&B-Band The Main Ingredient. Seine Mutter Shirley war Background-Sängerin der Sweethearts. Gooding Jr. studierte zunächst asiatische Kampfkunst, bevor er sich für eine Karriere als Schauspieler entschied. Er ergatterte kleinere Parts in den TV-Serien „Hill Street Blues“ („Polizeirevier Hill Street“, 1986/87) und „MacGyver“ (1989-91) und übernahm Nebenrollen in den Filmen COMING TO AMERICA („Der Prinz aus Zamunda“, 1988 ), BOYZ N THE HOOD („Boyz n the Hood – Jungs im Viertel“, 1991) und A FEW GOOD MEN („Eine Frage der Ehre“, 1992). Der Durchbruch gelang ihm mit der Rolle des Football-Stars in JERRY MAGUIRE („Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, 1996), für die er mit einem Oscar® als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde. Es folgten u.a. AS GOOD AS IT GETS („Besser geht's nicht“, 1997), PEARL HARBOR („Pearl Harbor“, 2001), SNOW DOGS („Snowdogs – Acht Helden auf vier Pfoten“, 2002), NORBIT („Norbit“, 2007), AMERICAN GANGSTER („American Gangster“, 2007) und THE BUTLER („Der Butler“, 2013).

      Gooding Jr. betreibt eine eigene Produktionsfirma, die Dudley Pictures. 1998 produzierte er den Thriller A MURDER OF CROWS („A Murder of Crows – Diabolische Versuchung“, 1998 ), 2008 folgte die Komödie HAROLD. Derzeit hat er diverse Projekte in Vorbereitung.


      CARLOS ESTEVEZ / CHARLIE SHEEN (Präsident Rathcock)

      Für MACHETE KILLS legt Charlie Sheen erstmals seinen Künstlernamen ab und firmiert unter seinem bürgerlichen Namen Carlos Estevez. Sein „Präsident Rathcock“ ist ein weiteres selbstironisches Highlight in Sheens Karriere.

      Der jüngste Sohn des Hollywood-Stars Martin Sheen wurde 1965 geboren und peilte früh eine Schauspielkarriere an. Schon mit seinen Mitschülern Rob Lowe, Sean Penn und Chris Penn drehte er Super 8-Filme. 1974 hatte er einen Kurzauftritt in dem TV-Movie „The Execution of Private Slovik“ („Die Hinrichtung des Soldaten Slovik“), zehn Jahre später folgte sein Leinwanddebüt in RED DAWN („Die rote Flut“, 1984). Der Durchbruch gelang ihm mit zwei Oliver-Stone-Hits: PLATOON („Platoon“, 1986) und WALL STREET („Wall Street“, 1987) katapultierten ihn in die erste Hollywood-Liga. Fortan drehte er zahlreiche Thriller – u.a. NAVY SEALS („Navy Seals – Die härteste Elitetruppe der Welt“, 1990), THE ROOKIE („Rookie – Der Anfänger“, 1990), TERMINAL VELOCITY („Tödliche Geschwindigkeit“, 1994) –, vor allem aber Komödien wie MAJOR LEAGUE („Die Indianer von Cleveland“, 1989), MEN AT WORK („Men at Work“, 1990), HOT SHOTS („Hot Shots – Die Mutter aller Filme“, 1991), SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003), die zumeist diverse Sequels nach sich zogen.

      Noch bekannter machte ihn seine TV-Karriere in diversen Serien. Seine Engagements in „Chaos City“ und vor allem in „Two and a Half Men“ brachten ihm zahlreiche Emmy- und Golden Globe-Nominierungen sowie den inoffiziellen Titel des bestbezahlten Serienschauspielers der Welt ein. Nach seinem von großem Medienecho begleiteten Ausscheiden aus „Two and a Half Men“ übernahm er die Hauptrolle in der Serie „Anger Management“. Im Kino setzte er sich mit A GLIMPSE INSIDE THE MIND OF CHARLES SWAN III („Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich“, 2012) ein nicht ganz ernst gemeintes Denkmal.


      LADY GAGA (La Camaleón)

      Die Popsängerin und Songwriterin Lady Gaga, eigentlich Stefani Joanne Angelina Germanotta, zählt zu den schillerndsten und erfolgreichsten Persönlichkeiten des aktuellen Popgeschäfts. Geboren und aufgewachsen in New York City, studierte sie Musik an der Tisch School of the Arts, jobbte als Go-Go-Girl und schrieb erste Songs. 2008 ging sie nach Los Angeles und veröffentlichte ihr Debütalbum „The Fame“, das sich weltweit 15-millionenmal verkaufte. Es folgten die nicht minder erfolgreiche EP „The Fame Monster“ (2009) und das Album „Born This Way“ (2011). Mit ihren Singles, Alben, Tourneen und Videos stellt Lady Gaga regelmäßig neue Klick-, Download- und Verkaufsrekorde auf. Sie zählt zu den erfolgreichsten Musikern weltweit. Mit MACHETE KILLS feiert sie ihr Kinodebüt als Schauspielerin.


      JESSICA ALBA (Sartana)

      In Robert Rodriguez' MACHETE („Machete“, 2010) spielte Jessica Alba schon einmal die ebenso smarte wie attraktive Agentin Sartana Rivera, die zur Retterin und Partnerin Machetes avanciert. In MACHETE KILLS hat diese Figur ein wesentlich kurzlebigeres Schicksal: Gleich am Anfang kommt sie ums Leben – ein Verlust, der Machete in tiefe Trauer stürzt.

      Alba ist eine US-amerikanische Soldatentochter mexikanischer Abstammung. Ihre Mutter hat dänische und franko-kanadische Vorfahren. Schon als 12-jährige nahm Alba Schauspielunterricht und spielte wenig später erste kleine Rollen in TV-Produktionen wie „The Secret World of Alex Mack“ („Was ist los mit Alex Mack?“, 1994), „Chicago Hope“ („Chicago Hope – Endstation Hoffnung“, 1996) und „Flipper“ („Flipper – Die neuen Abenteuer“, 1996-98 ). Bekannt wurde sie durch ihre Hauptrolle in James Camerons Actionserie „Dark Angel“ (2000-02). Ihren ersten Kinoerfolg verbuchte sie mit HONEY („Honey“, 2003). Von da an ging es Schlag auf Schlag mit Hits wie INTO THE BLUE („Into the Blue“, 2005), SIN CITY („Sin City“, 2005), FANTASTIC FOUR („Fantastic Four“, 2005), FANTASTIC FOUR: RISE OF THE SILVER SURFER („Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer“, 2007) und SPY KIDS – ALL THE TIME IN THE WORLD IN 4D („Spy Kids – Alle Zeit der Welt“, 2011).


      WILLIAM SADLER (Sheriff Doakes)

      William Sadler, geboren 1950 in Buffalo, New York, begann seine Karriere als Bühnenschauspieler in New York. Ende der siebziger Jahre und Anfang der achtziger Jahre spielte er einige Rollen in TV-Filmen und -serien. In der Komödie HANKY PANKY („Der Geisterflieger“, 1982) spielte er neben Gene Wilder eine Nebenrolle. Im Actionfilm HARD TO KILL („Hard to Kill“, 1990) verkörperte er den Gegenspieler von Steven Seagal. Einen weiteren denkwürdigen Bösewicht gab er in DIE HARD 2: DIE HARDER („Stirb langsam 2“, 1990). Weitere Titel: THE HOT SPOT („The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer“, 1990), BILL & TED'S BOGUS JOURNEY („Bill & Teds verrückte Reise in die Zukunft“, 1991), TRESPASS („Trespass“, 1992), THE SHAWSHANK REDEMPTION („Die Verurteilten“, 1994), THE GREEN MILE („The Green Mile“, 1999), THE MIST („Der Nebel“, 2007) und IRON MAN 3 („Iron Man 3“, 2013).

      Sadler ist regelmäßig in TV-Serien zu sehen, u.a. in „Star Trek: Deep Space Nine“ (1998-99), „Law & Order“ (2005), „CSI: Vegas“ (2006), „Jesse Stone“ (2007-10), „Criminal Minds“ (2009), „The Pacific“ (2010) und „Hawaii Five-0“ (2010). Er ist seit 1977 mit der Schauspielerin Marni Joan Bakst verheiratet und hat ein Kind.


      WALT GOGGINS (El Camaleón)

      Walt (eigentlich: Walton) Goggins kam 1971 in Birmingham, Alabama, zur Welt. Als Zehnjähriger tat er sich als begnadeter Steptänzer hervor und durfte seine Künste sogar im Vorprogramm eines B.B.-King-Konzerts zum Besten geben. Seine Schauspielkarriere begann er Ende der achtziger Jahre in der TV-Serie „In the Heat of the Night“ („In der Hitze der Nacht“, 1989-91). Fürs Fernsehen hat Goggins danach immer wieder gearbeitet, so in den Serien „Beverly Hills, 90210“ (1992), „JAG“ („JAG – Im Auftrag der Ehre“, 1995), „NYPD Blue“ („New York Cops – NYPD Blue“, 1999) und vor allem „The Shield“ („The Shield – Gesetz der Gewalt“, 2002-08 ). Zu seinen Kinocredits zählen FOREVER YOUNG („Forever Young“, 1992), SHANGHAI NOON („Shang-High Noon“, 2000), THE BOURNE IDENTITY („Die Bourne Identität“, 2002), COWBOYS & ALIENS („Cowboys & Aliens“, 2011), STRAW DOGS („Straw Dogs – Wer Gewalt sät“, 2011), DJANGO UNCHAINED („Django Unchained“, 2012), LINCOLN („Lincoln“, 2012) und G.I. JOE: RETALIATION („G.I. Joe – Die Abrechnung“, 2013).


      VANESSA HUDGENS (Cereza)

      Vanessa Anne Hudgens stammt aus Salinas, Kalifornien. Bereits als Achtjährige wirkte sie in verschiedenen Musicals mit, kurz darauf nahm sie ersten Schauspielunterricht. Mit 15 debütierte sie an der Seite von Evan Rachel Wood in THIRTEEN („Dreizehn“, 2003) fürs Kino, im Fernsehen sah man sie in Serien wie „Still Standing“ (2002), „The Brothers Garcia“ (2003) und „Quintuplets“ (2005). Dann kam der große Durchbruch: Mit dem Disney Channel Original Movie HIGH SCHOOL MUSICAL („High School Musical“, 2006), das in den USA von knapp 8 Millionen Menschen gesehen wurde und weltweit 225 Millionen Zuschauer hatte, wurde sie schlagartig bekannt. Es folgten zwei ebenfalls sehr erfolgreiche Sequels und weitere Rollen u.a. in SUCKER PUNCH („Sucker Punch“, 2011), JOURNEY 2: THE MYSTERIOUS ISLAND („Die Reise zur geheimnisvollen Insel“, 2012) und SPRING BREAKERS („Spring Breakers“, 2012).


      ALEXA VEGA (Kill Joy)

      Alexa Ellesse Vega wurde in Miami geboren und ist kolumbianischer Abstammung. Von frühester Kindheit an stand sie vor der Kamera; ihr Debüt feierte sie als Vierjährige als Tochter von Burt Reynolds in der Serie „Evening Shade“ („Daddy schafft uns alle“, 1993-94). Anschließend wirkte sie in diversen weiteren Serien und TV-Movies mit, so in „Life's Work“ (1996-97), „To Have & to Hold“ („In guten wie in schlechten Tagen“, 1998 ) und „Ladies Man“ (1999-2001). Im Kino sah man sie u.a. in LITTLE GIANTS („Kleine Giganten“, 1994), NINE MONTHS („Neun Monate“, 1995) und TWISTER („Twister“, 1996), ehe sie mit SPY KIDS („Spy Kids“, 2001) einem größeren Publikum bekannt wurde. Es war ihre erste, aber beileibe nicht letzte Zusammenarbeit mit Robert Rodriguez. Sie spielte in allen drei Fortsetzungen der erfolgreichen Reihe mit. 2007 absolvierte sie ihr Broadway-Debüt in „Hairspray“. Zuletzt stand sie in dem Rockmusical „Repo! The Genetic Opera“ auf der Bühne.


      MARKO ZAROR (Zaror)

      Marko Zaror stammt aus Chile, wo er ein großer Martial-Arts-Star und berühmter Kampfchoreograph ist. Schon als als Sechsjähriger eiferte er seinen Helden Bruce Lee, Jackie Chan und Jean Claude Van Damme nach und begann mit dem Kampftraining. Mit 18 galt er als Kickbox-Ausnahmetalent. Er ging nach Mexiko und arbeitete u.a. als Model. Er spielte auch in einigen mexikanischen Produktionen mit, bevor er 2003 als Stuntman und Double für Dwayne Johnson bei THE RUNDOWN („Welcome to the Jungle“, 2003) mitwirkte. Seither hat er in diversen Actionfilmen seine Kampfkünste unter Beweis gestellt, so in KILTRO (2006), CHINANGO (2007), MIRAGEMEN („Miragemen Kicks Ass“, 2007), MANDRILL (2009), und UNDISPUTED III: REDEMPTION („Undisputed 3“).

      DER STAB





      ROBERT RODRIGUEZ (Regie & Kamera & Produktion & Co-Schnitt & Co-Story & Co-Musik)

      Während seiner Studienzeit an der University of Texas in Austin nahm Robert Rodriguez 1991 als Proband an einer Versuchsreihe in einem Pharmalabor teil. Er nutzte diese Zeit, um sein erstes Drehbuch zu schreiben. Und mit dem Geld, das er dabei verdiente, finanzierte er den ganzen Film. Wenigstens einen Teil davon, so hoffte er, würde er zurückbekommen, wenn es ihm gelänge, den Film in Mexiko auf Video raus zu bringen.

      Der Film hieß EL MARIACHI („El Mariachi“, 1992) und eroberte die Branche im Sturm. Beim Sundance Film Festival gewann er den begehrten Publikumspreis, und in den USA avancierte er zum billigsten Low-Budget-Movie, das je von einem großen Studio herausgebracht wurde. Seine Produktionserfahrungen verarbeitete Rodriguez in seinem Buch „Rebel without a Crew: Or How a 23-Year-Old Filmmaker with $7,000 Became a Hollywood Player“.

      Es war der Anfang einer überaus erfolgreichen Karriere. Rodriguez ist der Autor, Produzent, Regisseur und Cutter von Filmen wie DESPERADO („Desperado“, 1995), FROM DUSK TILL DAWN („From Dusk Till Dawn“, 1996), THE FACULTY („The Faculty – Trau keinem Lehrer“, 1998 ), der SPY KIDS-Serie, SIN CITY („Sin City“, 2005), THE ADVENTURES OF SHARKBOY AND LAVAGIRL IN 3D („Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl in 3-D“, 2005), GRINDHOUSE („Grindhouse: Planet Terror“, 2007) und MACHETE („Machete“, 2010).

      Im Jahr 2000 gründete Rodriguez die Troublemaker Studios in Austin, Texas, zu denen ein Spezialeffekte-Department von Weltruf, ein Musiklabel sowie ein Verlag gehören. Das Studio sorgte im Alleingang dafür, dass Austin inzwischen zum lebendigen Produktionsstandort geworden ist. 2010 gründete Rodriguez außerdem die Quick Draw Productions, unter deren Banner er Projekte für Kino, Fernsehen, Games und interaktive Plattformen entwickelt.

      Derzeit vollendet Rodriguez SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR. Anfang 2014 startet er auch seinen eigenen TV-Sender, El Rey, der sich auf spanischsprachige Programme fokussiert, darunter natürlich auch jede Menge Action.

      Rodriguez lebt in Austin, Texas.


      KYLE WARD (Buch)

      Kyle Ward ist Autor für Kino und Fernsehen. Derzeit schreibt er die Filme ARABIAN KNIGHTS für Universal und Imagine Entertainment sowie UNDERWORLD 5 für Lakeshore und Screen Gems. Sein erstes Drehbuch mit dem Titel FIASCO HEIGHTS wird von Michael Bay produziert. Außerdem verfasste Ward den Serienpiloten „This Box Will Save Your Life“ für WB Television. Produzent ist Jerry Bruckheimer.


      MARCEL RODRIGUEZ (Co-Story)

      Marcel Rodriguez arbeitet derzeit unter anderem als Autor für Robert Rodriguez' Quick Draw Productions. Außerdem betreibt er gemeinsam mit einigen anderen Medienprofis das Kollektiv Monarch Creative, das Content fürs Internet und fürs Fernsehen produziert. Hauptzielgruppe ist der Latino-Markt. Rodriguez schreibt Drehbücher, arbeitet als Kameramann und führt Regie. An THE ADVENTURES OF SHARKBOY AND LAVAGIRL IN 3D („Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl in 3-D“, 2005) war er als Co-Autor beteiligt.


      SERGEI BESPALOV (Produktion)

      Sergei Bespalov ist Chairman und CEO von Aldamisa Entertainment und Aldamisa International. Seit über 15 Jahren ist er als Produzent aktiv und hat in dieser Zeit diverse innovative Finanzierungsstrategien entwickelt. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf internationalen Koproduktionen. Zu seinen Filmen als Ausführender Produzent bzw. Produzent zählen FATHER OF INVENTION (2010) mit Kevin Spacey, THE WHISTLEBLOWER („The Whistleblower“, 2010) mit Rachel Weisz, LOVE, WEDDING, MARRIAGE („Love, Wedding, Marriage – Ein Plan zum Verlieben“, 2011), JAYNE MANSFIELD CAR (2012) und STANDING UP (2013). Bespalov hat diverse Projekte in Arbeit, darunter SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR und Filme von Jon Favreau, Renny Harlin und Mario Van Peebles.


      ALEXANDER RODNYANSKY (Produktion)

      Alexander Rodnyansky ist ein führender russischer Film- und TV-Produzent und Regisseur. Auf sein Konto gehen bis heute mehr als 30 osteuropäische TV-Produktionen und über 40 Kinofilme. 2009 gründete er AR Films, ein international verzweigtes Konglomerat aus Produktionsfirmen und Verleihern, das sowohl Filme als auch Spiele entwickelt. Rodnyansky ist einer der Co-Produzenten von CLOUD ATLAS („Cloud Atlas“, 2012) von Andy und Lana Wachowski und Tom Tykwer. Er produzierte außerdem JAYNE MANSFIELD CAR (2012) und ist auch bei Robert Rodriguez' SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR mit von der Partie. Rodnyanskys Non Stop Production arbeitet derzeit an dem Weltkriegsdrama STALINGRAD. Es ist der erste russische Film im IMAX-Format.


      AARON KAUFMAN (Produktion)

      Aaron Kaufman ist gemeinsam mit Robert Rodriguez Mitbegründer von Quick Draw Productions und Quick Draw Animation in Austin, Texas. Als Produzenten haben Kaufman und Rodriguez unter anderem bei MACHETE („Machete“, 2010) und SIN CITY („Sin City“, 2005) zusammengearbeitet. Derzeit drehen sie SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR, der 2014 in die Kinos kommen und einer der aufwändigsten Independent-Filme aller Zeiten werden soll. Parallel dazu hat Kaufman die Firma Major Motion Pictures gegründet. Deren erstes Projekt heißt FLOCK OF DUDES (Regie: Bob Castrone) und ist ebenfalls für 2014 angekündigt. Weitere Titel sind CHEF von Jon Favreau mit Scarlett Johansson und CAPTIVE mit Arnold Schwarzenegger.

      Seine Karriere begann Kaufman bei Chris Blackwells Palm Pictures, wo er an Filmen wie THE LAST MINUTE („The Last Minute“, 2001) und 1 GIANT LEAP („1 Giant Leap“, 2002) mitwirkte. Später produzierte er THE GREATEST („Zeit der Trauer“, 2009) mit Pierce Brosnan und Carey Mulligan, SPREAD („Toy Boy“, 2009) mit Ashton Kutcher und 13 TZAMETI („13 Tzameti“, 2005).


      ILIANA NIKOLIC (Produktion)

      Iliana Nikolic begann ihre Karriere 1999 im Produktionsdepartment von IFC Films, wo sie mit der Entwicklung, der Produktion und dem Verleih von Filmen wie MONSOON WEDDING („Monsoon Wedding“, 2001), CASA DE LOS BABYS („Casa de los babys“, 2003) und THE BALLAD OF JACK AND ROSE (2005) betraut war. Auch Dokumentarfilme wie A DECADE UNDER THE INFLUENCE (2003) von Richard LaGravenese und Ted Demme, Independent-Filme wie LAND OF PLENTY („Land of Plenty“, 2004) von Wim Wenders und TV-Formate wie „Dinner for Five“ und „Independent Focus“ fielen in ihren Verantwortungsbereich. 2006 wechselte Nikolic zu Elevation Films, wo SHERRYBABY (2006) mit Maggie Gyllenhaal und DUANE HOPWOOD (2005) mit David Schwimmer zu ihren Projekten zählten. Von 2008 bis 2010 war sie als Vice President of Production bei Overnight Productions für die gesamte Produktionsstaffel der Firma zuständig. Dazu zählten Titel wie LABOR PAINS („Labor Pains“, 2009) mit Lindsay Lohan, 13 („13“, 2010) mit Mickey Rourke und Jason Statham sowie Robert Rodriguez' MACHETE („Machete“, 2010). 2011 wechselte sie zu Quick Draw Productions, wo sie neben SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR auch FIRE AND ICE nach einem Drehbuch von Thomas Donnolly und Joshua Oppenheimer mitentwickelt.


      CARL THIEL (Co-Musik)

      Carl Thiel komponierte die Filmmusik unter anderem für WHEN ANGELS SING (2013), SPY KIDS – ALL THE TIME IN THE WORLD IN 4D („Spy Kids – Alle Zeit der Welt“, 2011), MACHETE („Machete“, 2010), GRINDHOUSE („Grindhouse: Planet Terror“, 2007), HOT FUZZ („Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“, 2007), BEFORE THE MUSIC DIES (2006), EL CANTATE („El Cantate“, 2006), THE ADVENTURES OF SHARKBOY AND LAVAGIRL IN 3D („Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl in 3-D“, 2005), SIN CITY („Sin City“, 2005), KILL BILL: VOL. 2 („Kill Bill: Vol. 2“, 2004), ONCE UPON A TIME IN MEXICO („Irgendwann in Mexico“, 2003), SPY KIDS 2 & 3 (2002/2003), MISS CONGENIALITY („Miss Undercover“, 2000). Er schrieb auch die Musik für Werbespots von Firmen wie Coca-Cola, Wal-Mart, Coors Light, Subaru und VW. 2007 gewann er einen Latin Grammy für seine Arbeit an dem Album „Papito“ von Miguel Bosé, 2012 wurde er mit einem ASCAP Film & TV Music Award für die ABC-Sitcom „Last Man Standing“ ausgezeichnet.


      NINA PROCTOR (Kostüme)

      Nina Proctor hat bereits bei elf Filmen mit Robert Rodriguez zusammengearbeitet, darunter auch sein nächstes Projekt SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR. Zu ihren früheren Rodriguez-Titeln zählen MACHETE („Machete“, 2010), die SPY KIDS-Filme und SIN CITY („Sin City“, 2005). Proctors Kostümdepartment in den Troublemaker Studios wurde exakt nach ihren Anweisungen errichtet. Einige weitere Filme, zu denen sie die Kostüme beigesteuert hat: ALL THE PRETTY HORSES („All die schönen Pferde – All the Pretty Horses, 2000)“, DR. T AND THE WOMEN („Dr. T and the Women“, 2000), AMERICAN OUTLAWS („American Outlaws“, 2001), THE RETURN („The Return“, 2006) und PUSH („Push“, 2009).






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