Belphegor schrieb:
Natürlich wird JP dadurch nicht schlechter. Im Gegenteil. JW wertert JP nochmals auf. Aber ein Franchise besteht eben aus vielen Teilen. Ich glaube ich habe letztens Mal mein gehasstest COD zitiert. COD 1 und 2 waren noch richtig gute Spiele. Danach ging es erst bergab. Und diese Abwärtssprirale prägt nun das Franchise. Kaum einer erinnert sich ein COD 1. Alle kennen COD nur unter dem was es heute ist. Ähnlich wie SW. Die PT hat der OT schon irgendwo weh getan. Enttäuschte Fans sind immer schlecht fürs Franchise und JW ist ein sehr enttäuschender Film in Relation zu Teil 1 (2, und 3). Man kann es als Individum ignorieren. Trotzdem wird JW nun für alle Ewigkeit zu diesem Universe gehören. Genauso wie TDKR zu einer Trilogie gehört!
Das ist schon richtig, aber ich glaube, es gibt Filmreihen, da kann ich zwischendurch an einem beliebigen Punkt leichter einen persönlichen Schlussstrich ziehen als bei anderen Filmreihen.
Bei der "Alien"-Reihe ist es meiner Meinung nach zum Beispiel ziemlich einfach zu sagen: Nach "Aliens" interessiert mich nix mehr. Macht der Blomkamp ja anscheinend genauso. Bei "Jurassic Park" finde ich es ähnlich einfach. Und noch einfacher ist es bei "Indiana Jones". Ich habe den vierten Teil circa fünf Minuten nach Kinobesuch schon wieder aus meinem Bewusstsein verbannen können.
Schwerer ist es in der Tat bei "The Dark Knight Rises". Einfach deswegen, weil diese Filme dichter miteinander verzahnt sind. Enttäuschungen dieser Art gibt es viele in Filmreihen, spontan fallen mir auch "Spider-Man 3" und "X-Men 3" ein. Das waren auch so die Zeiten, wo ich für mich persönlich rausgefunden habe, dass Fortsetzungen nicht immer besser sind. Im Gegenteil, sie können sogar sehr weh tun. Besonders in genannten Fällen, denn hier baut man ja auf die Teile davor auf.
Aber bei "Jurassic Park" seh ich da wenig Probleme. Die Macher waren sogar so "freundlich" und haben auf ein Mitwirken von Grant oder Malcolm verzichtet. Der Schlussstrich lässt sich bei Bedarf leicht ziehen.