La La Land (Ryan Gosling, Emma Stone)

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    Es gibt 67 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Einer der besten Filme, den ich in letzter Zeit sehen durfte und das obwohl ich eigentlich kein riesiger Musical-Fan bin. Aber die Inszenierung ist einfach fantastisch, die Musik wunderbar, die Hauptdarsteller hervorragend, von der Chemie zwischen beiden ganz zu schweigen. Zu dem hat Chazelle mit seinem erst 3. Film und der Poolparty-Szene mal eben eine meiner absoluten Movie-Favorites kreiert. :love:

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: - 9/10

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Scholleck“ ()

      Schön. Das trifft´s wohl. Ja, doch, wirklich schön. Stufe La La Land zwar mindestens eine Stufe unter Chazelles Whiplash ein, aber das ist bei dieser Qualität sicherlich keine Schande. Mit Live-Musicals habe ich rein garnichts am Hut, jedoch konnte ich mit den paar Versuchen, die ich im Filmgenre gewagt habe, durchaus arbeiten, wie z. B. Les Miserables (2012). Hab mich von der melancholischen Stimmung, dem Szenenbild, der bemerkenswerten Gosling-Stone-Dynamik und den betörenden Bildern einlullen lassen - ich geb´s zu.

      Eine seichte Auseinandersetzung mit dem Hollywood-Dream, viel Hommage und die Frage, wie Nostalgie eigentlich tickt. Die Musik gefiel - ist bei einem Musical wohl auch von Vorteil - und die Choreografien ebenfalls. Jau, La La Land ist relativ belanglos, doch hier und heute konnte mich dieser handwerklich bemerkenswerte und in Märchen-Romantik schwelgende Film überraschend gut entertainen. Die Entscheidung, ob 7 oder 8 Punkte, nahm mir schließlich die letzte Szene ab. An meinem bisherigen 2017er-Highlight, Manchester by the Sea, der völlig anders gepolt ist, kommt das Werk aber nicht ganz vorbei.

      Fazit: Seh- Seh- Sehenswert.

      8 / 10






      Ich habe diesen Film nun auch gesehen und um es vorweg zu nehmen: Er ist maßlos überbewertet.

      Dennoch hatte ich wirklich kurzweilige Unterhaltung, puren Eskapismus und weniger Singsang als befürchtet (ich hasse Musicals einfach). Und als es um Singsang ging, waren dies wirklich aufwändige Choreographien, die mit einer ausgesprochen super Kameraführung eingefangen wurden. Toll inszeniert.

      Aber generell habe ich das Gefühl, dass La La Land insbesondere handwerklich punkten kann. Die Farbgebung, die Retro-Aspekte, die Kamera. Und auch die Darsteller konnten überzeugen. Es gab einige Stellen, die fand ich gut, aber ob Emma Stone den Oscar nun verdient hatte, kann ich gerade nicht beurteilen, weil ich die Mitstreiter gerade nicht auf dem Schirm habe und nicht nachschauen möchte. Aber wie gesagt, manche Szenen waren wirklich gut.

      Aber wenn wir ehrlich sind, ist die Story Käse. Konnte die mich zu Beginn noch verzaubern, so ließ sie schnell nach. Zwar gab es irgendwo die Fragestellung, was man bevorzugt (Karriere oder Liebe), aber wirklich kritisch oder dramatisch ist man letztlich nicht damit umgegangen. Vielleicht habe ich dann auch zu sehr an Mulholland Drive gedacht, irgendwann war auch der Punkt, dass ich sagte, das sei nur ein Traum. War es nicht.
      Ich denke, wenn man das Thema "scheiternede Träume" aufgegriffen hätte oder intensiver mit dem Konflikt der Karriere und der Beziehung umgegangen wäre, hätte das was werden können. So hatte man einen wirklich gut inszenierten Film, der viel Wert auf Hommage setzt, aber am Ende doch nur ziemlich belanglos, oberflächlich und inhaltsleer war. Und das ist eigentlich sehr schade, denn auch die gut gelungene Leichtfüßigkeit hätte etwas tiefgründiger sein können, ohne weniger leichtfüßig daherkommen zu müssen.

      Punkte möchte ich erstmal nicht vergeben. Es gab viele Stärken, aber auch viele Schwächen.
      Break through the surface and breathe.
      Endlich habe ich auch einmal einen Blick riskiert. Vielleicht trifft das Wort "endlich" in meinem Fall nicht ganz zu. La La Land sieht optisch natürlich toll aus, hat aufwendige Choreografien, immer wieder ist eine beeindruckende Kameraarbeit zu bestaunen, und gut aufgelegte Darsteller. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht abholen und gewahr mir keinen emotionalen Zugang. Ebensowenig hatte ich Spass an den Songs. Dabei muss aber auch erwähnt werden, dass ich absolut kein Fan von Jazz bin. Darüber hinaus wirkte für mich alles zu konstruiert. Die Musical-Einlagen wie die Bilder fühlten sich selten organisch im Kontext an. Eher entstand für mich die Wirkung von mehreren inszenierten Nummern, die irgendwie in einen Kontext gepresst wurden.
      Zugegebenermaßen bin ich auch kein Fan von klassischen Musicals. Und so wollte La La Land mich irgendwie nicht mitreißen.

      Und trotzdem gestehe ich dem Werk eine Qualität zu, auch wenn es etwas überbewertet wird.
      fand den film ganz ok.

      aber so toll ist er bei weitem nicht. ne total langweilige story kaschiert mit tanz und singeinlagen die man auch schon besser gesehen hat

      was mir gefallen hat war die colorierung des films ... die war so gut dass sie ihn auf ein höheres level gehoben hat. und bischen vom musical charme war auch vorhanden - kommt aber nicht an die grossen ran.

      6,5/10 Pkt.
      Heidewitzka, das war doch mal ein bonbonfarbener Zuckerrausch, quer durchs Land der Emotionen. Und zum zweiten Mal in meinem Leben hat mich Emma Stone innerhalb max. 2 Stunden dazu gebracht, mich in sie zu verlieben. Es will schon etwas heißen, wenn in einigen Szenen Ryan Gosling (der keineswegs schlecht spielt - im Gegenteil!) fast zum Statisten wird. Abgesehen von dessen bemerkenswerten Klavierspiel. Über "La La Land" wurde schon viel geschrieben und gesagt, ich werde wohl kaum etwas Neues hinzufügen können. Ich fand das Production Design etwas kitschig aber sensationell gut gemacht und die Kamera unter Linus Sandgren ist eine kleine Offenbarung. Den Score fand ich nicht sooooo geil aber der Kern-Song war eingängig und wurde hübsch durchinterpretiert. Ansonsten ist "La La Land" nicht unbedingt ein Schwergewicht, was das Thema angeht. Träume, Liebe, Hoffnungen - universell und für jeden verständlich aber zum Nachdenken bringt der Film schon nach 5 Minuten niemanden mehr, der sich nicht in Emma Stone bei "I Ran" verliebt. Mal ehrlich - was für eine großartige Szene ist das? Andere Filme kriegen in 90 Minuten so eine Emotion und Leichtigkeit, so einen Witz und Esprit nicht hin und Emma Stone so: "Ich mach das schon". Damn it. Falls das tatsächlich inszeniert von Chazelle war - Respekt. Dabei liegen dem die leichten Momente in seiner Filmographie so gar nicht. Aber hier war es spot on. Insgesamt also eine humorvolle Romanze ("Musical" will ich bei den wenigen Songs nicht sagen), eine Ode an Träume und Träumer mit dem Herz am rechten Fleck und einem sehr genauen Wissen darum, wann man auch mal ernst werden muss.

      8 von 10 gesperrten Autobahnen

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Huch der Film ist in den 5 jahren richtig in mir gewachsen

      Eine wunderbare Ballade über Träume und Liebe. Er hat so viele Schauwerte dass man sich einfach nur entertained vorkommt.

      Mir würde der Film zwar auch gefallen als astreines Drama mit bisschen mehr Dreck

      Aber so ist es eine wunderbare Hommage an eine Welt, wie sie manche von uns nur als Kinder kannten. An ein altes Hollywood , das eben dazu da war der grausen Alltag vergessen zu machen. Und doch schwingt eine Note der Ehrlichkeit durch den Film.

      Ich würd nicht so weit gehen und sagen, der Film hilft uns mit dem oft grausamen Leben klar zu kommen - aber er hilft uns davon zu träumen. So gesehen: Auftrag erledigt - immerwieder gern.

      9,2/10