Top of the Lake (Sundance Channel)

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    Es gibt 7 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Top of the Lake (Sundance Channel)

      Die sechsteilige Miniserie spielt in der einsamen Landschaft Neuseelands. Die zwölfjährige Tui (Jacqueline Joe) wird schwanger und bis zur Brust in einem zufrierenden See stehend gefunden. Sie scheint keine Ahnung zu haben, von wem sie schwanger ist und verschwindet wenig später spurlos. Die unerfahrene Polizistin Robin Griffin (Elisabeth Moss) ist zu Besuch in ihrem Heimatort und nimmt sich des Falles an. Doch auf der Suche nach der jungen Tui muss Robin sich auch mit ihrer ganz persönlichen Vergangenheit auseinandersetzen.
      Sie stellt bald fest, dass nicht nur Tui, sondern auch sie selbst in einem Netz aus Intrigen, Lügen und Gewalt gefangen sind. Daran ist Tuis Vater, Matt Mitcham (Peter Mullan), Drogenboss der Stadt, nicht ganz unschuldig. Und dann gibt es noch das absonderliche Frauencamp Paradise, das von G.J. (Holly Hunter) angeführt wird....

      Trailer: youtube.com/watch?v=HeXVlp904z8


      Serienstart bei Sundance Channel war am Montag, den 18. März 2013. In Deutschland lief die Serie vom 7. - 14. November bei Arte.


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      Erster Trailer zu Staffel 2, "Top of the Lake: China Girl."

      s-l500
      Deutscher Trailer zur 2. Staffel:



      Season 2 macht ihre Sache gut. Erneut solide, wie bereits Staffel 1. Feiere die Serie womöglich nicht ganz in dem Ausmaß, wie viele Kritiker, doch ich weiß Top of the Lake durchaus zu schätzen. Brauchte aber etwas Zeit zu Beginn, um wieder reinzukommen, da Season 1 nun doch schon ne sehr lange Zeit her ist.

      Kaputte Figuren, melancholische Stimmungen, kühler Look. Man geht auch im neuen Setting Australiens den beschrittenen Weg weiter. Die Serie behandelt Themen wie zerrüttete Familiekonstellationen, Traumatisierung, Ausbeutung und einige feministische Perspektiven. Manchmal sendet man diese Botschaften jedoch etwas zu gezwungen. Zudem neigt die Show in gewissen Phasen dazu, ein wenig zu bieder zu wirken, doch meist inszeniert man dann doch immer wieder rechtzeitg Spannungsphasen, kleine Sensationen und Traumsequenzen, um im Flow zu bleiben. In mancher Hinsicht etwas halbgar - habe so das Gefühl, die Season hätte noch ne Folge mehr benötigt - doch das fängt man mit Charakternähe und Empathie wieder auf. Solide Emotionen, pointierte Spannung - absolut in Ordnung. Falls es zu einer dritten Staffel kommen sollte, wäre ich bestimmt wieder dabei..

      Das muss man Elisabeth Moss schon lassen. Sie beweist im Serienbereich meist einen guten Riecher für besondere Serien/Rollen. Sei es nun The West Wing, Mad Men, The Handmaid´s Tale oder eben Top of the Lake.






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