Deepwater Horizon (Mark Wahlberg, Kurt Russell)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 44 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Klasse (Action)Katastrophenfilm. Die Deepwater Horizon Katastrophe hätte mir als richtiges Drama, in dem die Nachwehen detailiert geschildert werden, dann aber doch mehr zugesagt. Aber hey, das hier ist immerhin ein Peter Berg Film, was erwartet man da schon?

      Als Action/Katastrophenfilm kann Deepwater Horizon jedoch so ziemlich auf ganzer Linie überzeugen. Der Film ist sehr spannend inszeniert, man fiebert ordentlich mit und hofft, dass es alle heile runterschaffen. Dazu noch klasse besetzt mit Kurt Russell und John Malkovich, die ihre Rollen gewohnt toll gespielt haben. Mark Wahlberg war gewohnt maximal solide und hatte zum Glück für eine Hauptrolle relativ wenig Screentime.

      Inszenatorisch hat es Berg einfach drauf, die Katastrophe an sich war reisserisch inszeniert, auch wenn es im Grunde alles nur reine Effekthascherei ist. Was aber keineswegs schlimm ist, denn wie gesagt, Deepwater Horizon war spannend und hat Spaß gemacht zu schauen.


      8/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Mit Deepwater Horizon liefert uns Peter Berg die Entstehungsgeschichte zu einer der größten Ölkatastrophen der Menschheitsgeschichte. Auch für mich ist es etwas schade, dass einem die Nachwirkungen dieser Katastrophe nicht mehr richtig vor Augen geführt werden. Allerdings stehen natürlich die Geschehnisse auf der Titelgebenden Bohrinsel im Vordergrund. Und gerade den Zwischenfall inszeniert Berg gewohnt mitreißend, spannend und mit intensiven Bildern. Leider blieben die Figuren weitestgehend blass und zum größten Teil nicht besonders sympathisch, was das Mitfiebern für mich etwas erschwerte. Umso respektabler, dass der Regisseur mich bei der Katastrophe trotzdem voll mitgezogen hat. Die menschlichen Fehler, die zu dem Unfall führten werden einem gut vor Augen geführt, auch wenn es hier und da dann doch etwas platt in die Handlung integriert wurde.

      Trotz allem ist der Film gerade in der zweiten Hälfte unfassbar spannend, was einen gerne über die meisten Schwächen einwegschauen lässt. Die streckenweise beeindruckenden Bilder steigern die Intensität der Katastrophe noch, wodurch am Ende doch ein wirklich guter Eindruck hinterlassen wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ElMariachi90“ ()

      Ein gelungener Katastrophenfilm, kaum zu glauben ^^ Durchgehend spannend, ordentlich inszeniert und auch aus schauspielerischer Sicht hätte es durchaus schlimmer kommen können. Marky Mark macht den Marky Mark, aber die coole Socke Kurt Russell weiß zu überzeugen und auch John Malkovich macht sich als "Real Life Villian" gut. Deepwater Horizon hat natürlich den Vorteil, auf einer wahren Begebenheit zu beruhen. So grenzt man sich von größenwahnsinnigen Genrevertretern aus dem Hause Emmerich und Co angenehm ab. Inwieweit der Film nun die Geschehnisse akkurat wiedergibt, keine Ahnung, ist aber auch zweitrangig. Sicherlich wurde hier einiges filmgerecht dramatisiert und abgeändert, aber wie es soll es auch anders gehen.
      Mehr Infos über die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gerichtsprozesse wären sicherlich noch interessant gewesen, aber damit könnte man wohl besser noch einen zweiten Film drehen (theoretisch), bevor man das noch in ein paar kurzen Minuten in diesen Film gequetscht hätte.

      7/10

      Kann @freido nur beipflichten. Aufwändig inszenierter und spannender Streifen mit überraschend stimmungsvoller Filmmusik. Mark Wahlberg spielt sich wie immer selbst, bleibt mir aber stets sympathisch, dafür verkörpert der restliche Cast glaubwürdige Charaktere (alles Andere wäre für einen Film der auf so wahren Begebenheiten beruht auch mehr als unpassend). Es ist immer wieder erschreckend zu sehen was für ein Ausmaß an Katastrophen durch Leichtsinnigkeit und Geldgier der Menschen entstehen können. Nicht sehr tiefsinnig aber dafür ernsthaft dramatisch und somit eine würdige Erinnerung an eine große, fast schon vergessene Katastrophe.

      Auch von mir 7 von 10 Punkten
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Habe den nun auch gesehen und kann mich dem allgemeinen Tenor hier nur anstimmen: Spannend, interessant und relativ ruhig. Diese fast schon bodenständige Inszenierung gefiel mir sehr gut, aber angesichts der wahren Umstände wären Übertreibungen auch Fehl am Platze. Und auch wenn die Umwelt extrem drunter litt, so finde ich es legitim, auch den Menschen auf der Station eine Stimme zu geben. Die Umwelt wurde ja dennoch angesprochen, sehr früh sogar schon.
      Man vergisst eben leider auch, dass da auch Menschen sind, die wirklich viel dafür getan hätten, es aufzuhalten.

      Es geht ja auch darum, die Ursachen darzustellen. Und aufgrund der Verkettung diverser Ereignisse sieht man sehr deutlich, dass sowas nun mal nicht sicher ist. Da liegt es an uns, manches zu überdenken...

      Ich habe ja die BP-Zentrale von Deutschland in meiner Stadt und damals habe ich jedesmal den Mittelfinger gezeigt, wenn ich dran vorbei fuhr. Aufgrund des sympathischen Charakters von John Malkovich sollte ich wieder damit anfangen.

      Fazit: Kann man sich definitiv anschauen.
      7/10