Godzilla: King of the Monsters (Michael Dougherty)

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    Es gibt 825 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      patri-x schrieb:

      Hart. Ich war wirklich schockiert. Lief auf Sky in HD, aber wirklich "gut" waren die Effekte jetzt nicht. So schnell kann der doch gar nicht gealtert sein.


      Die Effekte waren doch brutal gut - nicht unbedingt immer richtig eingesetzt und oftmals in meinen Augen war die Darstellung der extrem gelungenen Effekte schwach (z.B. King G gegen Godzi in dem Video das mal wieder nicht verfügbar ist). Technisch ist die Szene richtig gut umgesetzt. Aber das "wie" gefällt mir persönlich nicht besonders....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Olli86 schrieb:

      patri-x schrieb:

      Mmmh, nicht dass ihr mich falsch versteht: Die Effekte sind ok, aber ich dachte, dass die viel besser wären.


      Hast du TrueMotion an?
      Das macht das Bild sehr soapig und gute Effekte sehen scheiße aus.

      Nein, Nein. Ich kenne mich gut genug mit dem Kram aus. Es sah bei dem Film einfach nicht so gut aus.

      patri-x schrieb:

      Mmmh, nicht dass ihr mich falsch versteht: Die Effekte sind ok, aber ich dachte, dass die viel besser wären.


      Mhhh...
      Also mir war der FIlm zu dunkel und teilweise praktisch aus dem falschen Blickwinkel umgesetzt....
      Auch waren mir die Viecher ehrlich gesagt etwas zu groß und zu mächtig....
      Ich möchte das eine Stadt in Ruhe in ihre Bestandteile zerlegt wird und nicht in Sekundenschnelle....
      Auch muss für mich bei Godzi im Ansatz die Möglichkeit bestehen, dass die Armee was machen könnte.... was dann natürlich Blödsinn ist, weil Godzi und Co. sich von nem Panzer doch nicht ärgern lassen....
      Die Präsentation der Effekte war nicht sooo wie ich es machen würde, wenn ich da das sagen hätte....
      Aber technisch war ich sehr angetan...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      patri-x schrieb:

      Mmmh, nicht dass ihr mich falsch versteht: Die Effekte sind ok, aber ich dachte, dass die viel besser wären.


      Mhhh...
      Also mir war der FIlm zu dunkel und teilweise praktisch aus dem falschen Blickwinkel umgesetzt....
      Auch waren mir die Viecher ehrlich gesagt etwas zu groß und zu mächtig....


      Im Gegensatz zu dir sind die Viecher immer noch klein. :P :knuddel:

      Damit kannst du mich ja abholen :uglylol:
      Hoffentlich tauchen die beiden Singschwestern aus den JP-Godzis nicht auf....
      Boah könnt ich bei denen Sachen nach dem Fernseher werfen....

      Tomtec schrieb:

      Im Gegensatz zu dir sind die Viecher immer noch klein.


      Ich verfluche den Tag als du mich unter der Dusche gesehen hast :uglylol:
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      - Godzilla II: King of the Monsters

      Es gibt Filme, die sind so unsäglich dumm und unbrauchbar, dass es weh tut. Und dann gibt es Filme, die haben ein riesen Potential und große Ambitionen und sind dennoch so dumm und unbrauchbar, dass es nicht nur weh tut, sondern dass sie einen sogar dazu führen, die eigene Erwartungshaltung zu überdenken. Konnte ich jemals so naiv gewesen sein und hab mich auf diesen Film gefreut? Wie ist das passiert?

      Es ist passiert, weil ich den Godzilla von 2014, der eine neue Monsterverse-Reihe begonnen hat, ziemlich gut fand. Der Film war nicht makellos - das Familiendrama war uninteressant und der Hauptdarsteller hätte durch eine Handpuppe ersetzt werden können und man hätte allein anhand der emotionalen Bandbreite keinen Unterschied erkannt -, aber er hat überzeugt, wo es wichtig war: Godzilla - der Charakter - selbst war noch nie majestätischer in Szene gesetzt und die Größenverhältnisse und Kämpfe waren von erschreckender Schönheit gekennzeichnet. Und wenn Godzilla zu wenig von seinem titelgebenden Monster gezeigt hat - wie ihm viele angekreidet haben - so hat er die wenigen Auftritte von ihm doch besser genutzt, als ich dies aus vielen anderen vergleichbaren Filmen kenne, die mehr zeigen und dafür schneller ermüden.

      Case in point: Godzilla II. Ein Film, der nichts von der disziplinierten Inszenierung seines Vorgängers gelernt hat, sondern der meint, je lauter und je mehr von allem, desto begeisterter wird das Publikum sein. Und ich bin mir sicher, dass es ein Publikum für diesen Film gibt, die das toll finden, was sie hier sehen, aber Grundgütiger, ich gehöre mit Sicherheit nicht dazu.

      Godzilla II: King of the Monsters ist inszeniert von Michael Dougherty, der den Posten von Gareth Edwards übernommen hat, welcher so formidable Arbeit an der Installation von 2014 geleistet hat. Dougherty hat das Drehbuch zusammen mit Zach Shields geschrieben und gemeinsam sind sie auf den dämlichsten und sinnbefreitesten Plot gekommen, den man sich ausdenken kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, was hier gemacht wurde, aber ich glaube unterm Strich ging es darum, dass eine Bande an Öko-Terroristen (geleitet von Charles Dance) das Monster Zero befreien möchten, das irgendwas machen soll und zu diesen Zwecke 17 andere Giga-Monster aufweckt und zur Zerstörung aufruft, welche seit Jahrtausenden ungestört auf unterschiedlichen Erdteilen schlummern. Auftritt Godzilla, der seit dem Angriff auf San Francisco nicht mehr gesehen wurde und dessen Hilfe die Army benötigt, um die Menschheit (wieder einmal) vor sich selbst zu retten. Irgendwo in den Plot fügt sich ein Familiendrama um Vera Farmiga, Kyle Chandler und Millie Bobby Brown ein, die mit einem Gerät die Monster rufen und kontrollieren können.

      Es ist alles ziemlich verworren und verwirrend, nicht wirklich sinnig und zusammenkonstruiert, als wäre der Plot erst geschrieben worden, nachdem man sich auf die Monster geeinigt hat, die man haben wollte, was das Ganze wie einen riesen Kabelsalat aussehen lässt, wenn man versucht, es wie oben zusammenfassend auf Papier zu bringen. Das Drehbuch wird auf negativer Seite ergänzt durch bescheuerte Dialoge und belanglose Charaktere, die allesamt Sprachrohre für pfiffige Einzeiler sind, die aber sonst keine tiefergehende Definition erfahren. Ansonsten kracht und poltert es an allen Ecken und Enden. Monster kämpfen, besiegen sich, haben nicht enden wollende Comebacks, bekämpfen und besiegen sich wieder usw. usf. Mark Kermode hat den Film in seiner Review als Wet Transformers beschrieben und das trifft es in meinen Augen ziemlich gut, denn Godzilla II: King of the Monsters hat ein ähnlich fehlgeleitetes Gespür für Ästhetik und Eleganz und leider nichts von dem majestätischen Anmut seines tatsächlichen Vorgängers und nicht mal den Wahnsinn und den Willen zum Trash, den dessen Ableger Skull Island hatte.

      Was bleibt ist ein sinnloser, unübersichtlicher, verwirrender, visuell langweiliger und vor allem spaßloser Haudrauf-Actioner, bei dem ich Schwierigkeiten hatte, am Ball zu bleiben und ehrlich gesagt nicht die Motivation aufbringen konnte, um dies zu versuchen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Data, das hast du sehr gut zusammengefasst.

      War auch mächtig enttäuscht. Mochte Ewards bodenständige herangehensweise bei Godzilla 2014.

      Die Fortsetzung war dann viel zu überladen, sowohl von den Effekten, die in ihrer großen Masse nur mittelmäßig umgesetzt wurden, als auch in der Handlung, die seltsam verworren rüberkam, als auch in der Aktion.

      5/10
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      07. The Batman 2
      08. Planet of the Apes 4
      09. Deadpool 3
      10. Ballerina
      @RickOne : Hey Ricky, schön von dir zu hören. Hoffe, es ist alles klar soweit. Was das MonsterVerse angeht, hab ich da nach dem doch sehr guten Start durch Edwards zwischenzeitlich die Hoffnung aufgegeben. Godzilla vs Kong scheint ja - wenn man den Kritiken glauben darf - in eine ähnliche Kerbe zu schlagen, wie dieser hier. Daher bin ich hier ausnahmsweise mal nicht traurig darüber, auf die Streaming-Auswertung warten zu müssen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase