Fast & Furious 8 [engl.: The Fate of the Furious]

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    Es gibt 532 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kinoguru.

      Was hat die Filmreihe noch mit dem Erstling gemein? Evtl. noch das obligatorische Autorennen zu Beginn und das Barbecue zum Ende des Films, ähnlich dem Wildsau-Essen der Asterix & Obelix-Filme. Dazwischen sorgt eine "dramatische" Geschichte rund um die "Familie" für Wendungen, "coole" Sprüche und reichlich physikalisch nicht ganz korrekte Action. Genauso ist es auch mit Teil 8. Den Anfang in Kuba fand ich etwas albern und peinlich, danach bekommt man aber krachige und fette Action-Szenen in feinster Qualität serviert. Über Logik brauch man bekanntlich nicht nachdenken. Das Ensemble, welches das Franchise mittlerweile umfasst, ist sympathisch und paart Humor mit ordentlich Krach-Bumm. Ein netter Action-Spaß für den Feierabend.

      6/10

      OmegaRed schrieb:

      Was hat die Filmreihe noch mit dem Erstling gemein?


      So gut ich Teil 4, 5, 7 und 8 finde (Teil 6 war nüchts), so gerne würde ich auch nochmal einen weiteren Teil in der Machart von Teil 1 sehen. Das würde aber heute wohl nicht mehr funktionieren da die Charaktermäßig und dadurch auch storybedingt ganz weit davon weg sind.
      Da ich nicht immer ein Video schaffe (und manche Filme weit weg von aktuell sind), blogge ich jetzt z.T.auch einfach auf meiner Facebook-Seite Reviews zu Filmen, die ich gerade erst (oder mal wieder) gesehen habe.

      Hier nochmal für euch (ausserhalb meiner FB-Seite) meine schriftliche Review zum Film hier, den ich gerade auf SKY zum ersten mal gesehen habe. Ausgewertet habe ich hier die (kürzere) Kinofassung:


      Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich quasi null Erwartungen an diesen Film hatte. Besonders nach dem echt emotionalen siebten Teil, welcher die Reihe (eigentlich) hätte an diesem Punkt perfekt beenden können.

      Der Anfang von Teil 8 hier ist für mich auch ein bisschen langweilig, bietet er auch nichts nichts weiter, als ein leicht überzogenes 08/15 Autorennen. Jedoch ist die darauffolgende Sequenz, inklusive der Location, mehr oder weniger wichtig für den weiteren Verlauf der Story. Obwohl dies auch zu jeder Zeit an jedem anderen Ort hätte stattfinden können: Hier findet nämlich die erste Begegnung mit dem Haupt-Bösewicht der Story, verkörpert von Charlize Theron, statt. Sie erpresst Dom (gespielt von Vin Diesel), welcher damit gezwungen ist, seine 'Familie' zu verraten. Den genauen Grund, weshalb er darauf eingehen muss, erfährt man später im Film. Und man versteht (als Familienmensch) seine Motive und kann auch seinen Hass gegenüber Theron's Charakter absolut nachvollziehen und mitfühlen. Ohnehin muss man an dieser Stelle wirklich lobenswert erwähnen, wie eiskalt, skrupellos und bösartig Charlize Theron hier den Villain gibt und diesen so überzeugend rüberbringt, dass man ihren Charakter genauso  hasst, wie Dom - wirklich eine tolle Leistung!

      Ansonsten bekommt man die gewohnte, total übertriebene (aber sehr unterhaltsame) Fast & Furious-Action zu sehen, wie man sie gewohnt ist und erwartet. Jenseits jeglicher physischen Gesetze - wie James Bond in seinen besten Zeiten, nur mit einer ordentlichen Portion Adrenalin versetzt. Der Humor ist auch hier wieder typisch für die Reihe und sorgt zwar nicht für große Lacher, aber für reichlich Schmunzler, welche gut dosiert eingesetzt sind.

      Zum Fehlen von Paul Walker (welcher ja leider verstorben ist) muss ich sagen, dass der Film dieses gut meistert. In einem kleinen Dialog über 3-4 Sätze wird die Sache kurz und  diplomatisch abgehandelt, ohne Walkers Charakter zu "verschandeln".

      Am Besten, neben dem Villain, hat mir an diesem Film die Gefängnis-Ausbruch-Szene gefallen. Hier sieht man Jason Statham mal wieder so in Action, wie wir ihn durch "The Transporter" kennen und lieben gelernt haben. Und Dwayne Johnson......man, geht der hier ab! Was für ein Tier dieser Typ ist - hammer!
      Generell hat mir im Verlaufe des Films die Chemie zwischen Johnson & Statham sehr gut gefallen und es sehr viel Spaß gemacht, den beiden in ihrem Tun zuzusehen! Was Bud Spencer und Terrence Hill in ihrer Zeit waren - so haben die Beiden das Zeug, innerhalb dieser Reihe ein ähnliches Kultpotential für die heutige Generation von Kinozuschauern zu entwickeln. Kein Wunder also, dass bereits für 2019 ein Spin Of-Movie der Beiden in Planung ist!

      Die F&F-Reihe ansich ist seitens Universal ja bereits bis Teil 10 geplant: 2020 wird uns dann erstmal Teil 9 beschert.


      Fazit:
      Fast & Furious 8 ist besser, als ich ihn nach Teil 7 erwartet hätte. Er bleibt sich vom Stil her innerhalb der Reihe treu: Kopf ausschalten, und diesen randvoll mit Testosteron & Adrenalin gefüllten Actionfilm einfach genießen. Wer die vorherigen Teile mochte, wird auch hier definitiv seinen Spaß haben. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf die kommenden Filme!

      Von mir gibt's satte 8/10 Punkten, für wirklich tolles, kurzweiliges Popcorn-Kino!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Matze“ ()

      Matze schrieb:

      ...
      Generell hat mir im Verlaufe des Films die Chemie zwischen Johnson & Statham sehr gut gefallen und es sehr viel Spaß gemacht, den beiden in ihrem Tun zuzusehen! Was Bud Spencer und Terrence Hill in ihrer Zeit waren - so haben die Beiden das Zeug, innerhalb dieser Reihe ein ähnliches Kultpotential für die heutige Generation von Kinozuschauern zu entwickeln. Kein Wunder also, dass bereits für 2019 ein Spin Of-Movie der Beiden in Planung ist!
      ...


      So hab' ich das noch gar nicht betrachtet ... aber geil, es passt. Wäre echt SUPER, wenn die zwei nicht nur ein Spin-Off, sondern gleich eine ganze Spin-Off-Trilogy kriegen würden oder sie anderweitig als Team auftreten. Denn "diese Zwei sind nicht zu bremsen!"

      :hammer:
      Bud & Terence werden die 2 Nasen niemals das Wasser reichen können. So eine Chemie hatten zB Laurel & Hardy, Martin & Lewis, Mel und Danny sowie Dirrty Harry & seine 44 Magnum. Da muß noch sehr viel mehr passieren. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, ich hätte nichts dagegen.


      Eberhofer. Birkenberger. Dreamteam.
      @Aviator
      Das sie denen niemals das Wasser reichen können, stelle ich gar nicht infrage. Im Gegenteil, das sehe ich sogar genauso wie du!
      Was ich meine, ist, dass sie für die heutige, junge Generation von Kinopublikum einen ähnlichen Kultstatus (innerhalb des FF-Franchises) erreichen könnten, wie die von dir genannten seiner Zeit. Vorausgesetzt, man spendiert mehr als nur ein Spin Off und lässt sie auch in der Fast and Furious Reihe schön weiter so machen, wie in Teil 8.
      Dass sie beim erfahrenen Kinogänger und Cineasten niemals einen gleichen Kultstatus erreichen können, ist sonnenklar!
      Über Weihnachten musste ich mir Fast & Furious 8 mit einer Gruppe von Freunden anschauen. Meine Güte ist das ein schlechter Film! Unfassbar langweilig, uninteressant und einfach nur belanglos inszeniert. Ich konnte dem Film keine 10 Minuten am Stück folgen, sodass ich immer wieder abgeschweift bin, während des Abspanns habe ich schon den Film vergessen und konnte mich an kaum etwas erinnern. Das einzige, was mir im Gedächtnis geblieben ist, sind Autos, die aus dem Fenster fallen, Explosionen auf dem Eis und dumme Sprüche.
      Grundsätzlich habe ich ja auch spaß an No-Brainern, die sich selber nicht ernst nehmen, aber hier konnte ich dem Film absolut nichts abgewinnen. Und ich dachte der 7. Teil wäre nicht auszuhalten.

      Es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum die Filmreihe so beliebt und erfolgreich (genauso wie beim MCU), obwohl nichts gutes geboten wird.

      ​​​​​​​3/10
      Hab mir den Streifen auch gegeben, seit er in der Prime-Bibo erhältlich ist und muss sagen, dass er tatsächlich ziemlich schwach inszeniert ist. Die Handlung war ja schon immer bierdeckeltauglich, was auch kein großes Problem ist, der Handlungsaufhänger hier ist aber so haarsträubend, dass man nur noch mitleidig eine Träne verdrückt. Da mir die vorherigen 7 Streifen nur noch höchst rudimentär in Erinnerung sind, konnte ich die Frau zeitlich nicht mal mehr Dom zuordnen. Und woher das Balg plötzlich stammt, wird ja auch nicht wirklich erläutert. Who cares. Letty zumindest nicht.
      Die Actionszenen haben mir auch nicht wirklich gefallen - zum einen, weil es nur noch maßlos übertrieben war (nicht wegen des fehlenden Realismus) und zum anderen war das tricktechnische Niveau teils grottig.
      Schauspielerisch war die Reihe ja auch nie herausfordernd, das ändert sich hier absolut gar nicht. The Rock wirkt allerdings, als hätte er alles an illegalen Stoffen eingeworfen, was ihm in die Hände kam. Das wirkt manchmal richtig lächerlich. Einzig die Chemie zwischen ihm und Statham passt, wobei das gegenseitige Sprücheklopfen albern ist, bis die beiden selbst darüber lachen mussten. Das stand vermutlich nicht mal im Drehbuch, hat aber so gut gepasst, dass man es gelassen hat, um aus der peinlichen Nummer wieder raus zu kommen. Theron macht ihr böses Ding auch recht gut.
      Nach Ende des Films weiß man auf jeden Fall, wofür das F in F. Gary Gray steht - nicht für Felix sondern für Fu...
      Belang- und hirnloses Actiondebakel, 5/10.
      Geiz ist nicht geil! Kino dafür umso mehr...