Mogli - Legende des Dschungels [The Jungle Book] (Andy Serkis)

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    Es gibt 93 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Snow.

      Gestern Abend zwei Dschungelbücher geguckt: die Favreau-Version und die von Serkis.

      Ich möchte die gar nicht gegeneinander aufwiegen. Während Favreau sich am Disney-Zeichentickklassiker orientiert hat, soll sich ja Serkis eher nach der literarischen Vorlage gerichtet haben. So haben wir 2 Varianten des gleichen Themas mit den gleichen Hauptfiguren, aber doch anderer Herangehensweise. Der Mo(w)gli hier muss schon enorm was mitmachen. So "geschunden" wie bei Serkis wird er bei Favreau nicht.

      Über die Animation will ich mich nicht beschweren, die ist schon sehr gut. Auch mit 100 Millionen mehr Budget würden wir sprechende Tiere als "nicht echt" entlarven. Insgesamt hat sich alles aber schön ineinandergefügt. OK, ich gebe zu, dass mir die Favreau-Version einen Ticken besser gefällt, was aber sicher daran liegt, dass der Disney-Zeichentrick einer meiner ersten Kinofilme war und ich immer noch das Comicalbum von Ende der 70er als kleinen "Schatz" in meiner Comicsammlung habe. Die Favreau-Version ist "weicher", "versöhnlicher", in der Tat "Disney-mäßiger". Toll bei Serkis ist der Schluß

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      mit Mo(w)gli als neuer Anführer des Rudels und quasi "Wächter des Dschungels".


      Fazit: Eine wunderschöne Alternative zu Disney. Vielleicht nicht ganz so hohes CGI-Niveau, aber vom Filmischen und Erzählerischen her gleichwertig. Bei mir liegt Favreau nur wegen Nostalgie einen winzigen Tick vorn …
      Bin echt gespannt wie der Film ankommt in meiner Familie, wir schauen den uns allesamt am Wochende an
      und urteilen dann welcher der beiden auf eins steht ....die Kids freuen sich und haben voll bock auf das etwas andere Dschungel Abenteuer aus
      ​​​​​​​dem Haus Serkis




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."

      patri-x schrieb:

      Payback schrieb:

      die Kids freuen sich

      Ähm, wie alt sind die denn? ^^ Das ist definitiv kein Film für Kinder. :D

      Was genau macht den Film nicht Kind gerecht?
      Zu düster? zu Brutal? oder sind es die inhaltlichen Sachen wie die Story und Konversation der Protagonisten ?
      Den Kids traue ich schon mehr zu als z.B meine 10 Jährigen Neffen der hat schon bei Harry Potter 1 und 2 zu viel missverstanden
      und das Letzte EINHORN WAR FÜR IHN EIN GRUSEL FILM , was generell heutzutage auf viele Kids zutrifft wenn ich die bei den
      Eltern nachfrage.
      Peter Jackson King Kong fand sie mega und Episode 7 und 8 auch ...und sie mag alle Teile vom Hobbit sehr und nervt mich damit wann wir endlich Herr der Ringe schauen.

      Aber vielleicht sollte ich erst mal mit der Frau alleine rein schauen.




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Aber bei beiden floss kein Blut und die Tiere hatten keine offenen Wunden ;)

      Mal ganz davon abgesehen, dass es von König der Löwen bisher nur den Zeichentrickfilm gibt und der Biest Realfilm äußerst kitschig und mehr als harmlos war.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Auch die Figur des Mo(w)gli ist anders. Während bei den Disneyversionen

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      der Junge von den Tieren beschützt wird und er selbst quasi seine Unschuld behält, so wird der Serkis-Mo(w)gli aktiv. Er sorgt für den Tod des Jägers (auch, wenn es für den Zuschauer "gerecht" rüberkommt), auch ersticht er Shir-Kahn (oder wie man den Tiger halt schreibt). Oder umgekehrt wird der Junge vom Tiger mit seinen Krallen "gefoltert", indem er im erst in die Schulter stößt und dann genüßlich seinen Arm von oben bis unten mit seinen Krallen anritzt.

      Bei Disney sind die Tiere am Ende alle happy und der Junge geht freiwillig ins Menschendorf, bei Serkis macht der Junge einen auf Tarzan und wird quasi zum neuen König.


      Hinzu kommen dann halt auch noch Darstellungen von Wunden oder wie Baghira bei der Jagd zuschlägt bzw. beißt … Da sieht schon alles ziemlich echt aus.

      Hulk schrieb:

      Während Favreau sich am Disney-Zeichentickklassiker orientiert hat, soll sich ja Serkis eher nach der literarischen Vorlage gerichtet haben. So haben wir 2 Varianten des gleichen Themas mit den gleichen Hauptfiguren, aber doch anderer Herangehensweise. Der Mo(w)gli hier muss schon enorm was mitmachen. So "geschunden" wie bei Serkis wird er bei Favreau nicht.

      OK, ich gebe zu, dass mir die Favreau-Version einen Ticken besser gefällt, was aber sicher daran liegt, dass der Disney-Zeichentrick einer meiner ersten Kinofilme war und ich immer noch das Comicalbum von Ende der 70er als kleinen "Schatz" in meiner Comicsammlung habe. Die Favreau-Version ist "weicher", "versöhnlicher", in der Tat "Disney-mäßiger".



      Was du als Stärken der Favreau-Version anführst sehe ich wiederum als Schwächen der realen Verfilmung an. ;) Das Dschungelbuch von 67 war sogar mein erster Kinofilm Anfang der 90er, er wird für immer einen besonderen Platz in meiner Sammlung und unter den anderen Animationsfilmen einnehmen und trotzdem finde ich die Realverfilmung wirklich nicht sonderlich gelungen, obwohl ich mich eigentlich auf die reale Umsetzung hätte freuen müssen, wenn es nach Disneys Firmenpolitik geht. Hier ist die Erklärung: Denn da ich im Vorfeld mir schon sehr sicher war, dass dieser Film den Klassiker von 1967 gar nicht überbieten kann ( was meiner Meinung nach aus so eintrat ), wollte ich stattdessen lieber eine Version der Geschichte sehen, die sich bewusst von dem Zeichentrickfilm unterscheidet. Ich wollte nicht erneut einen Film sehen, den ich bereits ( in besserer Qualität ) kenne. Bei Favreaus Film wusste man nämlich schon nach ( oder aufgrund der Meldungen von Disney sogar vor ) dem erscheinen des ersten Trailers das man hier als Zuschauer keine besonderen Überraschungen erwarten darf, weil Disney bemüht ist der Zeichentrickvorlage so gut wie es geht zu folgen ohne allzu große inhaltliche Änderungen vorzunehmen. Das man gerade wegen diesem Punkt mit Disney ins Gericht geht, wo der Filmfan sich bei einer Buchverfilmung ja eigentlich möglichst keine zu großen Abweichungen vom Original wünscht, klingt etwas widersprüchlich, ich weiß.

      Aber der große Unterschied hierbei ist, dass es im günstigsten Fall noch keine Verfilmung gibt, wenn sich ein Studio an eine Buchverfilmung wagt ( Ausnahmen wie Literaturklassiker die bereits unzählige male verfilmt worden sind, lasse ich mal außen vor ), wobei nun aber sich hier eine Verfilmung das Ziel gesetzt hat etwas bereits bestehendes 1:1 nachzuerzählen und der Reiz nur durch die neue Optik gewonnen wird. Und das schlimmste daran ist, dass noch nicht einmal ein anderes Studio dahintersteht, sondern der gleiche Konzern der heutigen oder älteren Generation ( wobei ich denke, dass Disney bewusst auf die heutige Generation abzielt, welche die alten Filme nicht so gut oder vielleicht gar nicht kennt ) ein aufgewärmtes, mit einer glitzernden Glasur überzogenes austauschbares Produkt vorwirft. Und genau das kann und sollte man Disney vorwerfen dürfen/können. Ich habe mir die Verfilmung später zuhause angeschaut und sah einen mittelprächtigen Film, den man sich einmal ansehen kann und der wohl besser funktioniert hätte, wenn es überhaupt keine bereits existierende Verfilmung gegeben hätte, da so ein Vergleich sich nie aufgedrängt hätte. Aus diesem Grund erachte ich diese ganzen Real-Verfilmungen der eigenen Zeichentrickfilme auch als so überflüssig. Einfach weil sie zu 95% den direkten Vergleich zu ihren Vorgängern nur verlieren können.

      Ich bin deshalb wirklich sehr auf Serkis Version gespannt, wenn ich mir die um Weihnachten oder Neujahr herum ansehen werde und ich glaube, dass er mir gerade wegen des neuen Ansatzes, besser gefallen wird als Disneys eigene Nacherzählung weil mir eben nicht zu starke nostalgische Gefühle den Zugang zu dieser Version versperren und ich die grandiose deutsche Synchro des Zeichentrickfilms nicht im Ohr haben werde.

      Verstehe das gut. Doch wie ein 1:1 Abfilmen kam es mir nicht vor. Es gibt schon kleine Veränderungen, die deutlichste ist das Fehlen der Songs. Für den Zeichentrickklassiker waren die vollkommen in Ordnung und als Kind habe ich die Songs geliebt (nicht nur Balus unsterbliches "Probier's mal mit Gemütlichkeit", auch die Songs von Kaa und König Loui sind Lieder zum Mitswingen). Das fehlte bei Favreau und das war dann auch DIE Veränderung, die für mich den Film ausgemacht haben. So habe ich nun mehrere Versionen:

      - die Zeichentrickvariante mit schmissigen Songs
      - die zahme Real-Verfilmung, die sich an dem Zeichentrickklassiker orientiert
      (und für mich macht es schon einen SEHR großen Unterschied, ob da ein Zeichntricktiger vor einem Zeichentrickkind sitzt oder ob ein "echter" Tiger vor einem echten Kind die Krallen wetzt und die Zähne fletscht)
      - die härtere Real-Verfilmung, die sich wohl näher ans Original hält (habe aber selbst die Bücher nie gelesen)

      Und dann noch weitere ältere Versionen, an die ich aber keine Erinnerung mehr habe …

      Die Übertragung von Zeichentrick zu CGI-Reality würde ich zudem nie mit "nur" beschreiben. Es ist IMHO schon ein gewaltiger Unterschied, als "aufgewärmt" würde ich das nie beschreiben. Aber das ist nur meine Ansicht, ich kann die schon verstehen, die da gerne "mehr" gehabt hätten. Ich muss gestehen, ich hätte es als Disney-Verantwortlicher auch abgelehnt, wenn Favreau eine Herangehensweise wie Serkis vorgeschlagen hätte. Unter Disney

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      schlitzt kein blutverschmiertes Kind einem verwundeten Tigern die Kehle auf.


      ;)
      Wegen der Kids: Die sind ja alle unterschiedlich. Als Erwachsener oder Elternteil sollte man jeden oder so gut wie jeden Film erstmal selber schauen, um dann abschätzen zu können, ob das was ist oder nicht. Also so würde ich es zumindest machen, wenn ich Vater wäre.

      Aus dem Bauch raus ist der Film meiner Meinung nach nix für Kinder unter 10. Also grob gesagt, wie bereits erwähnt ist jedes Kind anders. Aber es sind schon ein paar düstere oder einigermaßen brutale Sachen dabei. Andererseits find ich auch, dass "The Jungle Book" mit seiner FSK6 hart an der Grenze schrammt. Die Szenen mit King Louie waren in Disneys Animationsfilm auch nicht ohne...
      6/10 gibt es von mir, hab mich gut unterhalten gefühlt, mehr aber auch nicht. Mir hat Favreaus Version auch besser gefallen (8-9/10). Mag sein das sich Mowgli mehr an die literarische Vorlage hält, bedeutet aber nicht das er in allen anderen Belangen besser ist.
      Vom technischen Standpunkt her steckt Disneys Realverfilmung Serkis seine Version locker weg. Animationstechnisch aber auch vom Charakterdesign her hat mir die Version nicht wirklich zugesagt, vor allem Sheer Khan hier sah einfach beknackt aus. Einzig Bagheera und Balu konnten überzeugen, alles andere sah einfach zu sehr nach CGI aus.



      Ganze zwei Jahre nachdem Disney ihre eigene Realverfilmung eines ihrer größten Klassiker auf die Zuschauer losließ in die Kinos brachte, erschien nun auch endlich das Konkurrenzprodukt aus der Feder von Andy Serkis, obwohl letzterer Film, so wie ich das noch im Gedächtnis habe, zeitgleich in die Produktion ging. Schade, dass Serkis das Wettrennen mit Disney verloren hat, denn so wäre der Ersteindruck bei vielen wohl etwas anders und weniger kritisch ausgefallen, wenn sie nicht direkt vorher den auf Hochglanz polierten Eindruck Disneys Verfilmung noch vor Augen gehabt hätten und diesen mit Serkis Vision verglichen hätten. Auch wären dem Film Kommentare wie "Wer braucht denn schon wieder eine Dschungelbuch Verfilmung? Wer braucht das?" oder "Im Vergleich zur Disney Version sieht das CGI so schlecht aus - wird nicht geguckt!" erspart geblieben. Aber wer quasi unendlich viel Geld zur Verfügung hat, der besitzt den Vorteil halt auf seiner Seite und der kann auch mal diverse Schwierigkeiten etwas schneller aus dem Weg räumen. Ich war jedenfalls bereits nach der ersten Ankündigung, dass der Film einen ernsteren Ansatz verfolgen wird und sich grundsätzlich sehr stark vom bereits vorhandenen Zeichentrickklassiker unterscheiden wird, überaus gespannt aber auch etwas skeptisch ob das nicht doch wieder nur das übliche PR-Gerde ist und letztendlich die Versprechungen nicht eingehalten werden.

      Meine Skepsis wich schon nach den ersten Minuten und verflog völlig als ich erstmals Baloo sah. Der Bär hatte mal so überhaupt nichts mit dem gemein, was ich nach der 2016er Verfilmung erwartet hatte - stattdessen sah Moglis Freund so aus, als hätte er eben mit Ivan Drago 12 Runden im Ring gestanden. :uglylol: Ich habe das so dermaßen gefeiert und auch jetzt muss ich noch grinsen, wenn ich daran denke. Absolut fantastisch, denn dadurch das man sich nicht nur inhaltlich deutlich von Disneys Version distanziert, sondern auch teils optisch einen komplett anderen Weg beschritt, stellte sich für mich erst gar nicht der Vergleich mit dem Zeichentrickfilm bzw. das Verlangen die beiden Filme gegenüberzustellen wurde so auf ein Minimum reduziert. Bei dem Film von 2016 hatte ich es aufgrund der unübersehbaren Ähnlichkeiten und gleichen Handlungsabläufe dagegen erheblich schwerer den Gedanken eines Vergleichs mit dem 67er Film auszublenden. Die Story bietet zum Glück sehr viel Abwechslung und neue Inhalte die man so noch nicht in einer Verfilmung des Dschungelbuchs sah, was das Interesse konstant aufrecht erhält. Die Darsteller sind klasse und der kleine Mogli macht seine Sache einfach perfekt. Ich war sehr zufrieden mit der Darstellung des Kindes was im Dschungel unter Wölfen aufwächst ( auch hier geht der Punkt klar an Serkis Version ). Es stimmt, dass die CGI etwas schlechter ist als die von 2016, aber wenn ich dafür einen besseren Film erhalte soll mir das vollkommen egal sein. Den großen Aufschrei mancher Leute kann ich deshalb nicht verstehen, die argumentierten, dass sie von der CGI abgeschreckt seien.

      Das ganze Segment der Menschensiedlung, was es so vorher in dieser Form auch noch nie zu bestaunen gab, bringt der Charakterisierung Moglis und anderer Figuren definitiv Vorteile und es hat Spaß gemacht diese Welt endlich mal ausführlicher vorgestellt und gezeigt zu bekommen. Die deutschen Synchronsprecher machen eine gute Arbeit, allerdings war ich ein wenig von Kaa enttäuscht. Im Original ganz toll von Cate Blanchett vertont, hoffte ich auch in der deutschen Fassung auf die markante deutsche Stimme, die in Herr der Ringe und Hobbit zu hören war. Leider war es eine andere. Da hatte Disney mit der ungekrönten MCU Königin Scarlett Johansson das bessere Händchen bewiesen. Sowohl im Original wie auch in der deutschen Synchro war sie im direkten Vergleich zu Blanchett deutlich besser. Andere Auffälligkeiten habe ich aber bezüglich der Synchronisationen beider Filme nicht bemerken können. Was lobend erwähnt werden muss ist der Gewaltgrad. Endlich geht es im Dschungel einmal heftiger zur Sache und Wunden, Schmerz und Blut werden dem Zuschauer nicht vorenthalten. Die Wildnis ist unbarmherzig und so wird es hier auch porträtiert - ganz stark.

      Drei abschließende Aspekte, die ich gerne etwas anders umgesetzt gesehen hätte, betreffen das Ende, den Jäger und Moglis
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      ​Gefangennahme durch die Affen
      . Beim Ende hätte ich gerne noch ein bis zwei Szenen mit den Menschen aus dem Dorf gesehen, wie sie nach dem
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      ​Tod Khans
      reagieren und auf Mogli zugehen. Das hätte mich wirklich interessiert und auch das King Loui
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      ​nicht in Aktion zu sehen ist
      hat mich ein wenig enttäuscht. Aber das wäre in der besagten Situation wohl zu viel gewesen. Vor allem kann man es sich ja so denken, dass er gerade
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      Mogli gegenübertreten wollte, als Khan und kurz darauf Kaa die Bildfläche betraten und das Oberhaupt der Affen sich daraufhin im Hintergrund hielt
      . Die letzte Einstellung des am Boden
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      sich krümmenden Jägers vor den Füßen des Elefanten
      hat mich etwas irritiert, da ich mir eigentlich sicher war, dass er durch den Schlag des
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      Elefanten nicht mehr aufstehen würde. Zudem wurde er mit voller Wucht nach links aus dem Bildausschnitt geschleudert und plötzlich liegt in der nächsten Einstellung direkt vor dem Elefanten? Hm, vielleicht ein Anschlussfehler oder man dachte das es wohl etwas zu weit gehen würde, wenn man auch noch den toten Jäger zeigen würde. So zumindest blieb dessen Ausgang ungewiss.
      Ach, lobenswert zu erwähnen ist auch noch der Verzicht auf jegliche Lieder.


      Ein ganz toller und unterhaltsamer Ausflug in die Dschungel, den ich nach der 2016er Verfilmung schon nicht mehr für möglich hielt. Schaut her Disney, so inszeniert man Werke die sich weder aufgewärmt noch überflüssig anfühlen, sondern mit Originalität glänzen und das obwohl man sich auf eine bereits existierende Vorlage beruft und die Herausforderung antritt mit dem bis dato bekanntesten Film ( 67er Version ) verglichen zu werden. Starke Leistung Mr. Serkis ( und bei den Credits konnte man schön sehen, von wem er inspiriert wurde - die Jahre neben Jackson sind nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ^^ )!


      08/10


      Zum Vergleich die drei relevanten Verfilmungen:

      9,5/10 - Das Dschungelbuch ( 1967 )
      08/10 - Mogli ( 2018 )
      6,5/10 - Jungle Book ( 2016 )