The Crown [Netflix]

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    Es gibt 125 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      The Crown [Netflix]

      The Crown: Neue Netflix Originals-Serie von Oscar-Kandidaten Peter Morgan und Stephen Daldry

      Zehnteilige erste Staffel der Serie startet 2016 global auf Netflix

      Beverly Hills (13. November 2014) – Ab 2016 wird exklusiv eine packende neue Originals-Serie global auf Netflix zu sehen sein. The Crown erzählt über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten die packende Geschichte von Königin Elisabeth II. und dem britischen Premierminister, die das Schicksal des Landes nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich geprägt haben.

      Inspiriert wurde The Crown vom mehrfach preisgekrönten West End-Theaterstück „The Audience“. Drehbuchautor Peter Morgan (The Queen, Frost/Nixon), Regisseur Stephen Daldry (Billy Elliot, The Hours) und Produzent Andy Harries (The Queen) werden gemeinsam an der Serie arbeiten – ein erfolgversprechendes Team, das zusammengerechnet bereits sechs Oscar-Nominierungen für sich verbuchen kann.

      The Crown öffnet die Türen zu zwei der berühmtesten Adressen der Welt: Buckingham Palace und Downing Street 10. Den Zuschauern gewährt die Serie einen intimen Blick auf die Intrigen, Machenschaften und Liebesaffären hinter den großen Ereignissen, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zugetragen haben.

      Jede Staffel von The Crown nimmt sich der politischen Rivalitäten und Intrigen in jeweils einem Jahrzehnt der Herrschaft Königin Elisabeths II. an. Dabei geht die Serie auch auf die schwierige Balance zwischen privatem und öffentlichem Leben der Monarchin ein.

      Die erste Staffel berichtet, wie die 25-jährige Elisabeth sich der gewaltigen Aufgabe stellen muss, die bekannteste Monarchie der Welt zu führen und gleichzeitig eine Beziehung zum autoritären und kriegserprobten Premierminister Winston Churchill aufzubauen.

      „The Crown bringt die faszinierenden Geschichten der führenden Figuren moderner britischer Politik und Gesellschaft auf die Leinwand“, sagt Netflix Vize Präsidentin Original Content Cindy Holland. „Es macht uns sehr stolz, eine Serie von Peter Morgan und Stephen Daldry exklusiv präsentieren zu dürfen. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Zuschauer auf der ganzen Welt begeistert und fasziniert davon sein werden.“

      „Die Herrschaft Königin Elisabeths II. deckt einen Zeitraum ab, der von beispiellosen kulturellen und politischen Veränderungen geprägt war. Als Monarchin war ihr Einfluss darauf immer spürbar“, so Andy Harries, Chief Executive von Left Bank Pictures. „Peter Morgan ist ein Autor, der sich auf dem Höhepunkt seines Schaffens befindet; Stephen Daldry gehört zu den unterhaltsamsten Regisseuren der Welt. Ich bin sicher, dass sie gemeinsam eine Serie kreieren werden, die Anspruch und Einfallsreichtum miteinander kombiniert und die Veränderungen und Verwicklungen der Nachkriegsära perfekt widerspiegelt.“

      „The Crown handelt nicht nur von der königlichen Familie. Es geht darin um ein Imperium, das sich im Niedergang befindet, um eine Welt in Aufruhr und um den Beginn einer neuen Ära. Ich kann es kaum erwarten, für dieses großartige Projekt wieder mit Partnern aus Film, Theater und Fernsehen vereint zu sein. Ganz besonders freue ich mich auch auf meine erste Zusammenarbeit mit Netflix“, verrät Peter Morgan.

      „Peter Morgan hat mit seinem Skript ein turbulentes Stück Zeitgeschichte mit einer packenden Story epischen Ausmaßes verbunden. Es geht dabei sowohl um persönliche Beziehungen als auch um internationale Verwicklungen“, schwärmt Stephen Daldry. „Ich brenne förmlich darauf, The Crown den Netflix-Zuschauern auf der ganzen Welt zeigen zu können.“

      The Crown wird von Left Bank Pictures in Zusammenarbeit mit Sony Pictures Television produziert. Morgan, Daldry und Harries werden zusammen mit Robert Fox and Matthew Byam Shaw als Executive Producer an der Serie mitwirken.
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      s-l500
      Serien über Adel und Blaublüter sind ja eigentlich nicht so mein Metier, weswegen ich mich z. B. immer ein wenig gesträubt habe, Downton Abbey anzugehen, doch irgendwie habe ich den Weg zu The Crown gefunden. Mein anfängliches Bedenken: Besseres "Hausfrauenfernsehen". So ein wenig wurde mein Befürchten mit der Pilotfolge bestätigt. Doch im Laufe hat die Serie mir ihre Qualität offenbart. Erwartungen wurden übertroffen. Freilich muss man mit der Charakteristik einer solchen Serien rechnen - ein Befürworter klassischer Dramen darf man schon sein - doch die Macher verleihen dem ganzen, trotz relativ typischer Konflikte, die nötige Tiefe. Die Show hat verdammt viel Stil, unbestritten. Die Kamera, die Schnitte - klassisch wie gut. Das extrem hohe Budget der Produktion bleibt nicht unbemerkt. Dies äußert sich in einer starken Ausstattung - fantastischen Kulissen und Kostümen.

      Gerade mit Folge 4 ging ein gewisser Ruck durch die Serie - und zwar ein qualitativer. Es wurde im weiteren Verlauf stimmungsgeladener, nuancierter und etwas komplexer. Gerade wenn man das politische Weltgeschehen tangiert, wird´s immer wieder interessant. Das königliche Innenleben ist aber das intime Herzstück von The Crown. Man hat sich da durchaus interessante Figuren kreiert: Matt Smith als umstrittener Ehemann im Schatten der Königin und Jared Harris als eigenwilliger, verstoßener Ex-König halten das nötige Potential bereit. Claire Foy als Hauptprotagonistin löst ihre Rolle solide und John Lithgow als Winston Churchill war ein nicht weniger gelungener Schachzug.

      Schnell merkt man: Im Buckingham Palace ticken die Uhren anders. Hier lebt es sich nach eigenen Regeln und Ideologien. Ein Elfenbeinturm. Der Konflikt zwischen Amt und Mensch ist allgegenwärtig. Festgefahrene Traditionen, nahezu roboterhafte Manieren und Denkweisen gestalten den Alltag. Die große Tragik zwischen dem ganzen Gold und Silber überstrahlt alles, dabei für alle Involvierten Fluch und Segen zugleich. Man transportiert das gut. Die große Stärke der Serie bleiben definitiv die Vier-Augen-Gespräche. Herrlich, wenn es unter allen Formalitäten so richtig brodelt. Aber natürlich bietet man auch wahrhaftige, starke Emotionen.

      Nicht unbedingt eine Serie zum Binge-Watchen meiner Meinung nach - war in dem Falle mit einer Folge alle paar Tage bedient, denn kurzweilig ist was anderes. Aber das muss die Serie auch nicht sein. Wer gewillt ist, sich auf so ein Setting einzulassen, der darf gerne einen Blick riskieren.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Steht auch irgendwo auf meiner viel zu langen Liste :D Werde ich aber wohl erst nächstes Jahr angehen, liest sich aber sehr gut :)
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Bavarian schrieb:

      Burning schrieb:

      auf meiner viel zu langen Liste


      So eine hab ich auch. Fluch und Segen zugleich. ^^


      Wer hat die nicht? :D
      Im Moment eher Fluch weil da einfach viel zu viel drauf ist, und ich nicht weiß wann ich das alles schauen soll :D
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      Was Serien über Adel und Blaublüter angeht muss ich mich ganz Bavarian anschließen, meins ist es eigentlich auch überhaupt nicht. Aber nach all dem Hype der in letzter Zeit um The Crown veranstaltet wird, habe ich dann doch mal reingesehen. Und habe es nicht bereut.

      Das fängt schon alleine bei der Ausstattung an. Man merkt der Serie an, dass Netflix hier jede Menge Geld in die Hand genommen hat. Die Kostüme sind klasse, ebenso wie die Kulissen. Auch an hochkarätigen Schauspielern mangelt es der Serie nicht, ganz im Gegenteil. Claire Foy als Queen Elizabeth ist klasse gecastet, und John Lithgow als Winston Churchill ist schlicht brillant. Aber das gilt für so ziemlich jede Rolle, jede ist exellent besetzt, sei es nun Matt Smith als Philip oder Jared Harris als König George.

      Neben all dem wirklich interessanten königlichen und adeligen Themen der Serie (schon alleine all die Vorschriften und Verhaltensregeln!), gibt es aber natürlich auch eine Storyline die schon recht kitschig ist, aber irgendwie passend und auch halbwegs interessant, und zum Ende hin, dann sogar sehr wichtig für die Handlung wird. Aber am stärksten ist die Serie dann, wenn es zu den intimen Momenten zwischen Elizabeth und Philip kommt, zu ihrer Beziehung, die unter der Last der Verantwortung ziemlich leidet. Und das spielen die beiden verdammt gut, sehr intensive Szenen jedes mal.

      Ich bin dann mal gespannt wie es in Staffel 2 weiter gehen wird, ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein.


      Bavarian schrieb:

      Das extrem hohe Budget der Produktion bleibt nicht unbemerkt. Dies äußert sich in einer starken Ausstattung - fantastischen Kulissen und Kostümen.

      Japp, für mich auch das größte Plus der Serie, sie ist einfach ein Augenschmaus.


      Bavarian schrieb:

      Schnell merkt man: Im Buckingham Palace ticken die Uhren anders. Hier lebt es sich nach eigenen Regeln und Ideologien.

      Diese ganzen Verhaltensvorschriften fand ich ja sehr interessant zu sehen. Und auch, wie unangenehm es Elizabeth teilweise ist.


      Bavarian schrieb:


      Nicht unbedingt eine Serie zum Binge-Watchen meiner Meinung nach - war in dem Falle mit einer Folge alle paar Tage bedient, denn kurzweilig ist was anderes.

      Oh ja, einmal habe ich zwei Folgen am Tag geschafft, sonst immer nur eine mit mindestens einem Tag Pause dazwischen :D
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      Michael C. Hall wird in Staffel 2 JFK spielen :goodwork:
      Und Jackie wird von Jodi Balfour dargestellt.


      serienjunkies.de/news/crown-mi…ll-jfk-staffel-81273.html
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      :thumbup:

      Da wird ein bereits hervorragendes Ensemble um zwei interessane Namen erweitert. M.C. Hall habe ich seit Dexter nicht mehr gesehen. Seine zwei oder drei zwischenzeitlichen Filme haben mich nicht sonderlich gereizt. Von daher freut´s mich. Ebenso Jodi Balfour hat erst vor kurzem in Quarry ziemlich gut geliefert.






      The Crown positioniert sich als einer, wenn nicht der, optische Leckerbissen auf der Plattform des Streaming-Giganten. Viele Serien verschaffen ein authentisches Zeitgefühl, aber Peter Morgan protzt hier an allen Ecken und Ecken. Messerscharfe Einstellungen, penibel gesetztes Licht, akkurate Kostüme deren Detailgrad in der perfekt kreierten Adelswelt zur Geltung kommen. Da darf die Kreativabteilung in die Hände klatschen, ganz großes (Serien)Kino. Claire Foy überzeugt als Queen, wobei sie in manchen Folgen zur Nebenfigur verkommt, was umso mehr das Casting unterstreicht. Jon Lithgow als Winston Churchill ist wunderbar cholerisch und leidenschaftlich, ein wunderbarer Schauspieler den ich seit Dexter in großen Rollen vermisse. Einzig Matt Smith steht im Abseits, schade um dieses kantige Talent. Mittlerweile habe ich bemerkt wie Intrigen-geschädigt ich bin, HoC sei Dank. Hier wird ganz nach royalen Vorbild auf der subtilen Ebene gefechtet, wenn man auch nie an den Biss der ganz großen Schwergewichte heranreicht. Mit Peter Morgan als Schreiber hat man dennoch einen mehr als fähigen Autor. Die zweite Runde wird selbstverständlich konsumiert, viel mehr Opulenz findet sich schwer auf Netflix.

      8,5 / 10
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