Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (engl.: Star Wars: The Rise of Skywalker) [Episode 9]

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    Es gibt 2.764 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      Das Fast Company Magazine hat ein Interview mit Abrams geführt, wo es natürlich auch um Episode 9 geht und hat auch ein paar Worte zu Episode 8 gesagt; dank SWU auch auf deutsch

      (...) Aber ohne das Episode-VIII-Fass aufzumachen, war das eine Geschichte, die Rian auf Grundlage von Episode VII geschrieben und erzählt hatte, bevor wir uns je getroffen hatten. Er ging damit also in eine andere Richtung. Und wir mussten auf Episode VIII reagieren, also musste unser Film nicht nur dem folgen, was wir selbst begonnen hatten, sondern was wir begonnen hatten und was dann von jemand anderem weitergeführt worden war. Also hatten wir das vor uns und wir mussten einen Abschluss für neun Filme finden. Und es gab da einige Handlungsfäden und größere Ideen, die vor Jahrzehnten angestoßen worden waren, und Ideen, die Lawrence Kasdan und ich entwickelt hatten, als wir Episode VII machten, stellte der Mangel an unvermeidlichen Entwicklungen, an einer Gesamtstruktur, angesichts der Art und Weise, wie alles entwickelt worden war, eine enorme Herausforderung dar.


      Also könnte man auch mangelnde Kommunikation als Grund dafür nennen, dass Episode 8 nicht alle Fäden von Episode 7 aufgegriffen hat, weil er u.a. den übergeordneten Plan nicht kannte.
      Man sollte auch mal berücksichtigen, dass Lucas damals auch einen Plan für neun Episoden hatte aber ob die auch so gut bei den Fans angekommen wären, u.a. sollte es mehr um Philosophie gehen und er wollte auch das Thema der Midichlorianer vertiefen, was ja bei den Fans auch nicht gut ankam. Alle Infos dazu hat IGN Deutschland mal zusammengefasst

      Es gibt auch Überschneidungen zur tatsächlichen Sequel-Trilogie mit Lucas Plänen

      Lt. (...) sollte Darth Talon, die eine Rolle im alten Legends-Kanon von Star Wars spielte, ebenfalls eine Rolle in der Sequel-Trilogie bekommen. Und zwar als primärer Bösewicht. Sie sollte die Rolle von Snoke übernehmen und Han Solos Sohn zur dunklen Seite bekehren.


      Da die SW-Celebration diese Woche stattfindet werden wir danach sicherlich etwas schlauer sein.
      Die neue Trilogie kam denke ich mal auch zu schnell, man hätte sich vielleicht erst einmal auf ein paar Einzelfilme konzentrieren sollen, habe aber ohnehin nicht verstanden warum man die Episoden so getrennt entwickelt.
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      Das ist an sich ja auch kein Geheimnis mehr gewesen. Die kreative Entscheidung, jeden Film der Trilogie einzeln zu betrachten und von jedem Autor/Regisseur nach seinem Gutdünken ohne groben Plan fertigen zu lassen, war einfach absolut blödsinnig. Und die Verantwortung dafür trägt sicherlich Kennedy.
      Naja Johnson hatte ja die Treatments von JJ sicherlich bekommen. Das es keine Gespräche gab könnte ja daran gelegen haben das es Johnson weniger darum ging Teil 8 einer Trilogy zu machen sondern eher sein eigenes Ding.
      Was auch tatsächlich mein größter Kritikpunkt an der Geschichte nach wie vor ist. Deswegen ist ja auch Trevorrow gegangen sein. Was ich allerdings nach wie vor nicht als Verlust sehe.
      So wie sich JJ äußert scheint er auch nicht gerade glücklich darüber zu sein. Was aber auch klar ist. Er hat die Idee der Sequels mit entwickelt. Nur hätte er sie auch komplett erzählen sollen.
      Mund DAS ist meiner Ansicht nach mit der größte Fehler. Natürlich neben den vielen anderen..

      Daleron schrieb:

      Und die Verantwortung dafür trägt sicherlich Kennedy.

      Sie steht als Präsidentin von Lucasfilm definitiv in der Verantwortung. Es gab mal ein Gerücht, laut dem sie gefeuert werden soll. Ein Gerücht halt. Aber wie heißt es doch so schön, in jedem Gerücht steckt auch ein Körnchen Wahrheit.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Eigentlich bestätigt das (sehr ehrliche) Interview von Abrams alle Vorurteile gegen die Disney-Sequel-Trilogie:

      - Abrams hat im Herbst 2017 wieder bei NULL angefangen mit einem neuen Drehbuch
      - Das Drehbuch von Trevorrow ist nach zwei Jahren Arbeit wieder in die Mülltonne gewandert
      - Johnson hat einfach sein "eigenes Ding" durchgezogen und die Vorlage TFA war ihm einfach egal!
      - Kennedy und die Storygroupe haben dem ganzen zugesehen und NICHT eingegriffen
      - Abrams muss nun auch das Berücksichtigen in Episode IX, was Johnson in Teil 8 gemacht hat. Das kann man nun auch nicht mehr zurücknehmen.
      - Das ursprüngliche Konzept von Abrams & Kasdan für Teil 8 und 9 (von dem Daisy Ridley mal sprach) ist auch in den Mülleimer gewandert.

      Fazit: Alle Vorurteile gegenüber Lucasfilm haben gestimmt. Wirklich alle!!!


      Wo sind denn nun die "Disney-Verteidiger", die jahrelang behauptet haben, dass Lucasfilm ja nicht so blöd sein kann, dass es kein Konzept für eine Film-Trilogie geben wird?

      Dass Disney ja nicht über eine Milliarde Dollar in ein Projekt investiert ohne ein Konzept zu haben? Wo sind denn jetzt all die Leute hin, die das jahrelang behauptet haben und alle anderen als HATER und Frauen-Hasser beschimpft haben?

      Wo sind denn all die User, die Kennedy immer verteidigt haben, dass sie einen tollen Job macht und das alle Vorurteile gegen sie nicht stimmen?

      Dass das Produktions-Chaos von TFA über R1 bis Solo nur "Zufälle" waren, wo doch Kennedy die "beste Hollywood-Film-Produzentin" aller Zeiten ist?

      Sind wir ehrlich: Disney hat Lucasfilm gekauft, fand die Lucas-Treatments schlecht und denen ist es allgemein egal, welche Filme produziert werden. Hauptsache, jedes Jahr kommt ein Star-Wars-Film ins Kino, der sich schon irgendwie verkaufen wird. Solange "Star Wars" draufsteht, kann man dem Zuschauer auch jeden Schrott andrehen, der auch mal gerne zu 80% neu-gedreht werden musste.

      Die Johnson-Kritiker hatten zum Großteil immer recht. Aber das wird den Kennedy- und Johnson-Fans eh wieder egal sein. Jetzt wird schon eine "zusammengeschusterte Trilogie" als Autoren-Filme bezeichnet und wir müssen "alle dankbar dafür sein", dass eine Trilogie aus Filmen besteht, die inhaltlich nicht zusammenpassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Pepe Nietnagel“ ()

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Wo sind denn nun die "Disney-Verteidiger", die jahrelang behauptet haben, dass Lucasfilm ja nicht so blöd sein kann, dass es kein Konzept für eine Film-Trilogie geben wird?

      Ich bin mir nicht sicher was du meinst aber von Lucas gabs ein durchgängiges Konzept und Abrams hat nie einen Hehl draus gemacht, dass er zuerst mal für VII geplant hat und danach eher Empfehlungen ausgesprochen hat. Wenn du aber von "Produktions-Chaos" sprichst, muss ich tatsächlich lachen. Jeder Film ist ein Chaos. Aber vielleicht muss man das auch erstmal mitgemacht haben um es zu wissen. ;)

      Ich schau mir erstmal entspannt demnächst VIII noch mal an.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Naja...
      Das hier klingt schon deutlich chaotischer.

      Da wusste scheinbar der eine nicht was der andere macht.

      Sicherlich wird es bspw. auch Chaos hinter den Kulissen bei Marvel und Co geben, aber hier redet man miteinander.
      Das ist das A und O in dieser Branche.

      Ich glaube aber auch das letztlich Zeit viel damit zu tun hatte.
      irgendwann hieß es wahrscheinlich einfach "Fuck It" und dann mussten die loslegen.
      Kommunikation und Transparenz sind das a und o in jedem großen Projekt. Diese angesprochenen Probleme erlebe ich täglich im Berufsleben.
      Noch schlimmer wird es für alle Beteiligten, wenn die Entscheidungsträger letztendlich die Personen sind, die keine Ahnung und Vorstellung haben, was letztendlich dabei herauskommen soll.
      Alleine mag jeder Film an sich eventuell zu gefallen und sein Publikum zu finden, als Gesamtkonzept hat die Trilogie jetzt schon versagt.
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      Kein Maßstab, just my 2 cents.

      Nimmt man die Einspielergebnisse, dann sind meiner Meinung nach zum Beispiel die zwei schlechtesten Filme von James Cameron ganz oben. Hilft dir das weiter? ;)
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      Baldur schrieb:

      Nimmt man die Einspielergebnisse, dann sind meiner Meinung nach zum Beispiel die zwei schlechtesten Filme von James Cameron ganz oben. Hilft dir das weiter?

      Das hilft mir weiter. Denn dann mögen sie sicher für dich die zwei schlechtesten Filme von James Cameron sein (und vielleicht sind sie das auch), für viele Menschen mit ihren Eintrittskarten allerdings sind sie das nicht. Und das ließe sich auch analog auf die Sequel-Trilogie anwenden.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Den beiden Filmen würde ich wohl eher perfektes Timing und Marketing unterstellen. Bezüglich den Avatar Sequels hab ich so meine Zweifel daran, den Erfolg nochmals wiederholen zu können. Genauso kann ich mich auch irren, da ich damals selbst nicht mit so einem Erfolg von Avatar gerechnet habe.

      Titanic hat ja damals für so viel mediales Echo gesorgt, da hätte es beinahe kein Marketing mehr gebraucht.

      Aber ich schweife etwas ab. Aufhören wird der ganze Mist erst, wenn keiner mehr ins Kino rennt. Bezüglich Star Wars zeigen sich ja schon langsam Abnutzungserscheinungen. Die wird es im MCU irgendwann auch geben. Die Frage ist nur wann...
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      Vartox schrieb:

      Also ich kann mich ziemlich klar erinnern, als Abrams mal von sich gab, dass er vom Drehbuch Johnsons begeistert war und er es am liebsten selbst verfilmen würde.
      Das jetzt, ist einfach nur Mob Beruhigung. So quasi “ihr habt recht und wir unsere Ruhe“ ;)


      Nette Verschwörungstheorie ;)

      Warum verteidigt eigentlich Abrams Episode VIII nicht? Wäre ja der leichtere Weg gewesen, einfach zu behaupten, dass er mit Johnson einen fetten Masterplan für die dritte Triologie ausgearbeitet hat, der mit Episode IX nun abgeschlossen wird?

      Vor ein paar Wochen hat schon Abrams in einem anderen Interview den Satz rausgehauen, dass in dieser Trilogie jeder Film für sich alleine steht.

      Übersetzt: Abrams will einfach mit dem "bescheiden Johnson-Film" nichts zu tun haben und distanziert sich schon deutlich in diesen Interviews.

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Warum verteidigt eigentlich Abrams Episode VIII nicht? Wäre ja der leichtere Weg gewesen, einfach zu behaupten, dass er mit Johnson einen fetten Masterplan für die dritte Triologie ausgearbeitet hat, der mit Episode IX nun abgeschlossen wird?

      Leichter wäre das nicht gewesen. Dann müsste er sich ja mit Leuten wie dir auseinandersetzen. Stattdessen sagt er einfach "Jaja" und hat seine Ruhe, hat ja @Vartox schon gesagt. ;)

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Warum verteidigt eigentlich Abrams Episode VIII nicht? Wäre ja der leichtere Weg gewesen, einfach zu behaupten, dass er mit Johnson einen fetten Masterplan für die dritte Triologie ausgearbeitet hat, der mit Episode IX nun abgeschlossen wird?

      Leichter wäre das nicht gewesen. Dann müsste er sich ja mit Leuten wie dir auseinandersetzen. Stattdessen sagt er einfach "Jaja" und hat seine Ruhe, hat ja @Vartox schon gesagt. ;)


      Geile Logik: Abrams lügt geschickt, indem er den Kritikern recht gibt. Weil dann die ganzen Kritiker sagen: Disney hat die dritte Star-Wars-Trilogie verbockt. Jetzt kaufe ich mir ein Ticket für Episode IX ;)

      Schau dir mal die ganzen Interviews mit Mark Hamill von 2017 an, indem er sagt, dass er Episode VIII schlecht findet und mit dem Drehbuch nicht zufrieden war. Auch eine "geniale PR-Aktion von Disney"?

      Fazit: Das neue Marketing von Lucasfilm. Regisseure und Schauspieler sagen in Interviews, wie schlecht die Filme sind um Tickets zu verkaufen :)

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Geile Logik: Abrams lügt geschickt, indem er den Kritikern recht gibt. Weil dann die ganzen Kritiker sagen: Disney hat die dritte Star-Wars-Trilogie verbockt. Jetzt kaufe ich mir ein Ticket für Episode IX

      Schau dir mal die ganzen Interviews mit Mark Hamill von 2017 an, indem er sagt, dass er Episode VIII schlecht findet und mit dem Drehbuch nicht zufrieden war. Auch eine "geniale PR-Aktion von Disney"?

      Fazit: Das neue Marketing von Lucasfilm. Regisseure und Schauspieler sagen in Interviews, wie schlecht die Filme sind um Tickets zu verkaufen

      Jaja.

      ;)

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Abrams ist aus meiner Sicht ein Regisseur, der lieber auf Nummer sicher geht, jedenfalls bei Star Wars, was man an dem "Soft-Remake" als was ich TFW sehe, da wurde nicht zu sehr auf Risiko gespielt, jedenfalls storytechnisch her nicht bis kaum. Abrams hat Star Trek damals neue Impulse gegeben, weil er es mehr wie Star Wars sehen wollte, vielleicht hätte man stattdessen einen Trekkie auf den Regiestuhl setzen sollen, z.B. Jonathan Frakes (nur als Beispiel).

      Aber nun warten wir alle erstmal (manche mehr manche weniger) spannend auf den Trailer, wobei ich mich insbesondere frage, ob man schon Carrie Fisher zeigen wird. Mit der letzten Rolle eines verstorbenes Schauspielers lässt sich ja gut Kasse machen bzw. Solidaritätskinobesuche (Fast 7, TDK) aber es wird gleichzeitig auch als Gradmesser gelten, ob man die Figur würdevoll behandelt, bei Star Warsist es ja nun der Fall, dass man de facto gar kein direktes Filmmaterial vom Dreh hat, sondern auf Aufnahmen aus Episode 7 und 8 zurückgreifen muss und es durch CGI ergänzt, umgestaltet etc.
      Da würde mich die technische Seite sehr interessieren bzw wird im Bonusmaterial genau beleuchtet.