Lost River (Ryan Gosling)

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    Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Lost River (Ryan Gosling)

      Gut oder schlecht? 4
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      Der Film erzählt die Geschichte der allein erziehenden Mutter Billy, die wegen der Hypothekenablösung in einem alptraumhaften Nachtclub arbeitet. Sie erlebt dort sehr bizarre Dinge...

      Ryan Gosling gibt mit dem Film sein Regiedebut.

      Cast: Christina Hendricks, Iain de Caestecker, Eva Mendes, Landyn Stewart, Saoirse Ronan, Matt Smith, Ben Mendelsohn, Barbara Steele

      Deutscher Kinostart ist am 28. Mai 2015


      Trailer:


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Ich finde den Trailer ja äußerst ansprechend und man erkennt deutlich, dass sich Gosling von Nicholas Winding Refn (Drive, Only God Forgives) inspirieren lassen hat ... schaut euch den Look des Filmes mal an.

      Leider haben sich meine Erwartungen auch schnell wieder gelegt nachdem ich einige Kritiken zum Film überflogen habe.
      Auf RT aktuell nach 16 Reviews auf mageren 25%.

      Werde den Film definitiv im Auge behalten, wenn auch die Erwartungen weit gedrosselt wurden.

      TLCsick schrieb:



      Leider haben sich meine Erwartungen auch schnell wieder gelegt nachdem ich einige Kritiken zum Film überflogen habe.
      Auf RT aktuell nach 16 Reviews auf mageren 25%.

      Werde den Film definitiv im Auge behalten, wenn auch die Erwartungen weit gedrosselt wurden.


      Dito. Auch "Only God Forgives" kam bei RT nicht sonderlich gut weg. Da will ich mir (gerade bei dem Typus Film) ein eigenes Bild machen.






      Lost River

      Ne, das war nichts. Nach dem Trailer hatte ich einen Mysteryfilm, im Stile eines David Lynch, erwartet. Aber der Film ist ein reinrassiges Drama, höchstens bei der Bildsprache hat sich Gosling ordentlich bei Kollegen wie Nicolas Winding-Refn oder eben David Lynch bedient. Zumindest letzteren kann er damit aber nicht mal ansatzweise das Wasser reichen.

      Die Story ist eher dünn. Eine Familie hat schwer um ihre Existenz zu kämpfen. Das Geld reicht nicht für die Raten des Hauses, also nimmt die Mutter einen ominösen Job in einem Nachtclub an, während der Sohn sich mit einen gestörten Boss einer Bande anlegt. Das ganze vor dem Setting einer halb verfallenen Stadt und mit schön surrealen Bildern untermalt.

      Mein Problem mit dem Film ist schlicht, dass mir hier die Substanz fehlt. Der Film hat nichts zu sagen. Die Story dümpelt geradlinig vor sich hin, Wendungen oder Überraschungen gibt es nicht. Kurz: Der Film ist uninteressant und langatmig. Goslings Gehabe, das alles in ein Arthouse-Gewand mit dieser surrealen Bildsprache und dem hypnotischen Soundtrack zu zwängen, wirkt für mich eher aufgesetzt, ein bisschen wie erzwungene Kunst.

      4.00/10.00
      naja, der lernt ja noch.
      leider ist das erste Regie-Werk tatsächlich eher schwerfällig geworden. da muss der Ryan noch etwas üben. zum Glück hatte er genug Kohle und gute Beziehungen, dass es optisch nischt zu meckern gibt und man einen netten Cast zusammengestellt hat. die Story ist erkennbar, mysteriös und interpretationswürdig, dümpelt aber tatsächlich etwas dahin. der Film war leider echt zu lang. da wäre echt mehr drin gewesen. aber das Potenzial ist erkennbar. vor allem der Wille für außergewöhnliche Machart und Themen. das beobachte ich mal weiter.

      6/10
      Ein durchaus respektables Debüt seitens Gosling, wenn auch mit Luft nach oben. Ein sehr interessantes Konzept, aus dem ein zweifelsfrei noch viel besserer Film hätte werden können. "Lost River" enführt uns in eine mysteriöse Neo-Noir-Märchenwelt, welche Arthouse und Coming-of-Age-Drama kreuzt, in der wir auf viele zeitgenössische Probleme und Konflikte treffen, welche diese geschaffene Traumwelt wiederum schon fast ad absurdum führen. Dabei entstehen einige interessante Stimmungen, getragen von kunstvollen Einstellungen, Farben und Musik. Metaphern und Symbolik an jeder Ecke.

      Es gab im Umkehrschluss jedoch einige Phasen im Film, in denen ersichtlich wurde, dass es etwas an Substanz und einem gewissen Fundmament fehlt, das die Highlights des surrealen Mystery-Dramas eben besitzen. In manchen Passagen erschien mir das Werk durchaus atmosphärisch. In anderen wiederum etwas prätentios und zu leer, hinter diesem ganzen Kunst-Dickicht. Letzten Endes stehen auf der Pro-Seite immerhin in paar Kreuzchen mehr, wenn ich mich fragt. Zukünftig darf Herr Gosling, der sein inszenatorisches Handwerk definitiv beherrscht, gerne einen Schritt von Nicolas Winding Refn weg machen und dafür etwas mehr in seine Figuren und die Story selbst investieren. Dürfte ihm gut zu Gesicht stehen.