Beasts of No Nation (Fukunaga, Elba)

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    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von riga.

      Beasts of No Nation (Fukunaga, Elba)

      Basierend auf dem gleichnachmigen Roman von Uzodinma Iweala, in dem es um den Kindersoldaten Agu geht, der in einem afrikanischen Land Mitglied einer Guerillaarmee wird. Idris Elba (The Wire, Luther) spielt dabei den Kommandanten, Cary Fukunaga (True Detective, Sin Nombre) schreibt und führt Regie.



      deadline.com/2014/06/idris-elb…ary-fukunaga-first-photo/

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      Bin verdammt gespannt auf diesen Film. Der Trailer verspricht 'ne großartige Perfomance Elbas und eine beklemmende Atmosphäre. Wenn der Rest des Films auch so gut ist, wird er wie erwartet ein Oscar-Kandidat. Besonders für Elba würde mich das freuen.

      Achso, steht hier noch gar nicht: Ab 16. Oktober auf Netflix.

      Einer meiner Most Wanted.

      Optisch wird das natürlich ein Leckerbissen und Elba ist über jeden Zweifel erhaben. Der Mann hat einfach eine unglaubliche Präsenz.

      Würde ihm die Nominierung auch gönnen, bleibt nur abzuwarten ob die Academy einen VOD Film berücksichtigen wird.
      EAT THE RICH


      Trailer & neues Poster online.

      Bilder
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      s-l500
      Ui Ui Ui, kein Film der Spaß beim zu sehen macht. Sehr sehr beklemmend, vorallem die erste Stunde. Alles ziemlich hart, aber einer der Besten Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe. Der junge Hauptdarsteller macht einen wirklich guten Job. Bin mal gespannt, was mit dem Film bei den Oscars passiert, "Beasts of No Nation" muss da auf jeden Fall irgendwo einen Platz finden.

      Den Film sollte man sich wirklich unbedingt anschauen. 9/10


      Kommt der eigentlich auch hier in die Kinos? Würde sich auf der großen Leinwand bestimmt gut machen. Gut möglich, dass ich mir ihn dann nochmal anschauen würde.
      Wirklich ein starker Film! Sehr beklemmend und düster, was von Fukunaga auch eigentlich zu erwarten war.Der kleine Junge macht seinen Job verdammt gut, auch Idris Elba ist sehr authentisch. Die technische Seite des Film ist nahezu makellos, vor allem die Kameraabreit muss man hier loben. Einzig allein ein bisschen am Drehbuch hätte man noch schrauben können.

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      Ich finde es schade, dass man den Geschichtsstrang der Mutter am Ende überhaupt nicht mehr verfolgt. Zumindest hätte man ja kurz ansprechen können, dass Agu noch versucht hat, seine Mutter aufzufinden, oder dass er herausgefunden hat, dass sie tot ist. So wirkt es so, als hätte man das einfach vergessen.


      Das tut dem Film aber keinen Abbruch. Ich bin gespannt, ob der Film wirklich so oscarverdächtig ist. Ich würde ihn auf jeden Fall ohne zu zögern weiterempfehlen.
      eine wirkliche Überraschung der Film und ein sehr wichtiger Beitrag, gerade in unserer heutigen Zeit den jeder einmal gesehen haben sollte. m.M.n. viel besser im direkten Vergleich zu dem Thematisch ähnlichen "Blood Diamond", der war mir schon immer eine Spur zu sehr "Hollywood". Hab ihn nur zufällig auf Netflix gesehen und wie ich erfahren habe haben genau aus dem Grund des zeitgleichen Release und VOD die grössten Kinoketten in den USA den Film boykottiert, was dieser Film def. nicht verdient hätte.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Den Boykott kann ich verstehen, sehe aber die Zukunft eher bei Netflix als in den großen Lichtspielhäusern.

      Zum Film:
      Hat mir sehr gut gefallen, wollte sogar evtl ne Kritik dazu machen. Aber nach dem Start ist es dafür vielleicht etwas zu spät. BoNN zeigt grausame Bilder, bleibt stets authentisch und Elba spielt überragend. Allein sein Akzent ist ne wahre Freude, doch auch der Darsteller des Agu hat mich völlig überzeugt. Der Film ist sehr nah an der Realität und das ist das eigentlich Erschreckende. Ein tiefer Schlag in die Magengrube. Das einzige, was mir gefehlt hat, war die kritische Auseinandersetzung mit der NDF, also der Truppe, der Agu angehört. Ansonsten absolut sehenswert!
      Schließe mich an. Guter Film. Über weite Strecken authentisch, souverän fotografiert und teils ziemlich intensiv - aufgrund stimmig in Szene gesetzer Emotionen, aber auch, weil man keine Scheu vor ziemlich hartem Tobak hat. Generell inhaltlich/thematisch wertvoll. Die Monloge des Kindes fand´ ich zwar nach einer gewissen Zeit etwas platt bzw. etwas zu erzwungen geschwafelt, was diese recht zügig abnutzen ließ und womöglich ist der Film um ein paar Minuten zu lang geworden - als Gesamtkonstrukt funktioniert "The Beasts of No Nation" aber recht gut. Mit einem charismatischen Idris Elba macht man zudem nie was falsch.






      Respekt an Fukunaga. Regie, Drehbuch und Kamera, dabei alles auf höchstem Niveau. Einer der talentiertesten Leute in Hollywood und dabei eben gleichzeitig so Anti-Hollywood. Gerne mehr von solchen Typen.
      Bei den Schauspielern stechen natürlich Elba und Attah (in seiner ersten Rolle überhaupt) heraus. Neben seinem perfektem amerikanischen Akzent hat Elba also auch einen afrikanischen in seinem Repertoire. Überrascht mich jetzt nicht wirklich, aber trotzdem erwähnenswert. Warum man ihn und den kompletten Film bei den Oscars ignoriert hat, bleibt mir ein Rätsel. Gehe mal davon aus, dass es ein Zeichen gegen Netflix und für das Kino sein könnte.

      Inhaltlich harter Stoff, der auch entsprechend intensiv und düster umgesetzt wurde, deswegen habe ich mir den Film auch erst vor ein paar Tagen angesehen, obwohl es einer meiner meisterwartetsten Titel war. Muss dafür in der richtigen Stimmung sein.

      Sollte sich jeder mit Netflix-Account mal angesehen haben.

      8/10