Demolition (Gyllenhaal, Watts)

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    Es gibt 31 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The_Ghost.

      Einmal mehr riesen Hochachtung und Bewunderung für Jake Gyllenhaal. Was dieser Mann aktuell in jedem Film auf die Leinwand bringt, ist einfach ganz stark. In Demolition verliert er seine Frau und der Film dreht sich darum, wie er das Ganze verarbeitet. Das ist teilweise traurig, verstörend, aber auch mal humorvoll. Es geht um eine Selbstfindung. Selbstbestimmung. Tägliche Routine. Gutes Ding, auch wenn es in der ersten Hälfte kleinere Längen gibt. Naomi Watts und der junge Judah Lewis spielen ebenfalls sehr stark. 7/10
      Jake Gyllenhaal ist wahrlich das Highlight dieses Films. Seit einigen Jahren sucht er sich wirklich konsequent seine Projekte aus, und ist damit bisher auch noch nicht wirklich auf die Schnauze gefallen. Auch Demolition macht hier keine Ausnahme, auch wenn dieser Film nicht ganz so überzeugend ist wie Prisoners oder Nightcrawler seiner Zeit.

      Aber die Geschichte hat mir nichtsdestotrotz sehr gut gefallen, die Art und Weise wie Gyllenhaals Charakter den Verlust seiner Frau verarbeitet war wahrlich mal was anderes. Zum Ende hin wurde es dann leider etwas uninteressanter, so dass sich in diesen doch schon recht kurzen Film trotzdem noch die ein oder andere Länge eingeschlichen hat.


      7/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Schließe mich den positiven Meinungen an. Ein außerordentlicher Film. Generell ist die Thematik rundum einen auf Sinnsuche gehenden Witwer nichts Unkonventionelles, jedoch verleiht das spezielle Wesen der von Gyllenhaal (Der helle Wahnsinn, was der Mann seit 2013 treibt...) verkörperten Rolle dem Werk eine ganz eigene Note. Ein Mann auf einer Odyssee, irgendwo zwischen Taubheit, der Suche nach Gefühlen und den Erwartungen, die die Umwelt an seine Gefühlsäußerungen stellt. Um einen Blick für das Wesentliche zu entwickeln, zwischen dem Finanzwesen und Hochglanz-Sideboards, muss man wohl sich und seine Umwelt demolieren, um zu sehen, was wirklich darunter begraben ist..

      Sehr sympathisch erzählt und dabei mit einigen Klischees brechend. Die zentralen Figuren haben mir allesamt ziemlich gut gefallen. Elegante Einstellungen, smoothe Schnitte, smarte Dialoge/Monologe, ein geschickter Sinn für Unterschwelliges und Details, angenehmer Humor und ein paar routinierte Handgriffe aus dem Drama-Handbuch machen Demolition bis auf ein paar Pacing-Probleme im Mittelteil zu einem äußerst sehenswerten Film, der den stanardisierten Dramen von der Stange an manchen Stellen schön den Mittelfinger zeigt. Nach meinen "Bewertungsrichtlinien" streng genommen eine 7, doch letzten Endes war das Teil dermaßen auf meiner Wellenlänge, dass ich hier mal ein bisschen spendabler bin: :D

      8 / 10






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Solides Drama über einen trauernden Mann, der das Thema angenehm anders angeht. Besonders in der ersten Hälfte ist Demolition unheimlich stark, verliert jedoch zum Ende etwas seine Spur.
      Getragen wird der Film von Gyllenhaal's toller Performance, der hier wieder alle Register zieht und sein können unter beweis stellt. Ebenfalls kann die Inszenierung überzeugen.

      7/10