Sieht ganz ordentlich aus. Nix was ich mir jetzt im Kino ansehen würde, aber so für nen DVD Abend oder bei Amazon Prime kann man den sicher mal schauen.

Obwohl die Amis doch sicher ein SEAL Team schicken würden, wenn US Bürger in Gefahr sind

Für einen schlichten Popcorn-Film finde ich 'No Escape' recht unterhaltsam. Ich muss zugeben, Owen Wilson in solch einer Rolle zu sehen..., daran musste ich mich erst gewöhnen. Großes Plus: der Film steigt schnell in die Action ein, bietet einen guten Spannungsbogen und punktet durch sehenwerte Actionszenen. Die gewalttätige und beklemmende Atmosphäre hat man ziemlich gut einfangen können. Habe bis zum Schluss mit der Familie mitgefiebert.

Hirn abschalten und einfach zurücklehnen. Mehr sollte man hier nicht erwarten.

7/10

Owen Wilson in einem Thriller/Drama - das war auch für mich was Neues. Hat er aber gut gemacht der Blonde. No Escape ist eine echt positive Überraschung, ein schnörkelloser Actionthriller, in dem eine amerikanische Famile in einem nicht weiter benannten südostasiatischen Land (vermutlich ist Kambodscha gemeint, aber aus politischen Gründen wird es nirgendwo gesagt) vor dem Bürgerkrieg und der drohenden Hinrichtung versucht zu entkommen. Spannend, nervenzerfetzend mit wenigen Atempausen, handgemacht, kein CGI-Einheitsbrei und keine übertrieben unrealistischen Actionszenen - so wünsche ich mir einen Actionthriller der alten Schule. Wer auf Action-Krawall steht, dem wird der Film aber vermutlich etwas zu ruhig dahinplätschern. Ich find's genau richtig. Die Story ist freilich recht simpel, aber auch nicht so strunzdoof, dass man sich als Zuschauer für dumm verkauft fühlt. Über den Vorwurf einiger Kritiker, der Film wäre xenophob, kann ich nur lachen. Ja, es stimmt, viele Asiaten werden in dem Film als Monster dargestellt, aber hey, das ist nun mal den Umständen in einem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land geschuldet. Da hat sich wohl der ein oder andere den heldenhaften Quotenasiaten herbeigewünscht. Wie auch immer, die Kombi Wilson/Brosnan funktioniert gut, allerdings hat Brosnan doch etwas zu wenig Screentime, das ist vllt neben einigen vorhersehbaren Deus Ex-Machina-Momenten mein einziger Kritikpunkt: der Fokus liegt klar auf Owen Wilsons Figur, Brosnan taucht nur zwischendurch mal auf.

8,5/10