Die Winter WM (Katar 2022)

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    Es gibt 599 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ElMariachi90.

      Gerade das Ergebnis auf dem Handy gesehen. An anderer Stelle hätte ich auf Japan gewettet und mich auch mit ihnen gefreut und natürlich für Maya Yoshida. Aber das war so klar, dass Japan das Spiel gewinnt. Vermutlich auch nicht unverdient, schätze ich mal. Da wird es jetzt wieder rund gehen in allen möglichen deutschen Sport-Studios.

      Das wäre schon bitter, wenn ausgerechnet bei der WM endlich mal ein Außenseiter den Pokal holt. Wenn, dann bitte 2026.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      joerch schrieb:

      Winnfield schrieb:

      Nationalmannschaftsfußball ist halt auch generell schwere Kost, von Ausnahmen mal abgesehen. Die Teams sind nicht eingespielt und vieles ist einfach Stückwerk, daher fällt es auch nicht so schwer, die Spiele diesmal zu verpassen. Kann man mit Clubfußball nicht vergleichen.


      In meinem Falle geht es gar nicht so sehr um die Qualität des Spiels (die ja in Brasilien z.B. gar nicht schlecht war bei uns), sondern das in den letzten Jahren die Bindung/das Interesse an der Nationalmannschaft insgesamt erheblich abgenommen hat bei mir...
      Das hat diverse Gründe..
      - Profifußball wird immer abgehobener und vorhersehbarer (Bayern wird Meister etc., Pleitevereine zahlen dreistellige Millionenbeträge usw.)
      - Echte Typen fehlen - gefühlt alles Poser (Ja es gibt die eine oder andere Ausnahme)
      - Irgendwie denkt man immer es geht nur noch um Geld und die, die es dort haben machen die Regeln und der Rest der Mannschaften darf froh sein, dass sie noch mitmachen dürfen...
      Und dann natürlich die korrupte Fifa, der DFB, der sich nicht in einem guten Licht zeigt etc. etc..


      Es geht doch bei vielen das Interesse am Fussball zurück, das hat aber diverse gründe. Bei der Nationalmmanschaft ist es halt so das man aus dieser aus den letzten Jahren auch eine Marketing Maschine gemacht hat mit der sich keiner mehr identifizieren konnte. Das hat damals bei der WM 2006 angefangen, wo dann auch das Problem hinzu kam das man meinte man müsste immer spielerisch glänzen.
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      Das gute, am Sonntag ist es dann wahrscheinlich schon vorbei für Deutschland und das elend hat ein Ende.

      Spanien hat heute einfach mal 7:0 Costa Rica beerdigt.

      Am Sonntag dann gegen "Die Mannschaft"

      Wenn Deutschland sich dann von nem Teenager Dou wegputzen lässt :uglylol:

      GrafSpee schrieb:


      Es geht doch bei vielen das Interesse am Fussball zurück, das hat aber diverse gründe. Bei der Nationalmmanschaft ist es halt so das man aus dieser aus den letzten Jahren auch eine Marketing Maschine gemacht hat mit der sich keiner mehr identifizieren konnte. Das hat damals bei der WM 2006 angefangen, wo dann auch das Problem hinzu kam das man meinte man müsste immer spielerisch glänzen.

      Ich bin mir nicht so sicher, ob das Interesse am Fußball wirklich nennenswert zurückgeht. Das Interesse ist finde ich nach wie vor groß, aber die Diskussionen rund um den und außerhalb des Platzes rücken immer mehr in den Vordergrund. Man braucht mittlerweile mehrere Streaming-Produkte um noch richtig den Sport genießen zu können, auch die UEFA mit ihren Drang jeden funktionierenden saisonalen Wettbewerb durch Erneuerungen zu verschlechtern (siehe die neue CL) etc. Und nicht zu vergessen der in der BL zu Wut-Anfällen Anlass gebende VAR. ^^ Da ist mittlerweile eine Menge kochende Unruhe auf dem Herd. Da rückt der Sport gefühlsmäßig natürlich gewaltig in den Hintergrund.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Das "Hand vor dem Mund" Bild wird auf jedenfall noch deutliches Meme Potenzial haben :D



      Wegen "One-Love"-Verbot: Dänemark denkt über Austritt aus der FIFA nach

      Als einziges Land hat Dänemark bereits lange vor der WM deutliche Kritik gegen die Fifa und Katar öffentlich geäußert.

      Der Verbot der One-Love Binde, die Dänemark maßgeblich zusammen mit sechs anderen Nationen auf den Weg gebracht hatte, treibt den Streit zwischen dem Land und der Fifa weiter voran.
      Bereits im vergangenen Sommer drohte Dänemark mit Boykott der WM und wurde daraufhin von der Fifa öffentlich mit massiven Strafen und Drohungen belegt. Dies ließ die Wut im Land deutlich hoch kochen. Laut Umfragen lehnen 70 Prozent der Dänen die Fifa in Katar ab. In keinem anderen Land ist dies so hoch.

      Bereits im September hatte der dänische Verband bekannt gegeben, eine erneute Kandidatur von Fifa Chef Gianni Infantino nicht zu unterstützen.

      Nun äußert der dänische Verband, die DBU erstmals öffentlich , den Weltverband Fifa zu verlassen.

      Überlegungen darüber habe es schon lange vor Beginn der WM gegeben, wie „The Athletic“ berichtet. Demnach erklärte Verbands-Boss Jesper Möller: „Das ist keine Entscheidung, die wir jetzt getroffen haben. Unsere Position ist schon seit Langem klar. Wir haben das im Norden schon seit August diskutiert.“

      "Aktuell stellen wir einen massiven Vertrauensverlust gegen über der Fifa fest. Wir müssen auswerten, was passiert ist, und dann müssen wir eine Strategie entwickeln – auch mit unseren nordischen Kollegen.“so Möller.

      Er gab auch erstmals Einsicht darin, wie sehr die Fifa kurz vor WM Beginn die Länder wegen der One-Love Aktion unter Druck gesetzt habe.

      „Am 21. November bat die Fifa um ein dringendes Treffen, um die Angelegenheit zu besprechen. Funktionäre der Fifa kamen ins englische Team-Hotel und machte hier deutlich, dass es sportliche Sanktionen geben würde, wenn jemand die Binde trägt. Und sie sagten, dass es mindestens eine gelbe Karte gäbe“, so Jensen. Im Klartext: Es standen also sogar härtere Strafen als nur Gelbe Karten im Raum. Auf Nachfrage der Verbände, welche Strafen es genau seien, schwieg die Fifa. Diverse Medien jedoch berichten, dass neben hohen Geldstrafen auch ein Ausschluss der betroffenen Teams diskutiert wurde.


      welt.de/sport/fussball/wm/arti…ustritt-aus-der-Fifa.html




      Nach Protest-Aktion: Öffentliche Drohungen aus Teheran an Irans Nationalspieler

      Die iranische Nationalspieler müssen nach ihrem Hymnen-Protest beim WM-Eröffnungsspiel gegen England möglicherweise mit Repressalien in ihrer Heimat rechnen. Aus der Hauptstadt Teheran gibt es nämlich nun öffentliche Drohungen in Richtung der WM-Spieler des Irans, weil sie sich aus Protest geweigert hatten, vor der Partie gegen die "Three Lions" die Nationalhymne zu singen.

      Medhi Chamran, Vorsitzender Stadtrats in der iranischen Hauptstadt Teheran, warnte die Fußballer, dass das Land "niemals zulassen wird, dass jemand unsere Hymne beleidigt". Dies berichtet die englische Zeitung "The Guardian".
      Laut mehreren Quellen soll da Regime in Teheran vor Wut getobt haben. Das Staatsfernsehen schaltete die Live-Schalte während der Nationalhymne ab. Die Staatsmedien berichteten nicht vom Protest der Spieler.

      Diverse Aktivisten berichteten, dass soziale Netzwerke teilweise blockiert waren und Hashtags zensiert und gelöscht wurden.

      Fußballer genießen im Iran ein hohes Ansehen, vor allem bei der Jugend, die maßgeblich seit Wochen gegen das iranische Regime demonstriert. Bisher kamen bei den Protesten, die das Regime gewaltsam niederschlägt über 360, meist junge Menschen ums Leben.

      Auslöser war der Tod der 22 Jahre jungen Mahsa Amini, die im Polizeigewahrsam starb.
      ran.de/fussball/weltmeistersch…tadion-deutschland-161843
      Katar-WM: Selbst Deutschland-Spiel bleibt unter 10 Mio.

      Das erste Deutschlandspiel der WM verzeichnete ernüchternde Einschaltquoten. 9,23 Millionen Menschen Sahen im. Durchschnitt zu.
      Das ist eines der schlechtesten Ergebnisse eines Deutschlandspiel bei einer WM seit 1998.

      Bei der vergangenen WM, die 2018 im Sommer ausgetragen wurde, lag kein Deutschland-Spiel bei weniger als 25 Millionen Zuschauenden.

      Auch das nachfolgende Spiel Spanien gegen Costa Rica) schauten ab 17 Uhr nur 3,89 Millionen Personen.

      m.dwdl.de/a/90664
      Nach dem ersten Schreck (also ich meine den ersten Schreck nach dem ersten großen Schock, wo die WM überhaupt stattfindet) mit den binden kann ich mich entspannt zurück lehnen und das Spektakel genießen. Die letzten 2 Seiten hier lesen sich besser als jeder Thriller.

      Hoffentlich Folgen noch viele Skandale, jetzt macht es auch nichts mehr. Soll gerne als die katastrophalste WM in die Geschichte eingehen.
      Every life comes with a death sentence.

      KBBSNT schrieb:

      Das erste Deutschlandspiel der WM verzeichnete ernüchternde Einschaltquoten. 9,23 Millionen Menschen Sahen im. Durchschnitt zu.
      Das ist eines der schlechtesten Ergebnisse eines Deutschlandspiel bei einer WM seit 1998.


      Kaibear schrieb:

      Fühlt sich gut an :)


      Soviel zum Rückgang des Interesses...
      EIner von 10 Mitarbeitern im Büro hat gestern im Stream nebenbei das D-Spiel laufen gehabt.
      Er hat dann versucht mit anderen über das Spiel zu reden - alle haben im Prinzip gesagt "interessiert mich nicht" (Auf dem Lager ebenso)

      Der einzige Verband der im Moment bei mir Respekt hat ist der dänische (ich finde es toll wie straight die kommunizieren).
      Und als Mannschaft haben die Iraner meinen größten Respekt...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Das große Interesse wird bei der WM in Nordarmerika auch kaum größer sein. Da treten plötzlich 48 Mannschaften an. Interessanterweise haben Asien und Afrika dann mehr Startplätze als die Südamerikaner. Den neuen Regeln entsprechend, ja, aber was das heißt ist auch klar. Spannungsarme Gruppen, Spanien gegen Deutschland wird es in den dann neuen 3er Gruppen nicht mehr geben.

      Gruppe C: Brasilien, Algerien und Oman.

      So könnte dann eine Gruppe aussehen. Ganz ehrlich, wer schaltet dann zu den Uhrzeiten (evtl. teilweise Anstoßzeiten um 01:30 Uhr) da noch ein? :catch:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Wobei man vielleicht sagen muss, dass die Einschaltquoten auch mit der ungünstigen Anstosszeit zu tun hat. (Welcher normal arbeitende Mensch schaut sich ein Fussballspiel um 14 Uhr unter der Woche an?). Da war ich noch mitten in meiner beruflichen Tätigkeit.

      Ich hab jetzt keinen Vergleich, wie es 2002 in Japan war oder 2010 in Südafrika...

      Ratty schrieb:

      Wobei man vielleicht sagen muss, dass die Einschaltquoten auch mit der ungünstigen Anstosszeit zu tun hat. (Welcher normal arbeitende Mensch schaut sich ein Fussballspiel um 14 Uhr unter der Woche an?). Da war ich noch mitten in meiner beruflichen Tätigkeit.

      Ich hab jetzt keinen Vergleich, wie es 2002 in Japan war oder 2010 in Südafrika...



      Naja, aber auch die anderen Spiele stoßen ja auf wenig Interesse. Bisher kam kein Spiel über 7 Mio Zuschauer, die meisten sogar unter 5 Mio, was kein Vergleich zu den früheren WMs ist.

      2010 etwa spielte Deutschland auch 13.30 Uhr und es sahen 25 Mio Menschen zu.

      Hier spielen einfach viele Faktoren eine Rolle. Zum einen der fehlende Hype um die WM, zum anderen die Jugend die generell weniger Fußball schaut (seit Jahren zu beobachten), dann auch ein großer Teil der einfach scheinbar wirklich die WM boykottiert.




      Und das Interesse an Fußball schwindet, wie man auch an der Entwicklung der Bundesliga Quoten oder der Länderspiele sehen kann.

      giovannangelo schrieb:

      Das mit den ungünstigen Uhrzeiten kann man eigentlich nicht gelten lassen siehe WM 2002 und da war es kein Problem bei Deutschland spielen die 20 Mio zu knacken

      Liegt womöglich daran, dass bei der WM in Japan und Südkorea ein wenig mehr Interesse im Raum stand. Immerhin läutete man mit Tante Käthe eine neue Ära ein. Das miteinander kann man einfach nicht vergleichen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Der Fussball hatte halt in den letzten Jahren auch einen unaufhaltsamen Boom, und insbesondere die Europa und auch Weltmeisterschaften haben immer für Interesse gesorgt. Aber schon vor Corona merkte man etwas stimmt nicht, die Spannungsarmut im Vereinsfussball und Zeitgleich die Übersättigung des Marktes sorgten dafür das so langsam das Interesse schwindet. Dazu kamen dann noch Corona, der Krieg und jetzt die aktuellen sorgen wegen der Energie Krise.

      Das ganze Theater um den Ausrichtungsort und die Umstände kommen dann noch dazu, in Zwei Jahren ist trotzdem auch eine EM im eigenen Land bin mir zumindest sicher das dann vieles anderes läuft und die Begeisterung vielleicht mal wieder da ist.

      Olly schrieb:

      giovannangelo schrieb:

      Das mit den ungünstigen Uhrzeiten kann man eigentlich nicht gelten lassen siehe WM 2002 und da war es kein Problem bei Deutschland spielen die 20 Mio zu knacken

      Liegt womöglich daran, dass bei der WM in Japan und Südkorea ein wenig mehr Interesse im Raum stand. Immerhin läutete man mit Tante Käthe eine neue Ära ein. Das miteinander kann man einfach nicht vergleichen.


      War zumindest vom Gefühl eine ganz andere WM, es war sicherlich nicht das beste Team damals aber es war voralldingen eine "Mannschaft" die zwar nie wirklich gut gespielt hat, aber alles das zeigte was vielen Nationalmannschaften heute fehlt Einsatz und den Willen zu siegen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GrafSpee“ ()

      Der Fußball boomt vor allem im Jugendbereich. Man muss sich nur mal anschauen wie jünger die Spieler immer werden bei ihrem Debüt. Fati, Camavinga, Cherki etc. 16-Jährige die schon auf dem Platz stehen, bei Top-Mannschaften in den Top-Ligen. Du kannst heute problemlos etliche Akademien (die du von heute auf morgen aus dem Boden stampfst) vollstopfen mit etlichen Kids, die einfach nur kicken wollen. Ich würde mich Baslers Kritik ("Nur noch gezüchtete Maschinen") absolut nicht anschließen, aber Probleme werden sich da bestimmt noch einige ergeben.

      Die Entwicklung zu beobachten wird jedenfalls interessant sein. Fußball ist halt der Sport, der die Welt immer noch verbindet und auch immer verbinden wird. Das wird die beknackte FIFA nicht verhindern können. ^^ Ich hatte zB letzte Saison eine Menge Spaß in der 2. Liga. Geile Klubs, geile Fans, geile Stimmung in den Stadion. Jetzt sind auch noch Lautern und Magdeburg dabei. Die Hütten sind teils wirklich gerammelt voll. Die Fans auf den Rängen wollen ihre Mannschaft fighten und schwitzen sehen. Die interessieren sich doch einen feuchten Kehricht ob in der CL bald gefühlt nur noch PL-Clubs rumhüpfen oder ob die nächste WM im Riesengarten vom glatzköpfigen FIFA-Chef stattfindet. Diese Fußballkultur muss einfach weiter unberührt bleiben. Und das geht ja auch weiter runter, bin in den Amateurbereich.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:



      Der Fußball boomt vor allem im Jugendbereich.



      Gerade im Jugendbereich hat der deutsche Fußball seit Jahren erhebliche Probleme.

      Zwischen 2010 und 2020 (also noch vor der Pandemie) hat der DFB 18 Prozent seiner Nachwuchsmannschaften verloren und neun Prozent seiner jugendlichen Mitglieder! 2019 wurden in Deutschland 3450 Jugendteams weniger gemeldet als 2018!

      Auch Amateurvereine registrieren immer weniger Anmeldungen.
      Die TV Quoten sinken und immer mehr junge Menschen können nicht einmal mehr den Kader der Nationalmannschaft aufzählen.

      Genauso sinkt seit Jahren die sogenannte "Fankult-Liebe". Im Stadion Trommeln, singen, hüpfen (und prügeln sich) auch vorwiegend nur noch +ü25 jährige. Selbst die Fanszene hat Nachwuchsprobleme, eben weil die neue Generation nur noch selten große Vereinsliebe verspürt.

      Dazu kam eine vom DFB bereits 2018 in Auftrag gegebene Studie zur Erkenntnis, dass immer mehr junge Leute das Interesse an Fußball verlieren. Sei es generell kein Interesse, keine Zeit, kein Geld oder kein bock.

      Nicht umsonst hat der DFB ja zwischen 2018 und 2021 mit viel Geld um Nachwuchs geworben (hust # die Mannschaft hust).

      Wirkliche Nachwuchstalente kann ich jetzt in Deutschland auch nicht wirklich erkennen. Zumindest nicht in der Größenordnung wie etwa Spanien gerade Gavi und Pedri hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „KBBSNT“ ()

      Ich glaube aber trotzdem nicht so dran, dass der Jugend der Fussball abhanden gekommen ist, zumindest nicht passiv.
      Wenn man sieht, wie oft die FIFA Spiele Jahr für Jahr durch die Decke gehen (ist aber nicht mein Fall, weil es schon an Abzocke grenzt)
      Der Schauplatz hat sich nur verlagert. Statt Bolzplatz gehts jetzt halt eher an die virtuellen Spielfelde. Vorbilder sind nicht mehr Vereine, sondern einzelne Spieler. Dieses Hochzüchten von Superstars wie man sie bei Ronaldo und Messi sieht hat letztendlich dazu geführt, das insbesondere die jüngeren eher von diesen Ausnahmetechnikern fasziniert sind.
      Es heisst zwar immer 'Der Verein ist grösser als jeder noch so wertvolle Spieler', aber das gilt oft schon nicht mehr bei den jüngeren Fans, siehe Instagramm, Twitter etc, bin aber auch kein Freund von diesem Hochpushen.

      Ein Problem ist sicherlich, dass selber Fussball praktizieren nicht mehr so angesagt ist.