The Autopsy of Jane Doe

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    Es gibt 52 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Vermutlich, ja. :uglylol: :D

      Ich bin ehrlich gesagt froh, dass dies schon eine US-Produktion ist. Ich kann mir sehr gut vorstellen ein US-Remake wäre hier bald mal nachgefolgt. Ich meine Personen die "Inside" und "Martyrs" neu auflegen ist alles zuzutrauen. Ganz zu schweigen von "The Raid".
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Alexisonfire8 schrieb:

      Olly schrieb:

      Da werde ich mal wieder bestätigt. Wer schon die Brillanz hinter "Get Out" nicht versteht kann unmöglich diesen kleinen, wirklich sehr feinen Film richtig lieben. Da muss man dann halt bei seinem messerstechenden Rob Zombie bleiben.


      Ja vermutlich bin ich einfach zu blöd....


      Klassisches Totschlargument in solch einer Debatte..."Du findest den Film doof? Du hast den ja nur nicht verstanden" :sleeping:

      Alexisonfire8 schrieb:

      Ja vermutlich bin ich einfach zu blöd....


      Habs mal korrigiert :uglylol:

      Daleron schrieb:

      Klassisches Totschlargument in solch einer Debatte..."Du findest den Film doof? Du hast den ja nur nicht verstanden"


      Versuch damit mal Gegner von Asylumfilmen totzuargumentieren :uglylol: Bei @Olly und dem Clown ist das so ein bizarre Hassliebe.... also nicht überbewerten :D

      Alexisonfire8 schrieb:

      dafür gefällt mir die Neuauflage von ES...w


      Du kriegst ja schon mal nen Like, weil du ihn nicht als Remake bezeichnest :)
      An sich find ich den FIlm ganz nett (aber auch nicht mehr) - aber als Buchverfilmung halt ne Katastrophe...

      Aber den hier muss ich mir wohl mal anschauen...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Alexisonfire8 schrieb:

      Hab deine Stimme auch letztes Jahr nicht bekommen. Es ist bald Weihnachten. Da soll man doch nett zu den alten Menschen sein.


      Wer hat sie dann letztes Jahr gekriegt? ;( Sch..ß Alzheimer....

      Naja - wenn du alle Kinder frisst, dann bleiben dir ja nur die Alten :grins:
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      The Autopsy of Jane Doe ist nun kein Meisterstück und in keinerlei Disziplin übermäßig brillant, doch das Werk beweist, was man tolles kreieren kann, wenn man solide arbeitet und die Elemente miteinander harmonieren. Seit Conjuring 2 der für mich beste Genre-Beitrag. Und damit meine ich die mehr oder weniger Reinrassigen. Denn gute "Hybriden" gab´s zuletzt mit The Witch, Raw oder Get Out natürlich schon.

      Dennoch: Solch ein klassischer und konstant atmosphärischer Horror-Film tat mir mal wieder richtig gut. Den Figuren gibt man in Genre-Relation gesehen recht gute Profile, das Timing des Films passte in nahezu jeder Beziehung und generell gefiel mir, in welche Richtung sich die Story entwickelte. Grundsolide in jeder Beziehung. Stimmungsgeladen, bedrohlich und kurzweilig. Läuft.






      The Autopsy of Jane Doe

      Vor ein paar Tagen gesehen und ebenfalls für ziemlich gut befunden. Fast schon überraschend, wenn man bedenkt, wie wenig bekannt dieses Werk doch zu sein scheint. Lief der überhaupt im Kino?

      Ein sehr minimalistisch gehaltener Horrorfilm auf kleinstem Raum, ohne dabei aber klaustrophobisch zu wirken, der ab der zweiten Hälfte auch deutlich an Spannung zunahm. Vorher empfand ich ihn als äußerst interessant, bei der stets eine bedrohliche Stimmung mitwirkte und den Zuschauer ohne Probleme bei der Stange halten sollte.
      Ich zumindest wollte immer wissen wie es weitergeht, was als nächstes passiert und die Leiche an sich, war wie ein großer Rätselkasten der entschlüsselt werden wollte. Dabei schafft es der Film auch immer wieder, das Interesse jedes Mal neu zu entfachen, wenn ein anderes Detail bekannt wurde, ein anderer, kruder Hinweis ans Tageslicht kam, sodass man selbst zum Mitdenken angeregt wurde.

      Zwar spielt der Film zu 99% in einem einzigen Gebäude und über die meiste Zeit sieht man auch nur zwei Charaktere spielen, aber das reicht hier vollkommen.
      Brian Cox und Emil Hirsch spielen ihre Rollen äußerst souverän und harmonieren auch gut zusammen, sodass ich gar nicht sagen könnte, wer denn nun der Bessere der Beiden war. Unentschieden meiner Meinung nach.
      Ihre Charaktere sind jetzt nicht sonderlich gut ausgearbeitet. Man erfährt, bis auf ein paar Happen, so gut wie nichts über die Zwei, aber durch ein gekonntes Spiel und einer guten Portion Charisma, genügt auch das vollkommen und man stört sich auch nicht, dass es keine nennenswerten Dia- oder Monologe gab. Hier beschränkte man sich auf das nötigste, lässt die Figuren im Rahmen der Geschichte agieren und diese meist eher professionelle Haltung zwischen Vater und Sohn wirkt dabei auch nicht unrealistisch oder mechanisch.

      Jumpscares suchte man hier vergebens. Vielmehr versuchte man hier in einzelnen Szenen die Spannung langsam aufzubauen um die Bedrohlichkeit schließlich über die hilflosen Protagonisten zu bringen. Und auch hier funktioniert es sehr gut. Zwar habe ich mich nie erschreckt, aber dennoch war ich in der ein oder anderen Szene ziemlich angespannt und habe das Geschehen gebannt verfolgt.
      Vielleicht hier und da etwas so vorhersehbar, aber auch nur ganz selten und tat der Stimmung keinen Abbruch.

      Insgesamt ein sehr stimmiger Film, der von Anfang bis Ende gut durchdacht zu sein schien, mit ein paar netten Ideen und gelungenen Gruseleinlagen. Zwar mag der Streifen mit knapp über 80 Minuten (glaube ich) recht kurz sein, aber man nutzt die Zeit gut aus und herausgekommen ist ein würdiger Vertreter des Horrorgenres, der sich hinter namhafter Konkurrenz nicht zu verstecken braucht.

      8 von 10 Punkten

      Durch die unverbrauchte Location und den nicht klischeeüberhäuften Figuren versprüht das Werk einen Charme, der das Werk bereits dadurch von der üblichen Kost abhebt. Ergänzt wird das noch durch die atmosphärische Inszenierung, die Jane Doe zu einem äußerst spannenden Horrorfilm werden lässt. Darstellerisch zwar nicht immer auf den Punkt und auch hier und da werden sich kleinere inszenatorische Holperer erlaubt, dennoch bleibt das Werk ein erfrischendes kleines Highlight des Genres, dass man bedenkenlos weiterempfehlen kann.

      Nach der gelungenen Inszenierung steigt die Vorfreude auf das von Guillermo del Toro produzierten Scary Stories to Tell in The Dark, bei dem der Jane Doe-Regisseur ebenfalls die Umsetzung übernommen hat.