Wolf Man (Leigh Whannell)

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    Es gibt 76 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Mir gefällt er auch und irgendwie habe ich das Gefühl das man sich ein wenig in richtig A Quiet Place bewegt , was ich auch sehr gut fänden würde den riechen und hören kann der Wolf ja bekanntlich mehr als gut ,da könnte man was nervenaufreibendes draus zaubern.
      Aber ja @Olly sag es ja schon " lasst einen Werwolf Film endlich mal wieder gruselig und Spannend sein"
      Kann nicht so schwer sein !




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Es wundert mich das sie den Film in den Januar packen. Der Monat wird auch "Fuck you it's January" genannt. Da kommen eigentlich nur Filme hin, von denen das Studio nicht mehr viel erwartet. Es ist einer der umsatzschwächsten Monate im Jahr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Spor“ ()

      "M3GAN", ein anderes Produkt der langjährigen Universal-Blumhouse-Kooperation, hat letzten Januar in den USA fast 100 Mio. Dollar eingespielt. Also ganz so schlecht ist der Januar für diese kleinen Horrorfilme auch nicht. Und der hier hat doch bestimmt auch keine 20 Mio. gekostet. Da geht schon was, wenn man den Nerv des Kinopublikums trifft.

      VHS - DVD - Blu-ray - UHD
      Also, ich finde den Teaser von der Atmosphäre schon sehr nett gemacht. Da wird mal ein Blick riskiert.
      Hauptsache, die Auflösung ist nicht so doof, wie bei "Der Unsichtbare"

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      ​Das die Sache mit der Unsichtbarkeit einfach nur ein technisches Gimmick ist, hat mir persönlich nicht gefallen. Ok, war mal ein anderer, vielleicht auch kreativ erfrischender Ansatz, aber nicht so meins.


      Den Rest vom Film fand ich aber sonst ok.
      Leigh Whannell's "Wolf Man" startet auf Platz 3

      An einem eher durchschnittlichen Wochenende in Amerika, holt Leigh Whannells "Wolf Man" mit 10,5 Mio. Dollar Einspielergebnis den 3. Platz der US Kinocharts.

      Der Film erhält eher bescheidene Kritiken ( 53 Prozent bei RT) und auch das US Publikum zeigt sich in der Live Bewertung direkt nachdem Kinobesuch eher enttäuscht (C- bei CinemaScore).

      Das Kinopublikum war zu 63 Prozent männlich und die Altersgruppe 18 bis 28 war am meisten vertreten.

      International startete der Film in 29 Ländern und holte umgerechnet 4,8 Mio. Dollar.

      Weltweit steht der Film nun also bei 15,3 Mio. Dollar.

      Das Budget beträgt 25 Mio. Dollar zusätzlich eher geringer 10 Mio. Dollar Promotionkosten.
      Gestern im Kino gesehen


      Leigh Whannell legt nach "Der Unsichtbare" seinen neuen Film dem Zuschauer vor.

      Mit "Wolf Man" gibt es nun eine Neuverfilmung des Universal-Horrorklassikers "Der Wolfsmensch" aus dem Jahr 1941.
      Werwölfe sind wie Vampire, nicht aus Horrorfilmen wegzudenken. Auch diese Monster lässt Hollywood alle paar Jahre erneut auf die Menschheit los.

      Allein in den letzten Monaten gab es mit dem eher auf Fantasy ausgerichteten "Die Werwölfe von Düsterwald" und Steven C. Millers "Werewolves" gleich zwei Vertreter des Genres.

      Nun also "Wolf Man".

      Die Geschichte ist simpel. Ein in seiner Jugend unter der strengen Erziehung seines Vaters leidener Mann, muss nach dessen Tod den Nachlass verwalten und fährt mit Frau (Eheprobleme) und Kind (Nervfaktor-Potenzial) übers Wochenende zum in den Tief in den Wäldern am A... der Welt liegenden Haus. Bald schon machen Sie Bekanntschaft mit einem Werwolf.

      Gerade einmal eine Laufzeit von knapp 100 Minuten hat "Wolf Man" und trotzdem gelingt es Leigh Whannell nicht, diese doch recht kurze Laufzeit wirklich halbwegs gut zu füllten.
      Die obligatorische Opening Szene ist eher 0815 Mauer Survival-Stoff als Horror und wenn schon die nicht wirklich überzeugen kann, sind dies keine guten Voraussetzungen für den Rest des Films.
      Und so stopft Whannell den ersten Akt mit allerlei langweiligen und zähen Dialogen und Szenen. Von "Kind hört nicht auf Eltern", zum "Mein Job ist wichtig" bis zur "Liebst du mich noch?" Szene ist alles dabei um den Zuschauer die Figuren möglichst schnell irgendwie halbwegs näher zu bringen.

      Als es dann nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in die Wälder geht, kommt mit Akt 2 sogar dann halbwegs Spannung auf, auch wenn sich ab jetzt unzählige Logiklöcher und dumme Dialoge im Minutentakt die Klinke in die Hand geben.

      Akt 3 wird dann jedoch zu einem lieblosen Hau-Drauf Action Hide and run Blödsinn inkl. Sehr mauen Finale.

      Das der Film kein Totalausfall wird, ist in erster Linie Hauptdarsteller Christopher Abbott zu verdanken, der das beste aus dem mauen Drehbuch macht und eine gute Performance abliefert.
      Dagegen muss man sich fragen, welcher Casting Beauftragte auf Julia Garner als seine Frau kam? Garner ist keine schlechte Schauspielerin, aber mit Abbott hat sie null Chemie zusammen und Sie wirkt die ganze Zeit nicht wie seine Frau sondern wie die Teenagertochter.
      Das kleine Mädchen zerrt des öfteren an der Nervgrenze, macht ihre Sache aber im großen und ganzen gut.

      Das eigentliche Hauptthema des Films...


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      Geht aber irgendwie ziemlich unter. Wer sich hier jetzt Werwolf - Action verspricht, wird wohl eher enttäuscht sein, denn die macht geschätzt vielleicht 5 Minuten im gesamten Film aus.
      Der Film hätte vielleicht eher "Wolf Man - Entstehungsgeschichte" oder "Wolf Man - Die Pubertät" heißen sollen, denn nachden 25 ersten zähen Minuten des Films, bekommt man eigentlich nur noch die langsame Transformation der Hauptfigur zum Werwolf zu sehen. Zähne fallen aua, Haare wachsen, Stimmungsschwankungen und Paranoia... Dies verteilt über knapp ne Stunde, bis dann die letzten 5 Minuten ein hingerotztes präsentieren.

      Von der Logik fangen wir mal gar nicht erst an

      - Warum stellt sich der Werwolf plötzlich als für Tod gehaltenen Vater der Hauptfigur heraus? Background story? Fehlanzeige, ist halt so.



      Das R-Rating gab es wohl auch nur wegen ca 1 bis 2 Mini Szenen.

      Fazit: So bleibt "Wolf Man" ein eher belangloser Bumhouse Horror Flick, der mit einem tollen Hauptdarsteller auftrumpfen kann, aber dann letztendlich trotzdem nur ein weiterer belangloser Horrorfilm ist.

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