The Da Vinci Code - Sakrileg

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    Es gibt 705 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      das buch war ja zugegebenermaßen ein page turner gewesen, alles andere als unspannend, auch wenn sich beim finalen zuklappen ein gewisses "fast food"-gefühl einstellte: das buch hatte einem über hunderte von seiten den mund wässrig gemacht, doch dieser erwartungshaltung konnte das lauwarme ende nicht wirklich standhalten, sondern fiel eher wie ein kartenhaus in sich zusammen.
      die verfilmung kann aber leider nicht einmal mehr den spannungseffekt erzeugen, sondern zieht sich halbgar und zäh dahin, so habe ich nebenher backgammon gespielt oder threads bei mi eröffnet, sonst hätte ich wahrscheinlich schon mitten drin abgeschaltet.
      den kommerz treibt diese hollywoodproduktion dann damit auf die spitze, dass sich die bekannten gesichter die klinke in die hand drücken (jürgen prochnow als schweizerdeutscher?! ha-ha-uhh :rolleyes: ). ich muss sagen, ich empfinde das zunehmend als störend, um nicht zu sagen ärgerlich. der fall liegt zwar hier anders als beispielsweise beim baader-meinhof-komplex, weil es mir da primär um historische persönlichkeiten ging. es ist nicht so, dass ich nicht gerne auch bekannte schauspieler sehe, gerade wenn es sich ja noch um wirkliche "schauspieler" (im gegensatz zu "stars"), die ihr handwerk ja nun wirklich verstehen, als beruf begreifen und sogar gelernt haben und es ihren leistungen und oftmals einer langen karriere zu verdanken haben, dass sie einen gewissen bekanntheitsgrad erlangt haben (ian mckellen wäre im fall vom da vinci code da so ein beispiel), aber es ärgert mich, dass die großen namen wie eine liste einfach nur abgearbeitet werden und die mitunter großen talente völlig verheizt und unter wert verkauft werden, nur damit man ihren namen aufs filmplakat pinseln und damit eine steigerung des einspielergebnisses erwarten kann. grässlich.
      alles in allem verkörpert die verfilmung des da vinci codes viele der dinge, die in hollywood ganz schlimm schief laufen: ideenlosigkeit, die einen einen bestseller verfilmen lässt, anstatt selbst kreativ zu sein und die dann mit einem ganzen haufen großer namen überdeckt werden soll. gähn.
      Verschwörungstheorien sind nicht mein Ding, Tom Hanks ist es noch viel weniger. Audrey Tautou und Jean Reno schon eher. Was würde also letztendlich überwiegen? Mal abgesehen von dem geschichtlichen Hintergrund, mit dem ich herzlich wenig anfangen kann, hatte ich wenigstens auf einen einigermaßen spannenden Streifen gehofft. Doch im Sumpf von immer neuen Verstrickungen bleibt diese ziemlich auf der Strecke. Hanks agiert nicht so schlimm wie befürchtet, Tautou und Reno dagegen so hölzern wie nie zuvor. So bleiben dann für mich als alten Paris-Fan lediglich ein paar nette Aufnahmen der Stadt, die ganz sehenswert sind ... aber das ist wahrlich nicht genug bei 167 zähflüssigen Minuten.

      Fazit : 3/10
      Original von kinski
      Verschwörungstheorien sind nicht mein Ding, Tom Hanks ist es noch viel weniger. Audrey Tautou und Jean Reno schon eher. Was würde also letztendlich überwiegen? Mal abgesehen von dem geschichtlichen Hintergrund, mit dem ich herzlich wenig anfangen kann, hatte ich wenigstens auf einen einigermaßen spannenden Streifen gehofft. Doch im Sumpf von immer neuen Verstrickungen bleibt diese ziemlich auf der Strecke. Hanks agiert nicht so schlimm wie befürchtet, Tautou und Reno dagegen so hölzern wie nie zuvor. So bleiben dann für mich als alten Paris-Fan lediglich ein paar nette Aufnahmen der Stadt, die ganz sehenswert sind ... aber das ist wahrlich nicht genug bei 167 zähflüssigen Minuten.

      Fazit : 3/10


      ^^damit hast du dir die Langfassung reingezogen! Habe mich mit der Kino/TV Fassung begnügt.

      Meiner Meinung nach ist der Film völlig überbewertet, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden! Von Ron Howard's Regiearbeiten konnten mich bisher nur "Backdraft" & "Kopfgeld" richtig überzeugen.

      Illuminati werde ich mir nur auf DVD anschauen bzw. im TV geben!

      The Da Vinci Code - Sakrileg bekommt von mir immerhin 5/10 Punkten
      Original von ZahnsteiN
      Meiner Meinung nach ist der Film völlig überbewertet, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!


      Wie kann ein Film mit (leider und imo unverdienten) mäßigen Kritiken überbewertet sein?
      Gut, im Vorfeld gab es aufgrund der Buchvorlage kurz vor Filmstart natürlich einen großen Hype, aber danach und auch heute noch kamen und kommen die ernüchternen Kritken.

      Da wäre es eher angebracht, den Film von den wenigeren Leuten, denen er gefallen hat, als unterbewertet zu bezeichnen. Und TDVC ist für mich auf jeden Fall äußerst unterbewertet. Schade.

      Aber wie du schon sagtest, das ist Geschmackssache. Ich komme mir ohnehin langsam wie der einsame Verteidiger von eben The Da Vinci Code und Spider-Man 3 vor. :D

      Eine ausführliche Kritik zum Film erspare ich mir jetzt, da ich ja bereits eine auf der vorherigen Seite geschrieben hatte.
      Schade nur, dass die filmische Umsetzung von Illuminati nicht so schwächenfrei wie sein (Film-)Vorgänger ist.


      edit.: Ich habe eben mal nach diesem Post die ganzen Kritiken hier im Thread überflogen. Ich bin echt überrascht (und äußerst erfreut), dass der Film doch bei vielen, sogar bei der Mehrheit, ziemlich gut angekommen ist! (auch wenn sich das bei der Abstimmungstabelle oben nicht wirklich niederschlägt, da haben wohl zu wenige gestimmt)
      Batman: Under the Red Hood -> meine DVD-Empfehlung
      best shows ever:
      Buffy & Angel

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Rick O`Connell“ ()

      Also ich hab mir damals The Davinci Code auf Premiere angeschaut an nem Nachmittag. Bin ein kleiner Tom Hanks Fan und habe aber vom Film selbst nichts ewartet.
      Fazit: War recht spannend, obwohl mich die Storydrehungen und Wendungen am Ende arg gestört haben. Ein, zwei Wendungen in nem Film ist ja ok, aber vier, fünf? Aber ansonsten hab ich mich gut unterhalten gefühlt. Auch ein Minuspunkt ist das zu herausgezogene Ende, denn das was am Ende nochmal als TAMTAM Moment kommen sollte, hat man eigentlich nach der Hälfte des Films schon gewusst bzw. geahnt, von daher blieb der TAMTAM Moment dermaßen aus in dem Moment.
      Dem "geschichtlichen" Hintergrund war recht interessant zuzuhören und allgemein war die Kamera und Setarbeit recht gut.
      Insgesamt gesehen war ich also vom Film selbst doch positiv überrascht.
      Ziemlich wirr inszenierter Film, der über weite Strecken konfus erzählt wird. Eine Szene reiht sich einfach an die nächste, die Lösung der Rätsel wird nur so nebenbei abgehandelt, die eigentliche Schnitzeljagd verkommt zu eine Nebensächlichkeit. Zwischendurch kam zwar immer mal Spannung auf, vor allem zu Beginn und kurz vor dem Ende. Dazwischen war es immer schwankend zwischen ganz gut und passabel.

      Das Ende fand ich damals im Roman schon dämlich, aber das kann man dem Film ja nicht ankreiden.


      5,5/10
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase