Mogli - Legende des Dschungels [The Jungle Book] (Andy Serkis)

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    Es gibt 93 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Snow.

      Ich hätte schwören können auch der Junge in dieser unnötigen und langweiligen Verfilmung war animiert. Manche Bäume wurden aber vor einer Greenscreen-Kulisse hingestellt. :P "BvS" kannst du dann aber auch weitestgehend als Animationsfilm bezeichnen. Da standen ja auch nur noch "Schauspieler" auf grünen Klötzen in einer grün tapezierten Halle rum. Ich denke in Zukunft wird es ohnehin immer schwerer werden zu unterscheiden was denn überhaupt noch real und animiert ist.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Naja, man muss sich jetzt nicht so schwefällig anstellen … natürlich heißen diese Filme "Realverfilmung", da die CGI-Kreaturen REAL aussehen.

      Kann man doch schön an der Entwicklung aufzeigen, nehmen wir mal die Figur eines Löwen:

      Zeichentrick (abstrakt, ansprechend für Kinder, niedlich bis kariesauslösend): Kimba, der weiße Löwe
      Zeichentrick (abstrakt, aber an echtem Aussehen orientiert, aber immer noch niedlich): König der Löwen
      CGI (aber immer noch abstrakt): Madagaskar
      CGI, welches das uncanny valley überwunden hat und REAL aussieht in einem realen Umfeld: der neue König der Löwen von Favreau!

      Also ich freue mich schon auf den Film. Natürlich sieht man dem CGI an, dass es keine echten Tiere sind, da sie sich eben nicht wie echte Tiere verhalten und man seitens der Effektkünstler zudem noch das Bemühen im Hinterkopf hat, dem Tier einen Gesichtsausdruck zu geben, was das "Unechte" verrät. Aber wenn ich mir die Trailer für diesen Film hier oder auch für den künftigen König der Löwen ansehe, dann kann ich die Tiere dort nur als PERFEKT bezeichnen.
      So schwach scheint der Film garnicht zu sein, zumindest sieht das Filmstarts so. 3,5 von 5 Sternen.

      Fazit: Andy Serkis‘ Dschungelbuch-Version „Mogli: Legende des Dschungels“ ist auch ohne Ohrwürmer ein besserer Film als der zwei Jahre zuvor erschienene Disney-Konkurrent „The Jungle Book“, richtet sich zugleich aber ausdrücklich an ein etwas älteres Publikum. Unsere Empfehlung: geeignet ab zehn Jahren.
      s-l500
      Wow....ich bin total geflasht, denn Mogli ist ein wunderbarer Film, der seine Laufzeit von knapp 100 Minuten optimal ausnutzt und eine grandiose Geschichte erzählt.

      Es ist eindeutig kein Disney- und auch kein Kinderfilm, es ist ein düsterer Film, grandios fotografiert, und mit schöner Musik unterlegt. Er erzählt die Geschichte eines Jungen, der seinen Platz im Leben sucht.

      Andy Serkis hat wirklich hervorragende Arbeit abgeliefert und insbesondere seine Arbeit mit Mo-Cap, die er hier gekonnt einsetzt. Wobei man sagen muss, dass man dem Film spürbar ansieht, dass das Budget etwas zu gering war, um die Qualität der Tiere auf einem Level zu halten. Von den Hauptcharakteren merkte man das besonders bei Shir Khan bzw das Gesicht wirkt nicht so gut wie bei den anderen Tieren.

      Grandios sind wirklich Bagira und Balu, die Beiden sind die absoluten Schauwerte auf CGI-Seite, wobei mir Balu noch einen Ticken besser gefällt aber ich bin ja Bären-Sympathisant. Man fühlt mit den Charakteren mit und im tragischten Moment,
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      wo Mogli in der Hütte des Jägers den ausgestopften Kopf seiner Albino-Wolf Freundin findet, war ich wirklich erschrocken und man hat sofort einen Hass auf den Jäger gehabt.


      Zu den Menschen: Rohan Chand spielt einfach hervorragend alle Facetten des Menschenjunges Mogli und spielt perfekt mit den CGI-Charakteren zusammen. Es wirkt niemals aufgesetzt, es fühlt sie echt an, wenn er mit den Tieren interargiert und auch in den tragischen Momenten spielt er grandios

      Matthew Rhys als Jäger war mir etwas zu glattgebügelt bzw hätte dreckiger sein soll,
      Spoiler anzeigen
      und man fühlt auch kein Glücksgefühl, wenn der Elefant ihn niederwalzt.

      Das Menschendorf mit seiner indischen Kultur ist hervorragend dargestellt und auch, dass die Bewohner kein Englisch bzw Deutsch reden sondern ausschließlich Hindi mit Untertiteln sprechen, fand ich klasse.
      Sie werden auch nicht einfach als "Die bösen Menschen" abgestempelt, nach anfänglichen Misstrauen nehmen sie Mogli in ihre Familie auf. Der böse Mensch offenbart sich erst nach dem Spoiler oben.

      Es ist echt eine Schande, das WB den Film nicht ins Kino gebracht hat, denn den Film hätte ich wirklich gerne auf der großen Leinwand gesehen und man hätte ihn mindestens mal für den Oscar "Beste Kamera" nominieren können.

      Auch habe ich lange nicht mehr einen so schön gestalteten Abspann gesehen, absolut sehenswert.

      Tja....ich kann nicht anders

      10 von 10 für einen gelungenen Film, denn es gibt für MICH echt nichts Negatives, was Punktabzug geben könnte

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Black“ ()

      Mit Mowgli: Legend of the Jungle liefert Netflix einen mittelmäßigen Abenteuerfilm ein, der zwar über weite Strecken für Unterhaltung sorgt, aber niemals sein komplettes Potential ausschöpft. Die Handlung ist sprunghaft erzählt, man entwickelt niemals so richtig Sympathien für irgendjemanden und auch die Leistung des Hauptdarstellers ist eher in der Kategorie 'geht so' einzuordnen.

      Trotz prominent besetzter Sprecher, kommt niemals die Atmosphäre auf, die möglich gewesen wäre. Das liegt zum Teil aber auch an den eher suboptimalen Effekten, die Tiere sehen nicht echt aus, dafür können aber die Gesichtsanimationen wiederrum überzeugen, die teilweise wirklich klasse waren.

      Es mag zwar nie der ganz große Spaß aufkommen, aber er ist auf jeden Fall vorhanden. Aber dank etlicher Unzulänglichkeiten schafft es der Film leider nicht übers Mittelmaß hinaus.


      5/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ja, leider nur ein durchschnittlicher Film, der klar unter seinen Möglichkeiten bleibt. Im Gegensatz zu Disneys Remake des eigenen Zeichentrickfilms, geht Andy Serkis einen anderen Weg. Serkis' Film ist deutlich düsterer und ernster, was zunächst erst einmal gefällt. Leider schafft es Serkis' die Konflikte und interessanten Ansätze nicht in einem kohärenten Film unterzubringen. Vieles wirkt zu abgehackt und zu sehr wie Stückwerk. Im gesamten Film kommt wenig Erzählfluss auf. Wenn interessante Handlungselemente (Moglis hadern mit seiner Menschlichkeit, der Konflikt mit dem Jäger, oder das Mogli sich weder als Mensch noch Tier und somit nirgendwo zugehörig fühlt) vorkommen, bleiben diese nur im Ansatz und oberflächlich.

      Einige Szenen sind aber wirklich gelungen inszeniert, die Bildsprache gefällt oftmals und außerdem ist die Stimmung im Film gut. Die Animationen wirken hingegen unfertig und lenken oft vom geschehen ab. Zudem ist die Qualität der Effekte schwankend. Während Bagheera noch gut aussieht, wirken die Wölfe und Shere Khan weniger gelungen.

      Eine Katastrophe ist Mogli - Legende des Dschungels nicht, aber über den Durchschnitt kommt Serkis mit seinem Film zu keinem Zeitpunkt. Aber dennoch bietet der Film einige interessante Momente.

      5,5/10
      Also viel schlechter als die Disney-Neuauflage ist er nicht. Vorteile sind unter anderem, dass er tatsächlich etwas düsterer ist und nicht den Zeichentrick-Klassiker abarbeitet. Viele Dinge, die ich aus der Buchvorlage kenne, blitzen auf. Beispielsweise hat Shere Khan ein Handicap, sein treu-doofer Handlanger ist auch dabei und Balu ist mal nicht der "Probier's mal mit Gemütlichkeit"-Typ. Da soll man mich nicht falsch verstehen, ich finde den Zeichentrickfilm toll und wenn man sich daran entlang hangelt, kann man schon mal nichts katastrophal verkehrt machen. Aber Serkis' Film fühlt sich eigenständiger und interessanter an. Leider werden die vielversprechenden Ansätze nicht ausgeschöpft. Charaktere und Story bleiben hinter ihrem Potential zurück. Womöglich hätte der Film etwas mehr Lauflänge, beziehungsweise ein stärkeres Drehbuch gebraucht. Ein paar Dollar mehr für die Effekte wäre auch nicht schlecht gewesen, wobei man sich daran gewöhnt und mir die Mimik der Tiere gefallen hat. Das ist eh so ein Balanceakt. Einerseits will man wohl, dass die Kreaturen möglichst realistisch aussehen, andererseits sollen sie reden. Beides zusammen ist etwas tricky. Das Problem hatte ich im 2016er Film allerdings mehr...

      Für einen Sonntagnachmittag reicht das aber auf jeden Fall. Gute 6 von 10 Punkte.
      Da gestern abend "The Jungelbook" auf Pro7 lief, hab ich mir heute den Film bei Netflix angesehen.
      Und muss sagen, das dieser mir mehr gefallen hat als der von Disney.
      Lustig fand ich, das Balu die deutsche stimme aus den Green Lantern Film (keine ahnung wie der heißt, das war der ausbilder) oder das der Panther von der deutschen version von J. Depp war.^^
      ICH BIN EINE SIGNATUR UND ARBEITE NUR HIER.
      Das ist auch die Stimme von Bale der ja auch im Original dabei war.

      ich verstehe die vielen schlechten Kritiken 0. Bin da eher bei @Black

      Der Film ist erfrischend anders und fühlt sich dennoch nach Dschubgelbuch an.

      Aber viel düsterer und mit fantastischen Bildern.

      Die Tieranimationen sind zwar nicht auf dem Level wie beim Disney Film, aber das wird vermutlich daran liegen das , dass CGI Budget nach der Netflix Übernahme stark gekürzt wurde.
      Zumindest gehe ich davon aus.

      Es sieht aber immer noch sehr ordentlich aus.
      Vor allen Balu.

      Die 10 kann ich zwar nicht machen, aber starke 8,5 mit Tendenz zur 9 sind drin.

      Verstehe echt nicht wie man da 5 geben kann, aber Hey. Jedem das seine.

      Ich bin aber auch einfach ein Riesen Fan des Dschungelbuchs.
      ​​​​​​​Ich war bereits nach 5 Min Feuer und Flamme :D

      Sehr schade für Serkis das dem Film die Kinoauswertung verwehrt blieb...