Mission: Impossible - Fallout (6)

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    Es gibt 419 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      The Fiend schrieb:

      Muss man die vorhergehenden Teile gesehen haben oder gibt's irgendwelche Bezüge zu den Vorgängen?
      ​​​​​​
      ​​​​​​​Bezug gibt's (gleicher Bösewicht wie in Teil 5) und man sollte wissen, wer seine Frau ist etc. Meine Freundin kannte vorher keinen Film der Reihe, hatte aber keine Probleme, den Film zu verstehen.

      The Fiend schrieb:

      Muss man die vorhergehenden Teile gesehen haben oder gibt's irgendwelche Bezüge zu den Vorgängen?


      Es würde reichen wenn du mit Teil 3 anfängst, die ersten beiden stehen für sich alleine.
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      The Fiend schrieb:

      Muss man die vorhergehenden Teile gesehen haben oder gibt's irgendwelche Bezüge zu den Vorgängen?


      Teil 5 sollte man schon gesehen haben.
      Hab ihn glücklicherweise kurz vorher nochmal geguckt - Ansonsten wird es einige Fragezeichen geben.
      Die anderen braucht man nicht unbedingt - Wenn dann vielleicht noch Teil 3 - Aber nur bei Teil 5 ist es wichtig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Olli86“ ()

      Mission: Impossible - Fallout

      So, war nun gestern auch im Kino und wurde gut unterhalten, auch wenn ich gleich sagen möchte, dass ich leider nicht ganz so begeistert war, wie die meisten hier. Meine Beziehung zu der Reihe ist ohnehin recht nüchtern. Ich finde sie gut, aber nicht überragend. Besser wie Bond, nicht so gut wie Bourne (zumindest die ersten 3 Teile), aber insgesamt absolut in Ordnung und sehenswert.

      Der Film beginnt äußerst rasant mit einem Intro, dass extrem viele Szenenwechsel aufbietet und kommt mir daher auch etwas zu gehetzt rüber, was sich allerdings nur auf den Anfang, sprich auf die ersten 10 Minuten, Plus Minus beschränkt.
      Im weiteren Verlauf des Films hat sich bei mir, trotz, oder vielleicht auch gerade wegen dem hohen Actionanteil paradoxerweise die ein oder andere Länge eingeschlichen. Oder anders gesagt, auf Dauer ermüdete es mich etwas, was aber auch daran liegen könnte, dass ich nicht wirklich etwas neues gesehen habe.
      Dazu empfand ich den Film auch als zu vorhersehbar. Ich meine, war wirklich irgendjemand
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      schockiert, als sich Walker (Henry Cavill) als Bösewicht herausgestellt hat?
      Funfact: Einer im Kino auf alle Fälle. Der hat, Sekunden vor der Auflösung tatsächlich laut gerufen: "Das ist der Falsche!" War der amüsanteste Moment während des Films, denn:

      Was mir gefallen hat, war die über weite Strecken des Films kühle Atmosphäre. Auf den Punkt gebracht, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und deswegen hätte ich mir auch gewünscht, wenn sie die wenigen augenzwinkernden Einlagen noch weiter minimiert, oder besser, ganz gestrichen hätten. Bei mir hatte kein einziger Witz funktioniert muss ich leider gestehen, was allerdings in meinen Augen bei Phantom Protocol (für mich der beste Teil der Reihe) noch ganz anders aussah.
      Aber da es sich ohnehin nur auf ganz wenige Szenen beschränkt, messe ich dem jetzt Punkt aber jetzt auch nicht zu viel Bedeutung bei.

      Ebenfalls positiv zu bewerten ist der Cast, der gut aufgelegt ist und gerade Tom Cruise und Henry Cavill ragen hier doch deutlich heraus. Cavill macht schon einen extrem imposanten Eindruck und hat dem Film verdammt gut getan, da er auch seiner Figur äußerst viel Professionalität, Härte und Entschlossenheit verleiht, sodass er schon alle Blicke auf sich zieht, wenn er nur einen Raum, bzw. eine Szene betritt.
      Tom Cruise halte ich nicht für den besten Schauspieler der Welt, doch ich kann mir kein Mission: Impossible ohne ihn vorstellen. Er ist einfach Ethan Hunt und scheint wie gemacht für die Rolle zu sein. Und auch wenn es schon oft genug erwähnt wurde, aber auch das er die Stunts selbst dreht, ist gemessen an dem, was man zu sehen bekommt, absolut atemberaubend. Für kein Geld der Welt würde ich solche waghalsigen Manöver durchziehen.
      Der Rest kommt im Gegensatz zu Cruise und Cavill doch eher etwas kurz. Rebecca Ferguson vielleicht noch am meisten. Simon Pegg und Ving Rhames haben ihre Momente, bleiben aber meist im Hintergrund.
      Das geht aber auch in Ordnung, denn Mission: Impossible ist, trotz des Teams, eine Cruise Show.
      Auch wenn ich gestehen muss, dass ich mich etwas in Vanessa Kirby (die fast als Natalie Dormer´s Schwester durchgehen könnte) verkuckt habe und Recherchen ergaben, dass ich The Crown vielleicht mal eine Chance geben sollte.

      Gut hat mir der Score gefallen hat mir der Score. Treibend, nervenzerrend, perfekt eingesetzt. Der hat Bock gemacht und auch den MI Theme finde ich nach wie vor klasse. In dieser Kategorie gibt es nichts zu meckern.

      Auch nicht was die Kamerafahrten, Einstellungen etc. angeht. Gerade bei den Verfolgungsjagden hat sie mir gut gefallen und zu Fuß sogar noch besser, als wenn Fahrzeuge im Spiel waren.

      Was ich ein Stück weit nachfühlen kann, ist die Kritik an den Letzten Sekunden Rettungen. Das war auch ein Punkt, der mich ermüdet hat. Oder auch wenn, was gerade bei der Motorradszene so prägnant war, alles so extrem knapp erscheint. Nicht falsch verstehen, ich möchte absolut keinen Realismus bei einem solchen Film sehen und auch was die Wahrscheinlichkeit betrifft, bin ich in dem Genre äußerst entspannt eingestellt. Aber wenn das gefühlt im 10 Sekunden Takt passiert, ist das dann doch irgendwann zu viel. Außerdem nimmt es die Spannung raus, weil ich einfach irgendwann im Kopf habe, dass sowieso nichts passieren wird.
      Hat mich am meisten gestört
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      als Ethan Hunt den Unfall gebaut hat und das dann zufällig genau an der Stelle, an der auch das Boot gewartet hatte. Hätten sie sich sparen können.
      Und vielleicht kommt der nächste Superbösewicht mal auf die Idee, den Timer auf 14:59 Minuten zu stellen. Kann ja nicht sein das die immer wegen einer Sekunde Lehrgeld bezahlen ;)

      Aber auch hier, wie bei dem Humor, nur ein kleiner, fast unbedeutender Aspekt im Gesamtbild.

      Denn insgesamt macht er nicht viel falsch. Er ist handwerklich top, zeigt eine erzählenswerte Geschichte, bietet vielfältige Locations und auch wenn mir die Action ein Tick zu viel war, wurde sie doch klasse inszeniert.
      Insgesamt erschien er mir eine Idee zu lang und schade, dass man sich nicht wirklich etwas getraut hat.
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      Hätte es eigentlich ziemlich geil gefunden, wenn der Anfang kein Fake gewesen wäre.

      Er ist gut, sehenswert, aber für mich dann doch eher ein Film unter vielen. Für mich Phantom Protocol nach wie vor der beste Teil. Der hatte irgendwie das gewisse Extra, welches ich nicht benennen kann und was diesem Ableger in meinen Augen fehlt.

      7,5 von 10 Punkten

      Gestern zum zweiten Mal gesehen, und der Film bockt immer noch ziemlich. Alles was ich hier geschrieben habe, würde ich nach wie vor so unterschreiben, nur die Wertung würde ich evtl. sogar noch um den halben Punkt nach oben korrigieren, da Mission: Impossible - Fallout auch bei der Zweitsichtung noch super wegkommt ohne Ermüdungserscheinungen oder sonstigen Abnutzungen.

      Wirklich das Blockbuster Highlight des Sommers, und je nach dem wie sich "Grindelwald" im November schlägt, womöglich sogar das Blockbuster Highlight des gesamten Jahres.


      Burning schrieb:

      Wirklich ein absolut großartiger Actionfilm, der von Anfang bis Ende zu überzeugen weiß und trotz seiner Laufzeit von 2,5 Stunden zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen lässt.

      Ein Actionhighlight jagt das nächste, und das allerbeste: Die Handlung wirkt kein Stück aufgesetzt oder nur zweckdienlich. Sie ist echt smart und gut erzählt, immer mal wieder von einer Actionsequenz aufgelockert. Und diese Kombination gibt dem Film einen wunderbaren Flow. Der Cast weiß was er tut, und vor allem Henry Cavill ist eine tolle Ergänzung und wertet mit seiner Figur den Film ungemein auf.

      Mission: Impossible - Fallout schafft es darüber hinaus auch noch eine Verknüpfung zu den alten Filmen aufzubauen, die nicht in den Kitsch abrutscht, sondern komplett natürlich in den Film integriert wurde.

      Der treibende Score mit dem berühmten Theme gibt ein stets hohes Tempo vor, was dem Film sehr gut steht und immer passend ist, ohne dass man sich gehetzt fühlt.

      Mission: Impossible - Fallout ist definitiv das Blockbuster Highlight des Sommers, wenn nicht sogar des ganzen Jahres.



      8,5/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      So war nun gestern auch endlich im Kino (IMAX 3D OV) und kann nur sagen das der Film echt spaß gemacht hat. Kann fast alles unterschreiben was hier schon genannt worden ist. Für mich neben Phantom Protocoll und dem ersten Film der beste der Reihe. Wenn man nur die Action und Spannung betrachtet sogar der beste Film.

      Zum Thema 3D kann ich nur sagen das es nicht wirklich nötig ist und es echt schade ist das der Film nicht in 3D gedreht worden ist. Die IMAX Szenen hingegen waren der Hammer ( Halo Jump & Helikopter Szenen wurden komplett in IMAX 3D gedreht), was es noch merkwürdiger macht das der Rest nicht auch in 3D gedreht worden ist.

      @ Hulk
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      ​​​​​​​ Ich war eigentlich ganz froh das Sie nicht so sehr im Mittelpunkt war, mir hatte das im 3. Film schon gereicht sonst fühlt sich das wie eine Wiederholung an und er darf dann in den folgenden Filmen immer seine Ex retten.

      Schade das Superman nun gestorben ist, man hätte ihn gerne nochmal gesehen. Hoffentlich kommt Renner wieder, denn ich mochte ihn in den Vorgänger wobei er diesmal nicht so sehr vermisst worden ist


      Dann hätte ich noch eine Frage ob euch das am Ende auch etwas gestört hatte??

      Spoiler anzeigen
      ​​​​​​​Ich weiß das man bei der Reihe es nicht so genau nehmen sollte mit der Realität aber das die Kampfszene nach dem Heli-Absturz auf bzw. am Preikestolen in Norwegen stattgefunden hat war schon störend. Mir war schon klar das die nicht in Kashmir gedreht haben und Preikestolen ist eine sehr geile Location für den Fight, allerdings ist der Fels so bekannt hier in Europa das mich das etwas aus dem Film geworfen hat. Das wäre so als hätte man die Szene im Yosemite am Half Dome oder so gedreht und würde das den Amis als Kashmir verkaufen wollen.

      tody schrieb:


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      ​​​​​​​Ich weiß das man bei der Reihe es nicht so genau nehmen sollte mit der Realität aber das die Kampfszene nach dem Heli-Absturz auf bzw. am Preikestolen in Norwegen stattgefunden hat war schon störend. Mir war schon klar das die nicht in Kashmir gedreht haben und Preikestolen ist eine sehr geile Location für den Fight, allerdings ist der Fels so bekannt hier in Europa das mich das etwas aus dem Film geworfen hat. Das wäre so als hätte man die Szene im Yosemite am Half Dome oder so gedreht und würde das den Amis als Kashmir verkaufen wollen.


      Da ich das nicht wusste wars mir egal :D
      Aber kann dich schon verstehen.

      Wenn man Bspw. behautet man sei in Gotham und dann sieht man das Empire State Building oder die Brooklyn Bridge, finde ich das auch mehr als Scheiße :D
      Ich war vor paar Tagen im sechsten Ableger der M:I Reihe und kann die Euphorie nicht ganz teilen. Ich fand den Film unterhaltsam aber irgendwie konnte mich der mich nicht mehr so packen wie Teil 5, den ich großartig fand.
      Den Anfang fand ich richtig stark, die Fightszenen auf der Toilette waren richtig geil und taten schon fast weh beim Zuschauen, aber dann ab dem Mittelteil flacht der 6.Teil leider etwas ab und fand den sogar stellenweise langatmig. Den hätte man locker auf eine halbe Stunde straffen können. Mit 146 Minuten geht der Film deutlich zu lange.
      Selbst die Motorrad Action Szene konnte mich nicht umhauen. Irgendwie hatte ich stellenweise das Gefühl alles schon gesehen zu haben und vermutlich hielt sich hier meine Begeisterung deswegen in Grenzen. Der WOW Effekt war einfach nicht da. Leider!
      Auch störend empfand ich dass Simon Pegg und Ving Rhames viel mehr im Hintergrund agiert haben und viel zu wenig Screentime hatten. Das wurde bei Teil 4 und 5 deutlich besser gelöst. Cruise agiert hier schon fast alleine. Klar ist sein Team noch da und hilft ihm wie immer aus der Patsche, aber deutlich dezenter als man es gewohnt ist. Auch war die gewohnte Lässigkeit und der Humor kaum noch vertreten.
      Henry Cavill als Agent der mit Cruise zusammenarbeiten soll fand ich irgendwie unsympatisch - eigentlich mag ich Henry Cavill aber hier macht er keinen positiven Eindruck. Lag wohl am Schnauzer :uglylol:
      Klasse dagegen war der spektakuläre Showdown -
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      die Helicopter Action Szenen waren wirklich atemberaubend
      - genau solche Szenen hätte ich mir für den kompletten Film gewünscht. Die haben mir mal was neues gezeigt und konnten mich richtig begeistern. Richtig geil!
      Im Gesamtfazit muss man sagen dass "Fallout" nicht der erhoffte Blockbuster geworden ist den ich jetzt erwartet habe, dafür ist er deutlich zu lang geraten und gerade im Mittelteil zieht er sich ganz schön , auch fällt der WOW Effekt bei einigen Actionszenen leider weg, allerdings können der Anfang , der geile Showdown und wie ein gewohnt cooler Cruise viel retten und machen den 6.Ableger dennoch immer noch sehr unterhaltsam, auch wenn sich hier schon langsam Abnutzungserscheinungen einschleichen.
      Falls ein 7.Teil kommen sollte würde ich mir mal wieder so einen spannenden Thriller wie in Teil 1 mit klug durchdachter Story und weniger Action, dafür mehr auf Spannung setzen, wünschen. Das fände ich cool
      "Fallout" bekommt von mir 7/10 Felsen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mcclane“ ()