Detroit: Become Human (Quantic Dream)

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    Es gibt 58 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kiddo.

      Burning schrieb:

      Japp, warte ebenfalls auf einen Sale. Aber der Big Daddy auf deinem Tisch ist mega! :thumbup:


      BioShock whereever i am ist das Lebensmotto ^^ ... auf meinem Schreibtisch bei der Arbeit ist es dieser Big Daddy.

      Im Auto sind es diese dezenten Metall-Plasmide, die an einer schwarzen Schnur am Spiegel hängen



      Und zuhause ist es das eingerahmte Masquerade Ball Poster aus Teil 1

      So. Fertig. Abspann lief eben über den Bildschirm. Fazit: Starkes Game.

      Jau, es ist mehr ein interaktiver Film als Spiel, dessen Gameplay über weite Strecken nur in Form von Entscheidungen, Dialogsysteme, Untersuchungen und Quick-Time-Events vonstatten geht. Was anfänglich - so in den ersten paar Kapiteln - noch etwas statisch wirken mag, entwickelt aber schnell ein gutes Eigenleben sowie eine solide Dynamik. Man spürt den Aufwand den die Verantwortlichen investiert haben definitiv. Das Spiel siest nicht nur massiv filmreif aus (WOW!), sondern hält auch inhaltlich viel bereit. Ich hatte teils tatsächlich das Gefühl, mein eigenes Drehbuch zu entwerfen. Jedenfalls mehr als bei Telltale und Co., was die Visualisierung von Entscheidungs-Verläufen (mit Statistiken) am Ende eines jeweiligen Kapitels insbesondere im letzten Drittel unterstreicht.

      Man hielt wirklich viele starke Ideen bereit, wie Androiden in das alltägliche Leben von Menschen integriert werden sowie daraus resultierende soziologische Reaktionen. Man entwirft neue Kriegsszenarien, diskutiert einen Überwachsungsstaat, man erlebt Einflüsse auf Musik und Sport sowie Auseinandersetzungen mit Arbeitslosigkeit und vierlerlei Rassismus-Parabeln. Da sich Detroit durchaus wie ein Film anfühlt, kommen da natürlich schnell Vergleiche zu den wirklichen (Top-)Filmen der jüngeren Vergangenheit, die sich mit der KI-Thematik und dementsprechenden Philosophien auseinandersetzen (Ex Machina, BR2049, Westworld), weswegen das Game erstmal keinen leichten Stand hat. Doch man erarbeitet sich im Laufe eine eigene Handschrift, charakterisiert sich gut zwischen Spiel und Film und hat damit zweifellos Daseinsberechtigung. Und mehr.

      Es gibt insgesamt drei Plots, die sich bestens ergänzen sowie unterscheiden. Während der Connor-Plot primär für Spannung sorgt und inszenatorisch ein wenig an Heavy Rain erinnert, so kommt die Marcus-Story mit einer wuchtigen Symbolkraft daher. Das emotionale Herzstück des Spiels beherbergt wohl die Geschichte um Kara. Und wenn dann im Finale alles ineinanderläuft, hat das durchaus eine gewichtigere Bedeutung als bei Entscheidungs-Spielen, bei welchen alles nur aus einer Perspektive geschieht. Da blüht euch ein richtiges Herzschlag-Finale mit feiner Dramaturgie und Wendungen. Was mir außerdem gefiel: Man hat das Gameplay-Interface sehr geschickt mit der Ästhetik wie Optik vereint.

      Schön, ein Game KI-philosophischer Natur mit solch einem Budget zu sehen, denn zumindest in der Hinsicht können (die tollen) Spiele The Talos Principle oder The Turing Test nicht mithalten. Von mir gibt´s also ne dicke Empfehlung. Vielleicht nicht Anwärter Nummer 1 für das GOTY, doch - wie sagt man so schön - definitiv im erweiterten Favoritenkreis. Werde es so handhaben wie ich es immer tue bei diesem Typ von Game: Ich belasse es bei einem einzigen Durchlauf - so neugierig ich auch bin - um dem ganzen emotional für mich persönlich noch mehr Gewicht zu verleihen.

      #RA9
      #WeAreAlive

      :)






      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Es freut mich @Bavarian, dass du Gefallen an dem Spiel hattest. Ich habe es auch schon seit 1,5 Wochen durch und habe mich bisher immer vor einer Bewertung gedrückt, da ich mir unschlüssig bin und mich das Spiel am Ende leider kälter zurückließ als ich anfangs für möglich hielt. Der Einstieg, insbesondere mit der großartigen und erfrischenden Menüführung war nämlich wirklich sehr gut gelungen. Auch nach den ersten Kapiteln und den Momenten in denen man erkennt wie umfangreich die einzuschlagenden Wege im Vergleich zu den bisherigen Quantic Dream Spielen sind, ist man von diesem Spiel und der cineastischen Inszenierung einfach begeistert. Doch mit der Zeit machten sich Spielmechaniken und Erzählstränge bemerkbar, die mich von Mal zu Mal mehr störten als noch zu Beginn des Spiels. Ja, die Handlungsstränge mögen an sich spannend inszeniert sein, es gibt auch durchaus interessante moral-ethische Themen die aufgeworfen werden und zum Nachdenken anregen ... also eine spannende Ausgangslage ist definitiv gegeben aber zu mehr kommt es leider zu keiner Zeit. Vieles bleibt einfach ungeklärt und ist in der Erzählung mit Logikfehlern versehen. Demnach hielt sich auch die Sympathie zu den Charakteren in Grenzen, wobei ich mit Connor noch am ehesten warm wurde.

      Was die kritisierten Spielmechaniken betrifft, so beziehe ich mich vor allem auf kurze Gesten, in denen keine Alternative geboten wird. Der Spieler wird dazu gezwungen einen notwendigen Knopf zu bewegen/zu drücken um die Handlung oder das Spiel an sich überhaupt fortzusetzen. Jeglicher Versuch abzuweichen oder besagte Aktionen abzubrechen enden im Stillstand des Spiels. Ich habe einmal aus Trotz in einer heiklen Situation, in der genau diese eine Aktion von mir verlangt wurde, fünf Minuten innegehalten und mich geweigert einen Schuss abzufeuern ... nichts passiert, die Charaktere schauen dauerhaft ängstlich daher, die Zeit vergeht doch die Handlung bzw. das Spiel bleibt auf der Stelle stehen. Je weiter ich im Spiel voran schritt und je mehr mir diese Mechaniken auffielen desto genervter war ich von diesem Spielprinzip. Wenn einem keine andere Wahl geboten wird als sich von einem Stuhl zu erheben, die Türe zu öffnen oder einen Schuss abzufeuern, dann hätte man diese Aktion doch einfach zu den Cut-Scenes dazu hängen und automatisch ausführen lassen können ... ich meine mir ist bewusst, dass es sich eher um ein interaktives Erlebnis als um ein vollwertiges Spiel handelt, aber die Spielmechanik mit solchen sinnlosen Aktionen zu strecken ist banal und einfach nervig gewesen.

      Das klingt jetzt vielleicht härter als es ist. Das Spiel sieht wirklich umwerfend aus und bietet insbesondere in seinen dunkleren Momenten fesselnde, mitfühlende Minuten (Stichwort: Müllplatz). Zudem wird man mit ein paar harten, mutigen Entscheidungsfindungen konfrontiert, die einem ganz schnell einen bösen Strich durch die sorgfältig „individuell“ gestaltete Erzählung machen können. In dieser Hinsicht ist es also durchaus das bisher beste Spiel von Quantic Dream … inhaltlich konnte mir Heavy Rain aber dann doch mehr geben, leider.

      7 von 10 Punkten
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: ​​​​​​​

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      TLCsick schrieb:

      dann hätte man diese Aktion doch einfach zu den Cut-Scenes dazu hängen und automatisch ausführen lassen können ...


      Mhh, okay. Schade, dass du den Punkt so negativ wahrnimmst. Denn wie du schon andeutest: Auch ein Entscheidungs-Spiel braucht natürlich gewisse Fixpunkte und ob diese dann in Cut-Scenes verpackt sind oder ich die Aktion manuell ausführe - da sehe ich nun rein logisch kein Problem. Aber ja, anscheinend hat das emotional verschiedene Wirkungen. Ich nehme an, dass die Intention dabei war, auch diese Aktionen noch authentischer und zumindest (schein-)selbstgesteuerter zu inszenieren.

      Habe über den Punkt - tbh - eigentlich nie nachgedacht und akzeptiert. Wohl gerade auch, weil das Spiel darüber hinaus so massiv viel Spielraum lässt. Ansonsten darf ich dir aber in allen Punkten zustimmen. Sah das Spiel dann wohl insgesamt eine Stufe stärker.






      Habs gestern zum ersten Mal durch.
      Mein Ende war wohl so ziemlich die Düsterste Variante - Hat mich echt mitgenommen :D

      Werde aber nochmal das letzte drittel Spielen und einige Entscheidungen drastisch ändern, damit es etwas heiterer wird :D

      Grafisch übrigens meiner Meinung nach das schönste Spiel aller Zeiten. Einfach nur WOW auf der Pro mit entsprechendem 4K TV.

      Einziges Manko war für mich, dass man nur in speziellen momenten laufen konnte und nicht immer.
      In der Mission im Eden Club war das sehr nervig.

      9 von 10 Androiden.
      O.K hab nun den zweiten durchgang fertig.
      Hier meine Entschedidungen und meine Enden:

      Spoiler anzeigen

      Erster Durchgang.
      Eigentlich wollte ich den friedlichen Weg mit Markus gehen, aber ich habe mich dummerweise bei der Rede im Tower einmal verklickt und habe eigenes Territorium für die Androiden gefordert :D
      Danach war ich bei der Bevölkerung durch.
      Daher habe ich danach eher den Gewaltatigen Weg gewählt.
      Direkt angegriffen usw usw.

      Mit Kara habe ich stets alles getan um Alice zu schützen – Auch andere Androiden geopfert und ihnen nicht geholfen um Alice nicht zu gefährden.

      Mit Connor war der Scheideweg als ich Chloe bei Kaminski erschossen habe um an Informationen zu gelangen.
      Ab dem Zeitpunkt habe ich entschieden alles zu tun um die Mission zu beenden – Also kein Abweichler zu werden sondern Marcus zu stoppen.
      Das war sehr interessant, denn dadurch wurde Connor im Prinzip der hauptantagonist.

      Zum ende:

      Mit Marcus führe ich eine Gewaltsame befreiung der Lager durch – Dabei sind unzählige Androiden gefallen.
      Ich dachte zuerst das ich es nicht schaffen würde, zumal meine Chancen nach jeder Hürde sanken…

      Mit Connor wollte ich zeitgleich Marcus vom Dach mit einem Sniper ausschalten, doch mein alter Freund Hank wollte dies nicht zulassen – Letztlich flog er vom dach und starb…

      Mit Kara habe ich die Stadt mit dem Bus verlassen und dabei eine hilflose Familie um ihre Bus tickets gebracht, damit ich Alice in Sicherheit bringen kann…

      Derweil vor den Lagern kam es zum Showdown zwischen Marcus und Connor – Ich konnte wählen mit wem ich kämpen wollte – Meine Wahl fiehl auf Marcus, da ich die Schlacht um Detroit unbedingt gewinnen wollte.
      Letztlich ist Connor gestorben und mit seiner Mission gescheitert.

      Kara und Alice kamen an der Kanadischen Grenze an und mussten durch eine Kontrolle – Androiden wurden sofort erkannt und getötet. Was nun?!
      Rose war allerdings auch dort – Auf der Toilette versicherte sie mir das sie auf Alice aufpasst, sollte Kara etwas passieren.
      Danach gings ab durch die Kontrolle – Ich konnte wählen ob ich mit Kara und Alice zur Kontrolle gehe oder ob ich mich opfere.
      Ich habe mich für beide entschieden.
      Kara sagt dem Kontrolleur dann – "Bitte – Wir wollen nur in frieden leben…"
      Der Kontrolleur schaut einmal zur Seite zum TV wo man gerade sieht wie Marcus in Detroit unzählige Menschen nieder metzelt.
      Er sagt: "HIER SIND ANDROIDEN!".
      Kara und Alice werden gezwungen sich hin zu knien – Schnitt auf Schwarz – SCHUSS!

      In Detroit hat Marcus die Schlacht gewonnen und es scheint einen funken Hoffnung für die Zukunft der Androiden zu geben.

      Fazit: Wow – Meine Fresse war das hart!
      Es war ein starkes emotionales Ende, was mich aber echt hart getroffen hat, wegen dem Tod von Kara und vorallem von Alice.
      Es war umso tragischer, da Karas letzten Worte an Marcus sind : “Rette unser Volk!”
      Das habe ich als Marcus getan, aber letztlich war dies der Grund weshalb Kara und Alice sterben mussten – Wäre ich den Friedlichen Weg mit Marcus gegangen, bin ich mir ziemlichl sicher, dass aufgrund der positiven Haltung in der Bevölkerung der Kontrolleur uns durchgewunken hätte…
      Der Sieg war also mehr als teuer erkauft und fühlte sich nicht mehr richtig nach einem Sieg an.

      Zweiter Durchgang:

      Ich spielte ab dem Tower wo meine Rede leider ja beim ersten durchgang etwas in die Hose ging.
      Diesmal ließ ich den Zeugen der flüchtete leben und hielt eine 100% friedliche Rede.
      Daraufhin war die Bevölkerung Positiv von den Androiden angetan.

      Der Plot um Kara und Alice blieb vorerst weitestgehend Identisch.

      Mit Connor entschied ich mich nun dazu Chloe nicht zu töten woraufhin ich die Beziehung zu Hank festigen konnte – Denn der fand den Mord an Chloe im ersten durchgang alles andere als gut :D

      Alle weiteren Aktionen mit Marcus waren 100% friedlich – Ich habe nie die Menschen angegriffen sondern nur Protestiert – Dabei wurden auch einige Androiden getötet, aber wir hielten die Stellung, was die Öffentliche Meinung weiter Possitiv bekräftigt hat.

      Als Connor wurde ich dann zum Abweichler und warnte Marcus vor dem Angriff.

      Als es dann zum Angriff auch Jerico kam, half ich mit Kara nun den anderen Androiden -Was den späteren Spielverlauf ändern sollte.

      Anders als beim ersten durchgang konnte ich nun auch mit Connor an Bord des Schiffs helfen und Menschen angreifen.
      Die Flucht von Kara und Alice verlief ansonsten identlich – Ich habe mich Tot gestellt um nicht entdeckt zu werden – Ich glaube das wenn ich die Menschen angegriffen hätte in diesem Moment vermutlich gefangen genommen worden wäre.

      Connor wird danach auf eine neue Mission geschickt, nämlich tausende von weiteren Androiden im Cyberlife Tower umzuwandeln – Dies war nun komplett neu für mich, da er beim ersten durchlauf ja der Antagonist war.

      Mit Kara habe ich nun bei der Flucht aus der Stadt auch den anderen Androiden geholfen und dabei meinen Freund Luther gerettet, der ab dann wieder mit uns unterwegs war.

      Mit Marcus führte ich nun einen friedlichen Protest an um die Lager zu befreien – Allerdings wurden wieder viele Androiden getötet.Wir blieben die ganze Zeit friedlich und auch die öffentlichkeit hat dies bemerkt.

      Als Kara stiehl ich wieder die Tickets der armen Familie…

      Connor wurde unterdesses von einem anderen (Bösen) Connor und Hank überrascht bevor er die anderen Androiden befreien konnte.
      Man wurde vor die Wahlt gestellt ob man Hank rettet oder die Androiden umwandelt – Ich entschied mich für die größere Sache und opferte Hank, wurde aber selbst schwer beschädigt bevor ich die anderen Umwandeln konnte.
      Doch letztlich konnte ich mich in den Bösen Connor versetzen und ließ ihn im sterbenden Connor Körper zurück.

      Marcus erhielt währenddessen ein Angebot vom FBI, seine kleine Gruppe zu retten wenn er sich ergeben würde – Ich lehnte ab.
      Das FBI stürmte und es folgte ein Kampf bei dem eine kleine Anzahl von überlebenden Androiden (5-6) eingekreist wurden.
      Marcus und seine Gruppe standen nun kurz vor der Vernichtung – Man konnte opfern oder Singen wählen – Ich entschied mich furs Singen (Gänsehaut!!!!)
      Nicht nur bei mir sondern wohl auch bei der Präsidentin, die dann den Angriff stoppte.
      Marcus hat gewonnen!

      Kara und Alice waren währenddessen wieder an der Kanadischen Grenze – Es war im Prinzip wie beim ersten durchgang, aber Luther und noch ein weiterer Android den ich gerettet habe waren dort.
      Diesmal hatte ich noch die Optionen Luther oder den anderen Androiden zu opfern. ich dneke das ich aufgrund der komplett positiven Meinung zu Androiden wohl auch mit meiner alten Entscheidung durchgekommen wäre - Aber ich wollte es nicht riskieren – Ich entschied mich dazu den anderen Androiden zu opfern – Er lenkte dann die anderen ab und wurde erschossen, so dass Kara, Luther und Alice durch kamen.

      Zum Ende hin hielt Marcus nun eine Rede vor unzähligen Androiden.
      Connor hatte Erfolg mit der Umwandlung der anderen Androiden.
      Doch dann passierte es… Connor wurde von Cyberlife gehackt und erhob die Waffe.

      Ich konnte nun mit Connor in der Location von Amanda unter einem Schneesturm nach einem Ausweg suchen.
      Dies wurden zwischen geschnitten mit Connor der die Waffe immer weiter hob…
      Es war ein Wettlauf gegen die Zeit… Und letztlich habe ich es nicht geschafft den Ausgang zu finden.
      Connor tötete Marcus…

      Fazit:
      Ebenfalls WOW! Ganz anders, ebenfalls sehr tragisch, wenn auch für mich etwas positiver wegen Alice und Karas überleben und der generellen einsicht der Bevölkerung das Androiden Lebewesen sind.

      Ich habe eigentlich nur 2 Sachen an dem Spiel die mich stören.
      Einmal das man nicht immer laufen kann, wie bereits erwähnt.
      Zumden hätte ich mir gewünscht das es auch unter den Polizisten / Millitärs ein paar gegeben hätte die nicht einfach Blind auf unbewaffnete und harmlose Androiden schießen.
      Das fand ich etwas Schwarz weiß gezeichnet…


      Alles in allem für mich aber ein absolutes Meisterwekt.Ich erhöhe sogar auf 9,5 von 10

      Wenn man jetzt bedenkt, wieviel mehr möglichkeiten es noch gibt müsste man eigentlich die 10 geben.

      Allerdings wird man dies alles vermutlich nie spielen können, es sei denn man hat kein Leben.

      Hab auf Youtube schon gesehen das es ein ALL ENDINGS 99+ Video gibt, dass über 4/2 Stunden dauert…
      NUR FÜR DIE ENDEN.

      Was hattet ihr für Enden und wie zufrieden seit ihr damit?
      Es gab aufjedenfall noch ein super düsters Ende für Kara und Alice, dass noch schlimmer war als meins an der Grenze…
      Insgesamt ein gutes "Spiel". Klar, das Gameplay wird größtenteils nur vorgetäuscht und auch ich habe mich hier und da gefragt, ob ich für Aktion X nun wirklich irgendeine Taste drücken muss, aber es hat mich letztendlich nicht stark gestört. Es ist halt eher ein interaktiver CGI-Film, aber dafür ist die Inszenierung auch kinoreif und die Grafik hervorragend.

      Story stimmt auch, bietet allerdings nichts Neues oder zumindest nicht viel und auch emotional wäre da sicherlich mehr gegagegangen.

      Mit einem meiner Enden bin ich mega unzufrieden, denn
      Spoiler anzeigen
      ​Kara und Alice hat es an der Bushaltestelle leider erwischt und ich weiß gar nicht genau warum. Fand ich ehrlich gesagt etwas unfair.


      Jedenfalls ein weiterer gelunger PS4-Exklusivtitel bzw. ehemaliger Exklusivtitel. Wer Quantic Dream und Telltale mag, sollte damit seinen Spaß haben.

      7 oder 7,5/10

      Ich hab es auch endlich mal in das Laufwerk geschoben und bin bisher (nach ca. 3-4 Stunden Spielzeit) richtig angetan. Die Story(lines) gefallen mir bisher sehr gut und über die Grafik brauchen wir nicht reden. Die ist neben dem Score einfach Bombe. Auch die Liebe zum Detail wie bspw. das Willkommensmenü ist top gemacht. Klar, es ist schon näher an einem interaktiven Sci-Fi-Film als einen Open-World-Game aber ich hätte nicht gedacht, dass man (in einzelnen Szenen) dann doch so viel interagieren und recht frei erkunden kann. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht...

      So bin jetzt durch und mit meinen 3 Enden ziemlich zufrieden
      Spoiler anzeigen
      Es haben bis auf Luther alle wichtigen Figuren überlebt. Er ging leider beim Überqueren der Flussgrenze drauf als die Patrouillie uns entdeckte und feuerte. Aber Kara und Alice haben es letztlich nach Kanada geschafft.

      Mit Marcus habe ich den friedlichen Protest gewählt mit dem Gesang welches echt ein absolutes Gänsehaut Highlight war und letztlich die Freiheit für Androiden erreicht. Auch unter der Hilfe von Connor der die tausenden Androiden im Cyberlife Tower umwandelte mit Unterstützung von Hank mit dem ich bis zum Ende befreundet blieb.


      Wärend des spielens wollte ich es aufgrund der unzähligen Entscheidunsmöglichkeiten direkt nochmal spielen, aber da ich wie gesagt mit dem Ausgang sehr zufrieden war lass ich es erst mal so wie es ist.

      Ich bin noch mitten drin (glaube ich) ^^

      Diese Art Spiel ist als Ausgleich zu der ganzen Schieß Action schon Recht angenehm, außerdem ist es gut gemacht und es macht Spaß, die Psychologie dahinter zu "erforschen". Und es macht auch nachdenklich. Bin gespannt wie es weiter geht.
      Every life comes with a death sentence.
      So, gestern abend habe ich das Spiel beendet. Definitiv war es ein sehr cooles Spielerlebnis, ganz anders als die (wenigen) restlichen Spiele die ich davor hatte.
      Zu den positiven Kritikpunkten:
      Die Handlung, das Thema, Ort, Zeit, Figuren, alles genau mein Ding.
      Mag sein, dass man letztlich nicht wirklich frei war in seinen Entscheidungen, aber das hat mich nicht gestört. Das Spiel ist dennoch unheimlich komplex mit vielen möglichen Aktionen/Reaktionen/Konsequenzen.
      Das ist auch der nächste Punkt, der mich beeindruckt. Ich weiß ja nicht, wie teuer das Spiel anfangs war, aber ich habe es für ca 15€ gekauft und das finde ich unheimlich günstig wenn ich mir überlege, wieviel Stunden (bzw. Jahre) Arbeit in der Entwicklung des Spiels stecken und wie viele Stunden Unterhaltung man daraus bekommt.
      Optisch bin ich auch sehr angetan. Die Stadt sieht hammermäßig aus, die Figuren sind auch erstaunlich gut.

      Von den Charakteren waren mir alle sympatisch, aber mein Favorit ist definitiv Markus. Lustigerweise hatte ich vorher keinerlei Infos über das Spiel und hab erwähnt, dass die Figur mich stark an Jesse Williams erinnert, woraufhin ich erst hingewiesen wurde dass es sich um echte Darsteller, unter Anderem eben um Jesse Williams, handelt :D :tlol: :uglylol: :nene:
      Jedenfalls, ich habe gespielt wie es in meiner Natur liegt. Ich bin Pazifist und meine Einstellung bezüglich der Möglichkeit der Existenz von intelligentem künstlichem Leben wurde bereits früh in meiner Kindheit geformt, als ich Rotz und Wasser geheult habe beim Gucken von "Nr. 5 lebt".
      Mit Kara habe ich versucht Alice zu beschützen und bei Laune zu halten, aber nicht um jeden Preis, mit Markus bin ich den friedlichen Weg gegangen und wurde immer wieder belohnt dafür, mit Connor habe ich versucht zum Abweichler zu werden. Mein Ende:
      Spoiler anzeigen
      Markus und die Crew hat es geschafft, wenn mir auch North draufgegangen ist, eine friedliche Revolution zu starten.
      Bei Kara habe ich mich zweimal verklickt, was mich zum Einen in das Entsorgungslager gebracht hat, und zum Anderen leider Luthor das Leben gekostet hat. Immerhin konnte ich mit Kara und Alice fliehen.
      Connor wurde schließlich zum Abweichler und hat 1000e Androiden befreit und mit Hank Freundschaft geschlossen.

      Alles in Allem bin ich recht zufrieden mit meinem Ende, und es ist super interessant zu sehen was noch alles möglich wäre, wenn ich mir zB das Ende von @Olli86 so angucke.

      Nun zu den negativen Punkten, die aber nicht schwer ins Gewicht fallen.
      Zum Einen fand ich die Steuerung nicht ganz flüssig, es fiel mir teilweise schwer v. Allem mit Connor Dinge anzusteuern wenn ich zB einen Tatort untersucht habe. Oder eine Figur um die Ecke die Treppe hoch zu führen, da musste ich teilweise nochmal weglaufen und neu hinlaufen. Hat bisher aber noch niemand hier erwähnt, oder? Vielleicht lag es an mir.
      Inhaltlich habe ich nur ein Problem, nämlich das Ende in Connors Handlungsstrang, welches ich nicht so ganz geschnallt habe. Es gab eine letzte Szene mit Amanda, die mich bis heute verwirrt.
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      Er wurde also zum Abweichler und hat Hank gerettet und Androiden befreit. Danach landete er zum wiederholten Mal in diesem Programm mit Amanda, die ihm dann erzählt hat, dass es von Anfang an geplant war dass er #zum Abweichler wird und somit alles vorherbestimmt war?? Hat mich doch sehr an Matrix erinnert. Und dann meinte sie noch, dass man Connor wieder zurücksetzen würde damit er den Auftrag weiter ausführt. Allerdings war sie gleich darauf weg und Connor musste den Ausgang aus dem Programm finden, was kein Problem war, und tauchte gleich darauf wieder bei Markus auf und konnte mit den anderen den Sieg feiern.

      Was ich nun erwartet habe war, dass er umprogrammiert wurde und vielleicht doch noch schafft, Markus zu töten oder irgendwie den Spieß umzudrehen, aber so war es nicht, das Spiel war zuende. Also wozu die Szene mit Amanda? Es gab hier keine Entscheidungsmöglichkeiten, nur das eine Ende.

      Dieser Teil also bereitet mir noch Kopfzerbrechen, finde ihn irgendwie sinnlos. Ich habe sogar das letzte Kapitel nochmals gespielt, um zu gucken ob mir was entgangen ist. Ich habe bis auf eine Situation alles gleich gemacht (durch die kleine Änderung ist mir diesmal
      Spoiler anzeigen
      Kara angeschossen worden als wir schon im Lager waren, sie hatte dann noch 10 min um Alice zu retten. Ich habe es noch geschafft, Luthor ebenfalls zu retten und Alice musste somit nicht alleine fliehen, aber Kara war dann tot.

      Ansonsten bin ich mit den anderen zum gleichen Ende gekommen und habe weiterhin die letzte Connor - Amanda Szene nicht kapiert.

      Nun ja, bis auf diese Kleinigkeiten war es wirklich eine schöne Erfahrung und ich glaube vor allem @Scholleck hatte darauf bestanden, dass dieses Spiel was für mich ist und er hatte definitiv Recht :D
      Also danke dafür ^^


      Ach und zum Schluss habe ich noch die Frage an diejenigen, die Chloe erschossen haben:
      Was hat euch Kamski über die Abweichler erzählt? Ich war wirklich versucht, abzudrücken weil ich unbedingt die Fragen beantwortet haben wollte, aber dann wollte ich doch nicht Connors Schicksal besiegeln und habe sie verschont. Wenn also jemand meine Neugier befriedigen könnte, wäre ich dankbar :D
      Every life comes with a death sentence.