Rectify (Sundance Channel)

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    Es gibt 59 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Payback.

      Bavarian schrieb:

      The Americans steht bei mir auch noch aus. Season 1 habe ich gesehen. Fand´s gut, wenn auch noch nicht endgültig auf Top-Niveau, aber dass da einiges möglich ist, hat man angedeutet. Warum ich nicht weiter gemacht habe - keine Ahnung. Bin aber geneigt zu warten, bis das Finale durch ist, um mal wieder eine Top-Serie Season-binge-watchen zu können, was bei mir lange her ist, da ich das Seriengeschehen auch sehr aktuell mitverfolge. Werd´s also definitiv ansehen. Eine Frage der Zeit.

      The Americans kann ich nur empfehlen, gerade ab Season 2 macht die Serie einen qualitativ sehr großen Sprung nach vorne, und Staffel 4 war der absolute Wahnsinn. Freue mich schon wie Bolle auf Staffel 5 :D Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass du mit deinem Season-Binge durchaus im Vorteil bist, direkt hintereinander weg, kann die Serie sicher ihre ganze Intensivität besser entfalten.


      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      Als weitere Sundance Produktion, kann ich noch Hap & Leonard empfehlen. Grandios!


      Hatte ich mal auf der Watch-List, ist aber irgendwie rausgefallen. Der Name spukt irgendwo noch umher bei mir, doch alles kann man dann halt auch nicht sehen. Aber danke für den Impuls. Ich schau mal. ^^

      Ja, das stimmt. Ich will auch so vieles sehen, aber die Zeit ist halt dann doch stark begrenzt. Bin auch mittlerweile ziemlich am selektieren was ich schaue, und breche jetzt auch öfters mal ab. Gibt einfach zu viel gutes zur Zeit.

      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      Würde ich so unterschreiben, nur Staffel 2 würde ich einen Punkt mehr geben, ebenso wie der ersten und dritten Staffel.


      Von unterschreiben bist du dann ja doch leicht entfernt, wenn du bei vier Bewertungen drei korrigierst. :D

      :whistling:


      Bavarian schrieb:

      Eine Szene, dir mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will:

      Spoiler anzeigen
      Ich glaube es war in Folge 5 - die letzte Szene. Daniel kommt nach Hause, nach einem schönen Tag mit Chloe - die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt relativ harmonisch und angenehm, bis sein Zimmernachbar beginnt sich selbst zu befriedigen und Daniels Erinnerungen hochkommen. Selten hatte eine kippende Stimmung ein derartig bösartiges Gefühl. Puh.

      Oh ja, die fand ich auch ganz schlimm zu ertragen. Krasses Ende, definitiv.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Burning schrieb:

      Oh ja, die fand ich auch ganz schlimm zu ertragen. Krasses Ende, definitiv.


      Genau das ist auch letztendlich die Stärke, wenn du mich fragst. Mit relativ bescheidenen Mitteln eine derartige Palettte an Emotionen herauszukitzeln - vom Schmunzler im einen, zum beklemmenden Gefühl in der Magengegend im nächsten Moment. Was primär natürlich daran liegt, dass man die Gefühlswelten der Figuren außerordentlich gut durchleuchtet hat. Gerade auch was die Entwicklung angeht, was du in deinem Review ja auch nochmal berechtigterweise hervorgehoben hast. Ja, doch, da verlässt uns eine - im wahrsten Sinne des Wortes - Ausnahmeserie.

      PS: Seite 3.







      Da "Rectify" nun abgeschlossen und es tatsächlich bereits über 2 Jahre her ist, dass ich Season 1 geguckt habe, wurde es allerhöchste Zeit, mal weiterzumachen.

      Auch wenn Season 2 nicht an die erste herankommt, bleibt "Rectify" eine Ausnahmeserie, die häufig genau meinen Nerv trifft. Langsam, ästhetisch, häufig melancholisch und vollständig auf die Charaktere fokussiert. Nicht zuletzt dank des herausragenden Schauspiels von Aden Young sind es besonders die einfachen Momente, die mich am meisten beeindrucken.

      Zwar fand ich die Staffel absolut nicht langatmig, aber ich die Erweiterung auf 10 Folgen hätte nicht sein müssen. Den weiter oben schon angesprochenen Handlungsbogen zwischen Tawney und Ted Jr. hätte ich in dem Ausmaß nicht gebraucht, schon wäre man auch mit vielleicht 8 Episoden ausgekommen.

      7/10

      Jetzt geht es direkt mit S3 und S4 weiter.

      Mal ne Frage an alle, die Staffel 3 schon gesehen haben. @Bavarian und @Burning

      Ich gucke momentan Staffel drei (heute das Finale) und habe mal eine Detailfrage zu diesem
      Spoiler anzeigen
      Plea Deal. Daniel wurde ja wegen fehlender DNA-Spuren freigesprochen. War es dann so, dass die Staatsanwaltschaft den Fall wieder aufrollen wollte und nur auf eine erneute Anklage (?) verzichtete, weil Daniel zugegeben hat, dass er der Täter ist (obwohl er es ja nicht ist) und daraufhin den Staat verlassen muss? Daniel hat es gemacht, weil die Wahrscheinlichkeit vor Gericht zu verlieren, relativ hoch gewesen wäre und er nicht wieder ins Gefängnis will. Welche neuen Beweise gab es denn, die gegen ihn sprechen? Und ist er durch diesen Plea Deal dann komplett und endgültig raus? Er gibt den Mord zu und ist frei, kann deswegen nicht mehr verhaftet werden?


      War da wohl nicht zu 100% aufmerksam + Englisch ohne Untertitel mit Fachbegriffen ^^

      Puh, also das dritte Staffelfinale ist bei mir jetzt 1,5 Jahre her. Daher kann ich dir die Frage auch nicht wirklich beantworten, da ich mich so genau auch nicht mehr erinnern kann. Und bevor ich hier dann irgendwelchen Quatsch schreibe, lass ich es lieber sein :D Aber vielleicht weiß ja @Bavarian noch mehr :D
      Mein Filmtagebuch



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      Ich liebe es zufällig eine Serie zu gucken, die sich dann als absolute perle heraus stellt. Rectify gehört definitiv dazu. Von Folge zu Folge hat sie mich mehr gefesselt. Ich bin richtig geplättet, wie gut die Darsteller spielen, wie tief die Charaktere gehen und wie spannend, interessant und mitreißend die Handlung ist. Und das mit sehr wenigen Mitteln, hier geht es wirklich um Inhalte. Wirklich top, die Wertung siedelt ganz weit oben.
      Every life comes with a death sentence.
      Immer schön, wenn jemand Rectify für sich entdeckt. Absolute Ausnahmeserie meiner Meinung nach. Mit so viel Gefühl und Eindringlichkeit wurde schon lange keine Serie mehr geschrieben. Gehört für mich auch zu meinen absoluten Lieblingen.

      Bist du schon mit der kompletten Serie durch, oder noch mittendrin?
      Mein Filmtagebuch



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      Mit einer wundervollen 4 Staffel geht die außergewöhnliche Serie Rectify zu Ende. Ohne jemals in Kitsch abzufallen, Klischees zu bedienen und belanglos zu wirken, schließt Ray McKinnon seine Ausnahmeserie ab. Trotz der oftmals bedrückenden Stimmung und der ernsten Lage vergisst die Serie niemals einen unterschwelligen Optimismus zu transportieren.

      In der vierten Staffel werden die Storylines gelungen und sinnvoll zu Ende geführt, ohne jemals konstruiert zu wirken. Dabei schafft man es immer eine authentische Atmosphäre aufzubauen. Auch die Charaktere werden konsequent weiterentwickelt. Charaktere wie Ted Jr. machen über die Serie interessante und greifbar Entwicklungen durch, die man in anderen Serien vergeblich sucht.

      Schauspielerisch wird wie in den Staffeln zuvor einiges geboten. Besonders Aden Young ist wie immer eine Wucht. Auch der restliche Cast macht einen sehr guten Job. Gewohnt ruhig inszeniert und mit wundervoller Musik untermalt, bieten die letzten 8 Folgen und insbesondere die großartige Finale Folge, eine wundervolle Serienerfahrung.

      Nach der etwas schwächeren, aber immer noch guten zweiten Staffel konnte sich Rectify immer weiter steigern. So bildet die vierte Staffel nach der ersten meine Lieblingsstaffel. Endlich konnte ich die Serie zu Ende schauen.

      Abschliessend ist zu sagen, dass Rectify eine emotionale, toll geschriebene Serie mit sehr interessanten Charakteren ist.

      9/10

      Schade, dass so wenige Menschen Rectify kennen.


      Mein Ranking der Staffeln:
      S1
      S4
      S3
      S2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „The_Ghost“ ()

      Sehr schön geschrieben, und trifft diese wunderbare Serie auf den Punkt. Ich hätte auch gerne mehr Serien dieser Klasse, aber in Zeiten der Überproduktion ist das mittlerweile immer schwerer zu finden. Leider.

      The_Ghost schrieb:

      Schade, dass so wenige Menschen Rectify kennen.

      Ja, da müsste mal was getan werden, aber so Ausnahmeserien gehen ja leider gerne mal an den meisten vorbei.
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      The_Ghost schrieb:

      Sky Ticket gesehen (die PS4 App ist ja die reinste Katastrophe)

      Wahrere Worte wurden in diesem Forum nie gesprochen!
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      So gut wie für mich die erste Staffel auch funktioniert hat so hatte ich schon zu Begin der
      erste Folgen der S02 ein mulmiges Gefühl das der Zukünftige Weg der Serie mich verlieren wird
      und ja ich habe zwar durch gehalten bis zum Ende ,habe aber S04 nur durchgehalten weil ich
      wissen wollte wie die Serie endet ,einen Großteil des unsäglichen Gefühls-Drama musste ich Vorspulen.
      Der Ted Jr. Plot und dessen Ehe ist mir mehr und mehr auf den Zeiger gegangen , konnte mich einfach nicht einfangen und auch der weg unseres Haupt Protagonisten ( ab und an auch gefühlt nur eine Neben Plot) konnte mich bis zum Schluss hin kaum noch fesseln ,auch wenn mir seine Veränderung natürlich
      schon verständlich erzählt worden ist ,aber leider war es nicht so das mir diese Weg gefiel ,ich konnte mich einfach nicht mit den ganzen Charakterentwicklungen weiter beschäftigen da mir schlichtweg nach und nach das Interesse fliegen ging und daran waren halt auch die anderen Protagonisten schuld.

      Ich glaube die sympathischste und auch interessanteste Rolle nach Daniel war sein Anwalt Jon .

      Rectify mag wenn man an der Entwicklung der Figuren rund um Daniel und ihm selbst Interesse hat durch aus
      seinen so genannte Ausnahme Status gelten machen ,nur mir ist das nicht gelungen leider überhaupt nicht.
      Die Serie ist Rückblicken in meinen Augen eine Enttäuschung über das was ich erwartet habe ,
      es gib natürlich auch Lichtblicke aber auch die habe nach und nach nicht mehr die Wirkung
      gehabt wie sie es bei den einen oder anderen der Fall war.
      Ted Jr und Tawney habe mir das Interesse förmlich weg gesülzt, das war einfach zu viel und somit
      war das angekündigte Desinteresse am Werdegang von Daniel mit Pauken und Trompeteten immer
      stärker zu spüren....schade ...aber wenn ich alles drum herum ausblende bleib den noch rein auf den Fall
      bezogen ein interessante Mord übrig auch wenn hier nicht alles das gelbe von Ei war, gerade auf die
      Handlungen der einzelne Mitstreiter bezogen, war es für mich natürlich die stärte der Serie wenn ich das
      so überhaupt sagen kann bei meiner Enttäuschung.




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."