Wonder Woman: 1984

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    Es gibt 379 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Ursprünglich sollte WW84 im Sommer 2019 erscheinen, wurde dann aber auf Sommer 2020 verschoben. Erst dann kamen die Corona bedingten Verschiebungen.

      Der Film hat auf jeden Fall einige Schwächen, aber so schlecht wie einige ihn hier machen, fand ich ihn definitiv nicht.


      Negativ
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      - aus dem 80er Setting hätte man sehr viel mehr machen können.
      - die Gegner bleiben sehr blass und deren Motivation ist nicht wirklich nachvollziehbar
      - es gibt doch zahlreiche Logiklöcher an denen ich mich sehr gestört habe
      - von der Kontinuität hat man sich hier endgültig gelöst, schade


      Positiv
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      - die Chemie zwischen Gal Gadot und Chris Pine gefällt mir wie im Erstling sehr gut
      - Dianas Charakter wurde hier gut weiterentwickelt. Der Stellenwert, den Steve in ihrem Leben hatte/hat wird gut verdeutlicht ebenso wie ihr Umgang mit dem Verlust
      - Die Action Szenen waren zwar rar gesäht, aber dafür gut inszeniert.


      Absolut nicht verstanden habe ich, warum
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      Steve in dem Körper eines anderen zurückkehren musste. Der Traumstein hätte ihn doch auch so zurückbringen können


      Was bleibt ist kein Meisterwerk und der Film bleibt weit hinter dem Erstling zurück. Aber ihn auf eine Stufe mit Sucide Squad zu stellen halte ich für sehr übertrieben.

      6/10
      My name is John Crichton. I'm lost. An astronaut. Shot through a wormhole. In some distant part of the universe.Trying to stay alive. Aboard this ship. This living ship. Of escaped prisoners. My friends. If you can hear me. Beware. If I make it back. Will they follow? If I open... the door. Are you ready? Earth is unprepared. Helpless. For the nightmares I´ve seen. Or should I stay? Protect my home? Not show them...you exist? But then you'll never know...the wonders I´ve seen!
      Ist euch aufgefallen, dass es keine Konsequenzen für die Bösewichter gibt:
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      Nach dem Wonder Woman Cheetah besiegt hat und sie sich später zurück verwandelt, wissen wir nicht was mit ihr passiert. Das gleiche gilt für Maxwell Lord. Nach dem er sich mit seinem Sohn ausgesprochen hat, wissen wir nicht ob er ins Gefängniss muss oder was mit ihm passiert.

      Wir stürzen die Welt ins Chaos und gehen am Ende ohne Konsequenzen anch Hause.

      Ich habe mir den Film jetzt auch mal angesehen, aber so richtig warm wurde ich damit nicht. Für die quasi nicht vorhandene Story ist Wonder Woman 1984 viel zu lang, vor allem die erste Hälfte des Films zieht sich wie Kaugummi und bietet dabei so wenig. Die Geschichte wird nicht gerade vernünftig eingeführt in der Zeit, die neuen Figuren nicht wirklich vorgestellt und aus irgendwelchen Gründen plätschert es nur so vor sich hin. Bis wirklich mal Schwung in den Film kommt, und somit das Interesse gesteigert wird, vergeht eine ganz schön lange Zeit. Auch der Bösewicht des Film - mit Pedro Pascal super besetzt, aber dann völlig verschenkt. Seine Motivation? Ja, ist so halb vorhanden. Nachvollziehbar? Eher nicht.

      "Wonder Woman" ist für mich nach wie vor einer der besseren Superheldenblockbuster der letzten Zeit und gerade die Zeichnung von Diana, und wie sie sich in der Welt gibt und lebt, das hat einiges ausgemacht. Auch hat dort ihre Liebe noch Sinn gemacht. Sie war sie selbst, hat sich aber verliebt und das hat sich natürlich angefühlt. In der Fortsetzung wird nun so getan, als ob ihr ganzes Glück von diesem Mann abhängt und sich ihr ganzes Leben um nichts anderes dreht und ihre Heldentaten nur noch nötiges Beiwerk für sie sind. Diese Entwicklung ging meiner Meinung nach in die völlig falsche Richtung. Von der liebenden Heldin, hin zur abhängigen Heldin.

      Auch bietet der Film so einige Cringe-Momente, von dieser lachhaften Szene über den Wolken, bis zu der mit den Kindern. Superheldenklischees wurden dabei noch direkt mitabgefrühstückt, sehr schade. Warum der Film nun unbedingt 1984 spielen muss? Tja, keine Ahnung, das Feeling kam jedenfalls zu keiner Zeit auf. Bis auf zwei drei Szenen, in denen alte Autos rumfuhren und Menschen alte Kleidung trugen, hätte der Film auch genauso gut 2020 oder 3036 handeln können, es war einfach nicht erkennbar.

      Nach dem wirklich gelungenen Einstieg, ist die Fortsetzung nun eine handfeste Enttäuschung geworden. Sehr schade, handelt es sich hier doch um eine der interessantesten Figuren des aktuelles DCEUs.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Willkommen zum wohl bis dato ungewöhnlichsten DCU Film.

      Ihn neben dem offensichtlichen Genre des Superheldenfilms einem weiteren bestimmten Sub-Genre zuzuordnen fällt mir erstaunlich schwer ( viel schwerer als anderen DCU oder Marvel Filmen ), was ein erstes Indiz für die ungewohnte Richtung ist, die Jenkings mit ihrem Film hier einschlägt. Detektivfilm? / Komödie? / Romanze? Der Film widersetzt sich gekonnt einem möglichen Deutungsversuch. Doch das macht ihn auch so interessant. Er bewegt sich immer mal wieder stärker in die eine, dann wieder in die andere Richtung - nie verweilt er zu lange auf der Stelle. Manch einer hat kritisiert, dass Wonder Woman 2 sich zu viel Zeit lässt, bis die Story Fahrt aufnimmt. Das kann ich nicht so ganz unterschreiben. Es stimmt, dass sich der Film mehr Zeit als üblich für die Figuren in solch einem Film nimmt, doch das sehe ich nicht als negativen Aspekt an, da diese zusätzliche Zeit Charakteren wie Diana, Maxwell und Barbara hinsichtlich der späteren Charakterentwicklung sehr zugute kommt. Die Schauspieler machen ihre Sache wieder sehr gut. Es macht Spaß Gal Gadot, Pedro Pascal, Kristen Wiig und Chris Pine
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      ( der nicht viel zum Geschehen beiträgt, aber es trotzdem schön ihn wiederzusehen )
      beim schauspielern zuzusehen. In dieser Beziehung gibt es absolut nichts auszusetzen.

      Kommen wir zum wahrscheinlich größten Kritikpunkt des Films, an dem sich die meisten Fans stören werden. Die allgemeine Bedrohung in diesem Film ist - vor allem im Vergleich zu anderen DCU bzw. Marvel Filmen weitaus weniger bedrohlich als man es von dieser Art Film gewohnt ist. Das mag auf den ersten Blick zutreffen, doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man das wahre Ausmaß dieser im ersten Moment nichtig erscheinenden Gefahr, die durch
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      den Stein bzw. des Charakters Maxwell Lord ausgeht
      . Unvorstellbare Katastrophen können geschehen
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      bzw. sind zum Teil schon geschehen, durch die unbegrenzte Macht, die dem Stein in Verbindung mit Maxwells Interessen innewohnt
      .
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      Als er den Wunsch ausspricht, dass er der Stein werden soll, öffnet Maxwell damit die Büchse der Pandora, die, einmal geöffnet, Vorgänge in Gang setzt, die eine wahre Kettenreaktion nach sich zieht. Auch wenn die Optik des Gegenspielers und seine von ihm ausgehende Gefahr sich sehr von Antagonisten wie beispielsweise Darkseid, Thanos usw. unterscheidet, wo ebenfalls das Schicksal der gesamten Erde auf dem Spiel steht, steht Maxwell mit seiner auf den ersten Blick unsichtbaren Macht und unscheinbaren Statur meiner Meinung nach diesen außerirdischen Bersekern beinahe in nichts nach - mir hat dieser Ansatz sehr zugesagt. Auch die Entscheidung von Jenkings, den beiden Antagonisten Barbara und Maxwell am Ende des Films eine Läuterung zugestehen zu wollen, ist relativ selten, doch toll anzusehen. Nicht jeder Bösewicht muss nach seinen begangenen Fehlern sich dem Chaos verschließend, das er angerichtet hat, als letzte Option den Tod finden müssen.


      Und können wir an dieser Stelle bitte einmal kurz den Beginn des Films und den damit einhergehenden Score von Zimmer hervorheben? Was bitte war das denn? Atemberaubend als genutztes Attribut ist noch untertrieben für das dort gezeigte. Ein Wahnsinn. Auch sonst konnte ich den ganzen Film über keinerlei Mängel beim CGI feststellen. Für mich wirkte das alles richtig gut.

      Insgesamt betrachtet ein sehr solider Film, der weit davon entfernt ist als Flop deklariert und in einem Atemzug mit Suicide Squad oder Birds of Prey genannt zu werden. Düstere, in Depressionen versinkende Bilder, wie beispielsweise jene von Snyders bisherigem Vorzeigeobjekt im DCU - Batman v Superman - sucht man hier vergebens, was einerseits etwas schade ist, aber andererseits einen netten und willkommenen Kontrast zum übrigen DCU darstellt, den bereits Aquaman und Shazam durch ihre überbordende Farbenfrohheit erfolgreich aufgezeigt haben. Wonder Woman 1984 mag kein perfekter Film sein, doch er ist definitiv einen Blick wert, da es Regisseurin Patty Jenkins versteht das Sequel auf einem gleichwertig hohen Niveau zu halten, wie bei dem ersten Teil - trotz vollkommen anderem Ansatz. Und das ist eine beachtenswerte Leistung.


      7,5/10

      Hmmm, WW84 - steht das jetzt für Wonderwoman oder für einen, mal wieder, beginnenden WorldWar... ;)
      Ich bin eher der Marvelnerd,aber lasse mich auch immer wieder gern von DC überraschen,leider gingen die letzten Jahre die Überraschungen nach hinten los, alles irgendwie immer gewollt aber nicht (richtig) gekonnt ,einzig Batman vs. Superman (Affleck ist trotzdem nicht Batman), Aquaman und WW Teil 1 waren okay. Laut dem Trailer erwartete ich einen guten 2ten Teil ,aber das war nicht der Fall.
      Pluspunkte bekommt der Film für : die Weiterentwicklung von Wonderwoman, das Einfangen des 80er Flairs bis in kleineste Detail
      ABER,und damit zu den Minuspunkten : die Story war zu langgezogen,das CGI (oh mein Gott,was war denn das an manchen Stellen),die Gegner (gute Schauspieler,die aber irgendwie nicht den gewissen BOOOOM geschafft haben) und Chris Pine ,nunja wirkte fehl am Platz . Zum Ende hin sitzt man da und denkt ,kommt bitte zum Ende. Man ist nicht gefesselt,leider. Es hätte gut werden können. HÄTTE ! :thumbdown:

      Von mir gibts 4,5 /10 :goodwork:
      WHO WOULD YOU RATHER TRUST - A VAMPIRE OR A POLITICIAN ?

      Eric Northman 8)




      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Frau-Antje“ ()

      So habe den Film jetzt zu Ende geschaut....

      So schlecht wie er teilweise gemacht wurde ist er nicht finde ich, aber er ist halt auch nicht wirklich gelungen...
      Fangen wir bei den positiven Aspekten an. Gal Gadot macht ihre Sache ganz gut und ist natürlich ein Hingucker. Ein paar 80er-Sachen waren ganz nett inszeniert, wobei ich selten das Gefühlt hatte, etwas zu sehen, dass in den 80ern wirklich behaftet ist. Auch hat der Film zwischendurch durchaus mal Ansätze gehabt, die mir bei weiterem Ausbau gefallen hätte (z.B. wenn Pine versucht die 80er zu verstehen hat der Humor funktioniert).

      Anfangs hatte ich so ein wenig Probleme mit der Grundidee, weil ich sowas wie einen Wunschstein halt eher in einem Horror- oder Fantasyfilm erwarte. Als ich mich damit abgefunden hab, dass hier das Probleme eher meine Erwartungshaltung ist, hab ich auch gut damit leben können.
      Der Bösewicht, der ja nicht richtig böse ist im eigentlichen Sinne, war anfangs auch nicht mein Ding, aber er wird dann besser...

      Auch finde ich es ganz gut, wie man die "Bösen" am Ende behandelt hat.

      Dem gegenüber stehen die Schwächen. Das CGI ist schlecht. Die Actionszenen teilweise so inszeniert, dass sie mir überhaupt nicht gefallen. Die Flugszenen wirken sogar lächerlich. Die Motivation BEIDER Bösewichte kaufe ich nicht - und schon gar nicht deren Vorgehensweise. WW´s Love interest wirkt irgendwie erzwungen. Der Film kann im DCEU nicht mehr funktionieren (Wie könnten Batsi und Supi davon nix mitgekriegt haben?).

      Irgendwie schafft es der Film die ganze Zeit nicht mich zu packen. Er wirkt streckenweise langweilig....
      Unterm Strich sind mehr Schwächen als Stärken. Fand ich den ersten damals auch nur Durchschnitt, hab ich mich tatsächlich auf diesen ein wenig gefreut, weil ich die Trailer interessant fand. Dem hält der Film nicht stand....
      Er ist weder schlechter als Suicide Squad oder Harley Quinn oder Justice League oder Aquaman.... aber er ist halt auch nicht gut...
      Schlimmer - er ist so brav und durchschnittlich und ideenlos, dass er einfach in Vergessenheit geraten wird....
      Wenn man vergeigt, sollte man richtig vergeigen... Ed Wood kennt man noch - die Billigfilmer, die etwas besser waren aus der Zeit kennt keiner mehr...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Der Film kann im DCEU nicht mehr funktionieren (Wie könnten Batsi und Supi davon nix mitgekriegt haben?).


      Ich hab den Film selber nicht gesehen aber der Cavill Superman wäre 1984 wie alt gewesen wenn er 2013 in Man of Steel in seinen 20igern sein soll? Der Affleck - Batman schon eher, er spielt ja auch einen deutlich älteren Batsy.



      burtons schrieb:

      joerch schrieb:

      Der Film kann im DCEU nicht mehr funktionieren (Wie könnten Batsi und Supi davon nix mitgekriegt haben?).


      Ich hab den Film selber nicht gesehen aber der Cavill Superman wäre 1984 wie alt gewesen wenn er 2013 in Man of Steel in seinen 20igern sein soll? Der Affleck - Batman schon eher, er spielt ja auch einen deutlich älteren Batsy.


      Wenn die Welt fast vor die Hunde gegangen wäre und darin eine fliegende Superheldin unterwegs gewesen wäre ist es aber glaub ich eher irrelvant ob Supi da schon geboren war oder Batman schon aktiv - rein medial sollte ihnen das Vorhandensein von WW bewusst sein....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Der Film soll offiziell gar nicht Teil vom DCEU sein. Es ist eher als ne Fortsetzung zum ersten Wonder Woman Film zu sehen. Das hatte Jenkins so mal in nem QnA gemeint. Ähnlich wie Aquaman auch nicht soooo richtig dazu passt. Ich denk man wollte sich einfach von den recht engen Korsett lösen das Snyder geschaffen hatte um ne freiere Geschichte zu erzählen.

      Andererseits hätte man die Geschichte auch einfach ins Jahr 2020 legen können. Also quasi nach JL spielen lassen. So wild waren die 80er jetzt auch nicht vertreten :)

      riggo schrieb:

      Andererseits hätte man die Geschichte auch einfach ins Jahr 2020 legen können. Also quasi nach JL spielen lassen. So wild waren die 80er jetzt auch nicht vertreten


      Die Geschichte bot ja alle Möglichkeiten auch 1984 ins DCEU zu passen....
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      Man hätte das ja mit einem Wunsch evtl. lösen können.../spoiler]

      Gambit schrieb:

      The Flash, The Suicide Squad, Black Adam, Shazam! Fury of the Gods und Aquaman 2 sollen glaube ich noch unter dem DCEU laufen.


      Solln sie doch einfach DCEU vor den Titel hängen wenn es drin sein soll...
      Für Leute im Forum ist das ja durchaus schon manchmal undurchsichtig - der Otto-Normal-Kinogänger blickt da doch schon gar nicht mehr durch....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Hab den jetzt auch mal gesehen. Was soll ich sagen..... wenn ich den Film nicht gesehen hätte, wäre es auch kein Verlust. Der Film ist wirklich schlecht. Wobei "schlecht" vielleicht nicht das richtige Attribut ist, aber den Film als "nicht gut" zu bezeichnen wäre gelobt. Also ist "schlecht" eher doch die bessere Bezeichnung.

      An dem Film paßt wirklich nichts zusammen, einzig GG als WW ist wieder eine Pracht. Das alleine reicht aber nicht aus um sich durch zweieinhalb Stunden Film zu quälen. Wir mußten den in 2 Teilen kucken, weil man es in einem Stück nicht ausgehalten hat. Der "Bösewicht" war nicht richtig böse, war eher sogar noch sympathisch, die
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      Tigertrulla
      war nur nevig und ihre Motivation wirkte an den Haaren herbeigezogen.

      Der ganze Plot war irgendwie Langeweile pur, hätte man anhand des Drehbuchs schon sehen müssen. Chris Pine wirkte auch nur aufgezwungen, schade eigentlich, denn die Chemie zwischen den beiden in Teil 1 paßte ja. Und überhaupt wirkte die verlorene Liebe zwischen den beiden wenig glaubwürdig. Ich meine, WW hat ihn im 2. Weltkrieg nur paar Tage gekannt, und nach fast 50 gelebten Jahren (aus ihrer Sicht) ist die Sehnsucht immer noch so groß? Für welche Zielgruppe war der Film gemacht? 12-jährige? Komm, echt jetzt?

      CGI ist, wie hier schon mehrfach erwähnt, einfach nur grotte. Wie kann man sowas raushauen? Kuckt sich das vorher keiner an? Auch hier wieder der Verweis auf meine vermutete Zielgruppe. Die schaut da nicht so genau hin.
      Flugszenen. Lächerlich im Planquadrat. Ich sag nur Haltung wie Supi. Und seit wann kann WW fliegen? Flugsalbe von Hexen genommen? OK, man will dem Zuschauer verkaufen dass sie wie Tarzan von Liane zu Liane schwingt, aber wenn sie es nicht tut, dann übernimmt wieder die Schwerkraft und man "fliegt" nicht minutenlag geradeaus. Aber das ist ja nur ein Mosaiksteinchen im Gesamtbild. Am Ende sind es aber zu viele schlechte Mosaiksteinchen die den Film einfach nur schlecht aussehen lassen. Und hier schließt sich der Kreis. "Schlecht" paßt dann doch.

      Einzig die 80er-Szenerie war wirklich gut umgesetzt. :)
      Erfahrung ist eine sehr nützliche Sache. Bedauerlicherweise macht man sie immer erst, kurz nachdem man sie gebraucht hätte....
      Tja, nun auch nachgeholt und so schlecht ist Wonder Woman 2 tatsächlich nicht, aber auch weit entfernt von gut.

      Was sehr negativ auffiel, war der viele Schwachsinn:
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      Radar funktioniert auch ohne Sichtbarkeit eines Flugzeugs, des weiteren kann wohl ausgeschlossen werden, dass ein Kampfjet, der keine große Reichweite hat, Mal eben über den Atlantik und das Mittelmeer oder Afrika fliegt. Es gibt ja nicht umsonst Tankflugzeuge. Ich glaube, das war einfach die Spitze des Eisbergs.


      Ansonsten fand ich Diana unfassbar naiv und damit auch nervig. Barbara hingegen war das Gegenstück, hat im Gegensatz zu Diana für den Feminismus gestanden, und wurde auch prima gespielt von Kristen Wiig.

      Ansonsten, wenn man nicht gerade damit beschäftigt war, sich die Haare zu raufen, gab es durchaus auch viel Langatmigkeit. Dieses ganze
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      Steve entdeckt die 80er hätte nicht sein müssen. Nicht so extensiv. Das hat man bei Marvel, wo deren Steve, der viele Jahre verpasst hat, deutlich besser hinbekommen. Kurz und knackig. Hier viel zu viel für einen Nebencharakter, der auch nur eine Funktion für unsere Heldin hat. Wobei ich die Gürteltasche mit Stars and Stripes als kleine Anspielung auf den Captain gesehen habe.

      Oh, und die Motive unseres Bösewichts kamen mir deutlich zu kurz ab einem gewissen Punkt. Und danach wurde es vorhersehbar.


      Dennoch wurde ich halbwegs gut unterhalten, aber der ganz große Wurf war das nicht, auch wenn das auf dem Papier sicherlich toll wirkte. Denn die Grundidee war nicht so verkehrt, denn in erster Linie sollte die Hauptfigur weiterentwickelt werden, was man getan hat, aber zu oft hielt man sich mit Nebensächlichkeiten auf. Und ja, dann zwischendurch dieser Unsinn.

      Edit: Ach so, leider war auch zu oft erkennbar, dass die vor nem Green Screen stehen. Keine gute CGI.
      Ach fand den Film eigentlich recht süss

      Ist halt n richtiger No Brainer - aber als das hat er mich gut unterhalten - so kunterbunt und iwie lockerleicht erfrischend - ohne diese ewige schwere in filmen.

      Auch die Story mit dem Wünschen fand ich interessant - mal was anderes

      Vielleicht kann man dem Film naivität vorwerfen - aber im guten Sinne

      Klar hat mich jetzt auch nicht aus den Socken gehauen - aber fühl mich jetzt einfach wohl nach dem Film - das ist ja ein indiz, dass er etwas richtig macht

      Gab aber schon sehr viel quatsch in dem film - aber meistens fand ich den unterhaltsam ... stichwort fliegen und fallkenmänner aus Flash Gordon (oder so) :D

      7,5/10