Robocop Returns

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    Es gibt 97 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von King Conan.

      für einen gelungenen zweiten Teil müsste man gleich zu Beginn des Films alles in den Abgrund reißen, Robocop (Remake) war viel zu geglättet; Robocop 2 von Irven Keshner, den ich letzte Woche gesehen habe, hatte echt ne Menge guter Ideen, da könnte man sich eigentlich bedienen aber leider hat Sony mit der familienfreundlichen Version des Remakes einige Sachen sofort begraben, allein schon der Konflikt um Murphys Menschlichkeit und seine Familie, das hatte solches Potenzial.

      Und ein Kampf Robocop gegen Robocop wäre sicherlich ein Augenschmaus...wenn es nicht wieder in ein CGI-Gewitter ausarten und nicht wieder PG-13 werden würde.

      Erinnert sich jemand noch an Prime Directives von 2001, hatte auch ein paar gute Ideen
      Problem: wir Fans wollen wieder einen waschechten Verhoeven sehen. Das hat dem Remake schon das Genick gebrochen. Black hat es bereits ausgeführt. PG-13 und CGI-Wetter wird man aber nicht verhindern können. Vergiss es! Vorher gibt es noch ein Indy-Abenteuer mit Harrison Ford.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Robocop 2 von Keshner liebe ich einfach. Damit bin ich einfach aufgewachsen. Mich wird man mit Remakes nicht mehr erreichen können. Bin zu alt. Habe ich am Remake von Teil 1 gemerkt. Ganz ok, aber weit weg von Verhoven. Wir alten Säcke werden es wohl langsam einsehen müssen. Die Remakes sind einfach nicht für uns gedacht, sondern für die neue, junge Generation. Leider...

      Das Remake war doch als eigenständiger Film an sich nicht verkehrt. Ich fand den alles andere als schlecht. Joel Kinnaman hat mir gut in seiner Rolle gefallen und die komplette Besetzung drum rum, Gary Oldman, Samuel L. Jackson etc, haben dem Film eine verdammt hochwertige Aufmachung verpasst. Auch die Regie - Jose Padilha hat mit seinem ersten Big Budget Film wirklich abgeliefert.

      Ich bin ja aber generell jemand, der Remakes gerne eine Chance gibt. Und ich finde auch das Original nicht so massiv großartig wie viele andere. Das heißt nicht, dass ich ihn schlecht finde, aber er ist für mich keineswegs unantastbar. Er zieht für mich viel Reiz aus seiner schon fast schmerzhaft brutalen Konsequenz und deren Schonungslosigkeit. Der Film ist in sich stimmig. Aber das ist das Remake auch. Ich fand auch Joel Kinnaman als Charakter deutlich nahbarer als Peter Weller. Ich konnte mich eher in Ersteren versetzen und mit ihm mitfühlen.

      Das mit dem PG-13 fand ich extrem schade und hab mir damals gegen die Stirn geschlagen, als das Rating und die komplette softe Ausrichtung des Remakes festgelegt wurde. Hätte das Remake die Konsequenz des Originals gehabt, würde es bei mir sicherlich oben stehen.

      Das Remake steht oft als Flop dar - es gab aber sicher schlimmere Flops. 100 Mio. Budget, 250 Mio. US$ weltweiten Einnahmen. Wenn man natürlich z.B. die "Resident Evils" daneben stellt, auch von Sony, dann haben die natürlich bessere Ergebnisse, noch dazu mit Erwachsenenfreigabe, aber ich glaube, Robocop 2 könnte gleiche oder bessere Zahlen schreiben. Vor allem in China lief das Remake doch gut. Allein durch dessen wachsenden Markt wäre ein Anstieg der Einnahmen möglich.

      Bin gespannt, ob da wirkich was kommt. Dann aber bitte wirklich wieder mit diesem Cast. Nicht schon wieder ein Reboot/Remake/Rebooquel.
      Hat mir auch gefallen, dass das Remake einen anderen Ansatz an das Thema versucht hat. Der Verhoevenklassiker und das IMHO auch richtig geile Sequel von Kirshner sind halt für sich gesehen ZU gut, um das gleiche nochmal zu wiederholen.

      Der Konflikt "Bin ich noch Mann genug für meine Familie, kann ich meinem Sohn ein Vater und meiner Ehefrau ein Ehemann sein?" bietet enorm viel Potential für Charaktertiefen. Daneben die Frage, in wie weit man als Mensch Dinge von sich weg schieben und von Maschinen/Programmen übernehmen lassen soll. Es gibt Menschen, die finden ohne Navi sich nicht mal in ihrer eigenen Umgebung zurecht ... oder brauchen wir wirklich diese ganzen Apps, die uns das Denken, Suchen und Überlegen quasi abnehmen?

      Auch wenn die Priorität nicht gerade auf TOP steht, so bin ich froh, dass man an einem zweiten Teil zumindest interessiert ist. Das Heil des Films wäre aber eher weniger im expliziten Zeigen von Gore zu finden, sondern eher an der ordentlichen Ausarbeitung des Geistes von Teil 1 ... aber leider wird bei den "Fans" nur auf die Freigabe geguckt, was zum nicht soooo tollen finanziellen Ergebnis geführt hat. Ich finde nicht, dass das Remake wirklich besser geworden wäre, wenn bei den Schießereien hier und da Körperteile rumgeflogen wären ...
      Die Sache mit der Farbe bzw. der Martkanalayse, was den Leuten am Besten gefällt, was so einer meiner persönlichen Lichtblicke im Remake, da hat so ein bisschen Verhoeven nochmal aufgeblitzt.

      Verhoeven hat in viele seiner "guten" Hollywood-Filme neben Action auch gleichzeitig Gesellschaftskritik abgeliefert, ein wichtiger Faktor bei Robocop, den man beim Remake komplett unterschlagen hat, allein die Werbung, die gezeigt wurde, auch so ein Merkmal von Verhoeven, fehlte komplett.

      Ich hoffe ja, dass die Filmschaffenden wieder mehr auf praktische Effekte setzen, Miller hat es mit Mad Max Fury Road doch gerade gezeigt

      Black schrieb:

      ...

      Verhoeven hat in viele seiner "guten" Hollywood-Filme neben Action auch gleichzeitig Gesellschaftskritik abgeliefert, ein wichtiger Faktor bei Robocop, den man beim Remake komplett unterschlagen hat, allein die Werbung, die gezeigt wurde, auch so ein Merkmal von Verhoeven, fehlte komplett.
      ...


      Das sehe ich vollkommen anders. Sicher, es gab die Gesellschaftskritik nicht in der Form wie bei Verhoeven (z.B. die abgestumpfte Gesellschaft, der Siegeszug des Kommerzes), aber es gab Gesellschaftskritik in der Manipulation der Bevölkerung durch die Medien und dem Verlust von Freiheit(en) durch Automatisierung. Die "alte" Kritik hätte sicher heute auch noch gepasst, aber die Probleme der Manipulation und Automatisierung sind heutzutage IMHO mindestens genauso brennend wie die Abstumpfung der Gesellschaft. Und Kommerz-Kritik steckt ja sowieso mit drin, wenn Medien großen Konzernen nach dem Mund reden ...

      Beim Remake wurde eben eher ein Actionfilm erzählt, während Verhoeven eine Satire mit viiiiel Gewalt gedreht hat ;)

      The_Flash schrieb:

      Einen Fehler haben sie eh gleich mit Ende des Filmes ausgebügelt. Die schwarze Farbe. Am Ende von Film sieht man durchs Fenster, dass er wieder silber ist.


      Sieht man auch, als er wieder zusammen gebaut wird, nicht nur erst die Szene im Fenster.

      RoboCop waren Kindheits-Hits. ist genau so wie mit T2. waren für seine Zeit einfach absolut der Hit.
      Aber habe heute das Remake das erste mal gesehen, und ich fand den auch sehr gut gemacht.
      Würde mich über einen 2. Teil sehr freuen. grad mit den Berichtkommentaren von SL Jackson.
      Interessant....
      Erst Terminator, dann Halloween, die Tremors-Serie - jetzt der RoboCop.

      Neuerdings überall das gleiche Schema. Bestehende Fortsetzungen werden ignoriert, um an einem Original anzusetzen. Sowas finde ich bei Starship Troopers mal sehr angebracht! Hier zeichnet sich wohl in der Traumfabrik ein neuer Trend ab!
      Nach den Metzgel-Orgien von Rob Zombie macht es bei "Halloween" einfach Sinn wieder zum altbewährten Grusel zurückzukehren. Hier sehe ich keinen großen Sinn darin, da man einen heutigen großen Effektfilm einfach nicht dem Paul Verhoeven-Klassiker folgen lassen kann. Schwer vorstellbar, dass das was wird.

      Zudem bin ich mit "RoboCop" und "RoboCop 2" sehr zufrieden. Ich bräuchte keinen weiteren Ableger.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich gehöre ebenfalls zu denen, die Gefallen am Sequel gefunden haben. Kershner hat seine Sache damals schon echt gut gemacht und die zwei Filme funktionieren richtig toll zusammen. Man müsste den dritten Teil ignorieren und nach dem zweiten ansetzen, dann würde ich dem Projekt weitaus offener gegenüberstehen. Teil 3 war, glaube ich, der letzte Film den Orion Pictures 1993 vor dem Konkurs rausgehauen hat und das sieht man dem Film auch in jeder Sekunde an ( Peter Weller wusste schon was auf ihn zukommen würde, weshalb er erst gar nicht mitspielte ). X/

      Ich fand RoboCop 3 jetzt nicht ganz soooooo schlecht - obwohl er DEUTLICH schwächer ist (und zu zahm), als seine Vorgänger.
      Teil 1 ist super und auch Teil 2 finde ich auch heute noch richtig gut! Ich
      Wenn schon, hätte ich es besser gefunden, man würde nach Teil 2 ansetzen. Aber trotzdem bin ich gespannt, was da auf uns zukommt.

      Matze schrieb:

      Ich fand RoboCop 3 jetzt nicht ganz soooooo schlecht - obwohl er DEUTLICH schwächer ist (und zu zahm), als seine Vorgänger.




      .......

      richtig gut ist nur der erste! Der zweite ist unterhaltsam wenn auch total comic-haft überzogen und übertrieben, kein Wunder hat ja auch Frank Miller das Drehbuch geschrieben. Der dritte ist, wie auch die Serie danach, einfach furchtbar.

      Das Remake mit Joel Kinnaman hatte wirklich gute Ansätze, aber in dem Film war weder die Gesellschaftskritik noch der Härtegrad von Teil 1 enthalten. Kein Fisch, kein Fleisch der Film, leider.
      "A day without comedy, cocaine, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Teil 2 hat mir damals richtg gut gefallen. Überzogen, krank ... geil! Kirshner ist der Profi für zweite Teile :thumbsup:

      Man sollte einfach einen Film machen, bei dem Robocop halt bereits existiert. Da kann man dann als Fan selbst entscheiden, wo man ansetzt ...

      Gesellschaftskritik war schon drin im Remake. Jacksons Rolle und deren Bezug zu Politikern und Konzernbossen wie Keaton. War nur (leider) nicht zu deutlich und ist im gnazen CGI-Zeug untergegangen. Interessant wäre sowas wie "Robocop sorgt nun seit 3 Jahren für Ordnung in Detroit und wie die Geselschaft darauf reagiert bzw. wie die Medien sowas für Flashnews ausnutzen" ...
      Ein 2. Teil im Stil von Teil 1? Das wäre natürlich fantastisch aber wohl sehr schwer zu schaffen. Aus mehreren Gründen. Die Optik bekommt man einfach nicht mehr hin und damit geht auch die Atmosphäre solcher Filme verloren. Der damalige 2. Teil war doch super und war eine gelungene Fortsetzung. Warum dann nicht daran anschließen? Das verstehe einer...


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