James Bond 26

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    Es gibt 941 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Matze.

      Daleron schrieb:

      Ich sehe schon ein Bond-Cinematic-Universe vor meinem inneren Auge...jeweils Filme mit einem weißen, einem schwarzen und einem weiblichen Bond. Und alle paar Jahre dann ein Team-Up. Zwischendurch dann noch Spin Offs wie "Leitner: A James Bond Story" :D


      Das könnte meiner Vorstellung nach sogar funktionieren :D
      Ein JBCU?
      Natürlich.
      Warum auch nicht.
      Man kann ja förmlich nicht genug Cinematic Universes haben, oder?
      Spaß beiseite.
      Ob es sowas geben wird oder nicht liegt a) am Studio, das die Marke kauft und b) an den Broccolis. Raum für ein CU ist nämlich prinzipiell da. Nur ob es auch eine gute Idee wäre steht auf einem anderen Blatt. Dass die James Bond Filme immer finanziell höchst erfolgreich waren, liegt in meinen Augen schlicht daran, dass sie stets in relativ üppigen Abständen kamen und daher immer eine Art Eventcharakter hatten. Ich zumindest hatte noch nie ein "Was? Schon wieder ein Bond?" Gefühl. Was passiert, wenn man ein hungriges Publikum übersättigt sieht man ja aktuell an "Star Wars", dessen VIII-Ergebnis natürlich nach wie vor blendend ist, aber sehr schön verdeutlicht, wie schnell man einer Marke den Glanz des Besonderen rauben kann. Und "Solo" wird das in grade mal vier Monaten kaum bessern.

      Prinzipiell könnte ich mir z.B. sehr gut "00X" Filme mit Idris Elba und Gillian Anderson vorstellen. Er ist von mir aus 006, sie 008. Oder umgekehrt. Anschauen würde ich mir das schon, wenn es gut gemacht ist.

      Nur wüsste ich nicht, warum man diese mittlerweile über 50 Jahre alte Marke jetzt entwurzeln sollte, nur weil ein aktueller Trend irgendwo hin zeigt. Zumal wir auch erkennen müssen (bzw. sollten), dass es neben dem "Ur-CU" von Marvel nur noch ein weiteres gibt, das wirklich funktioniert. Und das ist nicht von DC, sondern von James Wan, der uns sein "Conjuring" CU auch nicht mit aller Gewalt in den Rachen gestopft, sondern langsam aber sicher in kleinen und mit Ausnahme von "Annabelle 1" hochqualitativen Dosen serviert hat. Das DCCU ist natürlich zu erwähnen, aber das als "funktionierend" zu bezeichnen wäre...weit hergeholt. Das ist für mich eher ein kleines Kind, das unverhältnismäßig lange braucht um Laufen zu lernen. Es wird es schaffen...aber bis dahin machen die anderen Kinder schon Leichtathletik.

      Wenn James Bond nun schwarz, schwul, weiblich oder lesbisch werden muss, weil wir ja alle ach so korrekt sein wollen, dann will ich das nur in einer eigenen Spin-Off-Reihe. James Bond, 007, ist weiß. Und er kennt wahrscheinlich mehr Mösen als ein durchschnittlicher Frauenarzt. Und er ist prollig. Und eingebildet. Der gehört aber so. Das ist James Bond. In "Casino Royale" z.B. hatten wir doch genug Abwechslung. Da hatte er deutlich mehr Facetten als sonst - aber es hat zu ihm gepasst. Es war genau die richtige Menge. Für mich auch nach wie vor der beste "Bond" Film überhaupt.

      James Bond als Charakter ist, wie er nun mal ist. So wurde er geschrieben. Und daran sollte man sich halten. Das ist im Endeffekt nur Respekt vor dem von Ian Fleming erschaffenen Quellmaterial.

      Ansonsten hätte ich gerne auch eine Neuverfilmung von "Der Glöckner von Notre Dame" mit Chadwick Boseman (alternativ auch gerne ein anderer äußerst attraktiver Schwarzer), ein "Set It Off" Remake mit Chris Hemsworth, Armie Hammer, Alex Pettyfer und Charlie Hunnam (noch weißere Darsteller fielen mir grad nicht ein), einen PG-freigegebenen Film von Rob Zombie und irgendwelche Emanzen sollen bitte die Rechte an "Texas Chainsaw" kaufen. Ich hätte zu gern ein veganes Remake von Paul Feig mit Melissa McCarthy in der Hauptrolle.

      GregMcKenna schrieb:


      Das interessante ist, dass du mit der "männlichen Allmachtsphantasie" auf eine Art und Weise recht hast - dann aber auch wieder nicht. Ja, Bond wird zu jeder Zeit als geradezu absurde hypersexuelle Männlichkeitspersonifikation dargestellt (Anzug, Auto, etc.) aber das ist vor allem das, wie Männer glauben, Frauen würden gerne solche Männer sehen. Aber diese Darstellung beschränkt sich ja nicht auf Bond sondern auf so ziemlich jeden männlichen Superhelden der letzten 10-15 Jahre. Vor allem Männer sehen solche Männerdarstellungen gerne - was wiederum interessanterweise dazu führt, dass Bond vor allem bei dem schwulen Publikum extrem gut ankommt. Dieses Publikum mit einem weiblichen Bond zu verlieren ist dann in der Tat eine reale Gefahr.


      Ich zähle mich zwar nicht als "typischen Schwulen", aber über deine These nachdenken musste ich trotzdem. ^^ Ich glaub gern, dass genug schwule Männer bei einem James Bond Film maßgeblich Muskelmasse, Autos und schnittige Klamotten sehen - bzw. diesen vor "Männlichkeit" nur so strotzenden Charakter.
      Bei mir ist das allerdings nicht so, was vielleicht daran liegt, dass ich "Männlichkeit" per se anders definiere. Ein "Mann zu sein" definiert sich doch durch andere Attribute als dicke Karren und schicke Anzüge.
      Ich will nicht behaupten, dass ich generell nicht auf Darsteller oder Charaktere achte, das wäre gelogen, aber den Reiz an der James Bond Reihe war für mich eigentlich immer die Tatsache, dass es gut gemachte Thriller waren, die (von "Quantum Trost" mal abgesehen) immer für ein hohes Maß an qualitativ hochwertiger Unterhaltung standen. So fand ich in vielen jüngeren Filmen z.B. die Nebencharaktere unterhaltsamer und interessanter als Bond selbst (Judi Dench, Eva Green, Ben Wishaw). 007 fand ich eigentlich nur in "Casino Royale" und "Skyfall" interessant - die Reihe mit Pierce Brosnan ist für mich in den Punkt z.B. ganz flach.

      TheKillingJoke schrieb:


      Edit und Off-topic: Heterosexuelle Männer hätten sich selbst gerne in einer Form, die auch homosexuelle Männer anziehend finden? Das hätte ich nicht unbedingt erwartet. Aus dem Bauch raus hätte ich dem homosexuellen Lager unterm Strich doch etwas mehr Differenziertheit und einen Blick auf das Subtile oder den Charakter unterstellt.


      Danke.
      Harry Styles? Da dürfte sich dann Christopher Nolan sofort einklinken. Wobei ich mir auch einen seiner Stammschauspieler, Cillian Murphy, sehr gut als zukünftigen 007 vorstellen kann. Einen ausgezeichneten irischen Stage-Actor wie ihn zu verpflichten wäre für mich ein Grund zum jubeln. Vor allem die bekannte Kombi Nolan - Murphy. :thumbup:
      Zuletzt gesehener Film

      Freitag der 13. (USA 1980)

      9/10

      Naja, vielleicht plant man ja erneut einen Reboot und wir sehen James Bond, wie er zur High-School Zeit Abenteuer erlebt und sein erstes Bond Girl kennenlernt :tlol:
      My name is John Crichton. I'm lost. An astronaut. Shot through a wormhole. In some distant part of the universe.Trying to stay alive. Aboard this ship. This living ship. Of escaped prisoners. My friends. If you can hear me. Beware. If I make it back. Will they follow? If I open... the door. Are you ready? Earth is unprepared. Helpless. For the nightmares I´ve seen. Or should I stay? Protect my home? Not show them...you exist? But then you'll never know...the wonders I´ve seen!
      Rachel Weisz sagt, dass es keinen weiblichen 'Bond geben sollte.

      “Ian Fleming [Autor] hat sehr viel Zeit darauf verwendet, diesen besonderen Charakter zu schreiben, der männlich ist und der auf eine bestimmte Weise eine Beziehung mit Frauen eingeht. Warum sollte man als Frau nicht eine eigene Geschichte erschaffen, anstelle auf diese Schultern zu springen und mit all diesen männlichen Vorgängern verglichen werden? Frauen sind sehr faszinierend und interessant und sie sollten ihre eigenen Geschichten bekommen.”

      Link(Quelle): Why James Bond Should Stay A Dude, According To Rachel Weisz
      s-l500
      Rosamund Pike sagt, sie will zu keiner "schlampigen Sekunde" eine weibliche 'James Bond' sehen, fordert allerdings ein 'Bond Girl'-Spin-off.

      "I think the character of James Bond is a man. He is really. But I mean, to have such a character in a completely independent series, why should a woman get sort of sloppy seconds?

      "Why should she have once been a man and now it has to be played by a woman? Why not make a kick-ass female agent in her own right?"

      Link(Quelle): digitalspy.com/movies/james-bo…esnt-want-sloppy-seconds/
      s-l500
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