11.22.63 - Der Anschlag (Hulu, JJ Abrams, James Franco, nach Stephen King)

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    Es gibt 33 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Am Freitag mit ein paar MI-lern die Pilotfolge gesichtet. Ich kenne die Buchvorlage leider nicht, weiß jedoch, dass es wohl von Kings neueren Büchern eines der Besten sein soll. Einen direkten Vergleich habe ich also nicht und vielleicht ist das auch besser so, der Unvoreingenommenheit wegen. Der Start war aber schon einmal ganz stark und unheimlich fesselnd. Die 60er wurden detailverliebt umgesetzt, die Welt sieht einfach großartig aus und lässt den Zuschauer liebevoll eintauchen. Generell habe ich etwas übrig für die 60er und 70er Jahre und war schon immer Fan der eleganten Lebensweise von damals. Die Schauspieler scheinen ordentlich und auch sonst konnte ich keine Mängel aufdecken. Ich hoffe jetzt einfach, dass die Spannung über die weiteren Folgen genauso aufrecht erhalten bleibt wie im Piloten ... anschauen Leute!!
      Habe jetzt auch angefangen und die ersten vier Episoden gefallen mir sehr gut. Die Geschichte ist cool, wenn man sich drauf einlassen kann, denn zugegeben, die Synopsis klingt schon ein wenig trashig. Typ reist in die Vergangenheit, um dass JFK-Attentat zu verhindern... Aber Stephen King ist kein Autor irgendwelcher Groschenromane und so hat er das Grundgerüst in einer spannenden Geschichte mit etwas Mystery
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      "You don't belong here!"
      und Humor verpackt.

      Die Schauspieler machen ihre Sache souverän, das Highlight ist aber bisher die Atmosphäre. Die frühen 60er wurden perfekt und mit viel Liebe zum Detail eingefangen. Von der Musik über die zahlreichen schönen Kulissen und Kostüme... Alleine die ganzen Autos, toll.

      Bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte noch entiwckeln wird. Bisher ein kleines Highlight in diesem Serienjahr für mich.

      Bleibe mehr oder weniger bei dem, was ich oben geschrieben habe. Zwar baute die Geschichte gegen Ende etwas ab, aber nicht dramatisch. Habe das Gefühl, dass trotz etwa 7 Stunden Laufzeit einige Passagen im Vergleich zum Buch gekürzt wurden. In der Serie gingen ein paar Entwicklungen usw. einfach zu schnell. Außerdem gibt es Abweichungen, zumindest was das Ende betrifft, die ich jetzt nicht unbedingt nachvollziehen kann.
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      Im Buch kam es trotzdem zum Vietnamkrieg, in der Serie nicht. Mal als Beispiel. Generell war das Ende ja irgendwie ziemlich kitschig und etwas konstruiert, speziell wenn Jake ganz am Ende Sadie bei ihrer Ehrung besucht, aber ich fand es hier ausnahmsweise mal schön und passend.


      7,5/10

      King hat zwar eine Idee für eine Fortsetzung, wird daraus aber wahrscheinlich kein Buch machen.

      avclub.com/article/stephen-kin…uel-probably-wont--235451

      Vielleicht machen sie ja trotzdem eine neue Staffel, aber ich glaube es eher nicht. Ohne King wäre ich da sehr skeptisch... Habe zum Beispiel "Under the Dome" nicht gesehen, aber da war alles, was nach dem Roman spielte ja eine Katastrophe.

      schließe mich der Meinung von @freido an. alles ganz schön kurz gehalten. war mir bis zu einem gewissen Zeitpunkt eigentlich auch sicher, dass die das gar nicht mehr schaffen, alles bis zur letzten Folge zu erzählen und dass es ja logischerweise dann ne 2. Staffel geben muss.

      im Buch
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      ​isses doch so, dass er das Attentat beim ersten Versuch gar nich verhindern kann und sogar mehrere Anläufe braucht?
      oder irre ich mich da total? is schon ne Weile her mit dem Buch. besonders schade finde ich, dass es das kleine ES-Crossover in Derry nicht gab.

      mochte die Serie aber gern, auch, wenn sie etwas runder erzählt hätte werden können, und brauch um Gottes Willen keine 2. Staffel!!
      Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Das Buch habe ich davor nicht gelesen. Daher waren meine Erwartungen auch ein bisschen anders als die tatsächliche Geschichte, die dann gezeigt wurde. Ich hatte z.B. nicht mit der

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      Liebesgeschichte

      gerechnet, die doch viel Zeit eingenommen hat (hat das Ganze aber nicht abgewertet). Auch hatte ich erwartet, dass der

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      "You don't belong here"
      -Mann eine größere Rolle einnehmen würde, was das Geschehen betrifft. Was ich am Ende dann schon vermutet habe, ist, dass die

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      Verhinderung der Ermordung von JFK für die Zukunft nicht unbedingt gute Auswirkungen haben wird und Jake eine böse Überraschung erwartet
      .
      Das Ende dagegen habe ich dann wieder richtig gut gefunden, zwar kein
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      komplettes Happy-End
      aber zumindest sehr nahe dran.

      Ich gebe 8/10 Punkten

      Kann mich hier den positiven Meinungen nicht so ganz anschließen, leider. Zwar konnte ich mir mit der Show die Zeit vertreiben, doch mehr als guten Durchschnitt habe ich nicht erkannt. Erwartungen, die nicht unmoralisch hoch waren, wurden nicht so richtig erfüllt. Zum Positiven: Die Finalfolge konnte durchaus Emotionen entfesseln. Das hat gesessen, wenn auch etwas theatralisch. Ebenfalls gefiel mir das Setting. Da traf man den Zeitgeist relativ gut. Kurzweilig war die Angelgenheit auch, denn schließlich hab ich die Serie trotz gewisser Mängel recht zügig durchgesehen.

      Gerade mit den ersten 3-4 Folgen hatte ich so meine Probleme. Die Pilotfolge in Überlänge erschien mir sehr holprig. Erst im letzten Drittel kristallisierte sich so etwas wie Erzählfluss heraus. Dass man dann in Folge 2 den roten Faden erstmal nahezu völlig ausblendet, half mir auch nicht sonderlich weiter, mich auf die abgespacte Synopsis einzulassen. Mag in Buchform funktionieren. In Serienform aber eher abenteurlich die Struktur. Darüber hinaus empfand ich den Großteil der Schlüsselmomente und Wendepunkte etwas arg konstruiert, selbst innerhalb des hoch gegriffenen Storygeflechts. Wenn mich eine Show rockt, dann bin ich der erste, der über Deus/Diabolus ex machina hinwegsieht, doch da fehlten die entgegengesetzten Stärken, um derartiges stets zu kompensieren. Zumal mir ebenso die gewisse inszenatorische Handschrift fehlte. Das war absoluter Standart und etwas zu routiniert.

      Freilich kann´s da draußen nicht nur inszenatorische Kaliber wie The Leftovers oder House of Cards geben, doch zumindest eine etwas eigenere Charakteristik wäre wünschenswert gewesen. Das Schauspiel bewegte sich zwischen okay und solide. Franco mit dem ewig-selben bestürtzten Blick strengte mich teilweise an. Immerhin im Finale wurde es facettenreicher. Mag aber auch daran liegen, dass die Charakterprofile sehr grob geblieben sind. Die eher banalen Nebenschauplätze und Konflikte, angeführt vom Overacting-Ex-Mann, waren dahingehend auch keine Bereicherung. Immerhin Chris Cooper, Daniel Webber und Sarah Gadon lieferten. Nur zur Info: Ich kenne das Buch nicht.

      Gut gemeinte:

      6 / 10






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Ich kenne das Buch nicht, und bin daher ohne große Erwartungen an die Serie gegangen. War auch ganz gut so, denn vollends überzeugen konnte sie mich nicht, auch wenn mir manches gut gefallen hat. Zunächst mal ist das Setting gut gelungen. Ausstattung, Musikauswahl, Atmosphäre - alles sehr schön gemacht. Die Schauspieler sind solide, wobei für mich klar Daniel Webber heraussticht. So weit, so gut. Nicht so zufrieden bin ich mit dem Erzählfluss. Den empfand ich stellenweise als etwas holprig. Mal schreitet die Handlung für meinen Geschmack zu schnell voran und Details werden zu glatt und beiläufig abgehandelt, dann wieder geht es zu langsam und es wird sich zu sehr auf Nebenhandlungen konzentriert. Von daher gab es in meinen Augen immer wieder kleinere Längen. Außerdem wirkt so manche Wendung doch sehr konstruiert.

      Alles in allem eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit, aber kein Highlight.

      6/10
      Ich habe die Serie die letzten drei Tage nun auch endlich gesehen, nachdem ich sie bei Prime kostenfrei gefunden hatte. Ich schlich um das Buch schon länger rum und die Serie war dann lange Zeit mit Extrakosten verbunden.

      Grundsätzlich eine Serie, die nicht schlecht ist. Umgehauen hat sie mich aber nicht. Dafür war das Tempo teils sehr unausgewogen. Ich fand manche Entscheidungen teils zu gehetzt und auch nicht nachvollziehbar (vor allem zum Ende hin), manch anderes hingegen hat sehr viel Raum eingenommen. Ferner hätte ich mir mehr Erläuterung dazu gewünscht, was
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      ​nach seiner ersten Veränderung mit der Erde passiert ist. Die Serie beleuchtet Geschichte als unvorhersehbare Dynamik, mehr Details wären hier gut gewesen.
      Möglich, dass King dies in seinem Buch hat, aber hier hat es mir eindeutig gefehlt.

      Gut hingegen fand ich, dass unser Hauptcharakter vor allem zu Beginn
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      kaum ein Fettnäpfchen auslässt
      , was aber verständlich ist. Zu perfekt wäre es unglaubwürdig gewesen.

      Franco fand ich ganz gut gecastet, den Rest eigentlich auch. George MacKay aber ragte für mich ziemlich heraus, ebenso Daniel Webber.

      Das Ende fand ich,
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      ​bis auf die zu wenigen Details, gelungen. Auch wenn hier einiges zu gehetzt wirkte. Aber als der Abspann lief, war ich damit durchaus zufrieden.


      Eine gute Serie, kann man schauen, man verpasst aber nichts, wenn man es nicht tut.