Thunderbolts*

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    Es gibt 192 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Ich war am Donnerstag drin. Thunderbolts hat mich sehr zufrieden zurückgelassen. Um ehrlich zu sein, bin ich sogar überrascht gewesen, wie gut er dann war. Nach dem Trailer, hatte ich jetzt nicht so viel erwartet und in irgendeiner Form mit übertriebenen Klamauk gerechnet. Aber sehr weit gefehlt. Der Humor sitzt überwiegend, und wird auch eher dosiert eingesetzt. David Harbour lässt man dagegen am meisten von der Leine und lässt ihn ganz schön wüten und rumbrüllen. Dem ein oder anderen mag das vielleicht zu viel sein. Aber da ich ihn sehr mag, ging das voll klar für mich und hat auch für paar kräftige Schmunzler gesorgt.
      Ansonsten, bekommt man einen Film, der überwiegend ernst daherkommt. Das größte Plus, ist die Entwicklung von
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      ​Sentry und seiner depressiven Phase. Das man das Thema Depression hier anfasst, empfand ich als sehr gut und sehr wichtig. Das wird viele Menschen Ansprechen, die mit dem düsteren Begleiter ihre Probleme haben.
      Das wird auch zukünftig noch sehr interessant werden, was man hier noch für Möglichkeiten in weiteren Filmen hat. An der Stelle kann ich nur sagen, es geht doch Marvel. Konzentriert euch auf eure Drehbücher und es kommt mal wieder etwas sehr gutes bei raus.
      Das Team harmoniert auch perfekt miteinander. Jeder bekommt seine nötige Zeit. Hätte man hier und da noch ein bisschen tiefgründiger gebohrt, wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen,
      Alles in allem, hat mich der Film sehr gut unterhalten und wandert damit auch ins heimische Regal.

      8 von 10
      "Thunderbolts" startet gut aber überraschend unter den Erwartungen


      "Thunderbolts", der mittlerweile 36. Film des MCUs leutet nicht nur den Beginn der Sommersaison der Filmindustrie in Hollywood ein, sondern ist auch die Hoffnung von Marvel eine Kehrtwende ins schwächelnde MCU zu bewirken.

      Die Ausgangssituation ist gut. Überraschend gute Kritiken im Vorfeld und eine diesmal komplett Marvel untypische Promotion im Vorfeld veranlassten Disney und einige Experten dazu, dem Film ein 100 Mio. Dollar opening vorher zu sagen.
      Disney gab am Donnerstag sogar noch eine Einschätzung von 110 Mio. Dollar zum Start in Amerika und 130 Mio. Dollar international zum besten.

      So kam es dann aber doch nicht.

      In Amerika konnte man sich Platz 1 sichern, allerdings konnte der Film dann doch "nur" 76 Mio. Dollar zum Start einspielen.
      Dies ist in etwa ein Start auf Augenhöhe mit anderen MCU Filmen wie “Shang-Chi and the Ten Rings” ($75 million) und “Eternals” ($71 million).
      "Thunderbolts" hat nun zwei Wochen Zeit die guten Kritiken und evtl. Empfehlungen zu nutzen, bevor sich dann weitere Blockbuster wie "Final Destination: Bloodlines", "Mission: Impossible - The Final Reckoning" oder "Lilo & Stitch" die Klinke in die Hand geben.

      Hoffen lässt Disney sicherlich die guten Bewertungen. Kinobesucher gaben dem Film direkt nachdem Kinobesuch ein "A-" auf CinemaScore.
      Bei den Kinobesuchern in Amerika waren Männer zwischen 18 und 29 Jahren die Hauptzielgruppe der Besucher.

      International startete der Film mit umgerechnet 86 Mio. Dollar weltweit.
      Trotz politischen Spannungen, durfte der Film noch in China starten und konnte dort umgerechnet 10,4 Mio. Dollar einspielen. England kam mit umgerechnet 7,7 Mio. Dollar auf Platz 2 und Mexiko mit 7,3 Mio. Dollar auf Platz 3.

      In Europa tat sich der Film etwas schwerer. Deutschland meldeten bis gestern umgerechnet 3,6 Mio. Dollar, Frankreich 3,8 Mio. Dollar und Spanien mit 2,8 Mio
      Dollar sind alles Beträge, die unter den Prognosen liegen.

      In Deutschland war man noch in der vergangenen Woche von einem Start mit über 300 000 Besuchern ausgegangen. Doch sowohl die Besucherzahlen von Freitag als auch gestern waren deutlich niedriger als erwartet. Erwartet werden nun mit einschließlich heute ca 250 000 Besucher.

      Weltweit steht der Film nun nach dem ersten Wochenende bei 162 Mio. Dollar.

      Das Budget des Films liegt bei 180 Mio. Dollar + 100 Mio. Dollar Promotionkosten.
      Gestern im Kino gewesen.

      Endlich wieder ein guter MCU Beitrag.

      Die Hauptdarsteller harmonieren ganz gut. Das Thema
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      ​Depressionen
      ist "erfrischend" erwachsen für einen Marvel Film und war für mich eine Abwechslung.
      Leider an einigen Ecken zu viele Witze gestreut. Man traut dem Zuschauer weiterhin eine Anspannung durch das Thema nur halb zu.

      Es gibt aber auch eine Liste an Dingen, die mich genervt haben:
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      ​Red Guardian, Winter Soldier, Walker... Warum war Cap jetzt noch mal so besonders, wenn es so viele Supersoldaten gibt?

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      ​Red Guardian fand ich nervig. Zu viel Klamauk.

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      ​Dass Taskmaster einfach so am Anfang schon gekillt wird... eine Enttäuschung. Verschenktes Potenzial.

      Das CGI war mitunter echt grottig:
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      ​In jedem größeren Kampf diese Unschärfeeffekte, wenn jemand durch die Gegend fliegt. Um Cuts zu verbergen oder aber CGI zu kaschieren. Es kam so oft vor. Total nervig.
      Dann noch im Kampf in New York die Trümmerteile... Wenn Red Guardian dieses Zaunstück trägt, um vorm Steinschlag zu schützen. Das sah so übertrieben künstlich aus. Und auch die Figuren, die Menschen auf der Straße. Wie dumme NPCs in einem Videospiel. Die Oma, die nichts peilt... das sind die Menschen die zurückgelassen werden müssen.

      Wenigstens fand ich den Void Effekt sehr gut (mit den Schatten).


      8/0

      Hab den Film jetzt auch gesehen.

      Es war ein solider Start für eine neue Figurentruppe und vielleicht auch einer der besseren MCU Filme der Post-Endgame Zeit (habe nicht alle gesehen), aber ich hatte immer das Gefühl dass was fehlt.
      Die Witze haben selten wirklich gezündet, waren aber glücklicherweise nicht so überpräsent.
      Die Action war Standard-Kost wie man sie schon zigmal gesehen hat.
      Die Darsteller vor allem Florence Pugh waren gut.
      War ganz nett anzuschauen, aber hätte ich ihn erst später mal angeschaut, hätte ich auch nichts groß verpasst.
      Im Film war eine Szene, die ich fragwürdig fand:
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      Als Walker am Anfang sagt, dass er mal Captain America war, wird behauptet dass er einen Unschuldigen getötet hätte.
      Allerdings war der Typ nicht unschuldig.
      Da wird ein für mich die fragwürdige Aussage aus "The Falcon & The Wintersoldier", dass man diese Leute nicht Terroristen nennen soll, fortgeführt.
      Ich weiß nicht ob das Studio zurzeit
      auch so gute Laune ausstrahlt ,der Film steht stand heute nur bei 274Mio !




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Hm... Ich werde mit Marvel einfach nicht mehr warm. Trotz guter Kritiken waren meine Erwartungen schon nicht allzu groß, und mein Vermutung, dass Red Guardian wieder einmal der Klotz am Bein eines Films ist, hat sich auch bestätigt. Mit jeder Präsenz seines Charakters bzw. seiner Art verkommt jede Szene zu einer nervigen Klamauk-Parade. Auch sonst kann "Thunderbolts*" keine wirklich nennenswerte neue Akzente setzen. Die Geschichte verläuft nach Schema F, die Effekte bewegen sich erneut auf einer Skala von "geht so" bis "grotten schlecht", der Soundtrack ist ebenfalls komplett zu vernachlässigen, und der Bösewicht, ok, der ist mit so ziemlich das einzig positive an der ganzen Sache. Neben einem Finale, und das ist ein besonderer Pluspunkt, dass nicht in einem gigantischen CGI-Actiongewitter endet.

      "Thunderbolts*" ist Marvel's neuester Versuch, sich aus einer existenziellen Leere herauszukämpfen. Der neue Crossover-Tentpole des MCU konzentriert sich auf Traumata, schlechte Witze und darauf, das Filmfranchise wieder auf solide Füße zu stellen.
      s-l500