Hobbit, Der: Die Schlacht der Fünf Heere - SPECIAL

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      Hobbit, Der: Die Schlacht der Fünf Heere - SPECIAL




      NEW LINE CINEMA and METRO-GOLDWYN-MAYER PICTURES present
      a WINGNUT FILMS Production


      IAN MCKELLEN
      MARTIN FREEMAN
      RICHARD ARMITAGE
      EVANGELINE LILLY
      LEE PACE
      LUKE EVANS
      BENEDICT CUMBERBATCH
      KEN STOTT
      JAMES NESBITT
      with CATE BLANCHETT
      IAN HOLM
      CHRISTOPHER LEE
      HUGO WEAVING
      and ORLANDO BLOOM as ‘LEGOLAS’



      Directed by
      PETER JACKSON

      Screenplay by
      FRAN WALSH
      PHILIPPA BOYENS
      PETER JACKSON
      GUILLERMO DEL TORO

      Based on the Novel by
      J.R.R. TOLKIEN

      Produced by
      CAROLYNNE CUNNINGHAM
      ZANE WEINER,
      FRAN WALSH
      PETER JACKSON

      Executive Producers
      ALAN HORN
      TOBY EMMERICH,
      KEN KAMINS
      CAROLYN BLACKWOOD

      Director of Photography
      ANDREW LESNIE, ACS, ASC

      Production Designer
      DAN HENNAH

      Edited by
      JABEZ OLSSEN

      Senior Visual Effects Supervisor
      JOE LETTERI

      Visual Effects and Animation by WETA DIGITAL LTD.
      Armour, Weapons, Creatures and Special Makeup by WETA WORKSHOP LTD.

      Co-Producers
      PHILIPPA BOYENS
      EILEEN MORAN

      Music by
      HOWARD SHORE



      Deutscher Filmstart: 10. Dezember 2014

      im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany
      a division of Warner Bros. Entertainment GmbH


      www.DerHobbitFilme.de

      INHALT




      Der Oscar®-preisgekrönte Filmemacher Peter Jackson präsentiert „Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere“, den dritten Film der dreiteiligen Kinofassung des zeitlosen Meisterwerkes „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien.

      „Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere“ bringt die abenteuerliche Geschichte von Bilbo Beutlin (Martin Freeman), Thorin Eichenschild (Richard Armitage) und der Gemeinschaft der Zwerge zu einem epischen Abschluss. Die Zwerge von Erebor haben den riesigen Reichtum ihres Heimatlandes zurückgefordert, müssen aber nun die Konsequenzen dafür tragen, dass sie den furchterregenden Drachen Smaug auf die schutzlosen Männer, Frauen und Kinder von Esgaroth losgelassen haben.

      Als er der „Drachenkrankheit“ anheimfällt, setzt der König unter dem Berg, Thorin Eichenschild, Freundschaft und Ehre aufs Spiel und macht sich auf die Suche nach dem legendären Arkenstein. Weil er Thorin nicht zur Vernunft bringen kann, sieht sich Bilbo zu einer verzweifelten und gefährlichen Entscheidung getrieben – er ahnt nicht, dass noch größere Gefahren vor ihnen liegen. Ein alter Feind ist nach Mittelerde zurückgekehrt. Sauron, der Dunkle Herrscher, hat Legionen von Orks in einen Überraschungsangriff zum Einsamen Berg geschickt. Als sich die Finsternis über ihren eskalierenden Konflikt senkt, müssen sich Zwerge, Elben und Menschen entscheiden, ob sie sich zusammenschließen oder vernichtet werden wollen. Bilbo kämpft um sein Leben und das seiner Freunde, während fünf große Heere in den Krieg ziehen.

      Die „Hobbit“-Trilogie spielt in Mittelerde 60 Jahre vor „Der Herr der Ringe“, den Oscar-Preisträger Jackson und sein Filmteam als Blockbuster-Trilogie auf die Leinwand brachten – Höhepunkt war der Oscar-preisgekrönte „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“. Ian McKellen kehrt nun als Gandalf der Graue zurück, Martin Freeman übernimmt die Rolle des Titelhelden Bilbo Beutlin, Richard Armitage die Hauptrolle des Thorin Eichenschild. Zum internationalen Ensemble gehören außerdem Evangeline Lilly, Luke Evans, Lee Pace, Benedict Cumberbatch, Billy Connolly, James Nesbitt, Ken Stott, Aidan Turner, Dean O’Gorman, Graham McTavish, Stephen Fry und Ryan Gage. In weiteren Rollen sind Cate Blanchett, Ian Holm, Christopher Lee, Hugo Weaving, Orlando Bloom, Mikael Persbrandt, Sylvester McCoy, Peter Hambleton, John Callen, Mark Hadlow, Jed Brophy, William Kircher, Stephen Hunter, Adam Brown, John Bell, Manu Bennett und John Tui zu sehen.

      Das Drehbuch zu „Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere“ verfassten Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson und Guillermo del Toro nach dem Roman von J.R.R. Tolkien. Der Film wird von Peter Jackson zusammen mit Carolynne Cunningham, Zane Weiner und Fran Walsh produziert. Als Executive Producers sind Alan Horn, Toby Emmerich, Ken Kamins und Carolyn Blackwood beteiligt, Philippa Boyens und Eileen Moran co-produzieren.

      Das bewährte Kreativteam wird von Kameramann Andrew Lesnie, Produktionsdesigner Dan Hennah, Cutter Jabez Olssen und Komponist Howard Shore angeführt. Die Kostüme gestalten Richard Taylor, Bob Buck und Ann Maskrey. Taylor verantwortet außerdem die Entwürfe und Fertigung der Waffen, Rüstungen und Masken, die wieder im preisgekrönten Weta Workshop hergestellt werden. Das Oscar-preisgekrönte Weta Digital Effects Studio unter der Leitung von Joe Letteri gestaltet die visuellen Effekte für den Film. Haar- und Make-up-Designer ist Peter Swords King. Konzeptdesigner sind John Howe und Alan Lee. Eric Saindon ist der Visual Effects Supervisor, unterstützt von David Clayton als Animation Supervisor.
      Unter der Regie von Jackson wurde „Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere“ in 3-D und mit 48 Einzelbildern pro Sekunde gedreht. Gezeigt wird er in ausgesuchten Kinos in 3-D mit hoher Bildfrequenz (HFR 3-D), in anderen in 2-D- und 3-D-Formaten und in IMAX®. Gedreht wurde in Jacksons eigenen Studios in Miramar, Wellington, sowie an Originalschauplätzen in Neuseeland. Die Endfertigung fand bei Park Road Post Production in Wellington statt.

      New Line Cinema und Metro-Goldwyn-Mayer Pictures präsentieren eine Wingnut Films Production, „Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere“. Wie die ersten beiden Filme der Trilogie, „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ und „Der Hobbit – Smaugs Einöde“, ist auch der dritte Film eine Produktion von New Line Cinema und Metro-Goldwyn-Mayer Pictures (MGM) – New Line managt die Produktion. Der Film startet am 10. Dezember in den deutschen Kinos.

      Warner Bros. Pictures übernimmt die weltweite Kinoauswertung, den Kinoverleih in einzelnen Ländern sowie die weltweite Fernsehauswertung übernimmt MGM.


      DIE DARSTELLER





      IAN MCKELLEN
      Gandalf der Graue


      McKellen stammt aus dem englischen Norden. Im Laufe von mehr als einem halben Jahrhundert auf Bühne und Leinwand hat er über 50 internationale Schauspielerpreise gewonnen. Fans verehren ihn weltweit als Magneto in den „X-Men“-Filmen und als Gandalf in den „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) und „The Hobbit“-Filmen (Der Hobbit).
      Mit seiner Rolle als Gandalf der Graue in Peter Jacksons „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ (Der Herr der Ringe – Die Gefährten) gewann McKellen als Nebendarsteller den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler), und er wurde für den Oscar nominiert.

      Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er für seine grandiose Leistung als schwuler Regisseur James Whale in Bill Condons Klassiker „Gods and Monsters“ (Gods and Monsters, 1998).
      1995 wurde McKellen mit seiner eigenen Regiearbeit und Produktion sowie in der Titelrolle als Shakespeares „Richard III“ (Richard III.) gefeiert. Weitere Filme: Michael Manns „The Keep“ (Die unheimliche Macht), Fred Schepisis „Plenty“ (Eine demanzipierte Frau) und „Six Degrees of Separation“ (Das Leben – Ein Sechserpack), John Schlesingers „Cold Comfort Farm“ (Cold Comfort Farm), Sean Mathias’ „Bent“ (Bent) und Ron Howards „The Da Vinci Code“ (The Da Vinci Code – Sakrileg). Derzeit dreht er unter Bill Condons Regie „Mr. Holmes“, in dem er den 93-jährigen Sherlock Holmes spielt.

      Preise gewann McKellen für seine TV-Rollen in der Miniserie „The Prisoner“ (The Prisoner – Der Gefangene) bis zu seiner monumentalen Leistung in „King Lear“, in seiner Darstellung des Zaren Nikolaus II. im TV-Film „Rasputin“ (Rasputin) bis zum klassischen Gastauftritt als er selbst in der HBO-Produktion „Extras“ (Extras; auch: Statisten).
      Am Startabend des Channel 4 in England spielte McKellen einen geistig behinderten Mann in Stephen Frears’ „Walter“. Er überraschte jedermann mit seinen zehn Episoden in der längsten britischen Soap-Serie „Coronation Street“ sowie mit dem Auftritt in der britisch-amerikanischen Sitcom „Vicious“ mit Derek Jacobi.

      McKellen studierte an der Cambridge University. Seit 1961 tritt er ununterbrochen auf britischen Bühnen auf. Er war Hauptdarsteller, Produzent klassischer und moderner Stücke für die Royal Shakespeare Company und das National Theatre sowie im Londoner West End. Den Olivier Award gewann er mit seinen Darstellungen in „Macbeth“ (Macbeth, 1976–78), „The Alchemist“ (Der Alchimist, 1977), „Bent“ (Bent, 1979), „Wild Honey“ (Wilder Honig, 1984) und „Richard III“ (Richard III., 1990). Den Preis der Tageszeitung Evening Standard erhielt er für seine Leistungen in „Coriolanus“ (Coriolanus, 1984) und „Othello“ (Othello, 1989) sowie für seine überragenden Beiträge zum britischen Theater (2009).
      1981 gewann er mit der Rolle des Salieri in New York den Tony als Bester Darsteller in „Amadeus“ (Amadeus) sowie alle übrigen infrage kommenden Preise. Über zehn Jahre lang war er mit seinem Solo-Abend „Ian McKellen: Action Shakespeare“ auf Tournee durch vier Kontinente – zweimal trat er damit am Broadway auf. 2001 war er in New York in „Dance of Death“ (Totentanz) neben Helen Mirren zu sehen. Derzeit tritt er neben Patrick Stewart in Pinters gefeiertem „No Man’s Land“ (Niemandsland) und Becketts „Waiting for Godot“ (Warten auf Godot) am Cort Theatre auf.

      1991 wurde Sir Ian von Königin Elizabeth für seine Beiträge zum Theater zum Ritter geschlagen. Er gehört zu den Gründern der Organisation Stonewall UK, die sich für die juristische und soziale Gleichstellung der Schwulen einsetzt. 2008 ernannte ihn die Königin persönlich zum Companion of Honour für seine Verdienste als Darsteller und Kämpfer für die Gleichstellung.

      MARTIN FREEMAN
      Bilbo Beutlin


      Aktuell war Freeman in der preisgekrönten TV-Fassung „Fargo“ der Coen-Brüder zu sehen. In der Kategorie Bester Darsteller erhielt er eine Emmy®-Nominierung für seine Leistung als Lester Nygaard. Seine Partner waren Billy Bob Thornton und Colin Hanks. Anfang 2014 trat Freeman in der dritten Staffel der begeistert gefeierten BBC-Serie „Sherlock“ (Sherlock) auf, die in den USA auf PBS gezeigt wurde. Er gewann als Nebendarsteller den Emmy für seine Leistung des Dr. John Watson, nachdem er zuvor bereits einmal nominiert war.
      Im Kino spielte Freeman erneut den Bilbo Beutlin in Peter Jacksons „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde). Der erste Film der „Hobbit“-Trilogie, „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise), bekam hervorragende Kritiken, und auch der zweite Film brach Kassenrekorde und behauptete sich in Großbritannien und den USA an der Spitze der Kino-Charts. Freeman spielt die Rolle auch im dritten und letzten Film „The Hobbit: The Battle of the Five Armies“ (Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere).

      Auf der Bühne übernahm Freeman aktuell die Titelrolle in „Richard III“ (Richard III.) in den Trafalgar Studios im Rahmen der Spielzeit Trafalgar Transformed. Jamie Lloyds Inszenierung bekam bei der Premiere im Juni überragende Kritiken und zog sehr viele Zuschauer an, die zuvor noch nie ein Londoner Theater betreten hatten.

      Seit 2010 spielt Freeman Dr. John Watson in der preisgekrönten Serie „Sherlock“. Er wurde nicht nur zweimal für den Emmy nominiert und einmal damit ausgezeichnet, sondern erhielt 2011 als Nebendarsteller auch den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), von der er 2012 bereits nominiert worden war. Eine bedeutende TV-Rolle spielte Freeman auch als Tim Canterbury in der sehr erfolgreichen und beliebten Serie „The Office“ (The Office), die ihm 2002 und 2004 BAFTA-Nominierungen einbrachte.

      Freeman hat bereits in zahlreichen Filmen mitgewirkt. Bekannt ist er vor allem für seine komödiantischen Auftritte. Neben Joanna Page war er 2003 in dem Hit „Love Actually“ (Tatsächlich… Liebe) zu sehen. Dann übernahm er eine Gastrolle in der Horrorparodie „Shaun of the Dead“ (Shaun of the Dead). Mit dem Autorenduo Simon Pegg und Edgar Wright drehte er 2007 auch den Kulthit „Hot Fuzz“ (Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis) sowie 2013 „The World’s End“ (The World’s End) mit Pegg und Nick Frost. 2007 trat Freeman neben Jessica Hynes in dem als „Mockumentary“ gedrehten Film „Confetti“ (Confetti – Heirate lieber ungewöhnlich). Darin geht es um drei Paare, die den begehrten Preis für die originellste Hochzeitsfeier des Jahres gewinnen wollen. Eine seiner bekanntesten Rollen spielte Freeman als Arthur Dent in „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ (Per Anhalter durch die Galaxis). Der Film ist eine der vielen Adaptionen des ursprünglichen Hörspiels. Unter der Regie von Garth Jennings wirkten auch Bill Bailey, Zooey Deschanel und Sam Rockwell mit.

      Zu Freemans Bühnenauftritten zählen die ungemein erfolgreiche Inszenierung von „Clybourne Park“ (Clybourne Park) am Royal Court Theatre. Regie führte Dominic Cooke. Weitere Theaterrollen: Kathy Burkes „Kosher Harry“ am Royal Court Theatre und Toby Whithouses „Blue Eyes & Heels“ am Soho Theatre unter der Regie von Jonathan Lloyd.


      RICHARD ARMITAGE
      Thorin Eichenschild


      Schon seit etlichen Jahren ist Richard Armitage in Großbritannien bei Kritik und Publikum gleichermaßen beliebt, und seine weltweite Fangemeinde wächst ständig.
      Armitage war die Originalbesetzung des Thorin Eichenschild in Peter Jacksons „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und spielt diese Rolle auch im dritten Teil „The Hobbit: The Battle of the Five Armies“ (Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere). Eine Nominierung für den Empire Award erhielt er 2014 in der Kategorie Nebendarsteller für seine Rolle in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit –Smaugs Einöde).
      Hauptrollen in hochkarätigen Serien wie „North & South“ (Elisabeth Gaskells North & South), „Spooks“ (Spooks – Im Visier des MI5), „Robin Hood“ (Robin Hood) und „Strike Back“ (Strike Back) bescherten Armitage eine gewaltige Fangemeinde in Großbritannien.

      Sein erster US-Film war 2011 Joe Johnstons Hit „Captain America: The First Avenger“ (Captain America: The First Avenger) mit Chris Evans in der Titelrolle. Armitage spielte Heinz Kruger, den Erzfeind des Superhelden. Weitere Hauptrollen übernahmen Tommy Lee Jones, Stanley Tucci und Hayley Atwell. 2014 spielte Armitage die Hauptrolle in Steven Quales Action-Thriller „Into the Storm“ (Storm Hunters).

      Zu seinen aktuellen TV-Auftritten gehören „Macbeth“ (Macbeth), ein Teil der BBC-Miniserie „ShakespeaRe-told“ (2005) neben James McAvoy und Keeley Hawes und der ITV-Fernsehfilm „Marple: Ordeal by Innocence“. Die britischen Fernsehzuschauer kennen ihn auch aus Sendungen wie „Sparkhouse“, „Cold Feet“, „Ultimate Force“ und „Between the Sheets“.
      Armitage wuchs im englischen Leicester auf. Seine klassische Ausbildung machte er an der London Academy of Music and Dramatic Art (LAMDA). Er spielte in zahlreichen Theaterinszenierungen, unter anderem in Stücken wie „Hamlet“ (Hamlet) „The Four Alice Bakers“, „Macbeth“ (Macbeth) und „The Duchess of Malfi“ (Die Herzogin von Malfi).


      EVANGELINE LILLY
      Tauriel


      Lilly spielte die Tauriel bereits in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).
      Ihre wohl bekannteste Rolle ist die Kate Austen in der zum Nachdenken anregenden Serie „Lost“ (Lost). Die Serie brachte es auf sechs erfolgreiche Staffeln und entwickelte sich zu einer der meistdiskutierten Serien der TV-Geschichte. Lilly erhielt den Golden Globe® in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einer dramatischen Serie und teilte sich 2006 mit dem Ensemble den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).
      Auf der Leinwand war Lilly in Kathryn Bigelows Oscar-preisgekröntem Besten Film „The Hurt Locker“ (Tödliches Kommando – The Hurt Locker) als Jeremy Renners Frau Connie James zu sehen. Mit dem Ensemble wurde sie erneut für den Preis der SAG nominiert.
      Seitdem trat Lilly neben Hugh Jackman in Shawn Levys Science-Fiction-Action-Film „Real Steel“ (Real Steel – Stahlharte Gegner) auf. Hinzu kommt der Independent-Film „Afterwards“ (Ein Engel im Winter), mit John Malkovich. Derzeit dreht sie den Science-Fiction-Action-Film „Ant-Man“ (Ant-Man) mit Corey Stoll, Michael Douglas und Paul Rudd, der am 23. Juli 2015 in Deutschland anläuft.

      Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin schrieb Lilly „The Snickerwonkers“, das erste Buch in einer geplanten Reihe für jugendliche Leser, das am 18. November im Verlag Titan Books erschienen ist.


      LEE PACE
      Thranduil


      Pace übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      Er begann seine Schauspielkarriere bereits als Schüler am Alley Theatre in Houston, wurde dann an der Juilliard School aufgenommen und schloss seine Ausbildung mit dem Bachelor ab. In dieser Zeit sammelte er Erfahrungen unter anderem mit klassischen Rollen wie Romeo in „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia), der Titelrolle in „King Richard II“ (König Richard II.) und Cassius in „Julius Caesar“ (Julius Cäsar).

      Auf der Bühne wirkte er in dem gefeierten Off-Broadway-Stück „The Credeaux Canvas“ unter der Regie von Michael Mayer mit. Hinzu kommen die Vineyard-Inszenierung von Janusz Glowackis „The Fourth Sister“ (Die vierte Schwester) und Off-Broadway Craig Lucas’ „Small Tragedy“, mit dem er 2004 für den Lucille Lortel Award nominiert war.

      Bekannt wurde Pace 2003 in Ron Nyswaners „Soldier’s Girl“ (Regie: Frank Pierson) als transsexuelle Frau, die sich in einen Soldaten verliebt. Der Film lief auf Showtime. Damit gewann Pace den Gotham Award für den Besten Nachwuchsschauspieler, außerdem wurde er für den Golden Globe und den Independent Spirit Award nominiert. Zu Paces zahlreichen Filmen gehören auch Robert De Niros „The Good Shepherd“ (Der gute Hirte, 2006) mit Matt Damon, Angelina Jolie, Alec Baldwin und John Turturro, Tarsem Singhs „The Fall“ (The Fall; auch: The Fall – Im Reich der Fantasie) und Douglas McGraths „Infamous“ (Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote) mit Toby Jones, Daniel Craig, Sigourney Weaver, Gwyneth Paltrow und Sandra Bullock. Hinzu kommen Hauptrollen in „Miss Pettigrew Lives For a Day“ (Miss Pettigrews großer Tag) mit Frances McDormand und Amy Adams sowie Tom Deys „Marmaduke“ (Marmaduke).

      Aktuell trat Pace in Steven Spielbergs Oscar-Kandidat „Lincoln“ (Lincoln) neben Daniel Day-Lewis, als Nomad Garrett in Bill Condons „The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2“ (Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht: Teil 2) sowie als Ronan in „Guardians of the Galaxy“ (Guardians of the Galaxy) auf. Seine wohl bekannteste Rolle bleibt wohl sein für den Emmy nominierter Auftritt in der TV-Serie „Pushing Daisies“ (Pushing Daisies): Ned, der Kuchenbäcker, hat die Gabe, Tote durch Berührung zum Leben zu erwecken.

      LUKE EVANS
      Bard


      Evans übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      Der walisische Schauspieler ist in zahlreichen Filmen aufgetreten, aktuell als Vlad in „Dracula Untold“ (Dracula Untold) nach dem Roman von Bram Stoker sowie neben Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson und Michelle Rodriguez in „Fast & Furious 6“ (Fast & Furious 6). Demnächst übernimmt Evans eine Hauptrolle für Relativity in dem Remake „The Crow“.
      Weitere Titel: Tarsem Singhs „Immortals“ (Krieg der Götter), Paul W.S. Andersons „The Three Musketeers“ (Die drei Musketiere), James McTeigues „The Raven“ (The Raven – Prophet des Teufels) in der Hauptrolle neben John Cusack, Ryuhei Kitamuras „No One Lives“ (No One Lives – Keiner überlebt!) sowie in der neuen BBC-Serie „The Great Train Robbery“ (Der große Eisenbahnraub 1963). Den Bogenschützen Bard spielt er auch im Abschluss von Peter Jacksons Trilogie: „The Hobbit: There and Back Again“ (Der Hobbit – Hin und zurück).
      Sein britisches Filmdebüt gab Evans 2010 als Clive Richards in Mat Whitecross’ von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) nominierten Films „Sex & Drugs & Rock & Roll“ (Sex & Drugs & Rock & Roll) – in dem biografischen Film über den Londoner Punk-Szene-Erfinder Ian Dury von der Gruppe Ian Dury and the Blockheads. Bekannt wurde Evans mit dem „Warner Bros.“-Action/Fantasy-Abenteuer „Clash of the Titans“ (Kampf der Titanen) – darin spielte er den charismatischen Gott Apollo. Dann trat Evans in Ridley Scotts „Robin Hood“ (Robin Hood) als Scherge des Sheriffs neben Russell Crowe als Robin Hood auf. Ebenfalls 2010 spielte Evans die Hauptrolle des Andy in der romantischen Komödie „Tamara Drewe“ (Immer Drama um Tamara) des berühmten Regisseurs Stephen Frears. Der Film wurde in Cannes uraufgeführt.

      Vor seiner Filmkarriere profilierte sich Evans erfolgreich auf der Bühne und trat im Londoner West End in Stücken und Musicals wie „La Cava“, Boy Georges „Taboo“, „Avenue Q“ (Avenue Q), „Dickens Unplugged“, „A Girl Called Dusty“ und im berühmten Donmar Warehouse in „Small Change“ und „Piaf“ (Piaf) auf. Er spielte die Hauptrolle des Chris in „Miss Saigon“ (Miss Saigon) und den Roger in „Rent“ (Rent).
      Evans lebt derzeit in London.


      BENEDICT CUMBERBATCH
      Smaug


      Cumberbatch übernimmt wieder die Rolle, die er 2013 in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.
      Ebenfalls 2013 spielte er eine Hauptrolle in John Wells’ hochkarätig besetzter Verfilmung des erfolgreichen Bühnenstücks „August: Osage County“ (Im August in Osage County). Im selben Jahr trat er in Steve McQueens gefeiertem „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave) auf. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und wurde als Bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet. Für beide Filme wurde er zusammen mit dem Ensemble für den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) nominiert. Die Hauptrolle des Khan übernahm Cumberbatch in J.J. Abrams’ „Star Trek: Into Darkness“ (Star Trek Into Darkness, 2013), und den Julian Assange spielte er in Bill Condons „The Fifth Estate“ (Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt). Für alle seine Rollen des Jahres 2013 wurde er von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) in Los Angeles als Britischer Künstler des Jahres mit dem Britannia Award ausgezeichnet.

      Zu seinen aktuellen Filmen zählen Steven Spielbergs „War Horse“ (Gefährten) und Tomas Alfredsons „Tinker Tailor Soldier Spy“ (Dame, König, As, Spion), der ihm eine Nominierung für den British Independent Film Award einbrachte.

      TV-Zuschauer kennen ihn als Sherlock Holmes in der modernisierten BBC-Serie „Sherlock“ (Sherlock), die ihm 2014 als Bester Darsteller den Emmy einbrachte. Zuvor gewann er den Critics’ Choice TV Award, und er verbuchte 2014 eine weitere Nominierung in dieser Kategorie. Nominiert wurde er auch für den Golden Globe und zweimal für den TV-Preis der BAFTA. Seine Leistung in der HBO-Miniserie „Parade’s End“ (Parade’s End – Der letzte Gentleman) wurde mit Nominierungen für den Emmy und den Critics’ Choice TV Award gewürdigt.

      Cumberbatch machte seine Schauspielausbildung an der Manchester University und an der London Academy of Music & Dramatic Art (LAMDA). Anfangs übernahm er etliche Theater- und TV-Rollen. Mit seiner immens beeindruckenden Darstellung des Cambridger Kosmologen Stephen Hawking in dem gefeierten BBC-Film „Hawking“ (Hawking – Auf der Suche nach dem Anfang der Zeit, 2004) wurde er international bekannt und erhielt seine erste BAFTA-Nominierung. Seine zweite BAFTA-Nominierung folgte 2010 für seinen Auftritt als Bernard in der BBC-Verfilmung von „Small Island“.

      Weitere TV-Rollen spielte er in „Silent Witness“ (Gerichtsmediziner Dr. Leo Dalton), „MI-5“ (Spooks – In Visier des MI5), „Dunkirk“, „To the Ends of the Earth“ und „The Last Enemy“. Zu Cumberbatchs Kinofilmen gehören auch „Starter for 10“ (Starter for 10), „Amazing Grace“ (Amazing Grace), „Third Star“, „Wreckers“, „Stuart: A Life Backward“ (Wer war Stuart Shorter?), „The Other Boleyn Girl“ (Die Schwester der Königin) und „Atonement“ (Abbitte).

      2011 kehrte Cumberbatch ans Londoner National Theatre zurück und trat (abwechselnd mit Jonny Lee Miller) als Monster und Dr. Frankenstein in Danny Boyles Inszenierung „Frankenstein“ auf – mit dieser Leistung gewann er zusammen mit Miller den „Laurence Olivier“-Award, den Critics’ Circle Theatre Award und den „Evening Standard“-Award als Bester Darsteller. Richard Eyres überragende „West End“-Inszenierung „Hedda Gabler“ (Hedda Gabler) brachte Cumberbatch 2005 Nominierungen für den Olivier Award und den „Ian Charleson“-Award ein. Er trat zwei Spielzeiten lang im Regents Park mit der New Shakespeare Company auf. Es folgte Trevor Nunns Inszenierung „Lady From the Sea“ (Die Frau vom Meer), Tennessee Williams’ „Period of Adjustment“ (Period of Adjustment), Ionescos „Rhinocérus“ (Die Nashörner), „The Arsonists“ und „The City“ am Royal Court Theatre, und 2010 übernahm er die Rolle des David Scott Fowler in Thea Sharrocks preisgekrönter Neuinszenierung von Terence Rattigans „After the Dance“ am National Theatre.


      KEN STOTT
      Balin


      Stott zählt zu den gefeiertsten Darstellern in Großbritannien. Seine bemerkenswerte Karriere begann er im Ensemble der Royal Shakespeare Company. Er übernahm zahlreiche Bühnenhauptrollen, zum Beispiel in der Uraufführung von Yasmina Rezas Stück „Art“ (Kunst). Mit dieser Leistung wurde er als Hauptdarsteller für den „Olivier Theatre“-Award nominiert. Er spielte in Arthur Millers „A View From the Bridge“ (Blick von der Brücke) und verbuchte eine weitere Nominierung für den „Olivier Theatre“-Award sowie eine für den Preis der Tageszeitung Evening Standard. Hinzu kommt „God of Carnage“ (Der Gott des Gemetzels) mit Ralph Fiennes im Londoner West End und am Broadway. Aktuell spielte er die Titelrolle in „Uncle Vanya“ (Onkel Wanja) im West End.

      Stott hat viele unterschiedliche TV-Rollen gespielt, darunter die Hauptrolle in drei gefeierten Serien: „Rebus“, „The Vice“ und „Messiah“ (Messias). Zu sehen war er auch als Comedian Tony Hancock in „Hancock & Joan“ – damit gewann er den schottischen Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), und eine weitere BAFTA-Nominierung erhielt er auf britischer Ebene. Er trat in Richard Curtis’ TV-Film „The Girl in the Café“ (G8 auf Wolke Sieben) neben Bill Nighy und als Adolf Hitler in „Uncle Adolf“ (Die Nichte – Hitlers verbotene Liebe) auf. Neben „The Hobbit“ (Der Hobbit)-Trilogie, zählen zu Stotts Kinofilmen „Toast“ (Toast) mit Helena Bonham Carter, Mike Nichols’ „Charlie Wilson’s War“ (Der Krieg des Charlie Wilson), „Casanova“ (Casanova), „King Arthur“ (King Arthur), „The Debt Collector“, „Plunkett & Macleane“ (Plunkett & Macleane – Gegen Tod und Teufel), „The Boxer“ (Der Boxer), „Fever Pitch“ (Ballfieber) und „Shallow Grave“ (Kleine Morde unter Freunden).


      JAMES NESBITT
      Bofur

      Einem größeren Publikum wurde der preisgekrönte Darsteller mit seiner Hauptrolle in der britischen romantischen Komödie-/Drama-Serie „Cold Feet“ bekannt. Mit dieser Leistung gewann Nesbitt den British Comedy Award und den britischen National Television Award. Außerdem erhielt er zwei weitere Nominierungen für den British Comedy Award. Im Fernsehen folgte die Titelrolle Tommy Murphy in „Murphy’s Law“, die Autor Colin Bateman Nesbitt auf den Leib schrieb. Ebenfalls die Titelrolle spielte er in der von der Kritik gefeierten BBC-Horror-Thriller Serie „Jekyll“ (Jekyll), mit der Nesbitt für den Golden Globe nominiert wurde.

      Mit dem Independent-Spielfilmhit „Waking Ned“ (Lang lebe Ned Devine!, 1998) wurde er gemeinsam mit dem Ensemble für den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) nominiert. 2002 spielte er die Hauptrolle des Ivan Cooper in Paul Greengrass’ historischem Film „Bloody Sunday“ (Bloody Sunday), mit dem er den British Independent Film Award gewann – außerdem wurde er für den Preis der BAFTA nominiert. Aktuell spielte er den Bofur in Peter Jacksons „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit –Smaugs Einöde). Weitere Filme: „Hear My Song“ (Hear My Song – Ein Traum wird wahr), Regisseur Michael Winterbottoms „Jude“ (Herzen in Aufruhr, 1996) und „Welcome to Sarajevo“ (Welcome to Sarajevo, 1997), Danny Boyles „Millions“ (Millions), Woody Allens „Match Point“ (Match Point), „Five Minutes of Heaven“ (Five Minutes of Heaven) mit Liam Neeson, Emilio Estevez’ „The Way“ (Dein Weg) und „Coriolanus“ (Coriolanus) von und mit Ralph Fiennes.

      Weitere britische TV-Projekte: „Ballykissangel“, „Canterbury Tales“, „The Passion“ (Das Leiden Christi), „Midnight Man“ (Midnight Man), „The Deep“ und die Titelrolle in „Dr. Monroe“.
      Nesbitt stammt aus Nordirland. Er machte seine Schauspielausbildung an der Central School of Speech and Drama in London. Seine Laufbahn begann er auf der Bühne. Zu seinen vielen Theaterrollen zählen „Paddywack“, „Translations“ (Zwischen allen Sprachen), „As You Like It“ (Wie es euch gefällt), „Philadelphia, Here I Come!“, „Can’t Pay? Won’t Pay!“ (Bezahlt wird nicht!) sowie „Shoot the Crow“ (Feierabend) im Londoner West End.


      BILLY CONNOLLY
      Dain


      Connolly ist Stand-up-Comedian, Schauspieler, Musiker, TV-Moderator und Künstler.
      In seiner Heimatstadt Glasgow machte er eine Lehre als Schweißer. 1962 stand er erstmals als Profi auf einer Bühne, nachdem er mit Gerry Rafferty die Band The Humblebums gegründet hatte. Später begann er seine Solo-Karriere als Komiker.

      Neben seinen zahlreichen Film- und TV-Auftritten ist Connolly in den vergangenen 50 Jahren ständig auf Tournee gewesen und begeisterte dabei über zehn Millionen Zuschauer. 2003 wurde er mit dem Orden CBE (Commander of the Order of the British Empire) ausgezeichnet. 2010 wurde er in Glasgow mit der historischen Auszeichnung Freedom of the City geehrt. 2012 kürte man ihn zum einflussreichsten britischen Stand-up-Komiker.

      Seine wohl bekannteste Rolle spielte er als treuer Diener John Brown in dem gefeierten Film „Mrs Brown“ (Ihr Majestät Mrs. Brown). Weitere Titel: „Gulliver’s Travels“ (Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu), „The X-Files: I Want to Believe“ (Akte X – Jenseits der Wahrheit), „Fido“ (Fido – Gute Tote sind schwer zu finden), „Garfield 2“ (Garfield 2 – Faulheit verpflichtet), „Lemony Snicket’s: A Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse), „The Last Samurai“ (Last Samurai) und „Timeline“ (Timeline). Hinzu kommen Peter Kosminskys „White Oleander“ (Weißer Oleander), Troy Duffys „The Boondock Saints“ (Der blutige Pfad Gottes) und die Fortsetzung „The Boondock Saints II: All Saint’s Day“ (Der blutige Pfad Gottes 2), Stephen Metcalfes „Beautiful Joe“ (Beautiful Joe), Barry Levinsons „An Everlasting Piece“ (Mir oder ohne – Was Männer haben sollten), Stanley Tuccis „The Impostors“ (The Impostors – Zwei Hochstapler in Not), „The Big Man“/„Crossing the Line“ (Big Man) mit Liam Neeson, die Muppets-Kinoversion „Treasure Island“ (Muppets – Die Schatzinsel), „Gabriel & Me“, „Gentlemen’s Relish“ und „The Man Who Sued God“ (Der Mann, der Gott verklagte) sowie die hochgelobten BBC-Produktionen „Down Among the Big Bad Boys“ und „The Life and Crimes of Deacon Brodie“. Sprechrollen übernahm er in den Animationsfilmen „Pocahontas“ (Pocahontas), „Open Season“ (Jagdfieber) und „Brave“ (Merida – Legende der Highlands). Aktuelle Rollen spielte er in Dustin Hoffmans „Quartet“ (Quartett), Peter Jacksons Trilogie nach J.R.R. Tolkiens „The Hobbit“ (Der Hobbit), und demnächst folgt „What We Did on Our Holiday“ (Ein Schotte macht noch keinen Sommer) mit David Tennant und Rosamund Pike.

      Zu Connollys TV-Rollen zählt „Head of the Class“, aus dem später als Ableger seine eigene Serie „Billy“ entstand. Connolly hat verschiedene TV-Gastrollen gespielt, vor allem in der US-Serie „House, M.D.“ (Dr. House) sowie in „Columbo“ (Columbo), „3rd Rock From the Sun“ (Hinterm Mond gleich links) und „Veronica’s Closet“ (Veronica). Er moderierte „Billy Connolly’s World Tour of Scotland“, eine sechsteilige Dokumentarserie über seine Heimat. Dieses Konzept setzte er später auf seinen Reisen durch Neuseeland, Australien sowie England, Irland und Wales fort. Billy moderierte die TV-Reihen „Journey to the Edge of the World“ und „Route 66“ sowie Specials wie „Pale Blue Scottish Person“, „A Scot in the Arctic“, „The Bigger Picture“ und „An Audience With Billy Connolly“. Kürzlich präsentierte er den Zweiteiler „Billy Connolly’s Big Send Off“.

      Inzwischen ist Connolly auch ein anerkannter Maler – seine Bilder wurden seit 2012 in mehreren Ausstellungen in Großbritannien gezeigt.


      AIDAN TURNER
      Kili


      Turner übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      Aktuell wirkte er auch in dem Independent-Film „The Mortal Instruments: City of Bones“ (Chroniken der Unterwelt – City of Bones) und in Gerry Stembridges „Alarm“ mit.
      Seine bekannteste Rolle spielte Turner als Mitchell, der von Gewissensbissen geplagte Vampir, in den drei Staffeln der ungewöhnlichen, preisgekrönten BBC3-Serie „Being Human“, deren weltweite Fangemeinde ständig wächst. 2010 gewann „Being Human“ als Beste dramatische Serie den Preis der Writers Guild (US-Gewerkschaft der Autoren). 2011 trat Turner neben Ruth Jones in John Schofields BBC4-Filmbiografie „Hattie“ auf. Die Hauptrolle des Malers Dante Gabriel Rossetti spielte er in dem BBC1-TV-Film „Desperate Romantics“. Weitere TV-Rollen: „The Clinic“ für RTE und „The Tudors“ (Die Tudors) für Showtime.

      Auf der Bühne war er mehrfach am Dubliner Abbey Theatre zu sehen – in „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia), „A Cry From Heaven“ und „The Plough and the Stars“ (Der Pflug und die Sterne). Weitere Theaterrollen: „Cyrano de Bergerac“ (Cyrano de Bergerac), „Titus Andronicus“ (Titus Andronicus), „Drive By“, „The Yokohama Delegation“, „Le Merea“ und „The Crock of Gold“.


      DEAN O’GORMAN
      Fili


      Dean O’Gorman stammt aus Neuseeland, wo er durch seine Rollen auf Leinwand, Bildschirm und Bühne bereits sehr bekannt ist. O’Gorman gab sein Kinodebüt mit „Bonjour Timothy“ (French Dreams – Liebe ist nicht einfach), der ihm Nominierungen für den New Zealand Film and Television Award sowie auf dem Filmfestival im italienischen Giffoni einbrachte. Es folgten Peter Jacksons „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) sowie „When Loves Comes“, „Snakeskin“, „Toy Love“, „Sabotage“ und „Nights in the Garden of Spain“.

      Aktuell trat er in der beliebten Komödienserie „The Almighty Johnsons“ auf. Weitere TV-Rollen: die Serie „Serial Killers“, die ihm als Nebendarsteller eine Nominierung für den New Zealand Screen Award einbrachte, und die populäre australische Serie „McLeod’s Daughters“ (McLeods Töchter), mit dem O’Gorman als Nachwuchsdarsteller eine Nominierung für den Logie Award des australischen Blatts TV Week erhielt. Hinzu kommen die WB-Serie „Moonlight“, „Go Girls“ und „Legend of the Seeker“ (Legend of the Seeker – Das Schwert der Wahrheit). Weitere Rollen übernahm er in den Fantasy-Kultserien „Hercules: The Legendary Journeys“ (Hercules), „Young Hercules“ (Der junge Hercules), „Xena: Warrior Princess“ (Xena die Kriegerprinzessin) und in dem neuseeländischen TV-Drama „Tangiwai“.

      Bühnenrollen spielte er in „Tape“, „The Ocean Star“, „The Rabbit“, „Ruben Guthrie“ und „Blood Wedding“ (Bluthochzeit).

      GRAHAM MCTAVISH
      Dwalin


      McTavish übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat. Derzeit dreht er die Starz-Serie „Outlander“ – er spielt Dougal, einen skrupellosen schottischen Straßenräuber des 17. Jahrhunderts – sowie den Spielfilm „The Finest Hours“ mit Chris Pine und Casey Affleck.

      McTavish begann seine Laufbahn in London und trat in so unterschiedlichen Projekten wie dem Kulthit „Red Dwarf“, Brian Blesseds „King Lear“ und der Miniserie „Empire“ (Empire) auf. Gleichzeitig übernahm er Hauptrollen an renommierten britischen Theatern vom Royal Court über das National in London bis zum Royal Lyceum in Edinburgh. 2008 zog McTavish in die Vereinigten Staaten.

      Eine Woche nach seiner Ankunft in Los Angeles ergatterte McTavish eine Hauptrolle in „Rambo“ (John Rambo). Seitdem hat er pausenlos gearbeitet. Zu seinen vielseitigen Rollen im Fernsehen gehört der bösartige russische Diplomat Mikhail Novakovich in der letzten Staffel von „24“ (24 – Twenty Four).
      Eine große Fangemeinde scharte McTavish um sich, als er die Sprechrolle des Dante Alighieri in dem Animationsfilm „Dante’s Inferno“ und im gleichnamigen Videospiel übernahm. Er sprach den Loki in „Hulk vs. Thor“ und „The Avengers: Earth’s Mightiest Heroes“ (Die Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt). Als Sprecher war er auch in der Serie „Wolverine and the X-Men“ zu hören.

      Schnell folgten Hauptrollen in den Spielfilmen „Green Street Hooligans 2: Stand Your Ground“ (Hooligans 2: Stand Your Ground) und „The Wicker Tree“, der Fortsetzung von „The Wicker Man“ (Wicker Man – Ritual des Bösen). Dann übernahm McTavish die Rolle des Earl Jansen in „Secretariat“ (Secretariat – Ein Pferd wird zur Legende) mit Diane Lane. McTavish wirkte auch neben James Caan und Giovanni Ribisi in „Middle Men“ (Middle Men) mit, außerdem in Olivier Megatons „Colombiana“ (Colombiana) mit Zoe Saldana.


      STEPHEN FRY
      Bürgermeister von Seestadt


      Fry übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.
      Zu Frys vielseitiger Karriere gehören Erfolge als Schauspieler, Autor und Regisseur. Als Mitglied des Ensembles gewann Fry den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) und den Critics’ Choice Award für Robert Altmans „Gosford Park“ (Gosford Park). Eine Nominierung für den Golden Globe verbuchte er mit seiner Darstellung des berühmten Titelhelden in der Filmbiografie „Wilde“ (Oscar Wilde). 2003 inszenierte er seinen ersten Spielfilm „Bright Young Things“ nach seinem eigenen Drehbuch – außerdem übernahm er eine Rolle als Darsteller. Weitere Filme: „Sherlock Holmes: A Game of Shadows“ (Sherlock Holmes – Spiel im Schatten), „Alice in Wonderland“ (Alice im Wunderland), „Eichmann“ (Eichmann), „V for Vendetta“ (V wie Vendetta), „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ (Per Anhalter durch die Galaxis), „The Life and Death of Peter Sellers“ (The Life and Death of Peter Sellers), „Peter’s Friends“ (Peter’s Friends – Freunde sind die besten Feinde), „I.Q.“ (I.Q. – Liebe ist relativ) und „A Fish Called Wanda“ (Ein Fisch namens Wanda).
      Der Brite Stephen Fry studierte an der Cambridge University, wo er seinen langjährigen Freund und Comedy-Partner Hugh Laurie kennenlernte. Die Revue „The Footlights“ schrieb und spielte er mit Emma Thompson, Laurie und Tony Slattery – sie wurde 1982 von der BBC aufgezeichnet. Dann folgte die Comedy-Serie „Alfresco“ für Granada Television – seine Partner waren wieder Laurie und Thompson sowie Ben Elton und Robbie Coltrane. Gemeinsam drehten Fry und Laurie auch die Serien „Blackadder“ (Blackadder), „A Bit of Fry and Laurie“ und „Jeeves and Wooster“ (Jeeves and Wooster – Herr und Meister) – Fry spielte Jeeves und Laurie Wooster.

      Zu Frys aktuellen TV-Rollen zählen der Premierminister Alistair Davies in „24: Live Another Day“ (24: Live Another Day) mit Kiefer Sutherland und der Weihnachtsmann in „Marked“. Hier fungierte er auch als Executive Producer. Er spielte die Hauptrolle in der Serie „Kingdom“, die er ebenfalls als Executive Producer betreute, und hatte gelegentliche Auftritte in der Serie „Bones“ (Bones – Die Knochenjägerin). Er schrieb und moderierte außerdem etliche TV-Dokumentationen, darunter „Fry’s Planet“, „Stephen Fry in America“ (Stephen Fry in Amerika) und „Stephen Fry: HIV & Me“. Außerdem moderiert er das BBC-Quiz „QI“, das ihm fünf Nominierungen der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) in der Kategorie Beste Entertainment-Darbietung einbrachte.

      Für die Bühne bearbeitete Fry 1984 das Musical „Me and My Girl“ aus den 1930er-Jahren, das dann acht Jahre lang im Londoner West End lief und als Bestes Musical mit dem Olivier Award ausgezeichnet wurde. Als die Inszenierung 1986 an den Broadway wechselte, gewann Fry den Drama Desk Award, und er wurde für den Tony nominiert. Seine erste Arbeit als Bühnenautor war das Stück „Latin!“, das 1980 auf dem Edinburgh Festival uraufgeführt wurde und den „Fringe First“-Award gewann. Auf der Bühne war er in Alan Bennetts „Forty Years On“, Michael Frayns „Look, Look“, Simon Grays „The Common Pursuit“ (Verlorenes Glück) und „Cell Mates“ zu sehen.

      Als versierter Autor hat Fry eine große Bandbreite von Büchern veröffentlicht, darunter vier Romanbestseller und die Autobiografie „Moab Is My Washpot“ (Columbus war ein Engländer). Sein neuestes Buch „The Ode Less Travelled“ (Feigen, die fusseln), eine Anleitung zum Verfassen von Lyrik, erschien 2005. Die jüngere Generation kennt ihn als Rezitator der Hörbücher zu J. K. Rowlings „Harry Potter“-Romanen.

      RYAN GAGE
      Alfrid


      Gage übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat. Derzeit spielt er König Louis XIII. in der BBC-Serie „The Musketeers“ (Die Musketiere). Weitere TV-Auftritte: für die BBC „Hamlet“ mit David Tennant in der Titelrolle, „Hustle“ (Hustle – Unehrlich währt am längsten) und „Murder on the Home Front“. Zu Gages Kinorollen zählen demnächst „A Hundred Streets“, „Scottish Mussel“ und „Outlaw“ (Outlaw – Genug geredet – handeln!).

      Gage stammt aus dem englischen Coventry und wuchs in London auf. Seine Ausbildung absolvierte er am Londoner Drama Centre. Nach seinem Abschluss wurde er Mitglied der Royal Shakespeare Company. Aufgrund seiner Leistungen erhielt er eine Nominierung für den „Ian Charleston“-Award. Bühnenrollen spielte er in Ionescos „Macbett“ (Macbett), „The Indian Boy“, „Macbeth“ (Macbeth) und im Ensemble der Royal Shakespeare Company im Londoner West End in „Hamlet“ (Hamlet), „God in Ruins“ und „A Midsummer Night’s Dream“ (Ein Sommernachtstraum).

      Zu seinen Auftritten im West End zählen außerdem „Ghost Stories“ „Rosencrantz and Guildenstern Are Dead“ (Rosenkranz und Güldenstern sind tot) und „American Justice“. Weitere Bühnenrollen: „Artist Decending a Staircase“ (Künstler, eine Treppe hinabgehend), „Quadrophenia“, „Promises and Lies“, „Wolves and Sheep“ und „The Laws of War“. Eine Nominierung für den „Off-West End“-Award erhielt Gage mit Trevor Griffiths’ „The Wages of Thin“. Griffiths schreibt derzeit ein neues Stück für Gage und zwei weitere Schauspieler.
      Als Sprecher wirkte Gage in Videospielen mit. Er ist Mitglied in Andy Serkis’ Performance-Capture-Ensemble „Imaginarium“.

      MIKAEL PERSBRANDT
      Beorn


      Persbrandt übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.
      Aktuell drehte er Pernille Fischer Christensens dänischen Film „Someone You Love“, den Oscar-Gewinnerin Sisse Graum Jørgensen („Hævnen“/In einer besseren Welt) produzierte, Kristian Levrings Western „The Salvation“ (The Salvation) mit Mads Mikkelsen und Eva Green, ebenfalls produziert von Jørgensen, sowie Kjell-Åke Anderssons schwedisches Drama „Mig äger ingen“ nach dem hochgelobten schwedischen Roman von Åsa Linderborg. Zuvor spielte er Hauptrollen in Lasse Hallströms Thriller „Hypnotisören“ (Der Hypnotiseur) sowie in den schwedischen Kassenerfolgen „Hamilton: I nationens intresse“ (Agent Hamilton – Im Interesse der Nation) und „Hamilton: Men inte om det gäller din dotter“ (Agent Hamilton 2 – In persönlicher Mission).
      2010 übernahm Persbrandt neben Ulrich Thomsen und Trine Dyrholm die Hauptrolle in Susanne Biers Oscar-preisgekröntem Spielfilm „Hævnen“ (In einer besseren Welt), mit dem er 2011 als Bester Darsteller den Europäischen Filmpreis gewann. Hinzu kommen Hauptrollen in den schwedischen Filmen „Någon annanstans i Sverige“, der ihm 2011 eine Nominierung für den schwedischen Guldbagge-Preis einbrachte, und „Stockholm Östra“ (Stockholm Ost).

      Zuvor wirkte er für IFC Films in „Maria Larssons eviga ögonblick“ (Die ewigen Augenblicke der Maria Larsson) mit, der ihm 2009 den Guldbagge-Preis einbrachte. 2006 verbuchte er für seine Leistung neben Lena Olin in Simon Stahos „Bang Bang Orangutang“ in der Kategorie Bester Darsteller Nominierungen für den Guldbagge-Preis und den dänischen Preis Bodil. Zu sehen war er auch in Stahos „Dag och natt“, der auf dem Chicago International Film Festival für die Beste Ensemble-Leistung mit dem Silbernen Hugo ausgezeichnet wurde.

      2005 erhielt Mikael Persbrandt im Rahmen der Guldbagge-Verleihung den renommierten „Ingmar Bergman“-Preis. Guldbagge-Preise hatte er bereits für seine Darstellungen in Peter Possnes „Alla älskar Alice“ (2002) und Bo Norgrens „Dödlig drift“ (1999) erhalten.

      1997 spielte Persbrandt erstmals den hartgesottenen Detektiv Gunvald Larsson. Damit gelang ihm in Schweden und Deutschland der Durchbruch – er spielte die Rolle auch in zwei Fortsetzungen. Die beliebte Serie „Beck“ (Kommissar Beck) brachte es inzwischen auf 24 Kino- und TV-Folgen – sie beziehen sich auf Figuren der Autoren Sjöwall-Wahlöö. Als Sprecher wirkte Persbrandt in den internationalen Fassungen der Disney-Filme „Finding Nemo“ (Findet Nemo), „Atlantis: The Lost Empire“ (Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt), „Mulan“ (Mulan) und „Dinosaur“ (Dinosaurier) mit.

      Anfang der 1990er-Jahre war Persbrandt in der beliebten TV-Serie „Rederiet“ zu sehen. Hinzu kommen weitere Serien wie „Storstad“, „Den vite riddaren“, „Anna Holt – Polis“ und „Medicinmannen“ (Codename: Medizinmann).

      Daneben spielte er viele Theaterrollen und arbeitete in Schweden oft erfolgreich mit dem Regisseur Thorsten Flinck zusammen – zum Beispiel an „Drei Schwestern“ und „Der Tod eines Handlungsreisenden“ am Plaza Theatre sowie „Herr Puntila und sein Knecht Matti“, „Der gute Mensch von Sezuan“ und „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ am Königlich dramatischen Theater. In diesem Theater stand er auch in „Maria Stuart“, inszeniert von Ingmar Bergman, sowie in „Don Juan“, „Die Wildente“, „Fräulein Julie“ und kürzlich „Die Möwe“ auf der Bühne.


      SYLVESTER MCCOY
      Radagast


      McCoy übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      McCoy stammt aus dem schottischen Dunoon, wo er 2010 zum Ehren-Stammesführer ernannt wurde. Seine bekannteste Rolle spielte er 1987 bis 1989 als siebter Darsteller des Doktors in der äußerst beliebten TV Serie „Doctor Who“ (Doctor Who). 1993 war er als Doktor auch in dem karitativen Special „Dimensions in Time“ zu sehen, und 1996 nochmals in dem TV-Film „Doctor Who“ (Doctor Who) mit Paul McGann als achtem Doktor.

      Seitdem hat McCoy viele Film-, TV- und Theaterrollen gespielt, TV-Sendungen moderiert und Hörbücher aufgenommen. TV-Gastrollen übernahm er in dem Komödienpilotfilm „The Academy“ mit Ian McKellen, „Al Murray’s Multiple Personality Disorder“, „Still Game“ für BBC Scotland, „Casualty“ (BBC) und „The Bill“ (Talkback Thames) sowie in „The Gil Mayo Mysteries“ (BBC), „Hollyoaks“ (Mersey TV), „See It Saw It“ (ITV) und der BBC-Fassung von Henry Fieldings Roman „The History of Tom Jones“. Aktuell kam eine Gastrolle in der Serie „Doctors“ (BBC) hinzu: Er spielte einen Schauspieler, der einst als Kinderstar in einer Jugendserie namens „The Amazing Lollipop Man“ aufgetreten ist – diese Rolle wurde speziell für McCoy geschrieben – mit einer Verbeugung vor seiner Leistung als Doctor Who.

      Auf der Bühne spielte McCoy neben Ian McKellen den Narr in Trevor Nunns gefeierter Inszenierung von „King Lear“ (König Lear; internationale Tournee der Royal Shakespeare Company und am New London Theatre) und den Grimes in der enthusiastisch aufgenommenen Inszenierung von Evelyn Waughs „Decline and Fall“ (Auf der schiefen Ebene) am Old Red Lion Theatre.
      Weitere Theaterauftritte: „Little Shop of Horrors“ (mit Tourneen durch Großbritannien), die Titelrolle in „The Mikado“ (Der Mikado) für die Carl Rosa Opera Company, „Me and My Girl“, „The Pocket Orchestra“ und in „Arsenic and Old Lace“ (Arsen und Spitzenhäubchen). Hinzu kommen „Pride & Prejudice“ (Stolz und Vorurteil), „Noises Off“ (Der nackte Wahnsinn, Londoner West End), „Twelfth Night“ (Was ihr wollt, Leicester Haymarket), „Antony and Cleopatra“ (Antonius und Cleopatra) und „The Taming of the Shrew“ (Der Widerspenstigen Zähmung) jeweils am Theatre Royal/Haymarket, „The Lion, the Witch and the Wardrobe“ (Royal Shakespeare Company/Stratford), „The Dead Move Fast“ (Gilded Balloon/Edinburgh), „As You Like It“ (Wie es euch gefällt, Ludlow Festival), „The Hypochondriac“ (Der eingebildete Kranke, Royal Lyceum Theatre/Edinburgh), „Life Is a Dream“ am Royal Lyceum Theatre/Edinburgh, am Londoner Barbican Theatre, an der Brooklyn Academy of Music und am New Yorker National Theatre, der Titelheld in „The Pied Piper“ (Der Rattenfänger von Hameln, The National Theatre) und Puck in „A Midsummer Night’s Dream“ (Ein Sommernachtstraum, Welsh National Opera).


      PETER HAMBLETON
      Gloin


      Hambleton übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat. Im ersten Teil der „Hobbit“-Trilogie war er auch als Höhlentroll William zu sehen.

      Hambleton absolvierte die New Zealand Drama School und profilierte sich als einer der vielseitigsten Schauspieler des Landes. Als Nebendarsteller in „The Last Tattoo“ (Der unsichtbare Tod) gewann er 1985 den New Zealand Film and Television Award. Auf dem Bildschirm wirkte er aktuell in „Shortland Street“, „Spies and Lies“, „Stolen“, „Paradise Café“ und „Tangiwai“ mit.

      Im Bühnenbereich sammelte er umfangreiche Erfahrungen als Darsteller und Regisseur und gewann etliche Preise. 2010 bekam er begeisterte Kritiken mit seinem Auftritt in Juliet O’Briens „The Letter Writer“ (New Zealand International Arts Festival), mit dem er den Chapman Tripp Theatre Award gewann.

      Als künstlerischer Stipendiat am Shakespeare Center in Neuseeland (2002) und als „Winston Churchill“-Stipendiat (2007) in Großbritannien studierte Hambleton Shakespeare-Aufführungen. Er inszenierte „Cymbeline“ (Cymbeline), „Pericles“ (Perikles), eine nur von Männern gespielte Aufführung von „A Midsummer Night’s Dream“ (Ein Sommernachtstraum), Ray Henwoods „All the World’s a Stage“ und eine Freiluft-Aufführung von „All’s Well That Ends Well“ (Ende gut, alles gut). Er inszenierte auch die Theaterstücke „Marathon“, „Wait Until Dark“ (Warte, bis es dunkel ist), „The 39 Steps“ und „Shipwrecked! An Entertainment“, das 2010 für drei Chapman Tripp Theatre Awards nominiert wurde. 2014 inszenierte er am Circa Theatre das Stück „Equivocation“ des amerikanischen Autors Bill Cain.

      Zu den Highlights seiner 30 Jahre währenden Karriere gehören Bühnenauftritte in „Blood Wedding“ (Bluthochzeit), „Collapsing Creation“, „Four Flat Whites in Italy“, „Who Wants to Be 100?“, „Home Land“, „Othello“ (Othello), „The Graduate“ (Die Reifeprüfung), „Flagons and Foxtrots“, „The Bach“, „Dr Buller’s Birds“, „Democracy“, „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia), „An Enemy of the People“ (Ein Volksfeind) und „Copenhagen“ (Kopenhagen), mit dem er 2002 als Schauspieler des Jahres mit dem Chapman Tripp Theatre Award ausgezeichnet wurde.


      JOHN CALLEN
      Oin


      Callen übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      Callen trat schon mit fünf Jahren in einer Londoner Schulinszenierung auf. Mit 16 kam er nach Neuseeland und sammelte Erfahrungen im Jugendtheater und in Amateurensembles, bevor er vor fast 40 Jahren Profi wurde. Seitdem profiliert er sich als Schauspieler, Regisseur und Autor auf Bühne, Leinwand, Bildschirm und im Radio.
      Zweimal wurde Callen (als Hauptdarsteller und als Nebendarsteller) von den Theaterkritikern in Wellington nominiert, als Nebendarsteller gewann er den Preis in der Kategorie Kurzfilm für „Fly“. An über 100 Theaterstücken war er als Darsteller oder Regisseur beteiligt – er beherrscht alle Genres vom absurden Theater bis zu den Klassikern, darunter die Rollen Shylock und Macbeth. Mit letzterer Rolle gewann Callen den neuseeländischen Kritikerpreis.

      Callen übernahm Rollen in einer Reihe von Filmen wie „Pictures“ (Die Bilder der Brüder Burton), „The Sinking of the Rainbow Warrior“ (Anschlag auf die ‘Rainbow Warrior’), die Reihe „Treasure Island Kids“, „Love Birds“ und in der neuseeländisch/britischen Co-Produktion „The Man Who Lost His Head“.

      Daneben war Callen oft als Sprecher tätig – in fast 150 Dokumentationen für National Geographic, Discovery, Animal Planet und andere.
      Bedeutende Regiearbeiten waren „Shortland Street“, „Comedy Central“, die Doku-Reihe „Epitaph“, „Jackson’s Wharf“, „The Tribe“ (The Tribe – Welt ohne Erwachsene), „Karaoke High“, die Doku-Reihe „Taonga“ und kürzlich „The Kiwi Who Saved Britain“ – die Geschichte des neuseeländischen Weltkriegs-Helden Sir Keith Park.


      MARK HADLOW
      Dori


      Hadlow begann 1978 seine Karriere in der Entertainmentbranche, die inzwischen über 130 Stücke, Dutzende Filmrollen, TV-Serien, Werbespots und Sprechrollen im Radio umfasst. „The Hobbit: The Battle of the Five Armies“ (Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere) ist Headlows fünfte Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Jackson nach „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde), „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise), „Meet the Feebles“ (Meet the Feebles) und „King Kong“ (King Kong).
      Auf der Bühne ist er in vielen Musicals aufgetreten. Sein Favorit ist und bleibt „Little Shop of Horrors“ – er hat in vier verschiedenen Inszenierungen mitgewirkt. Hadlow ist auch im neuseeländischen Fernsehen aufgetreten und verbuchte etliche Nominierungen und Preise, darunter in der Kategorie Beste Komödienleistung in einer TV-Serie mit seinem Auftritt als Harry in der Serie „Willy Nilly“. Erfolg hatte er auch als Regisseur von Bühnenstücken und Musicals.

      1993 wurde er als Bester Theaterdarsteller des Jahres ausgezeichnet und 1995 als Entertainer des Jahres. 2010 gewann er den New Zealand Radio Award als Bester Kommentarsprecher. Hadlow steht beim Radio Network unter Vertrag, das seit 15 Jahren besteht.

      Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Reserve-Lieutenant Hadlow als kreativer Direktor des 76. Jubiläums der Royal New Zealand Navy im Jahr 2016 voll ausgelastet.


      JED BROPHY
      Nori


      Jed Brophy war in über 60 Theaterstücken, vielen Spielfilmen und TV-Produktionen zu sehen. Hinzu kommen zahllose Kurzfilme. Als Bester Darsteller wurde er 1998 für den Kurzfilm „Group Therapy“ mit dem Drifting Cloud Film Award ausgezeichnet. 2009 gewann er in Wellington den Chapman Tripp Theatre Award als Schauspieler des Jahres.

      1989 spielte er seine erste Filmrolle im neuseeländischen Spielfilm „Chunuk Bair“ (Hügel des Todes). Im selben Jahr wurde Brophy als Zombie Void in Peter Jacksons „Braindead“ (Braindead) besetzt. Seine folgende Karriere schien darin zu bestehen, in möglichst vielen Jackson-Filmen aufzutreten. 1993 spielte er den Pensionsgast John in „Heavenly Creatures“ (Himmlische Kreaturen). Es folgte die Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) – er spielte etliche der unter Masken verborgenen Orks. In den drei Filmen waren es insgesamt sechs Rollen, darunter Snaga und Sharku. Außerdem bildete er Pferde aus und war als Reiter in der Pferdeabteilung beschäftigt – er zählte im Film zu den schwarzen Reitern, den Nazgul. Brophy spielte auch einen Abenteurer der Schiffsbesatzung in „King Kong“ (King Kong). Seine Zusammenarbeit mit dem Regisseur setzt er als Zwerg Nori in der „Hobbit“-Trilogie fort.
      2005 arbeitete er mit Andy Serkis an den Motion-Capture-Aufnahmen für das „PlayStation 3“-Game „Heavenly Sword“ und 2011 im selben Bereich an „The Adventures of Tintin“ (Die Abenteuer von Tim und Struppi). Den Waz Morris spielte er 2009 in dem neuseeländischen Hit „Second Hand Wedding“ und ein Jahr später den James Hope in „District 9“ (District 9). Aktuell war Brophy in den Filmen „Tracker“ (Gejagt – Auf Leben und Tod) und „The Warrior’s Way“ (The Warrior’s Way) sowie kürzlich in dem TV-Film „Tangiwai“ zu sehen. 2012 wirkte er in der preisgekrönten Hörspielreihe „The Minister of Chance“ mit, zu der es 2014 eine Kinoversion geben wird. Ab Januar tritt er auf der Bühne neben seinem Sohn Riley Brophy in dem Stück „An Unseasonable Fall of Snow“ auf.

      Brophy kam im neuseeländischen Taihape zur Welt und wuchs auf einer Schaf- und Rinderfarm im Ruanui Valley/Mataroa auf. Er studierte an der University of Otago und schloss seine Ausbildung an der New Zealand Drama School/Toi Whakaari ab.


      WILLIAM KIRCHER
      Bifur


      Kirchers Karriere begann nach dem Abschluss an der New Zealand Drama School/Toi Whakaari. Er trat in den folgenden 20 Jahren im ganzen Land auf – insgesamt waren es über 100 Profi-Inszenierungen. Daneben verbuchte er auf Leinwand und Bildschirm Erfolge – mittlerweile zählt er zu den angesehensten Darstellern in Neuseeland.

      Später konzentrierte sich Kircher auf die Produktion und das Management. Als Produzent betreute er für die britische TV-Firma Cloud 9 Screen Entertainment die Entwicklung von Projekten für das neuseeländische Publikum. 1999 übergab man ihm die Leitung der kommerziellen Abteilung. Als solcher produzierte er einen preisgekrönten Kurzfilm und etliche weitere Projekte. 2003 gründete Kircher als ein Partner die Firma ScreenAdventures, um Spielfilme für ein internationales Publikum zu entwickeln, finanzieren und zu produzieren. Vor der Trilogie „The Hobbit“ (Der Hobbit) erfüllte Kircher einen 14-Monats-Vertrag als Herstellungsleiter der quotenstarken TV-Serie „The Investigator“ für Red Sky Film & Television.

      2006 kehrte Kircher mit seiner gefeierten Darstellung des Georgskreuzträgers Sergeant Stu Guthrie in Robert Sarkies’ „Out of the Blue“ (Out of the Blue – 22 Stunden Angst) vor die Kamera zurück. Darin geht es um die authentische Geschichte eines Massakers in dem kleinen Küstenort Aramoana. Bedeutende Rollen spielte er in John Godbers Erfolgsstück „Bouncers“ auf der innovativen Neuseeland-Tournee mit ausverkauften Häusern selbst in den größten Sälen, eine ausverkaufte Neuseeland-Tournee der Komödie „Ladies Night“ (Ladies Night), die TV-Filme „Gold: Fistful of Gold“ und „Valley of Adventure“ (Das Tal der Abenteuer) sowie als B.P. in drei Staffeln der quotenstarken Polizeiserie „Shark in the Park“.


      STEPHEN HUNTER
      Bombur


      Stephen Hunter ist wieder als Zwerg Bombur zu sehen, den er schon in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) gespielt hat.

      Hunter stammt aus dem neuseeländischen Wellington. Er bewährte sich im neuseeländischen Fernsehen und wechselte dann nach Australien. Nach etlichen Gastrollen in Australien und Neuseeland übernahm Hunter die Rolle des Sharpie in der zweiten Staffel der mit zwei Logie Awards ausgezeichneten Serie „Love My Way“. 2008 spielte er eine führende Gastrolle auf Channel 7 in der langjährigen australischen Arztserie „All Saints“.

      Doch Hunter ist in beiden Ländern vor allem als Komiker gefragt. Auftritte in „The Go Show“ auf Nickelodeon und auf ABC in „Review With Myles Barlow“ bestätigten diesen Status. Seit 2009 spricht er den liebenswerten Si in der ABC-Animationsserie „CJ the DJ“.
      Aufgrund seiner starken, durchdringenden Stimme zählt Hunter inzwischen zu den führenden Synchronsprechern im austral-asiatischen Raum.

      ADAM BROWN
      Ori


      Brown übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise; sein Leinwanddebüt) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.

      Bisher hat Brown vor allem auf der Bühne gearbeitet. Er ist Mitbegründer des Comedy-Ensembles Plested and Brown, dessen Inszenierungen erfolgreich auf dem Edinburgh Festival und auf Welttournee zu sehen waren.


      JOHN BELL
      Bain


      Bell übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) dargestellt hat.
      Bell spielte seine erste Kinorolle in Vic Sarins „A Shine of Rainbows“ neben Aidan Quinn und Connie Nielsen. Für seine Darstellung des Tomás wurde er auf dem Newport Beach Film Festival als Bester Darsteller ausgezeichnet, und der Film gewann weitere Preise auf dem Chicago International Children’s Film Festival und dem Heartland Film Festival. Seitdem trat er in Peter Bergs „Battleship“ (Battleship) und als Helius in „Wrath of the Titans“ (Zorn der Titanen) auf.

      Seinen ersten TV-Auftritt absolvierte Bell neben David Tennant in der beliebten TV-Serie „Doctor Who“ (Doctor Who) – er wurde aufgrund eines landesweiten Wettbewerbs besetzt. Dann wirkte er in der BBC-Komödienserie „Life of Riley“ mit und war vor Kurzem in dem von der Kritik gefeierten TV-Film „Hattie“ zu sehen. Er gehörte zum Ensemble der BBC-Serie „Tracy Beaker Returns“ (Tracy Beaker kehrt zurück) und trat für den History Channel in „Hatfields & McCoys“ (Hatfields & McCoys) auf – in der Miniserie spielen Kevin Costner, Bill Paxton und Tom Berenger unter der Regie von Kevin Reynolds weitere Rollen.

      Bell stammt aus dem schottischen Paisley und nahm schon als Sechsjähriger Schauspielunterricht. Inzwischen ist er 15 und besucht das Royal Conservatoire of Scotland.


      MANU BENNETT
      Azog


      Manu Bennett übernimmt wieder die Rolle des Ork-Anführers Azog, der Thorin und die Zwergengefährten in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) verfolgte.

      Bennett stammt aus dem neuseeländischen Auckland. Seine Vorfahren waren Maori und Schotten. Als Schüler war er ein erfolgreicher Leichtathlet und Rugbyspieler. Er nahm Unterricht in modernem und klassischen Tanz sowie Klavierstunden, bevor er an der University of New South Wales Tanz und Drama studierte und sich ganz der Schauspielerei zuwandte. 1996 erhielt Bennett ein Stipendium von Anna Strasberg, um am Lee Strasberg Institute in New York und später auch in der Filiale in Los Angeles zu studieren.

      Zu Bennetts zahlreichen TV- und Spielfilmrollen zählen der australische Kinofilm „Lantana“ (Lantana) mit Anthony La Paglia, in dem er einen Salsa-Tanzlehrer spielte, und der japanische Film „Tomoko“, in dem Bennett als Killer die Heldin durch Tokio verfolgt. Damit hatte er sich als Bösewicht bewährt und bekam Rollen in zwei Filmen von Worldwide Wrestling Entertainment: In „The Marine“ (The Marine) kämpfte er gegen John Cena und in „The Condemned“ (Die Todeskandidaten) legte er sich mit Stone Cold Steve Austin und Vinnie

      Jones an. 2005 kehrte Bennett nach Neuseeland zurück und trat neben Josh Hartnett als Gesetzeshüter Billy Kitka in dem Vampir-Horrorfilm „30 Days of Night“ (30 Days of Night) auf, den Sam Raimi und Rob Tapart produzierten.

      Tapart besetzte Bennett dann in dessen Durchbruchsrolle als Gladiator Crixus in der erfolgreichen TV-Serie „Spartacus“ (Spartacus). Noch größeren Eindruck machte Bennett in der Hit-Serie „Arrow“ (Arrow), in der er die schwarzgoldene Maske des legendären DC-Comic-Superschurken Deathstroke alias Slade Wilson trug.


      JOHN TUI
      Bolg


      Seit über zehn Jahren ist Tui in Neuseeland und international auf der Leinwand präsent.

      Er machte seine Ausbildung am UNITEC (Unitec Institute of Technology) im neuseeländischen Auckland, sammelte Erfahrungen auf der Bühne und bekam seine große Chance mit dem Kinofilm „Power Rangers“ (Power Rangers Space Patrol Delta). Es folgten „Battleship“ (Battleship), „This Is Not My Life“, „Shortland Street“, „Go Girls“, „Othello“ (Othello) und „Julius Ceasar“ (Julius Cäsar), mit denen er sich als einer der bekanntesten neuseeländischen Schauspieler profiliert hat.


      CATE BLANCHETT
      Galadriel


      Blanchett spielte die Galadriel bereits in Peter Jacksons Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) und jetzt auch in der Trilogie „The Hobbit“ (Der Hobbit).
      Sie machte ihre Ausbildung am National Institute of Dramatic Art und bekam die Ehrendoktorwürde von der University of New South Wales und der University of Sydney. Von 2008 bis 2012 war sie neben Andrew Upton als künstlerische Leiterin und Chief Executive Officer für die Sydney Theatre Company (STC) tätig.

      Zu den aktuellen Rollen der gefeierten Bühnendarstellerin zählt „Hedda Gabler“ (Hedda Gabler), mit der sie den Ibsen Centennial Commemoration Award, den Helpmann Award und den Mo Awards (Preis der australischen Entertainment-Branche) gewann. Sie spielte Richard II. in der gefeierten STC-Inszenierung „The Wars of The Roses“ (Rosenkrieg), die Blanche DuBois in Tennessee Williams’ „A Streetcar Named Desire“ (Endstation Sehnsucht), das in Sydney, Washington und New York begeistert aufgenommen wurde – ihr Auftritt wurde von der New York Times zur „Darstellerleistung des Jahres“ gekürt, und sie wurde als Darstellerin in einer auswärtigen Produktion mit dem Helen Hayes Award ausgezeichnet. Die Yelena spielte sie in Andrew Uptons Überarbeitung von Anton Tschechows „Uncle Vanya“ (Onkel Wanja). Damit wurde sie 2011 in Washington und 2012 in New York gefeiert und gewann sowohl den Helpmann Award als auch den Helen Hayes Award. Es folgte die Lotte in Botho Strauss’ Stück

      „Groß und klein“, das nach der Spielzeit 2011 in Sydney 2012 auf Europatournee ging und im Rahmen der Londoner Kultur-Olympiade aufgeführt wurde. Die Kritiker priesen ihre Leistung, mit der sie als Beste Darstellerin den Helpmann Award gewann. Als Claire war sie in Jean Genets „The Maids“ (Die Zofen) zu sehen. Benedict Andrews führte Regie, die Bühnenfassung stammt von Andrew Upton und Benedict Andrews. Im August wurde die Inszenierung im Rahmen des Lincoln Centre Festival in New York aufgeführt.
      Im Kino spielte Blanchett Königin Elizabeth I. in „Elizabeth“ (Elizabeth) und „Elizabeth: The Golden Age“ (Elizabeth – Das goldene Königreich), Daisy in David Finchers „The Curious Case of Benjamin Button“ (Der seltsame Fall des Benjamin Button), Katharine Hepburn in Martin Scorseses „The Aviator“ (Aviator), Bob Dylan in Todd Haynes’ „I’m Not There“ (I’m Not There), Jane in Wes Andersons „The Life Aquatic With Steve Zissou“ (Die Tiefseetaucher) und Sheba in „Notes on a Scandal“ (Tagebuch eines Skandals) mit Judi Dench. Aktuell war sie in George Clooneys „The Monuments Men“ (Monuments Men – Ungewöhnliche Helden) und Woody Allens „Blue Jasmine“ (Blue Jasmine) zu sehen.

      Blanchett war sechsmal für den Oscar nominiert und gewann den Preis kürzlich als Beste Darstellerin in „Blue Jasmine“. Einen weiteren Oscar verbuchte sie als Nebendarstellerin in „Aviator“. Zu ihren Auszeichnungen zählen drei Preise der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) für „Elizabeth“, „Aviator“ und „Blue Jasmine“, vier Preise des American Film Institute für „Thank God He Met Lizzie“ (Heiraten ist Glückssache), „Little Fish“ (Little Fish), „Elizabeth – Das goldene Königreich“ und „Blue Jasmine“, drei Preise der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) für „Aviator“, „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) und „Blue Jasmine“, drei Golden Globes für „Elizabeth“, „I’m Not There“ und „Blue Jasmine“ sowie den Volpi-Pokal des Filmfestivals in Venedig für „I’m Not There“. Blanchett wurde für ihr Engagement für die australische Gesellschaft mit der Centenary Medal geehrt. 2007 nahm das Magazin TIME sie in die Liste der 100 einflussreichsten Leute auf. 2012 erhielt Blanchett vom französischen Kulturminister den Orden Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres – damit wurde ihr bedeutender Beitrag zu den Künsten gewürdigt. Außerdem wurde sie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

      2008 zählte Blanchett zum Leitungsteam des kreativen Bereichs auf dem Gipfeltreffen „National 2020“ des australischen Premierministers. Sie ist Botschafterin der Australian Conservation Foundation und der Australian Academy of Cinema and Television Arts.
      Blanchett ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Sydney.


      IAN HOLM
      Alter Bilbo


      Sir Ian Holm erhielt eine Oscar-Nominierung und den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) sowie den Nebendarstellerpreis auf dem Filmfestival in Cannes (1981) für seinen Auftritt im Oscar-preisgekrönten Film „Chariots of Fire“ (Die Stunde des Siegers). Später gewann er mit „The Sweet Hereafter“ (Das süße Jenseits) den Genie Award als Bester Darsteller.

      Holm übernimmt wieder die Rolle, die er in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) dargestellt hat. Unter Peter Jacksons Regie trat er bereits in der „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe) auf und wurde mit dem Ensemble mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler, SAG) für den dritten Film „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs).
      Zu seinen zahlreichen Filmen gehören auch „The Bofors Gun“ (Ereignisse beim Bewachen der Bofors-Kanone), mit dem er den Preis der BAFTA gewann, Richard Attenboroughs „Young Winston“ (Der junge Löwe), Peter Halls „The Homecoming“, Richard Lesters „Robin and Marian“ (Robin und Marian), Ridley Scotts „Alien“ (Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt), Terry Gilliams „Time Bandits“ (Time Bandits) und „Brazil“ (Brazil), „Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes“ (Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen, BAFTA-Nominierung), Woody Allens „Another Woman“ (Eine andere Frau), Kenneth Branaghs „Henry V“ (Heinrich V.) und „Frankenstein“ (Frankenstein), Franco Zeffirellis „Hamlet“ (Hamlet), Steven Soderberghs „Kafka“ (Kafka), David Cronenbergs „Naked Lunch“ (Naked Lunch – Nackter Rausch) und „eXistenZ“ (eXistenZ), Nicholas Hytners „The Madness of King George“ (King George – Ein Königreich für mehr Verstand, BAFTA-Nominierung), Martin Scorseses „The Aviator“ (Aviator) und viele andere.
      Daneben trat er in zahlreichen TV-Filmen auf – aktuell erhielt er eine Emmy-Nominierung für „The Last of the Blonde Bombshells“ (Die legendären blonden Bombshells). Eine weitere Emmy-Nominierung verbuchte er als Titelheld in der PBS-Fassung von „King Lear“. Eine BAFTA-TV-Nominierung und den Preis der Royal Television Society erhielt er mit der BBC-Miniserie „The Lost Boys“. Hinzu kommen „Alice Through the Looking Glass“ (Alice im Spiegelland), „The Browning Version“ (Schrei in die Vergangenheit), „Inside the Third Reich“, „All Quiet on the Western Front“ (Im Westen nichts Neues), „Les Miserables“ (Die Elenden), „Jesus of Nazareth“ (Jesus von Nazareth), „Holocaust“ (Holocaust) und „The Man in the Iron Mask“ (Der Mann mit der eisernen Maske).

      Holm machte seine Schauspielausbildung an der Londoner Royal Academy of Dramatic Arts. 1954 wurde er Mitglied der Royal Shakespeare Company und gab sein Bühnendebüt in

      „Othello“ (Othello). 1967 folgte sein Broadway-Debüt in Harold Pinters Erfolgsstück „The Homecoming“ (Die Heimkehr), mit dem er den Tony gewann. Zu seinen Theaterpreisen zählen auch der Preis der Tageszeitung Evening Standard und der Critics’ Circle Theatre Award für „Moonlight“ sowie der Olivier Award für „King Lear“ (König Lear).
      1989 erhielt Holm den renommierten Orden Commander of the Order of the British Empire, und im Juni 1998 schlug Königin Elizabeth II. ihn für seine Verdienste im Theaterbereich zum Ritter.


      CHRISTOPHER LEE
      Saruman


      Der legendäre Schauspieler Christopher Lee ist eine Ikone für Genre-Fans und kann auf weit über 60 Karrierejahre zurückblicken.
      Er war als Saruman in Peter Jacksons Oscar-preisgekrönter Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) zu sehen. Mit Regisseur Tim Burton arbeitete er an „Sleepy Hollow“ (Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen), „Charlie and the Chocolate Factory“ (Charlie und die Schokoladenfabrik), „Corpse Bride“ (Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche), „Alice in Wonderland“ (Alice im Wunderland) und „Dark Shadows“ (Dark Shadows). Er spielte Monsieur Labisse in Martin Scorseses „Hugo“ (Hugo Cabret) und den bösen Graf Dooku in George Lucas’ Blockbustern „Star Wars: Episode II – Attack of the Clones“ (Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger) und „Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith“ (Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith). Zu seinen weiteren Filmen zählen Dominic Senas „Season of the Witch“ (Der letzte Tempelritter), „The Golden Compass“ (Der goldene Kompass), etliche unabhängig produzierte Filme, darunter der gefeierte Independent-Film „Jinnah“, sowie kürzlich Bille Augusts „Night Train to Lisbon“ (Nachtzug nach Lissabon) und „The Girl From Nagasaki“, inszeniert von Michel Comte und Ayako Yoshida. Zu den weiteren bedeutenden Regisseuren, mit denen Lee gearbeitet hat, zählen John Huston, Raoul Walsh, Joseph Losey, George Marshall, Orson Welles, Nicholas Ray, Michael Powell, Edouard Molinaro, Jérôme Savary, Billy Wilder, Steven Spielberg, Joe Dante, John Landis, Tim Burton, Peter Jackson, Alejandro Jodorowsky und Andrei Konchalovsky.

      Der Brite Christopher Lee besuchte zunächst die Schule Summer Fields und war dann Stipendiat am Eton College und Wellington College, wo er als Altphilologe Griechisch und Latein lernte. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der Royal Air Force und den Special Forces. Für seine Verdienste wurde er ausgezeichnet und in den Rang eines Flight Lieutenant befördert. 1947 begann er seine Filmlaufbahn und stand zunächst bei der Rank Organisation unter Vertrag.

      Lee hat in mehr als 250 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen „A Tale of Two Cities“ (Zwei Städte), „Horror of Dracula“

      („Dracula“), „The Mummy“ (Die Rache der Pharaonen), „The Wicker Man“, „The Private Life of Sherlock Holmes“ (Das Privatleben des Sherlock Holmes), „The Three Musketeers“ (Die drei Musketiere) und „The Four Musketeers“ (Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady), „The Man With the Golden Gun“ (James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt; die Romanvorlage schrieb sein Cousin Ian Fleming), „1941“ (1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood?), „Airport ’77“ (Verschollen im Bermuda-Dreieck) und „Gremlins 2: The New Batch“ (Gremlins 2 – Die Rückkehr der kleinen Monster).

      In dreierlei Beziehung wurde Lee auf einzigartige Weise berühmt: Er ist der einzige Schauspieler, der sowohl Sherlock Holmes als auch dessen Bruder Mycroft dargestellt hat; er hat sowohl König Charles I., als auch König Ludwig XVI. enthauptet; und er hält den Weltrekord der meisten Schwertkämpfe aller Leinwanddarsteller. Lee ist ein hervorragender Fechter, führte alle seine Stunts persönlich aus und ist Ehrenmitglied von drei Stuntman-Gewerkschaften. Er drehte in Russisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch und hat in zahlreichen Ländern rund um den Globus gearbeitet.

      Auf dem Bildschirm war Lee kürzlich in der epischen BBC-Miniserie „Gormenghast“ (Gormenghast) zu sehen. Als einen der wichtigsten Momente seiner Karriere bezeichnet er seine Gastmoderation 1978 in der legendären Comedy-Show „Saturday Night Live“ mit John Belushi, Dan Aykroyd, Bill Murray, Gilda Radner, Laraine Newman und Jane Curtin – diese Sendung verbucht nach wie vor die drittbeste Einschaltquote der Show.

      Er ist in zahlreichen Theater- und Operninszenierungen aufgetreten, übernahm Fernseh- und Hörspielrollen in aller Welt. Als Sänger war er in „The Return of Captain Invincible“ (Return of Captain Invincible oder Wer fürchtet sich vor Amerika?) zu hören, und für Chrysalis nahm er die CD „The King of Elfland’s Daughter“ auf; außerdem für Igor Strawinskys „The Soldier’s Tale“ (Geschichte vom Soldaten) und „Peter and the Wolf“ (Peter und der Wolf) unter der Leitung von Yehudi Menuhin. Hinzu kommen die CDs „Devils, Rogues & Other Villains, from Broadway to Bayreuth“ und viele andere. Aktuell nahm er ein Album mit der weltberühmten Metal-Band Rhapsody auf und spielte die Single „The Magic of the Wizards Dream“ ein, die es in die Charts schaffte. Dann folgte das Soloalbum/die DVD mit dem Titel „Revelation“. Erstmals nahm jemand in seiner Altersgruppe ein Soloalbum auf, das inzwischen Platin-veredelt wurde. Er nahm auch „Heavy Metal“-Alben auf wie „Charlemagne: By the Sword and the Cross“ und „Charlemagne: Omens of Death“. Letztes Jahr wurde er mit dem Spirit of Hammer Award ausgezeichnet – überreicht wurde er von „Black Sabbath“-Gründer Tony Iommi während der Metal Hammer Golden God Ceremony.
      Zu seinen Publikationen zählen seine Autobiografie „Tall, Dark and Gruesome“ (1977) im Verlag bei W.H. Allen. Sie wurde 1997 wieder aufgelegt und erschien 2003 bei Orion Books Ltd unter dem Titel „Lord of Misrule“ mit einem Vorwort von Peter Jackson.

      Lees Leistungen als Schauspieler wurden in den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien ausgezeichnet. Er ist Träger des Johannes-Ordens von Jerusalem, des ältesten Ordens der Welt. 2002, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erhielt er in Wien aus Michail Gorbatschows Hand den renommierten World Actor Award für sein Lebenswerk. Die französische Regierung ehrte ihn mit dem Orden Chevalier des Arts et des Lettres. 2001 wurde er im Rahmen des Geburtstags der Königin mit dem Orden Commander of the British Empire (CBE) ausgezeichnet. 2009 wurde er für seine Verdienste um Schauspiel und karitative Organisationen als Knight Bachelor geehrt.


      HUGO WEAVING
      Elrond


      Weaving zählt zu den gefeiertsten Darstellern aus Australien. Seit über 30 Jahren ist er in seiner Heimat und international auf Leinwand, Bildschirm und Bühne zu sehen.
      Weaving gewann als Bester Darsteller viermal den Preis des Australian Film Institute (AFI): erstmals 1991 für seine Rolle als blinder Fotograf in Jocelyn Moorhouses Durchbruch-Film „Proof“ (Der Beweis). Nominiert wurde er außerdem 1994 mit seiner Darstellung des Transvestiten Mitzi Del Bra in Stephan Elliotts „The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert“ (Pricilla – Königin der Wüste). 1998 erhielt Weaving seinen zweiten AFI-Preis für seine Rolle in Autor/Regisseur Craig Monahans „The Interview“ (Das Interview; auch Darstellerpreis auf dem World Film Festival in Montreal). 2005 brachte ihm der gefeierte „Little Fish“ (Little Fish) mit Cate Blanchett und Sam Neill seinen dritten Darsteller-Preis des AFI ein. 2012 verbuchte er seinen vierten AFI-Preis als Nebendarsteller mit seinem Auftritt neben Emma Watson und David Wenham in „Oranges and Sunshine“, der ihm auch den Preis der australischen Filmkritiker einbrachte. Nominiert wurde er 2013 für seine Darstellung des Bob Lang in David Wenhams unabhängig produziertem Film „The Turning“. Diese Rolle brachte ihm als Nebendarsteller auch den Preis der australischen Filmkritiker ein. Dieser Kritikerverband nominierte ihn auch 2014 als Nebendarsteller mit der Rolle des Johnno in Ivan Sens „Mystery Road“.

      2012 spielte Weaving mehrere Rollen in den miteinander verwobenen Geschichten des Filmepos „Cloud Atlas“ (Cloud Atlas), inszeniert von Lana Wachowski, Tom Tykwer und Andy Wachowski. Bekannt ist er auch als archetypischer Science-Fiction-Schurke Agent Smith in der „Matrix“-Trilogie (Matrix) und seine Hauptrolle in „V for Vendetta“ (V wie Vendetta). Den Elbenfürst Elrond spielte er bereits in Peter Jacksons preisgekrönter „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe). Zuvor war er als Johann Schmidt/Red Skull in Joe Johnstons „Captain America: The First Avenger“ (Captain America – The First Avenger), Detective Aberline in Johnstons „The Wolfman“ (Wolfman) und „The Key Man“ zu sehen. Aktuell wirkte Weaving in Craigs Monahan „Healing“ und „The Mule“ mit.

      Zu Weavings zahlreichen Sprechrollen gehören der Megatron in Michael Bays Blockbuster „Transformers“ (Transformers) und dessen Fortsetzungen „Transformers: Revenge of the Fallen“ (Transformers – Die Rache) und „Transformers: Dark of the Moon“ (Transformers 3) sowie der Noctus/Grimble in Zack Snyders „Legend of the Guardians: The Owls of Ga’Hoole“ (Die Legende der Wächter), der Älteste Noah in George Millers Oscar-prämiertem „Happy Feet“ (Happy Feet) und dessen Fortsetzung „Happy Feet Two“ (Happy Feet 2) sowie der Schäferhund Rex in den preisgekrönten Hits „Babe“ (Ein Schweinchen namens Babe) und „Babe: Pig in the City“ (Schweinchen Babe in der großen Stadt).

      Zu Weavings großer Bandbreite von Bühnenrollen zählen für die Sydney Theatre Company die aktuelle Inszenierung von „Macbeth“ (Macbeth), „Uncle Vanya“ (Onkel Wanja) mit Cate Blanchett und Richard Roxburgh, „Hedda Gabler“ (Hedda Gabler) mit Cate Blanchett, Philip Seymour Hoffmans Inszenierung „Riflemind“ und etliche Auftritte im berühmten Sydneyer Theater Belvoir, darunter „The Alchemist“ (Der Alchimist) und „The Popular Mechanicals“ mit Geoffrey Rush.


      ORLANDO BLOOM
      Legolas


      Bloom spielte den Legolas bereits in Peter Jacksons Oscar-preisgekrönter „The Lord of the Rings“-Triologie (Der Herr der Ringe). Für den abschließenden Film „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) gewann er als Mitglied des Ensembles mehrere Preise, darunter den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).

      Bloom stammt aus Canterbury in der Grafschaft Kent. Er wurde am National Youth Theatre in London ausgebildet und erhielt später ein Stipendium für die British American Drama Academy. Nach Ablauf des Stipendiums gab Bloom sein Kinodebüt in „Wilde“ (Oscar Wilde) mit Stephen Fry und Jude Law in den Hauptrollen. Danach wurde Bloom an der Guildhall School of Music and Drama in London aufgenommen, wo er in vielen Bühnenproduktionen mitwirkte, darunter „Peer Gynt“ (Peer Gynt) und „Twelfth Night“ (Was ihr wollt). Nach seinem Abschluss ergatterte Bloom die Filmrolle, die den Grundstein für seine Karriere legte – in Peter Jacksons Oscar-preisgekrönter Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe). Als Legolas begeisterte er das weltweite Publikum ebenso wie die Filmemacher.

      Im Sommer 2003 spielte Bloom neben Johnny Depp und Keira Knightley in dem von Jerry Bruckheimer produzierten und von Gore Verbinski inszenierten Hit „Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl“ (Fluch der Karibik) mit. Dann spielte Bloom wieder den Will Turner in dem rekordträchtigen „Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest“ (Pirates
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      of the Caribbean – Fluch der Karibik 2) und in „Pirates of the Caribbean: At World’s End“ (Fluch der Karibik – Am Ende der Welt), beide inszeniert von Verbinski.
      Nach seiner Mitwirkung in Ridley Scotts „Black Hawk Down“ (Black Hawk Down), übernahm Bloom eine Hauptrolle in Scotts „Kingdom of Heaven“ (Königreich der Himmel). Auf dieses Kreuzritter-Epos folgte seine erste moderne amerikanische Rolle neben Kirsten Dunst in Cameron Crowes autobiographischem „Elizabethtown“ (Elizabethtown).
      Nach diesen Blockbustern gab er sein Debüt im Londoner West End mit Anna Mackmins Neuinszenierung von David Storeys 1969 entstandenem Stück „In Celebration“ (Zur Feier des Tages). Sonia Friedmans Produktion und Blooms Darstellung kamen bei Kritik und Publikum gleichermaßen gut an.

      Weitere Filme: „Ned Kelly“ (Gesetzlos – Die Geschichte des Ned Kelly) mit Heath Ledger, Wolfgang Petersens „Troy“ (Troja) mit Brad Pitt, der auf den Cayman Islands spielende „Haven“ (Haven) mit Zoe Saldana, „New York, I Love You“ (New York, I Love You) mit Christina Ricci, Mark Ruffalos Regiedebüt „Sympathy for Delicious“ mit Laura Linney, Horton Footes „Main Street“ (Main Street) und Paul W.S. Andersons „The Three Musketeers“ (Die drei Musketiere). Zuletzt war er 2013 auf dem Cannes-Filmfestival im Abschlussfilm zu sehen: Jérôme Salles „Zulu“ mit Forest Whitaker.

      Sein Broadway-Debüt gab Bloom als Romeo in Shakespeares „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia), inszeniert von David Leveaux. 2007 debütierte er im Londoner West End in der Neuinszenierung von David Storeys Stück „In Celebration“ (Zur Feier des Tages, 1969) unter der Regie von Anna Mackmin.


      HINTER DER KAMERA



      PETER JACKSON
      Regie, Produzent, Drehbuch


      Peter Jackson zählt zu den erfolgreichsten Filmemachern der Welt. Seine monumentale Leistung als Co-Autor, Co-Produzent und Regisseur der „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe) – in Zusammenarbeit mit den Oscar-Preisträgerinnen und ständigen Mitarbeiterinnen Fran Walsh und Philippa Boyens – resultierte in insgesamt 30 Oscar-Nominierungen und 17 Oscars. Jackson und Walsh verbuchten ihre erste Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für „Heavenly Creatures“ (Himmlische Kreaturen).
      Jackson kehrte nach Mittelerde zurück, um eine Filmtrilogie nach dem unvermindert populären Meisterwerk „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien zu schreiben, zu produzieren und zu inszenieren. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012, setzte weltweit über eine Milliarde Dollar um und wurde für drei Oscars nominiert. Der zweite Film „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) startete 2013, setzte über 950 Millionen Dollar um und erhielt drei Oscar-Nominierungen.
      Jackson verantwortete mit seiner neuseeländischen Firma Wingnut Films auch das weltweit erfolgreiche Remake „King Kong“ (King Kong, 2005), das international über 500 Millionen Dollar umsetzte und drei Oscars gewann. Dann inszenierte Jackson den Oscar-Kandidaten „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel) nach dem gefeierten Bestseller von Alice Sebold. Und er produzierte den sensationellen Welterfolg „District 9“ (District 9), der in der Kategorie Bester Film für den Oscar nominiert wurde.

      Jackson produzierte auch mit Steven Spielberg und Kathleen Kennedy Spielbergs „The Adventures of Tintin“ (Die Abenteuer von Tim und Struppi), der erste Film einer Trilogie, die er nach den Comic-Vorlagen von Hergé produziert. Der Film gewann unter anderem den Golden Globe als Bester Animationsfilm und den Preis der Producers Guild of America. Jackson wird den zweiten Film der Trilogie inszenieren.

      2010 wurde er aufgrund seiner Verdienste im Kinobereich zum Ritter geschlagen.

      FRAN WALSH
      Produzentin, Drehbuch


      Als Autorin, Produzentin und Songschreiberin gewann Fran Walsh zusammen mit anderen für Peter Jacksons „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) drei Oscars, zwei Preise der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) und zwei Golden Globes jeweils auch für den Besten Film. Außerdem gewann sie den Grammy für den Song „Into the West“ und erhielt den Preis der Producers Guild. Mit ihren Beiträgen als Autorin und Produzentin der ersten beiden Teile, „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ (Der Herr der Ringe – Die Gefährten) und „The Lord of the Rings: The Two Towers“ (Der Herr der Ringe – Die zwei Türme), wurde sie für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, darunter dreimal für den Oscar.

      Walsh kehrte nach Mittelerde zurück, um eine Filmtrilogie nach dem unvermindert populären Meisterwerk „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien zu schreiben und zu produzieren. Sie war auch an Songs beteiligt, die in der Trilogie zu hören sind, darunter der „Torture Song“ im ersten Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, 2012). Sie schrieb den Song zusammen Philippa Boyens.

      Ihre erste Oscar-Nominierung erhielt sie in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für „Heavenly Creatures“ (Himmlische Kreaturen), den sie zusammen mit Peter Jackson geschrieben hatte. 2005 schrieb und produzierte sie mit Jackson das Remake „King Kong“ (King Kong) und später „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel) nach dem gleichnamigen Bestseller. Zu den gemeinsamen Drehbüchern mit Jackson gehören auch „The Frighteners“ (The Frighteners), „Meet the Feebles“ (Meet the Feebles) und „Braindead“ (Braindead).

      Walsh begann ihre Autorenlaufbahn bald nach ihrem Englisch-Studium an der Victoria University. Sie hat sich auch im Musikbereich profiliert.


      PHILIPPA BOYENS
      Drehbuch, Co-Produzentin


      Mit „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) gewann Philippa Boyens (im Team mit Peter Jackson und Fran Walsh) den Oscar und den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) für das Beste adaptierte Drehbuch. Außerdem erhielt sie eine Nominierung der Writers Guild of America (WGA). Nominierungen für den Oscar, den BAFTA- und den WGA-Award verbuchte sie für den ersten Teil von „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ (Der Herr der Ringe – Die Gefährten), mit dem sie ihr Drehbuchdebüt gab. Außerdem gehörte Boyens zum Autorenteam des Drehbuchs zu „The Lord of the Rings: The Two Towers“ (Der Herr der Ringe – Die zwei Türme).

      Boyens kehrte nach Mittelerde zurück, um eine Filmtrilogie nach dem unvermindert populären Meisterwerk „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien zu schreiben und zu co-produzieren. Sie war auch an Songs beteiligt, die in der Trilogie zu hören sind, darunter der „Torture Song“ im ersten Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise, 2012). Sie schrieb den Song zusammen Fran Walsh.

      Boyens schrieb seitdem zusammen mit Jackson die Drehbücher zu seinem Remake „King Kong“ (King Kong) und zur Bestsellerverfilmung „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel). Beide Filme hat sie auch co-produziert.

      Zuvor arbeitete Boyens als Bühnenautorin, Lehrerin, Produzentin und Redakteurin. Den Sprung zum Film schaffte sie dank ihres Postens als Leiterin der neuseeländischen Autorengewerkschaft. Im Jahr 2000 erschien Philippa Boyens auf der Variety-Liste der „10 Autoren, die man im Auge behalten sollte“.


      GUILLERMO DEL TORO
      Drehbuch


      Del Toro zählt zu den kreativsten und visionärsten Künstlern seiner Generation. Sein unverwechselbarer Stil bewährt sich in seinem Werk als Filmemacher, Drehbuchautor, Produzent und Schriftsteller. Del Toro stammt aus dem mexikanischen Guadalajara. Er begann seine Laufbahn als Maskenbildner im Bereich der Spezialeffekte-Masken. Weltweite Aufmerksamkeit erregte er erstmals 1993 mit der mexikanisch-amerikanischen Co-Produktion „Cronos“ (Cronos), einem Comic-Thriller, den er nach seinem eigenen Drehbuch inszenierte. Der Film gewann den Mercedes Benz Award auf dem Filmfestival in Cannes sowie über 20 internationale Preise, darunter acht mexikanische Filmpreise (Ariel), zum Beispiel in den Kategorien Regie und Drehbuch, sowie den Goldenen Ariel.

      Danach war er als Regisseur und Co-Autor an dem Fantasy-Thriller „El espinazo del diablo“ (The Devil’s Backbone) beteiligt, der seitdem neben „Cronos“ immer wieder auf den Bestenlisten des Genres erscheint.

      2004 schrieb und inszenierte er den Action-Abenteuer-Science-Fiction-Thriller „Hellboy“ (Hellboy) mit Ron Perlman als Titelhelden. Vier Jahre später schrieb und inszenierte er das Hit-Sequel „Hellboy 2: The Golden Army“ (Hellboy 2 – Die goldene Armee).

      Del Toro wurde 2006 als Regisseur, Autor und Produzent des Fantasy-Films „El laberinto del fauno“ (Pans Labyrinth) international bekannt. Unter den sechs Oscar-Nominierungen waren die Kategorien Bester nicht-englischsprachiger Film und Bestes Originaldrehbuch. Der Film gewann die Oscars für die Ausstattung, Kamera und das Make-up, erhielt über 40 internationale Preise und war auf 35 Kritikerlisten der besten Filme des Jahres verzeichnet.

      2013 schrieb und inszenierte del Toro den Science-Fiction-Action-Blockbuster „Pacific Rim“ (Pacific Rim) mit Charlie Hunnam und Idris Elba – der Film spielte weltweit über 400 Millionen Dollar ein. Del Toro konzipierte auch den Couch-Gag für die 24. jährliche „Treehouse of Horror“-Halloween-Episode zur Serie „The Simpsons“ (Die Simpsons), die im Oktober 2013 erstausgestrahlt und über 20 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wurde.

      Derzeit dreht er die Grusel-Romanze „Crimson Peak“ (Crimson Peak), die er mit Matthew Robbins für Legendary und Universal Pictures geschrieben hat. Die Hauptrollen spielen Mia Wasikowska, Tom Hiddleston, Jessica Chastain und Charlie Hunnam. In Deutschland startet der Film am 15. Oktober 2015.
      Als Executive Producer betreute del Toro kürzlich den weltweiten Horrorhit „Mama“ (Mama) mit Jessica Chastain. Für Universal Pictures entwickelt er mit der Oscar-preisgekrönten Drehbuchautorin Lucy Alibar und Produzent Mark Johnson eine Kinofassung von Frances Hodgson Burnetts Roman „The Secret Garden“ (Der geheime Garten). Zu seinen Projekten als Produzent zählen auch „The Haunted Mansion“ (Die Geistervilla) für Disney, „Dark Universe“ (zu dem er auch das Skript liefert) für Warner Bros. und DC Comics sowie „Beauty and the Beast“ für Produzentin Denise DiNovi und Warner Bros.

      Zu del Toros weiteren Filmen zählt auch der Fantasy-Thriller „El orfanato“ (Das Waisenhaus), der in Spanien einen neuen Rekord für einheimische Filme setzte. Außerdem produzierte del Toro mit seinen mexikanischen Kollegen Alfonso Cuarón und Alejandro González Iñárritu „Rudo y Cursi“ (Kick It – Zwei wie Feuer und Wasser) – Carlos Cuarón führte Regie. 2010 produzierten die drei „Biutiful“ (Biutiful), den Iñárritu schrieb und inszenierte. Zusammen mit Fran Walsh, Philippa Boyens und Peter Jackson verfasste del Toro die Drehbücher zu den drei „Hobbit“-Filmen für New Line Cinema.

      Im Animationsbereich schloss del Toro einen umfassenden Vertrag mit DreamWorks Animation und fungierte als Executive Producer bei Filmen wie „Kung Fu Panda 2“ (Kung Fu Panda 2), „Puss in Boots“ (Der gestiefelte Kater) und „Rise of the Guardians“ (Die Hüter des Lichts). Derzeit arbeitet er für DreamWorks Animation an den Animationsprojekten „Puss in Boots 2“ und „Kung Fu Panda 3“. Er produzierte „The Book of Life“ (Manolo und das Buch des Lebens) für Fox Animation und ReelFX (deutscher Start: 15. Februar 2015). Außerdem entwickelt er eine Verfilmung von Carlo Collodis Buch „Pinocchio“ als 3-D-Film im Puppentrickverfahren. Er co-produziert das Projekt mit der Henson Company und übernimmt auch die Regie.

      Inzwischen zählt del Toro auch zu den Buchautoren. Mit Romanautor Chuck Hogan schrieb er den Vampir-Horrorroman „The Strain“ (Die Saat), der im Juni 2009 im Verlag William Morrow erschien. Seitdem verfassten die beiden die Bücher „The Fall“ (Das Blut) und „The Night Eternal“ (Die Nacht), die zusammen die „Strain-Trilogie“ ergeben. Alle drei Bücher schafften es auf Anhieb in die Top 10 in der Bestsellerliste der New York Times. 2015 veröffentlich Hyperion Press den Fantasy-Abenteuerroman „Trollhunters“ von del Toro und Daniel Kraus. Das Buch bildet auch die Vorlage zu einer von del Toro produzierten Animations-TV-Serie für DreamWorks Animation.

      Del Toro und Hogan konzipierten außerdem für das FX-Network die Hit-Serie „The Strain“ nach den Romanen. Del Toro inszenierte die erste Episode der ersten Staffel und betreut die Serie als Executive Producer. Derzeit wird die zweite Staffel vorbereitet. Aktuell veröffentlicht Dark Horse Comics eine Comicroman-Serie in Anlehnung an die Trilogie.
      Im Oktober 2013 erschien bei Harper Design „Guillermo del Toro Cabinet of Curiosities“, ein prachtvoll illustriertes Buch mit Notizen, Zeichnungen und unbekannten Fabelwesen aus del Toros privaten Tagebüchern und Filmemacher-Notizbüchern – zu bestaunen gibt es bisher unbekannte Figuren, Bilder und Ideen zu künftigen Projekten.

      Außerdem entwickelt del Toro derzeit eine Fernsehserie nach Naoki Urasawas gefeierter Manga-Serie „Monster“. Weitere Produzenten sind Don Murphy, Susan Montford, Gary Ungar und HBO.


      CAROLYNNE CUNNINGHAM
      Produzentin


      Carolynne Cunningham ist seit über 30 Jahren in der Entertainmentbranche tätig. Ihr erster Film mit Filmemacher Peter Jackson war „Heavenly Creatures“ (Himmlische Kreaturen) – sie war als Regieassistentin dabei. Gemeinsam arbeiteten sie dann an der großen Herausforderung der Oscar-preisgekrönten „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe). Als Mitglied des Regieteams gewann sie für das Finale „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) den Preis der Directors Guild of America (US-Gewerkschaft der Autoren). Anschließend produzierte Cunningham mit Jackson „King Kong“ (King Kong) und „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel), wobei sie weiterhin als Regieassistentin fungierte.

      Dann produzierte Cunningham für Regisseur Neill Blomkamp den äußerst erfolgreichen Science-Fiction-Film „District 9“ (District 9). Dieser Film brachte ihr und Peter Jackson Nominierungen für den Oscar und den Preis der Producers Guild ein.

      Cunningham kehrte nach Mittelerde zurück, um mit Peter Jackson die „Hobbit“-Trilogie zu produzieren. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) folgte 2013.


      ZANE WEINER
      Produzent


      Bevor er mit „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) nach Mittelerde zurückkehrte, co-produzierte Weiner „One for the Money“ (Einmal ist keinmal). Mit Peter Jackson arbeitete Weiner ursprünglich als Produktionsleiter an der Blockbuster-Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe). Aktuell produzierte er mit Peter Jackson die „Hobbit“-Trilogie. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. 2013 folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).

      Nachdem er als Executive Producer „The Big Bounce“ (Hawaii Crime Story) betreut hatte, leitete er von 2003 bis 2009 alle Dreharbeitenbelange für die Firma Shangri-La Entertainment. In dieser Funktion produzierte er Martin Scorseses „Shine a Light“ (Shine a Light) und managte die Produktion von Robert Zemeckis’ „Beowulf“ (Die Legende von Beowulf) und „The Polar Express“ (Der Polarexpress), Christopher Guests „For Your Consideration“ (Es lebe Hollywood) und Albert Brooks’ „Looking for Comedy in the Muslim World“.
      Zu seinen weiteren Filmen zählt die Co-Produktion von „The Crew“ (Second Chance – Alles wird gut) mit Richard Dreyfuss und Burt Reynolds. Er war Produktionsleiter eines Drehteams bei „Rapa Nui“ (Rapa Nui – Rebellion im Paradies), Curtis Hansons von der Kritik gefeiertem „8 Mile“ (8 Mile), „Wonder Boys“ (Die WonderBoys) und „For the Money“ (Einmal ist keinmal).
      Vor seiner Filmlaufbahn war Weiner Inspizient bei über 20 Broadway- und Tournee-Inszenierungen, darunter „A Chorus Line“, „Cats“ (Cats), „Dreamgirls“, „Ballroom“, „The Pirates of Penzance“ (Die Piraten von Penzance), „Chess“ sowie „Nicholas Nickleby“ mit der Royal Shakespeare Company.


      ALAN HORN
      Executive Producer


      Horn zählt seit über 40 Jahren zu den einflussreichsten und angesehensten Managern der Filmbranche. Derzeit ist er Vorsitzender der Walt Disney Studios und verantwortet Produktion, Vertrieb und Marketing der real gefilmten und animierten Filme von Disney, Pixar, Marvel und Lucasfilm sowie das Marketing und den Vertrieb der DreamWorks-Studios-Filme, die unter dem Label von Touchstone Pictures in den Verleih kommen. Außerdem betreute er bei Disney die Musik- und Theaterabteilung.

      Von 1999 bis 2011 war Horn President und Chief Operating Officer von Warner Bros. Entertainment. Er leitete die Kino- und Home-Entertainment-Aktivitäten des Studios, darunter die Warner Bros. Pictures Group, Warner Premiere, Warner Bros. Theatrical Ventures und Warner Home Video. Während seiner Tätigkeit war Warner Bros. siebenmal das weltweit umsatzstärkste Studio. Ins Kino kamen viele von der Kritik gefeierte und kassenträchtige Filme, darunter die acht Filme der „Harry Potter“-Serie, „Batman Begins“ (Batman Begins), „The Dark Knight“ (The Dark Knight), „Charlie and the Chocolate Factory“ (Charlie und die Schokoladenfabrik), „Happy Feet“ (Happy Feet), „Sherlock Holmes“ (Sherlock Holmes), „The Departed“ (Departed – Unter Feinden), „Million Dollar Baby“ (Million Dollar Baby), der zweite und der dritte „Matrix“-Film sowie die Trilogie „Ocean’s Eleven“ (Ocean’s Eleven).
      Vor Warner Bros. war Horn sehr erfolgreich als aktiv involvierter Manager im Film- und TV-Bereich tätig. 1987 zählte er zu den Gründern von Castle Rock Entertainment (CRE) und war Vorsitzender und Chief Executive Officer der Firma, bis er zu Warner Bros. kam. Unter Horns Leitung wurde Castle Rock weltweit berühmt durch die erfolgreichste Serie der Fernsehgeschichte: „Seinfeld“. Hinzu kommen Oscar-Kandidaten in der Kategorie Bester Film: „A Few Good Men“ (Eine Frage der Ehre), „The Shawshank Redemption“ (Die Verurteilten) und „The Green Mile“ (The Green Mile) sowie weitere Hits wie „When Harry Met Sally“ (Harry und Sally) und „In the Line of Fire“ (In the Line of Fire – Die zweite Chance). 1993 wurde CRE an Turner Broadcasting System, Inc. verkauft. Und durch die Fusion von TBS und Time Warner Inc. kam Castle Rock 1996 in die „Warner Bros.“-Familie – 1998 übernahm das Studio für Castle Rock den weltweiten Film- und TV-Vertrieb. Vor Castle Rock war Horn von 1971 bis 1985 Vorsitzender und Chief Executive Officer der Firma Embassy Communications, die A. Jerrold Perenchio und dem legendären Produzenten Norman Lear gehörte.

      Seinen Master in Betriebswirtschaft machte Horn an der Harvard Business School. Zwei Jahre lang arbeitete er als Markenmanager für Procter & Gamble. Zuvor diente er fast fünf Jahre lang in der U.S. Air Force, wo er zum Captain aufstieg.

      2004 erhielt er den Pioneer of the Year Award der Will Rogers Motion Picture Pioneers Foundation. 2007 wurde er mit dem Leadership Award der Harvard Business School geehrt. 2008 würdigte man Horn mit dem Milestone Award der Producers Guild of America. Seine ehemalige Universität, das Union College in Schenectady/New York, verlieh ihm 2010 einen Ehrendoktor. Horn sitzt im Vorstand des American Film Institute. Er ist Vizevorsitzender des Natural Resources Defense Council (NRDC) und gehört zum Kuratorium des Autry National Center in Los Angeles. Außerdem zählt er zu den Gründungsmitgliedern der Environmental Media Association.


      TOBY EMMERICH
      Executive Producer


      Emmerich ist seit 2008 President und Chief Operating Officer von New Line Cinema. 2001 wurde er President of Production und verantwortete in dieser Funktion die erfolgreichste Periode der Firmengeschichte. Kürzlich übernahm er außerdem die Verantwortung für Warner Bros. Theatre Ventures.

      Unter Emmerichs Leitung vertrieb New Line Hits wie den Oscar-preisgekrönten Blockbuster „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs), „Wedding Crashers“ (Die Hochzeits-Crasher), die umsatzstärkste Komödie von 2005, „Elf“ (Buddy – Der Weihnachtself), „The Notebook“ (Wie ein einziger Tag), „Hairspray“ (Hairspray), „Sex and the City“ (Sex and the City), „Journey to the Center of the Earth“ (Die Reise zum Mittelpunkt der Erde), „He’s Just Not That Into You“ (Er steht einfach nicht auf Dich!), „Four Christmases“ (Mein Schatz, unsere Familie und ich), „Valentine’s Day“ (Valentinstag), „Horrible Bosses“ (Kill the Boss) und „17 Again“ (17 Again – Back to High School). Zu seinen aktuellen Filmen gehören der weltweite Blockbuster „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde), die ersten beiden Teile einer Trilogie, die Welthits „We’re the Millers“ (Wir sind die Millers) und „The Conjuring“ (Conjuring – Die Heimsuchung) sowie „Horrible Bosses 2“ (Kill the Boss 2). Emmerichs aktueller Film „Vacation“ ist eine Neuauflage der klassischen Komödie aus den 1980er Jahren mit Chevy Chase (deutscher Titel: „Die schrillen Vier auf Achse“).
      Emmerich ist seit vielen Jahren für Studios tätig. Er war nicht nur President of New Line Music, sondern profilierte sich auch als Produzent und Autor mit dem „New Line“-Überraschungshit „Frequency“ (Frequency) mit Dennis Quaid und Jim Caviezel in den Hauptrollen.

      Emmerich begann 1992 in der Firma als Manager im Entwicklungs- und Musikbereich. Als President of Music verantwortete er unter anderem die Entwicklung der vergoldeten und Platin-veredelten Soundtracks zu Filmen wie „Se7en“ (Sieben), „Austin Powers: International Man of Mystery“ (Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat), „Austin Powers: The Spy Who Shagged Me“ (Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung), „The Texas Chainsaw Massacre“ (Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre), „Buddy – Der Weihnachtself“, „Friday After Next“ (Friday After Next), „Menace II Society“ (Menace II Society; auch: Die Straßenkämpfer), „Love Jones“ (Love Jones), „Freddy vs. Jason“ (Freddy vs. Jason), „Who’s the Man?“ (Who’s the Man?), „Above the Rim“ (Above the Rim), „The Mask“ (Die Maske), „Dumb & Dumber“ (Dumm und Dümmer) und „Mortal Kombat“ (Mortal Kombat).

      Vor New Line war Emmerich bei Atlantic Records von 1987 bis 1992 für Künstler und Repertoire verantwortlich. Emmerich studierte an der Calhoun School und an der Wesleyan University, wo er 1985 in die akademische Ehren-Gemeinschaft Phi Beta Kappa aufgenommen wurde. Er wurde im Fach Englisch ausgezeichnet und studierte mit Schwerpunkt auf klassischer Literatur und Film.

      KEN KAMINS
      Executive Producer


      Kamins stammt aus Brooklyn/New York. Seinen College-Abschluss machte er an der School of Communication unter dem Dach der Northwestern University.
      Gleich nach dem Studium ergatterte er einen Job als Handelsvertreter in der 16-mm-Filmabteilung bei MGM/UA. Es folgten verschiedene Funktionen bei RCA/Columbia Pictures Home Video, die schließlich zu seiner Ernennung zum Vice President, Worldwide Acquisitions, führten.

      1992 wechselte Kamins zur Intertalent Agency, wo er Peter Jackson betreute – so begann ihre bis heute währende Zusammenarbeit. Dann stieß Kamins als Executive Vice President zur Künstleragentur International Creative Management, wo er die Finanzierung der Oscar-preisgekrönten „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe) unter Dach und Fach brachte, aber auch unabhängig produzierte Filme wie Robert Altmans „Gosford Park“ (Gosford Park), Martin Scorseses „Gangs of New York“ (Gangs of New York) und John Boormans „The General“ (Der Meisterdieb von Dublin) betreute.

      2004 gründete Kamins seine eigene Autorenagentur Key Creatives, in der die Oscar-Preisträger Jackson, Walsh, Philippa Boyens, der Drehbuchautor/Regisseur/Produzent und Oscar-Preisträger Christopher McQuarrie sowie das Filmemacherduo Paul W.S. Anderson und Jeremy Bolt betreut werden.

      Als Executive Producer fungierte Kamins bei Neill Blomkamps Science-Fiction-Kulthit „District 9“ (District 9), Peter Jacksons „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel) mit Saoirse Ronan, Mark Wahlberg und Rachel Weisz sowie Bryan Singers „Valkyrie“ (Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat) mit Tom Cruise – Christopher McQuarrie war als Autor und Produzent beteiligt. Mit Regisseur McQuarrie und Tom Cruise als Executive Producer arbeitete er 2012 an dem Film „Jack Reacher“ (Jack Reacher). In derselben Funktion war er an Peter Jacksons und Steven Spielbergs gemeinsamem „The Adventures of Tintin“ (Die Abenteuer von Tim und Struppi) beteiligt.

      Aktuell fungiert Kamins als Executive Producer von Jacksons „Hobbit“-Trilogie. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. 2013 folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).

      CAROLYN BLACKWOOD
      Executive Producer


      Blackwood ist Executive Vice President of Strategy and Operations bei New Line Cinema, wo sie die strategischen Entscheidungen der Firma mitträgt und die täglichen Geschäftsaktivitäten verantwortet, darunter auch den Geschäfts- und den juristischen Bereich. Blackwood gehört zum verantwortlichen Team, das die Produktion der Trilogie „The Hobbit“ (Der Hobbit) in Peter Jacksons Heimat Neuseeland anschob. Gemeinsam mit „New Line“-Chef Toby Emmerich überwacht sie die Produktion der gesamten Trilogie. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. 2013 folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).

      1999 stieß Blackwood als Produktionsanwältin zu New Line Cinema, wo sie zum Senior Vice President of Business Affairs und später zum Executive Vice President of Business Affairs and Co-Productions aufstieg. Sie spezialisierte sich auf Film-Akquisition, Co-Produktionen und Co-Finanzierungen. 2005 war sie entscheidend am Jointventure mit HBO beteiligt: Für dieses Spezial-Label namens Picturehouse überwachte sie die Geschäfts- und juristischen Belange. 2008 übernahm sie bei New Line ihre derzeitige Aufgabe.

      Vor New Line arbeitete Blackwood für die unabhängige Produktions- und Verkaufsfirma MDP Worldwide als Managerin im geschäftlichen und juristischen Bereich. Sie studierte Amerikanistik und Kunst an der Fordham University und machte später ihren Abschluss in Jura an der Pepperdine University.

      Als Executive Producer betreute sie Autorin/Regisseurin Diane Englishs Dramödie „The Women“ (The Women – Von großen und kleinen Affären).

      ANDREW LESNIE, ACS, ASC
      Kamera


      Mit Peter Jackson arbeitete Lesnie an der „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe), „King Kong“ (King Kong) und „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel). Den Oscar gewann er 2002 mit „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ (Der Herr der Ringe – Die Gefährten). Den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) erhielt er für „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs). Außerdem wurde er von vielen Kritikerverbänden nominiert.

      Lesnie kehrte aktuell nach Mittelerde zurück, um mit Jackson an der „Hobbit“-Trilogie zu arbeiten. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. 2013 folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).

      Lesnie verbuchte drei BAFTA-Nominierungen und drei Nominierungen der American Society of Cinematographers (Verband der US-Kameraleute). Zweimal hintereinander wurde er als australischer Kameramann des Jahres mit dem Milli Award der Australian Cinematographers Society (Gewerkschaft der australischen Kameraleute) ausgezeichnet.
      Zudem würdigte ihn das Australian Film Institute 1997 mit „Doing Time for Patsy Cline“ (Letzter Stop Nashville) als Besten Kameramann, und seine Gewerkschaft verlieh ihm den Gold Award für denselben Film. 1996 gewann er das Goldene Stativ der Gewerkschaft für „Babe“ (Ein Schweinchen namens Babe), 1995 für den in China gedrehten „Temptation of a Monk“ (Verführung hinter Klostermauern) mit Joan Chen in der Hauptrolle und 1994 für „Spider & Rose“ (Spider and Rose).

      Zu Lesnies Spielfilmen gehören „I am Legend“ (I am Legend) mit Will Smith, der unabhängig produzierte australische Film „Love’s Brother“ (Eine italienische Hochzeit) sowie „Bran Nue Dae“, „The Last Airbender“ (Die Legende von Aang) und „Rise of the Planet of the Apes“ (Planet der Affen: Prevolution). Hinzu kommen unter anderem auch „Babe: Pig in the City“ (Schweinchen Babe in der großen Stadt), „The Sugar Factory“, „Two If by Sea“ (Gestohlene Herzen), „Dark Age“ (Dark Age – Crocodile Hunter), „The Delinquents“ (The Delinquents – Sie sind jung und wollen frei sein), „Boys in the Island“, „Daydream Believer“ (Daydream Believer – Pferde sind die besseren Menschen), „Unfinished Business“ und „Healing“. Derzeit dreht er „The Water Diviner“ von und mit Russell Crowe.

      Im Fernsehbereich drehte er die drei Miniserien „The Rainbow Warrior Conspiracy“ (Rainbow Warrior – Verschwörung der Atommächte), „Melba“ (Merit Award der A.C.S.) und „Cyclone Tracy“ (Goldenes Stativ der A.C.S.).

      Zu seiner vielseitigen Tätigkeit gehörten Nachrichtenbeiträge, Dokumentationen, Reportagen sowie mehrere hundert Werbespots und Musikvideos. Dazu zählen so unterschiedliche Projekte wie „The Making of the Road Warrior“, „The Comeback“ (mit Arnold Schwarzenegger), „Stages“ (über Peter Brook und die Paris Theatre Company) und „Inside Pine Gap“ (über die australisch-amerikanischen Beziehungen).

      DAN HENNAH
      Produktionsdesign


      Dan Hennah ist seit 1981 in der Filmbranche tätig. Er übte verschiedene Funktionen aus, bevor er sich 1982 auf die Ausstattung im Film- und TV-Bereich konzentrierte.
      Hennahs erster Film als Ausstatter war 1982 „Nate and Hayes“ (Insel der Piraten). Mit Peter Jackson arbeitete er als Ausstatter erstmals 1995 an „The Frighteners“ (The Frighteners). Dann kam die „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe), die Hennah von 1998 bis 2003 als leitender Ausstatter und Innenrequisiteur betreute. Mit dieser Leistung verbuchte er zahlreiche Nominierungen und Preise, darunter den Oscar für „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs). „King Kong“ (King Kong) schloss sich an – dafür erhielt Hennah eine weitere Oscar-Nominierung. Es folgte „The Water Horse: Legend of the Deep“ (Mein Freund, der Wasserdrache).
      Hennah kehrte aktuell nach Mittelerde zurück, um mit Jackson an der „Hobbit“-Trilogie zu arbeiten. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. Für seinen Beitrag verbuchte Hennah eine Oscar-Nominierung. „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) startete 2013.
      In den letzten Jahren arbeitete Hennah an „Underworld: Rise of the Lycans“ (Underworld – Aufstand der Lykaner) und „The Warrior’s Way“ (The Warrior’s Way). Derzeit ist er an „Alice in Wonderland: Through the Looking Glass“ mit Johnny Depp beteiligt.

      Im Fernsehbereich arbeitete er an William Shatners „A Twist in the Tale“, ,,The Swiss Family Robinson“ (Schiffbrüchig), „The Legend of William Tell“ (Tell – Im Kampf gegen Lord Xax) und an dem amerikanischen TV-Film „Adrift“ (Weit draußen lauert der Tod). Als zusätzlicher Designer betreute er von 1999 bis 2001 britische TV-Serien wie „99-1“.
      Hennah stammt aus dem neuseeländischen Hastings, er studierte Architektur an der Wellington Polytechnic School of Architecture.


      JABEZ OLSSEN
      Schnitt


      Seinen Bachelor in Philosophie machte Olssen mit Auszeichnung an der University of Otago in seiner neuseeländischen Heimatstadt Dunedin. Dann studierte er an der Film School in Auckland. Als Cutter begann er im Werbebereich, bevor er Schnittassistent und dann Cutter von Fernsehserien wurde. Seine Chance beim Spielfilm kam mit „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) in Wellington. Bei „The Lord of the Rings: The Two Towers“ (Der Herr der Ringe – Die zwei Türme) bediente er das Avid-Schnittgerät für Mike Horton, den Cutter des Films – fast drei Jahre lang arbeitete er eng mit Peter Jackson und Horton zusammen.

      Dann verließ er seine Heimat und betreute in der britischen Filmbranche als Cutter der visuellen Effekte und Schnittassistent Filme wie „Wimbledon“ (Wimbledon – Spiel, Satz und … Liebe) und „Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life“ (Lara Croft Tomb Raider – Die Wiege des Lebens).

      Er kehrte nach Neuseeland zurück, um an „King Kong“ (King Kong) zu arbeiten: Mit Jackson schnitt er in der Vorbereitungsphase die animierten Testaufnahmen, bevor er dann während des Drehs das Avid-Gerät für den Cutter Jamie Selkirk bediente. Sein erster Film als eigenverantwortlicher Cutter war Jacksons „The Lovely Bones“ (In meinem Himmel).
      Dann war Olssen an den Vorab-Testaufnahmen und dem zusätzlichen Schnitt bei Steven Spielbergs „The Adventures of Tintin“ (Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn) beteiligt.

      Olssen kehrte aktuell nach Mittelerde zurück, um mit Jackson an der „Hobbit“-Trilogie zu arbeiten. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. Es folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).


      HOWARD SHORE
      Musik


      Shore gehört zu den angesehensten und aktivsten Filmkomponisten und Musikdirigenten der Gegenwart. Für seine überragende Arbeit an Peter Jacksons Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) wurde Shore mit drei Oscars ausgezeichnet: zweimal für den Score und einen für den Song „Into the West“. Er gewann außerdem vier Grammy Awards und drei Golden Globes.

      Shore war auch einer der Väter von „Saturday Night Live“, er war als musikalischer Leiter von 1975 bis 1980 für die Live-Sendungen verantwortlich und komponierte die Erkennungsmelodie der Show. Zeitgleich begann seine Zusammenarbeit mit David Cronenberg – inzwischen sind es 15 gemeinsame Filme, darunter „The Fly“ (Die Fliege), „Crash“ (Crash), „Naked Lunch“ (Naked Lunch – Nackter Rausch) und aktuell „Maps to the Stars“ (Maps to the Stars). Shores Musiken zu Cronenbergs „A Dangerous Method“ (Eine dunkle Begierde), „Eastern Promises“ (Tödliche Versprechen – Eastern Promises) und „Dead Ringers“ (Die Unzertrennlichen) gewannen jeweils den Genie Award. „Cosmopolis“ (Cosmopolis) wurde sowohl mit dem Score als auch mit dem Song ausgezeichnet.

      Shore profiliert sich weiterhin mit einer großen Bandbreite von Projekten. Eine aktuelle Oscar-Nominierung bekam er für Martin Scorseses „Hugo“ (Hugo Cabret). Für diesen Regisseur komponierte er auch die Scores zu „The Departed“ (Departed – Unter Feinden), „The Aviator“ (Aviator), „Gangs of New York“ (Gangs of New York) und „After Hours“ (Die Zeit nach Mitternacht). Hinzu kommen so unterschiedliche Filme wie Tim Burtons „Ed Wood“ (Ed Wood), Jonathan Demmes „The Silence of the Lambs“ (Das Schweigen der Lämmer) und „Philadelphia“ (Philadelphia), Chris Columbus’ „Mrs. Doubtfire“ (Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen) und aktuell Autor/Regisseur Jon Stewarts Film „Rosewater“ (Rosewater).
      Aktuell arbeitete Shore mit Regisseur Peter Jackson an der „Hobbit“-Trilogie. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012. Es folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde).

      Shores Musik wird weltweit in Konzerten aufgeführt. 2003 dirigierte er das New Zealand Symphony Orchestra and Chorus bei der Weltpremiere der „The Lord of the Rings“-Symphonie in Wellington. Seitdem sind die Symphonie und „The Lord of the Rings – Live to Projection“ über 300 Mal von den berühmtesten Orchestern der Welt gespielt worden.
      Shores Oper „Die Fliege“ wurde 2008 am Théatre du Chatelet und an der Los Angeles Opera aufgeführt. Zu seinen aktuellen Werken zählt das Piano-Konzert „Ruin and Memory“, komponiert für Lang Lang das Cello-Konzert „Mythic Gardens“ für Sophie Shao und „Fanfare“ für die Wanamaker-Orgel in Philadelphia.

      Zu Shores Auszeichnungen zählen der Career Achievement for Music Composition Award des National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst), eine Würdigung der New Yorker Abteilung der Recording Academy, der Henry Mancini Award der American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP), der Frederick Loewe Award sowie der „Max Steiner“-Preis der Stadt Wien. Ehrendoktorwürden bekam er vom Berklee College of Music und der York University. Er ist Officier de l’ordre des Arts et des Lettres de la France und erhielt in Kanada den Performing Arts Award des Generalgouverneurs.


      BOB BUCK
      Kostümdesign


      „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) war Bucks erster großer Film als Kostümbildner. Der Titel startete 2012 in den Kinos. 2013 folgte „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde). Mit seinen Beiträgen zu beiden Filmen wurde er für den Preis der US-Rundfunkkritiker und den Preis der Costume Designers Guild (US-Gewerkschaft der Kostümbildner) nominiert.

      Er wuchs im neuseeländischen Hamilton auf. Seinen Bachelor machte er in Kunst und Theater an der Ilam School of Art in Christchurch. Dann zog er nach Auckland und begann seine Laufbahn am bedeutendsten neuseeländischen Theater, dem Mercury. Als freier Mitarbeiter ist er seit 18 Jahren in der neuseeländischen Film- und TV-Branche tätig.

      Mit Regisseur Peter Jackson arbeitete Buck erstmals an der Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) – er war im Weta Workshop für die Rüstungen der Hauptfiguren zuständig. Dann koordinierte er die Kostüme der Statisten in der Kostümabteilung. Der nächste Jackson-Film war „King Kong“. Buck reiste für verschiedene Projekte durchs Land: bei „The Last Samurai“ (Last Samurai) als Coordinator der Rüstungsentwürfe, bei „River Queen“ (River Queen) als Designer der Hintergründe und bei „The Warrior’s Way“ als Assistent des Kostümbildners.

      Als Kostümbildner lieferte Buck die Entwürfe zum Independent-Spielfilm „Tracker“, und er war an dem Doku-Drama „Rain of the Children“ beteiligt. Mit beiden Filmen wurde er für den New Zealand Film and Television Award nominiert. Aktuell arbeitete er an „Z for Zachariah“.

      Im Fernsehbereich betreute Buck etliche neuseeländische TV-Serien wie „Burying Brian“ und „The New Tomorrow“. Daneben entwarf er Kostüme für viele regionale und internationale Werbespots.


      ANN MASKREY
      Kostümdesign


      Ann Maskrey studierte an der Wimbledon School of Art, wo sie ihren Bachelor in dreidimensionalem Design und Kunsthandwerk machte.
      Sie begann ihre Laufbahn am Theater. Zunächst war sie für das Zuschneiden der Kostüme am Glyndebourne Opera House zuständig, dann leitete sie die Kostümabteilung am Crucible Theatre in Sheffield/Yorkshire. Sie verließ den Theaterbereich, um als freie Mitarbeiterin mit eigenem Workshop viele bekannte britische TV-Produktionen als Kostümbildnerin, Zuschneiderin oder Herstellerin zu betreuen: „French and Saunders“, „Miss Marple“ (Miss Marple), „Bleak House“, „Absolutely Fabulous“ (Absolutely Fabulous), „Jane Eyre“, „Blackadder“ (Blackadder) und „Lipstick on Your Collar“ (Lippenstift am Kragen). Außerdem arbeitete sie für europäische Opern- und Ballett-Ensembles in Brüssel und Stockholm.
      Maskrey hat vorwiegend an hochkarätigen, sehr unterschiedlichen Filmen mitgewirkt. Als Chefzuschneiderin und Werkstattleiterin arbeitete sie an „The Duchess“ (Die Herzogin), „Batman Begins“ (Batman Begins), „Clash of the Titans“ (Kampf der Titanen), „The Fifth Element“ (Das fünfte Element), „Troy“ (Troja) und „John Carter of Mars“ (John Carter – Zwischen zwei Welten).

      Bei „Star Wars: Episode 1 – The Phantom Menace“ (Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung) und „The Borrowers“ (Ein Fall für die Borger) war sie Assistentin der Kostümabteilung. Als zusätzliche Kostümdesignerin arbeitete sie an Terry Jones’ „The Wind in the Willows“ (Sturm in den Weiden), und „Thunderpants“ betreute sie als verantwortliche Kostümdesignerin.

      Als freie Zuschneiderin und Herstellerin fertigte sie erfolgreich Kostüme für „Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street“ (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street), „Alice in Wonderland“ (Alice im Wunderland), „Die Another Day“ (Stirb an einem anderen Tag), „Dangerous Liasons“ (Gefährliche Liebschaften), „Restoration“ (Restoration – Zeit der Sinnlichkeit), „The Last of the Mohicans“ (Der letzte Mohikaner), „Elizabeth: The Golden Age“ (Elizabeth – Das goldene Königreich) und „Nine“ (Nine).
      Zwei Jahre lang arbeitete Maskrey in Neuseeland an der „Hobbit“-Trilogie. Für ihre Arbeit an „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit – Smaugs Einöde) wurde sie für den Preis der US-Rundfunkkritiker und den Preis der Costume Designers Guild (US-Gewerkschaft der Kostümbildner) nominiert.

      Im Laufe ihrer Karriere hat sie sich auf historische und Fantasy-Kostüme spezialisiert. Seit ihrer Rückkehr nach Großbritannien arbeitete Maskrey an „Maleficent“ (Maleficent – Die dunkle Fee), „Jupiter Ascending“ (Jupiter Ascending) und aktuell an dem Kostümfilm „The Man Who Knew Infinity“ mit Jeremy Irons und Dev Patel.


      RICHARD TAYLOR
      Kostümdesign/Rüstungen, Waffen, Fabelwesen und Spezial-Make-up


      Richard Taylor leitet mit seiner Frau Tania Rodger die Firma Weta Workshop, deren Co-Eigner er ist. Als Design und Effects Supervisor hat er fünf Oscars gewonnen und kann sich auf 25 Jahre Erfahrung als Filmemacher berufen. Er gehört zu den Mitbegründern der Weta Firmen und des Stone Street Studio Komplex im neuseeländischen Wellington.

      Obwohl Taylor vor allem für seine preisgekrönten Filmprojekte wie die „The Lord of the Rings“-Trilogie (Der Herr der Ringe), „King Kong“ (King Kong), „The Chronicles of Narnia“ (Die Chroniken von Narnia), „Avatar“ (Avatar – Aufbruch nach Pandora), „District 9“ (District 9), „Elysium“ (Elysium), „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ (The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro) und aktuell die „Hobbit“-Trilogie bekannt ist, bietet Weta Workshop seine Dienste weltweit allen kreativen Branchen an. Taylor leitet mit seinem Team auch einen Verlag, ein kommerzielles Unternehmen zur Herstellung von Kettenhemden, eine Gießerei für Bronzeskulpturen und mit einem chinesischen Partner eine Abteilung für hochwertige Sammlerstücke. Hinzu kommt ein Einzelhandelsgeschäft namens Weta Cave.

      Außerdem sind Taylor, Tania Rodger und Martin Baynton Co-Eigner der Kinder-Entertainment-Firma Pukeko Pictures. Sie haben eine Reihe eigener Stoffe konzipiert und entwickelt, darunter die preisgekrönte TV-Serie „Jane and the Dragon“ und die erfolgreiche Serie „The WotWots“ für Vorschulkinder. Aktuell ging Pukeko Pictures eine Partnerschaft mit ITV ein, um die beliebte Serie „Thunderbirds“ (Donnervögel) aus den 1960er-Jahren in einer neuen Version vorzustellen.

      Hinzu kommt Taylors und Rodgers Internet-Entwicklungsfirma Stardog, mit der sie die Ideen aus der kreativen Schmiede des Weta Workshop unterstützen und weiterentwickeln. Derzeit beschäftigen sie sich vor allem mit der Entwicklung der Retro-Satire „Dr. Grordbort’s“, die zur Zeit Edwards VII. angesiedelt ist.

      Taylor erhielt für seine Leistungen vier Auszeichnungen der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), zwei Preise der Visual Effects Society sowie etliche nationale und internationale Entertainment-, Industrie- und Staatspreise. 2010 wurde Taylor für seine filmischen Verdienste mit dem neuseeländischen Ritterorden geehrt. Taylor und Rodger sind auch Schirmherren des neuseeländischen Neugeborenen-Fonds Neo Natal Trust.


      JOE LETTERI
      Senior Visual Effects Supervisor


      Viermal gewann Letteri für seine Pionierarbeit im Bereich Visuelle Effekte den Oscar – mit „Avatar“ (Avatar – Aufbruch nach Pandora), „The Lord of the Rings: The Two Towers“ (Der Herr der Ringe – Die zwei Türme), „The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs) und „King Kong“ (King Kong, 2005). Den Technischen Oscar erhielt er als einer der Entwickler der unterschwelligen Verteilungstechnik, die bei der Gestaltung von Gollum zum Einsatz kam.

      Letteri kam 2001 zu Weta Digital und übernahm die Leitung der visuellen Effekte bei „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“. In den vergangenen elf Jahren hat er die Firma zu einem der weltweit führenden Studios für visuelle Effekte ausgebaut.
      Joe Letteri hat viele digitale Techniken erfunden und entwickelt, die inzwischen bei der Herstellung von hochwertigen fotorealistischen visuellen Effekten standardmäßig verwendet werden. Als Künstler spezialisierte er sich auf äußerst realistische Bilder, von den Dinosauriern in „Jurassic Park“ (Jurassic Park) über Gollum in „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) bis zum acht Meter großen Gorilla Kong in „King Kong“, den Na’vi in „Avatar“ sowie den Caesar in „Rise of the Planet of the Apes“ (Planet der Affen: Prevolution) und in „Dawn of the Planet of the Apes“ (Planet der Affen: Revolution).

      Letteri arbeitete als Senior Visual Effects Supervisor an James Camerons „Avatar“. Vier Jahre lang überwachte er die Forschung und Entwicklung der Programme, die gewaltigere und komplexere Bilder als je zuvor generierten. Zu diesem Zweck wurde mit einem neuen Kamerasystem auf einer virtuellen Bühne gedreht. Außerdem musste neue Software und ein neuer Produktionsablauf namens Virtuelle Produktion entwickelt werden.

      Dann war er an „The Adventures of Tintin“ (Die Abenteuer von Tim und Struppi) und „Planet der Affen: Prevolution“ beteiligt. Letzterer brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein. Aktuelle Oscar-Nominierungen verbuchte er mit „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) und „The Hobbit: The Desolation of Smaug“ (Der Hobbit –Smaugs Einöde), den ersten Filmen der „Hobbit“-Trilogie.


      PETER SWORDS KING
      Hairdesign und Make-up


      Die Trilogie „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) brachte dem renommierten Make-up- und Hairdesigner Peter King eine ganze Reihe von Auszeichnungen ein, darunter den Oscar und den Preis der British Film Academy (BAFTA), die ihn als Meister seines Fachs auswiesen. Er arbeitete auch an Peter Jacksons Folgeprojekt „King Kong“ (King Kong) und aktuell an der „Hobbit“-Trilogie. Der erste Film „The Hobbit: An Unexpected Journey“ (Der Hobbit – Eine unerwartete Reise) startete 2012 und brachte King eine Oscar-Nominierung ein. Er wurde acht weitere Male für den Preis der BAFTA nominiert.

      1970 brach King die Schule ab und begann seine Karriere als Mitglied etlicher kleiner Theaterensembles. Zwei Jahre lang leitete er ein Kunstzentrum, um dann Maskenbildner zu werden. 1980 kam er ans Old Vic Theatre in Bristol und lernte dort den leitenden Maskenbildner Peter Owen kennen. Er folgte Owen an die Welsh National Opera, und die beiden arbeiteten fünf Jahre zusammen bevor sie ihre eigene Firma Owen King and Co. gründeten.

      Ein Höhepunkt von Kings Karriere waren seine Designs für die Originalinszenierung von „Phantom of the Opera“ (Das Phantom der Oper), die inzwischen überall in der Welt aufgeführt wird. Dann spezialisierte er sich auf die Filmarbeit mit Schwerpunkt Perücken und historische Masken. Zu seinen weiteren Filmen zählen „Nanny McPhee“ (Eine zauberhafte Nanny), „Nanny McPhee and the Big Bang“ (Eine zauberhafte Nanny – Knall auf Fall in ein neues Abenteuer), „Beyond the Sea“ (Beyond the Sea – Musik war sein Leben), Chris Weitz’ „The Golden Compass“ (Der goldene Kompass), Robert B. Weides’ „How to Lose Friends & Alienate People“ (New York für Anfänger), Francis Ford Coppolas „Youth Without Youth“ (Jugend ohne Jugend), Rob Marshalls „Nine“ (Nine) sowie „Pirates of the Carribean: On Stranger Tides“ (Pirates of the Carribean – Fremde Gezeiten). Vor Kurzem beendete er seine Arbeit an Marshalls kommender Kinoversion des Muscials „Into the Woods“ sowie an James McTeigues „Survivor“. Derzeit arbeitet er an „Alice in Wonderland: Through the Looking Glass.“


      JOHN HOWE
      Konzeptdesign


      John Howe kennt man vor allem durch seine Beiträge zu zahlreichen Tolkien-Projekten wie Kalender, Poster, Karten, Bucheinbände und Brettspiele.

      Howe illustrierte Dutzende von Büchern vor allem aus den Bereichen Fantasy, Geschichte und Kinderbuch. Er hat „Beowulf“ (Beowulf) illustriert und bekam den Auftrag, die Bilder einer limitierten Auflage von George R.R. Martins „A Clash of Kings“ (Königsfehde) zu liefern. Vor Kurzem veröffentlichte er „Fantasy Art Workshop“ (Handbuch der Fantasy-Kunst), das er als „philosophische Gebrauchsanleitung“ zum Zeichnen und Malen bezeichnet. Es folgten die Titel „Forging Dragons“ (Drachen und Giganten) und „Fantasy Drawing Workshop“ (John Howe’s Fantasy Workshop). Howe hat außerdem „Lost Worlds“ geschrieben und illustriert, eine Untersuchung von zwei Dutzend untergegangener Kulturen im historischen und mythischen Bereich. Weitere Titel der Buchreihe sind in Vorbereitung.

      In den vergangenen 20 Jahren hat er seine Werke in Frankreich, Italien, Japan, Spanien und in der Schweiz ausgestellt. Zwei Dokumentationen, „John Howe, There and Back Again“ (Schweden/Schweiz, 2004) und „The Lord of the Brush“ (Kanada, 2005) porträtieren sein Leben und seine Arbeit.


      ALAN LEE
      Konzeptdesign


      Alan Lee schuf für die Jahrhundertedition „The Lord of the Rings“ (Der Herr der Ringe) und die Buchausgaben „The Ring“ (Tolkiens Ring), „The Hobbit“ (Der Hobbit) und „The Children of Hurin“ (Die Kinder Húrins) 50 Aquarellillustrationen. Sechs Jahre lang arbeitete er in Neuseeland an den Konzeptzeichnungen für die Filmtrilogie „Der Herr der Ringe“. 2004 gewann er den Ausstattungs-Oscar für „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs). Zuvor verbuchte er eine Oscar-Nominierung für „The Lord of the Rings: The Two Towers“ (Der Herr der Ringe – Die zwei Türme).

      Beim Film arbeitete Alan Lee erstmals als Konzeptdesigner für Ridley Scotts „Legend“ (Legende). Außerdem wirkte er bei Terry Jones’ „Erik the Viking“ (Erik, der Wikinger) mit. Einige Wochen lang gestaltete er auch Skull Island für Peter Jacksons „King Kong“ (King Kong).

      Lee beschäftigt sich seit Langem mit keltischen und nordischen Mythen. Er illustrierte Fantasy-Bücher wie „Faeries“ (Das große Buch der Geister; Neuauflage: Von Elfen, Goblins, Spukgestalten; mit Brian Froud), „The Mabinogion“, „Castles“, „The Mirrorstone“ (Der Spiegelstein), „The Moons Revenge“ (Tim, der Mond und das Ungeheuer), „Merlin Dreams“, „Black Ships Before Troy“ (Schwarze Schiffe vor Troja) und „The Wanderings of Odysseus“ (Die Rückkehr des Odysseus). Lee wurde mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet, darunter mit der Kate Greenaway Medal für „Schwarze Schiffe vor Troja“. Sein aktuellstes Buch ist „Shapeshifters“, Geschichten aus Ovids „Metamorphosis“ in der Bearbeitung von Adrian Mitchell.




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