The Crown [Netflix]

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    Es gibt 125 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      "The Crown" bewegt sich mit Staffel 4 in so ziemlich allen Belangen weiterhin auf sehr hohem Niveau. Gillian Anderson spielt ihre Rolle als ‘Margaret Thatcher’ zum Niederknien, aber auch Emma Corrin als ‘Diana’ macht äußerst gutes Job. Meine derzeitige Lieblingsfolge ist die, mit dem Einbrecher.
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gambit“ ()

      swanpride schrieb:

      Also was mich am meisten an der vierten Staffel gestört hat ist

      Spoiler anzeigen
      Dass das Ende des Kalten Krieges komplett übergangene worden ist. Ist ja eigentlich nicht so ganz unwichtig.


      Krass, oder? Dass man 13 Jahre Weltgeschichte nicht komplett in einer zehnstündigen Fernsehstaffel um eine britische Königsfamilie unterbringen kann?
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Bin nun mit Staffel 4 durch, und bin einmal mehr begeistert. Ich weiß nicht woher diese Faszination für diese Serie kommt, denn mit den Royals kann ich an sich so überhaupt nichts anfangen, aber The Crown ist kleines Meisterwerk. Zu allererst macht es natürlich unglaublich viel Spaß diesem talentierten Cast in den teuren Kostümen vor der noch aufwendigeren Ausstattung zuzusehen. Diese Staffel stachen insbesondere Josh O'Connor, Gillian Anderson und natürlich Emma Corrin heraus. Generell war die tragische Geschichte um Charles und Diana das große Highlight der Staffel. Die vielen schmerzhaften Szenen haben die beiden gut getragen und durch ihr Schauspiel lebensecht erscheinen lassen, die ein oder andere Emmynominierung dürfte hier gerne drin sein.

      Ansonsten deckt die Staffel wieder einen großen Teil des Geschehens rund um den Buckingham Palace und Downing Street ab. Bei manchen Sachen hätte man ruhig etwas mehr ins Detail gehen können, aber dafür wurde die Serie schlussendlich dann doch nicht ausgelegt. Der Fokus auf die Queen und ihre engsten Familienmitglieder ist schon gut gewählt, zwar mit einigen Einflüssen von außen, aber im Grunde dieses "kompakte" einer umfangreichen Familiengeschichte.

      Jetzt steht ja wieder der Darstellerwechsel bevor und ich bin gespannt, wie sich die neue Riege schlagen wird, insbesondere auf Elizabeth Debicki als Princess Diana freue ich mich. Vermissen werde ich hingegen Tobias Menzies als Prince Philip, dieses ruhige stoische hat er so verdammt einnehmend gespielt. Seine ruhige Art hat mir gefallen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Also ich bin ganz froh darum, dass der Schauspieler für Phillip wieder wechselt. Der Augenblickliche hat so etwas Mafiamäßigen an sich, dem fehlt irgendwie das "prinzliche" von der ersten Besetzung.

      Zwei Staffeln sind ja vorgesehen und ich vermute jetzt mal, dass die Nächste mit dem Brand auf Windsor Castle beginnen wird und sozusagen John Majors Regierungszeit umspannt, während dann die übernächste über die Blair-Jahre sein wird. Und bis dahin können sie dann entscheiden, ob sie genug material für eine weitere Staffel haben.
      Habe für The Crown S4 zuletzt meinen Netflix-Account wieder reaktiviert und will mich hier den Lobeshymnen maximal anschließen! Die Serie strahlt eine Klasse und Anmut aus, wie es nur die wenigsten tun. Kulisse, Schauspiel und Inszenierung durch die Bank 1A. Und auch die Autoren haben die Figuren und Stimmungen stets perfekt im Griff. Ebenso S4 zeigt einmal mehr auf, in welchem Zwiespalt sich die Figuren befinden, hin und her gerissen zwischen den Erwartungen an Symbolfiguren und der eigenen Persönlichkeit. Eine absolute Ausnahmeserie, vor der wirklich niemand zurückschrecken sollte, weil man evtl. nicht so massiv geil auf das Setting rundum den Buckingham Palace ist. Primär handelt es sich bei The Crown um ein Charakter- sowie Politdrama. Und was für eins!






      Ich hatte es mit der ersten Staffel von The Crown ja schon einmal probiert und habe sehr gut geschlafen.

      Weihnachten habe ich es dann mal mit der vierten versucht, da ich dachte, da könnte ich eher einen Bezug zu aufbauen, weil man den ganzen Kram ja eher kennt als die 50er Jahre (auch wenn die Suezkrise und die Krönung etc. durchaus Bestandteil des Studiums waren). Und siehe da: Der Funke sprang dann doch rüber. Bei der vierten Staffel gefiel mir besoners gut, dass gezeigt und weniger gewertet wurde. Diana fand ich genauso ätzend wie Charles. Und nachdem ich dann innerhalb einer Woche noch drei weitere Staffeln geschaut habe, war das Problem auch deutlich: Die beiden passen einfach nicht zusammen, es hätte nicht sollen sein.

      Was ich an The Crown so interessant finde, ist, dass der Titel der Serie durchaus passt, denn es wird klar, dass Elizabeth zwei Körper hat: Ihren eigenen und ihren body politic (ein Konzept, das bis ins Elisabethanische Zeitalter zurückgeht). Es geht um die Konflikte dessen und auch die Konflikte ihres Umfelds damit.

      Es wird deutlich, was sie darf und was sie nicht darf. Dann werden einige politische Ereignisse mit eingestreut, eine Vollständigkeit kann man hier nicht erwarten. Es geht um Ereignisse, die veranschaulichen können, wie die Position der Queen ist und wie sie damit umgeht (und auch ihr Umfeld).

      Ich empfinde die ganze Serie als relativ wertfrei, zumindest gegenüber dem Königshaus bzw. deren Angehörigen. Dass da einige ihre Probleme mit haben, kann man sehr gut nachempfinden. Auch Elizabeth ist Opfer des ganzen, und die Schattenseiten werden wie erwähnt deutlich. Und alles scheint auf die Abdankung zurückzuführen zu sein.

      Die Zusammenarbeit mit der Regierung empfinde ich ebenfalls als interessant und ich freue mich auf die nächsten Staffeln. Die nächste Staffel dürfte ja nochmal sehr interessant werden, wenn 1997 dran kommt.

      Das Pacing ist angenehm, man kann theoretisch auch mal kurz wegnicken.

      Die Inszenierung und die Darsteller sind alle großartig, wobei mir Olivia Coleman als Queen bislang am besten gefällt, die könnte akustisch sogar als Elizabeth II. durchgehen.
      Break through the surface and breathe.
      "The Crown" rüstet sich für die nächste, heiß erwartete Staffel.

      Die Produktion von Staffel 5 der Netflix-Hitserie soll im Juli beginnen, wie Variety von den Produzenten der Serie erfahren hat. In dieser Staffel wird eine ganz neue Besetzung die ikonischen Royals spielen, mit "Tenet"-Star Elizabeth Debicki in der Rolle der Prinzessin ' Diana' , Dominic West als Prinz ' Charles' , Imelda Staunton als Queen und Lesley Manville als Prinzessin ' Margaret'.
      s-l500
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