The Leftovers (HBO) - Season 2

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    Es gibt 85 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von TLCsick.

      Bin vor 3 Wochen fertig geworden mit der S2 ....
      ...ich denk noch drüber nach wie ich sie fand.....
      auf jedenfall wieder sehr Interessant .....aber sie hatte doch dies mal ein paar schwache Episoden drin.....
      ...aber schwach ist aber auch wieder rum das falsche Wort dafür ...hhhmmmm.......
      ......ich muss das mal für mich noch ein wenig Aufarbeiten .......
      .......eins darf mann aber behaupten ,wer die erst Staffel nur annähern so geil fand wie ich der muss die zweite Staffel gucken!

      Zweitsichtung der S1 direkt vor der S2 Note 10/10 mit Super Stern hinten dran!
      und S2 vorab mal ne gute 8,5/10 tendez ganz klar nach 9/10 ,das wird die Zweitsichtung vor der S3 zeigen




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Habe inzwischen die ersten beiden Episoden gesehen und die halten schon mal, was die Kritiken versprechen. Wahnsinnig gut. Die Inszenierung ist natürlich auf gewohnt großartigem HBO-Niveau, das muss man fast nicht mehr erwähnen. Justin Theroux beeindruckt jetzt schon und auch Christopher Ecclestons Charakter hat irgendwie was ziemlich interessantes an sich. Hoffe er bekommt noch mehr Screentime, auch wenn ich nicht an eine weitere geniale Episode mit ihm als center glaube.
      Die Story ist bisher ebenfalls stark. Mysteriös, intensiv, schockierend... Ist wieder alles dabei und einige Szenen sind mir bereits im Gedächtnis geblieben. Da wäre zum einen Episode 1, als
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      John und seine Kollegen Isaacs Haus niederbrennen und ihn aus dem Fenster werfen und zum anderen Episode 2, als Kevin in dem "See" aufwacht, in dessen Nähe Johns Tochter wohl verschwunden ist.

      Wieder erwähnenswert ist auch die Musik. Sowohl der Score von Max Richter als auch der Soundtrack. Eigentlich ist alles erwähnenswert, also genug Lobhudelei für den Moment. Es kommen schließlich noch 8 Episoden ;)

      freido schrieb:


      ... also genug Lobhudelei für den Moment. Es kommen schließlich noch 8 Episoden ;)


      Die es allesamt absolut in sich haben. Ich hoffe ihr werdet genauso schockiert sein von der stetig wachsenden Qualität der Folgen ... das absolut beängstigende an der Sache ist, dass die Staffel bereits bei nahezu 100% anfängt ^^
      Inzwischen habe ich die 2.Season auch hinter mich gebracht und kann wirklich fast nur schwärmen!
      The Leftovers hat in meinen Augen noch ein bis zwei Schippen auf das hohe Niveau der ersten Staffel drauf gelegt. Stellenweise entwickelte sich eine Atmosphäre, die ich so selten erlebt habe. Auf Anhieb erinnere ich mich an 2 Szenen, die mit der gewohnt perfekten Musikauswahl eine Dichte erschaffen, dass alles um den Bildschirm herum verschwindet. Fast jede Situation um Kevin Garvey kann man rauspicken und an dieser aufzeigen, was diese Serie so besonders macht. In dieser Staffel werden uns auch einige "Nebenschauplätze" gezeigt, aber das wird alles von Kevin Garveys Storyline in den Schatten gestellt.
      Ich würde sagen, dass derjenige, der Season 1 mochte, auch hier auf seinen Geschmack kommen wird. Andersherum sollte man wohl die Finger von der zweiten Staffel lassen, wenn die erste bereits nicht sonderlich gefiel. ;)
      Ein paar Schwächen hatte die 2.Staffel natürlich auch für mich, so habe ich ein paar Folgen gebraucht um mit der Familie Murphy warm zu werden. Außerdem gab es im Mittelteil der Staffel ein paar kleine Längen, da sich mir manche Beweggründe und somit auch die Storyline eines Charakters nicht ganz erschließen wollten.

      Trotzdem läuft The Leftovers auf einem Niveau, das aktuell seines Gleichen sucht. In seinem eigenen Kosmos schafft es die Serie, wie kaum eine andere, den Zuschauer in den Selbigen zu versetzen und dort seine eigenen Schlüsse zu ziehen. The Leftovers ist in diesen zehn Folgen gespickt mit Deutungen und Hinweisen, die es aber gilt vom Zuschauer aufgenommen und interpretiert zu werden.

      Das Ende der Staffel hätte tatsächlich gut als Serienende fungieren können, denn ich fühlte mich an dem Punkt ratlos und fast schon benommen. Wie die Protagonisten erreicht man teilweise einen Punkt, an dem man kaum noch Fragen stellen will. Die Ereignisse von vor 4 Jahren und die daraus resultierenden Fragen, wie: "Was ist mit den verschwundenen Familienangehörigen passiert?", lösen sich nahezu komplett hinter dem auf, was eben unseren "Leftovers" widerfährt .

      Habe auch gerade das Finale gesehen. Großartig. Ich schließe mich zwar den Worten von Kevin und John an ("I don't understand what's happening" - "Me neither"), denn in typischer Lindelof-Manier bringt jede Antwort gleich immer zwei neue Fragen, dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, zieht mich "The Leftovers" vom Anfang bis zum Ende in seinen Bann. Mysteriös, verschachtelt, X aus Episode Y bezieht sich auf O aus Epsiode P, kleine, wichtige Details... Die Serie zwingt den Zuschauer zur Aufmerksamkeit und Interpretation. Mir selbst ist auch viel entgangen, was ich erst durch das Lesen verschiedener Reviews usw. erkannt habe. Natürlich lebt "The Leftovers" auch von seinen zahlreichen emotionalen Szenen, wie das Finale mal wieder bewiesen hat. Die Brücke, das Ende, zahlreiche Szenen mit Kevin, einfach stark.

      Zur Aufmachung muss ich ja nicht mehr viel sagen. Starkt gespielt, vor allem Theroux, Eccleston, Dowd... Die Musik von Max Richter gehört mit zum Besten, was ich je in einer Serie gehört habe. In den Bereichen gibt es nichts zu meckern.

      Bin gespannt, was uns die dritte und letzte Staffel jetzt bringen wird.

      Ich kann das alles nur so unterschreiben. Zwar fehlen mir noch die letzten beiden Episoden (Freitag gehts mit 9 weiter) aber die Serie ist einfach groß. Sehr groß. Staffel 1 ist schon jetzt getoppt. Dass muß man erst mal schaffen. Emotionen werden hier geweckt wie in keiner anderen Serie. Die großartige Musik trägt Ihren Teil dazu bei. Natürlich. Fragen über Fragen. Und ich bezweifle das hier alles aufgelöst wird. Ich denke eher dass nur sehr wenig aufgelöst wird am Ende. Und dass ist wahrscheinlich auch besser so. Bin mal echt gespannt was für einen Weg dann Staffel 3 geht. Ist ja auch schon die letzte dann. Und vor allem bin ich gespannt ob die Eröffnungsszene der ersten Folge dieser Staffel zumindest etwas erklärt wird. Ich kann mir zwar etwas meinen Teil denken, aber puhhh. Wirkt noch etwas wie ein Fremdkörper der Serie. Aber gut. Das ist natürlich auch so gewollt. Naja mal abwarten. Wie gesagt fehlen mir noch die letzten beiden Episoden...

      Eines ist jetzt schon klar. Bei der nächsten Top-20 Wahl wird die Serie einen sehr großen Sprung nach oben machen :thumbup:

      Da bin ich wohl die einzige hier, die nicht total begeistert ist. Schon mit Staffel 1 bin ich nicht vollends warm geworden und das scheint sich hier fortsetzen, jedenfalls nach den ersten beiden Episoden. Die Inszenierung ist top, aber mit Story und Figuren tue ich mich immer noch etwas schwer. Was das ganze Mysteriöse angeht tappe ich noch ziemlich im Dunkeln. Das stört mich aber nicht weiter. Ich laß mich einfach überraschen, ob und wenn ja, wie, da iwas erklärt wird. Im Moment seh ich die Serie deshalb eher schlicht als Drama. Als solches funktioniert "The Leftovers" ganz gut, allerdings fehlt mir der richtige Draht zu den Figuren. Ich weiß nicht, woran es liegt, an mir, an den Figuren, den Schauspielern, oder was auch immer. Auf jeden Fall fieber ich hier nicht so mit wie bei anderen Drama-Serien, zB "The Knick". Trotzdem bleib ich dran, denn wissen, wie es weiter geht, will ich ja doch.
      @daria

      Ich glaube du gehst mit einer falschen Erwartung an die Serie. Du hast es selbst geschrieben, aktuell betrachtest du es als Drama und das würde funktionieren. The Leftovers ist aber von Beginn an als Drama ausgelegt worden. Der Sci-Fi Aspekt mit den Verschwundenen dient lediglich als Rahmhandlung... es war nie Ziel das Geschehene vollständig aufzulösen und ich bezweifle stark, dass das in der finalen Staffel anders aussehen wird. Betrachte es als bitter böse und harte Charakterstudie. Der Fokus liegt rein auf den Charakteren, deren Leidenswegen und dem Umgang mit dem Geschehenen.
      @TLCsick Die Erwartung, dass iwas aufgeklärt wird, hab ich gar nicht mehr. Bei der ersten Staffel hab ich noch darauf gehofft, aber inzwischen nicht mehr. Falls eine Erklärung kommt - gut, wenn nicht - auch gut. Ich seh das Ganze als Drama um die "Zurückgebliebenen" und ihren Umgang mit der Situation. Mein "Problem" dabei ist nur, dass mich die Geschichten dieser Charaktere nicht so mitreißen, wie es bei manch anderen Serien der Fall ist. Ich mag die Figuren einfach zu wenig, um mit ihnen richtig mitzufiebern. Bei "The Knick" zB mag ich Dr. Thackery, obwohl er nicht gerade der netteste Zeitgenosse ist. Hier fehlen mir solche Charaktere, obwohl die Hauptfiguren ja durchaus als Sympathieträger angelegt sind.
      So, nun bin ich auch durch. Und ich muss sagen, manchmal ist die Serie schon anstrengend, da mich die Figuren größtenteils immer noch eher kalt lassen. Eine Ausnahme ist da in dieser Staffel Meg. Über ihr selbstgerechtes Verhalten hab ich mich permanent aufgeregt. Gut, dass sie nicht mehr Screentime hatte.
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      Megs Verhalten wirkt ziemlich schizophren. Den Rückblenden nach scheint sie der Tod ihrer Mutter verständlicherweise mehr beschäftigt zu haben, als das Verschwinden der anderen. Und trotzdem schließt sie sich den Guilty Remnant an und wird zunehmend radikaler. Meine Theorie dazu: sie konnte die Trauer um ihre Mutter nicht richtig verarbeiten, weil sich um sie herum alles nur noch um das Verschwinden drehte. Sie sagt sinngemäß, nach dem Verschwinden sei ihr gesagt worden, sie wisse wenigstens, was mit ihrer Mutter passiert ist. Mit anderen Worten: die Sache mit ihrer Mutter ist weniger schlimm als das Verschwinden. Dadurch wird natürlich auch ihre Trauer herabgesetzt. Meg kann mit dieser Situation nicht umgehen, auch weil sie glaubt, ihre Mutter hätte ihr noch was Wichtiges sagen wollen. Und die Guilty Remnant boten ihr schließlich einen Ausweg aus einem normalen Leben, zu dem sie sich nicht in der Lage fühlte. Ähnlich wird es sicher einigen anderen Mitgliedern gehen, die nur mitmachen, weil die Gruppe ihrer Unfähigkeit oder ihrem Unwillen zu einem normalen Leben (was nicht abwertend gemeint ist) einen (vermeintlichen) Sinn gibt. Daraus erklärt sich für mich auch teilweise die Wut auf die anderen Menschen.


      Ein kleines Highlight ist dagegen Folge 8. Die etwas schräge Geschichte mit dem Hotel gefällt mir. Vor allem finde ich aber auch die musikalische Untermalung gelungen. Sowieso findet sich bei der Musik der Serie die eine oder andere Perle, doch wie hier das Thema der Folge immer wieder durch die immer gleichen Verdi-Klänge unterstrichen wird, hat mir besonders gut gefallen. Ansonsten muss ich sagen, so richtig trifft die Serie immer noch nicht meinen Geschmack, auch wenn ich es interessant finde, mir so meine Gedanken dazu zu machen.
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      Was das Verschwinden und die anderen mysteriösen Ereignisse angeht, finde ich, das sollte nicht erklärt werden. Dieses Mysteriöse, das Nicht-wissen-was-passiert-ist, ist Teil des Dramas der verbliebenen Menschen. Es geht in der Serie eben um den Umgang der Menschen mit dem Verlust und der Trauer und ihr Umgang damit wäre ein anderer, wenn sie wüssten, was passiert ist. So bekommt das Geschehen eine weitere Dimension, die weit über den reinen Verlust hinausreicht und auch die betrifft, die persönlich Niemanden verloren haben. Und diese Betroffenheit hält an, auch wenn die eigentliche persönliche Trauerzeit vorbei ist, weil sie scheinbar ein so tiefer Einschnitt in das Leben und die Sicht auf die Welt ist. Wenn es doch noch eine Erklärung geben sollte, würde das für mein Empfinden die Serie ein Stück weit raus aus der Drama-Ecke mehr in Richtung Mystery drängen. Davon abgesehen funktionieren für mich die Mystery-Elemente in der Serie auch ganz einfach als Symbole für die Mysterien mit denen die Menschen in der Realität konfrontiert werden. Der Mensch kann nun mal nicht alles erklären und mit dieser Tatsache muss er sich abfinden.
      Vorsicht Hype:

      Die momentane Serienlandschaft ist wirklich brutal gut besetzt. Von Mr. Robot, über Game of Thrones bis hin zu Shameless oder Les Revenants. Doch The Leftovers bestätigt mit einer fulminanten zweiten Staffel, dass sie aktuell meine persönliche Nummer 1 im Business ist, wobei ich mich nicht zwischen S1 und S2 entscheiden will. Ein Ausnahmedrama, inmitten einer grandios gewählten Rahmenhandlung. Musik, Kamera und Schauspiel in gänsehautfabrizierender Symbiose. Dabei hat mich der S2-Auftakt nicht ganz so umgehauen, wie der Pilot damals, wobei dieser natürlich eine exklusive Brisanz inne hatte, was man fairerweise bedenken muss. Es wirkte irgendwie etwas aufgesetzter - schwer zu beschreiben - dabei ist das authentische Feeling gerade eine Stärke der Serie, trotz der ungwöhnlichen Handlung. Doch man drehte bereits mit Folge 2 wieder ordentlich auf und fand zu alter Stärke. Und diese ist enorm.

      Man merkte förmlich, wie sich die Intensität immer mehr und mehr aufstaute und von Folge 7 bis 10 wohl ihren Höhepunkt hatte. Vor allem die Fokusfolgen von Kevin, Megan und Matt setzten starke Azente. Das Finale hat mich womöglich nicht ganz so umgehauen, wie erwartet, aber bei diesem hohem Niveau, hegte ich möglicherweise sogar zu hohe Erwartungen. Aber alles gut, fantastischer Abschluss. Die Figuren erschienen mir erneut allesamt äußerst interessant und ebenso gab´s wieder kreative Inhalte, wie die Gesellschaft mit diesem Phänomen umgeht - in öffentlicher, wie intimer Form. S2 lässt einiges im Unklaren, überlässt einige Handlungsstränge und deren Entwicklung dem Zuschauer, funktioniert aber auf realistischer wie spiritueller Ebene. Sehr charismatisch. Teilweise mit WTF-Momenten und Cliffhangern ala Lost versehen. Zahlreiche Momente pressten mich, wie bereits in S1, außerordentlich in meinen Sessel. Da hilft selbst der beste Stressless-Sessel nichts..

      Um noch etwas mehr ins Detail gehen zu können:

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      Es gab ein paar Momente, wo ich mit der Serie haderte, wobei sich letztendlich alles fügte. Patti als imaginäre Begleiterin? Sowas hat man zu oft gesehen, dachte ich anfänglich, aber die Show inszeniert Kevins Wahnsinn mit einem derartigen Nachdruck, dass dieser Umstand keine Rolle mehr spielte. Ebenso bei Folge 8 dachte ich mir: Okay, jetzt schießen´s endgültig über das Ziel hinaus. Beim Abspann dachte ich: Was für ein Prunkstück.

      Empfand die Wendung auch sehr positiv, dass die drei Mädels aus Miracle ihre Wendung nur inszeniert haben. Ich denke, damit hätte man sich keinen Gefallen getan, nochmal Leute verschwinden zu lassen. Dieses Phänomen sollte die Ausgangslage bleiben und nicht mehr. In der Hinsicht fand ich den Joke seitens Patti Recht gut gewählt, als sie irgend ein abstruses Zeug von einem abstrusen Pharao-Kelch erzählt, nur um es im nächsten Moment als Schwachsinn zu entlarven. Damit unterstreicht die Serie


      dass sie sich nicht mit künstlichem Rätselraten aufhalten will, sondern primär den Mensch und dessen Umgang mit dieser Situation in Szene setzen will. Und das ist genau richtig gewählt, was die Serie aber nicht von interessanten Details und Metaphern abhält. Aber wie heißt´s so schön im tollen Opening: Let the Mystery be.

      Where is my Mind.. :whistling:






      Wie man unschwer erkennen kann, bin ich nun auch in der zweiten Staffel angekommen. :) 5 Folgen hab ich schon. Und wow, ich habe das Gefühl, es wird sogar besser als die erste Staffel. Diese hat sich am Anfang langsam, aber stetig in Hirn und Herz geschlichen. Bei Staffel 2 ist man emotional sofort 100pro dabei und zum Nachdenken gibt es auch so einiges. Ich pack einfach mal ein paar lose Eindrücke in Spoiler.

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      Zum einen mal der Auftakt in der ersten Folge. Ich hab mich mit einer Schüssel Müsli hingehockt und dachte, dass ich jetzt halt mal einfach so mit der zweiten Staffel anfange. So viel Müsli hab ich dann nicht mehr runterbekommen. :) Super-Einstieg, das hatte mit dieser Geburt in der Wildnis etwas elementar-biblisches an sich. Aber wo kann man das wohl zeitlich einordnen? Wird man es einfach symbolisch verstehen müssen?

      Dann wird einem die neue Familie vorgestellt. Das hab ich schon wo aufgeschnappt, dass es erstmal mit neuen Leuten los geht, von daher war ich darauf gefasst. Die Truppe rund um Kevin ist einem natürlich lieber, aber uninteressant fand ich die Neuen jetzt nicht. Dieser John ist bisher ein ziemlicher Kotzbrocken. :) Aber ich glaube, dass man da noch mehr über seine Hintergründe erfahren wird. Momentan frag ich mich allerdings, woher er die Befugnis nimmt, einfach so ein Haus abzubrennen. Kann mir da wer spoilerfrei helfen?

      Als Kevins Familie wieder da war, war das natürlich eine feine Sache. Ihn mag ich eh, Norah find ich inzwischen auch cool. Selbst seine Tochter ist nun angenehm, da sie ihre Emo-Phase anscheinend überwunden hat. Cool finde ich auch, dass die tote Sektenführerin noch da ist...quasi in Kevins Vorstellung. Oder ist es doch mehr? Er scheint ja das gleiche zu bekommen, was sein Vater hat. Am Anfang der Staffel wird noch etwas hin und hergesprungen und man sieht auch, was Kevins Ex so macht. Das ist (neben John) eigentlich die einzige, die mir gerade noch unsympathisch ist. Aber gut, die hat von Staffel 1 her natürlich auch eine entsprechende Vorgeschichte. ;) Richtig super fand ich dann Folge 5 mit Matt im Fokus, der hatte schon in Staffel 1 eine ähnlich starke Episode.


      Ich bin auf jeden Fall gespannt auf mehr! Suchtpotential ist definitiv vorhanden und ich würde sagen, dass "The Leftovers" meine momentane Lieblingsserie ist. Damit schaltet sie die nicht zu verachtende Konkurrenz durch "Narcos" und "Westworld" aus. Ähnlich gut gefallen hat mir seit "Breaking Bad" eignentlich nur "Stranger Things". Gut, "Game of Thrones" ist natürlich immer noch spitze, wobei da Staffel 5 schon Spuren hinterlassen hat und es trotz einiger Highlights in Staffel 6 irgenwdie nicht mehr so ganz geil wirkt. Womöglich geht es auch einfach schon zu lange. In dem Sinne ist es gut, dass "The Leftovers" mit Staffel 3 ein hoffentlich würdiges Ende findet!
      Zweite Staffel gesehen und für genial befunden.
      Jede Folge ist für sich etwas ganz besonderes, egal auf welchen Charakter der Fokus lag, die Staffel ist als ganzes stimmig und auf höchstem Niveau. Schauspielerisch klasse, vom Erzählstil besonders und zum Soundtrack muss man nichts sagen; Max Richter ist ein Genie.
      Mystisch, emotional, packend und oftmals verwirrend, aber zu jederzeit spannend und trotz ruhiger Erzählung nie langweilig.

      Staffel 3 kann kommen!


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