Once Upon a Time in Hollywood (Tarantino)

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    Es gibt 658 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      Und dafür Steve McQueen in bestem Licht erstrahlen lassen. Tarantino halt. :D Das Publikum scheint es aber als lustig empfunden zu haben. Und einige Amis dürften dies auch als "reine Karikatur" eingestuft haben und damit ist alles in Ordnung. Denn als solche soll man das verstehen. Es wird mal wieder unnötig ein Fass aufgemacht.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      @Origano könnte man auch sagen das Tarantino es hier und da einfach ein wenig übertrieben hat , so lesen sich und hören sich einige
      der brauchbaren Kritiken (Kompliment) an so wie auch deine !

      Aber gut das zu wissen so kann man mit einer anderen Einstellung in den Film gehen und auch hier auf die etwas andere unterhaltung hoffen ,dafür ist der gute Mann ja immer gut ob es nur herausragen ist oder auch nur ok .

      Freue mich sehr auf das Duo Pitt und DiCaprio




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Tarantino hat angeblich Pläne für einen Extended Cut des Films, der als Miniserie auf Netflix veröffentlicht werden soll.
      s-l500
      "Kill Bill: The Whole Bloody Affair" ist doch schon längst draußen. Dass der bei uns nicht in der Form erschienen ist, dafür kann Tarantino wohl am wenigsten. Von "Django Unchained", für mich einer seiner schwächsten, brauche ich keine längere Fassung. Von "The Hateful 8" hingegen würde ich sehr gerne ein paar Minuten mehr sehen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Die FSK hat ihn sich angesehen!

      Die FSK hat „Once Upon A Time… In Hollywood“ ab 16 Jahren freigegeben.

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18526595.html

      Tarantino ab 12 wird es wohl auch nie geben. Nicht mal bei seinem "Star Trek". :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Quentin Tarantino nimmt sich nun in seinen 9. Film Hollywood in den 60er Jahren vor.

      Viel wurde im Vorfeld über den Film gemunkelt. Um die Manson Morde soll es gehen, wurde schnell berichtet. Da ist man ja bei Tarantino genau richtig, sollte man meinen. Blut, splater und gewalt - damit kennt er sich ja aus.

      kommt nun also eine blutige Aufarbeitung eines der schockierensten Verbrechen Amerikas? Genau 50 Jahre nach der Tat ?

      schon der erste trailer zeigte... öhm irgendwie nein... nicht so richtig...ach es ist kompliziert

      schnell wird klar, um Sharon Tate oder Charles Manson geht's nur bedingt.

      viel mehr rückt Tarantino den focus auf DiCaprio und Pitt.

      DiCaprio als Rick Dalton liefert eine durchaus beeindruckende Leistung. Es ist nicht einfach so unglaublich toll, einen Schauspieler in der midlife crisis zu spielen, der des öfteren schauspielerisch ... nun ja... sagen wir bescheiden ist. Tarantino arbeitet sich an der Figur ab und entführt die Menschen hinter die Kulissen von Hollywood, wo Stereo Casting auch schon in den 60er Standard war. Genau in der Situation befindet sich Dalton. Dauernd wird er nur als rambo-typ besetzt, der alles niederschießt und dann am Ende stirbt. Widerwillig lässt er sich sogar für Spaghetti Western ködern.

      DiCaprio hat starke Szenen, vor allem da man mit ihm hinter die Kulissen schaut. Die stärkste Szene ist wie ich finde die, mit dem kleinen Mädchen und die folgende schauspielerische Leistung von Dalton.

      Pitt dagegen als stuntman Chliff Booth ist eher in die Szene gerutscht, schlägt sich so mit Aufträgen durch und ist quasi eher Dalton Fahrer/Handwerker / kummerkasten.

      Pitt spielt solide, hat aber nicht wirklich viel zu tun, im meisten Teil des Films. Seine Figur ist, wie ich finde Tarantino untypisch doch recht blass geworden.

      Über 2 Stunden nimmt uns Tarantino nun mit hinter die Kulissen der traumfabrik. Während Dalton und Booth die Schattenseiten kennenlernen, schwebt Margot Robbie als Sharon Tate ganz oben. Den Durchbruch geschafft, den damals mit erfolgreichsten Regisseur geangelt, Partys tolles Haus, tolles Leben und zum Ende hin sogar noch schwanger.

      Zugegeben hat Robbie hier quasi nix zu tun, außer gut auszusehen, zu lächeln und Happy zu sein. Aber neben dem ganzen downs die man mit den beiden Kerlen erlebt, wirkt ihr fröhliches Leben sogar recht angenehm.

      und dann kommt er, der böse, Manson... oder doch nicht?
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      Irgendwie nicht.... bekommen wir ihn nur kurz zu sehen. In zwei kleinen Szenen, die sich zumindest wirklich so zugetragen haben, damals von vor 50 Jahren.


      dazu verfrachtet Tarantino viele bekannte Persönlichkeiten in sein Werk. Doch alle sind nur kurz zu sehen . Die aktuell etwas in die Kritik geratene Bruce Lee Szene kann ich übrigens nicht genau einordnen und sie war leider auch nur sehr kurz ( was schade ist, hätte gern mehr von Lee gesehen ). Ob er nun arrogant hingestellt wird? Joar kann man so sagen, aber wenn man mal ein wenig in die Biografie blättert, erfährt man auch interessante Dinge. Etwa das Lee sich durchaus auch in Hollywood durchbeißen musste und das er dort auch durchaus mal den furchtlosen Kämpfer raushängen hat lassen.
      man könnte die Szene also am ehsten dort eingliedern.

      Ob sie nun gelungen ist, nun ja. Ich hätte gern etwas mehr gesehen.

      Kommen wir zum Ende welches ja viel diskutiert wird.


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      Einige hassen es, andere finden es toll, wieder andere Fragen sich nur WTF....

      ich fand es gut. Darüber musste ich aber auch erst einmal ne Nacht drüber schlafen. Zuviele fragen gingen mir im Kopf umher. Es kam überraschend, die Tarantino typische Gewaltexplosion war da und doch so ganz anders als das, was er sonst machte.

      Ist es nun gut oder schlecht, dass er sich dafür entschieden hat ? hIch weiß es ehrlich gesagt nicht. Hätte ich lieber den real stattgefundenen Mord an Tate gesehen ? Oder finde Ich die Idee von Tarantino besser.

      ich bin unentschlossen, finde das Ende aber wirklich gelungen .

      Vor allem die letzte Szene, wo Dalton mit allen, die eigentlich hätten so grausam sterben müssen, redet und sie ihn Bewunderung schenken.

      mir hat's gefallen, auch wenn ich verstehen kann das der ein oder andere enttäuscht sein wird.


      überhaupt erfordert der Film, anders als die letzten Filme von Tarantino viel Geduld. Einen sich langsam aufbauenden Showdown gibt es nicht. Spannung sucht man bis zum Ende hin vergebens, Blut spritzt überhaupt erst nach 2 Stunden und das bei der simplen Schlägerei und der Showdown nach fast 2.5 h fällt schnell, hektischen und teilweise ziemlich over the Top aus.

      das wird nicht jeden abholabholen können und der Film ist weit davon entfernt, es auch den Mainstream Zuschauern recht zu machen oder die zumindest ein wenig zu ködern und abzuholen ( wie etwa djangooder hateful 8).

      er hat ziemliche Längen, die Dialoge sitzen nicht immer und viele Figuren bleiben blass , was es durchaus auch eine Verschwendung des bis in die nebenrolle toll besetzten castes ist.
      dennoch fasziniert der Film in typischer Tarantino Art.
      sein bester ist er jedoch bei weitem nicht.
      persönlich fand ich hateful 8 besser.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2:


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „KBBSNT“ ()

      Tarantino verteidigt "seinen" Bruce Lee!

      Bruce Lee war schon irgendwie ein arroganter Typ. Wie er Sachen gesagt hat […] ich habe ihn nun mal solche Dinge sagen hören. Er hat das nicht nur wirklich gesagt – auch seine Frau, Linda Lee, hat das in ihrer ersten Biographie gesagt.

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18526836.html

      Ich finde es gut, dass er sich hierzu geäußert hat. Denn den Scheiterhaufen errichtet der Mensch mittlerweile in Rekordgeschwindigkeit.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Krabbe schrieb:

      Heute Abend gehts in die Preview. Komisch. So aufgeregt war ich zuletzt beim dritten Herr der Ringe. Ich zähl schon die Minuten... bibber.

      Dieses Gefühl hatte ich leider seit damals nie wieder wirklich.

      Ich würde mich freuen, wenn Tarantino mal wieder mit Waltz zusammenarbeiten würde. Wäre doch interessant zu verfolgen, ob er ihn ein 3. Mal zu einem Goldjungen führen kann. :D

      Der könnte Tarantino aber auch dringend brauchen. Meine Güte was treibt denn der in letzter Zeit. "Legend of Tarzan", "Downsizing", "Alita: Battle Angel" etc. Jesus! :huh:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"