Ocean’s 8 (Ocean's Eleven - Spinoff)

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    Es gibt 69 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      joerch schrieb:

      Niander_Wallace schrieb:

      Wie geil, jetzt ist der weiße Mann wieder schuld...


      ???
      Was soll das zum Ausdruck bringen?


      die kritiken zum film sind nicht wirklich gut, tendenz geht nach unten.
      metacritic.com/movie/oceans-8
      eine darstellerin beschwert sich darüber, dass der weiße mann einen zu großen einfluss hat, was kritiken angeht, dominanz der branche..
      thewrap.com/oceans-8-white-male-film-critics-mindy-kaling/

      ignoriert wird, aber dass der film bei zuschauern selbst nicht gut ankommt..
      Ja, auch so kann man sich "enttäuschende" Kritiken erklären. Die bösen Weißen. Die haben zuletzt auch schon "Moonlight" und "Plack Panther" in Grund und Boden kritisiert. Und wenn 80% der Kritiker schwarz wären und der Film dann trotzdem keine erhofft grandiosen Reviews erhält, dann gibt es auch dafür eine "schlüssige" Erklärung - natürlich sind es die Weißen, welche bei solchen Konstellationen als Strippenzieher im Hintergrund auftreten.

      Ich denke nicht, dass man derart verblendeten und offenbar dummen Personen jemals vernünftig einreden kann der Film ist halt nicht der große Wurf geworden. Ob schwarz, weiß, violett, grün, gelb oder purpurrot - weitestgehend alle sahen den nicht. Aber hey, der Film bekommt dennoch positive Resonanz. Scheinbar zu wenig Anerkennung.

      Manche leben in ihrer eigenen Blase. Man kann nur hoffen die platzt dennoch irgendwann und sie landen mit der Fresse auf dem Boden der Realität.

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Meine Güte, war das ein zäher, bestenfalls dahinplätschernder Brocken. Ich habe schon ziemlich lange nichts mehr gesehen, was so langweilig und seelenlos wirkte. Daheim hätte ich den Film nach rund 20 Minuten ausgeschalten. Aber da ich im Kino war, blieb ich natürlich bis zum Ende sitzen. Da wurde es dann auch besser, als der tatsächliche Raub umgesetzt wurde, was den Film dann insgesamt für mich ins Mittelmaß gehoben hat. Aber an und für sich ist dieses Werk absolut egal und es ist erschreckend, wie wenig einen ein an und für sich talentierter Cast mitnehmen kann. Gut, Anne Hathaway war für Schauwerte zuständig, denen man sich schlecht entziehen kann, und die mir unbekannte asiatische Darstellerin hatte tatsächlich etwas pfiffiges. Aber weder Sandra Bullock, noch Cate Blanchett konnten mich begeistern. Bei den beiden hab ich mich anfangs eher gefragt, ob die in letzter Zeit irgendwelche Eingriffe haben machen lassen. Ich bin bei diesen Dingen nicht wirklich im Bilde oder auf dem Laufenden.

      Was Politik und Ideologie angeht: Ein Vorteil gegenüber "Ghostbusters" ist, dass in diesem Film der Sexismus gegen Männer nicht wirklich zur Schau gestellt wird. Das war angenehm. Man hatte anscheinend auch keinen Bedarf, es dem Zuschauer irgendwie ins Gesicht zu drücken, dass das Team ausschließlich aus Frauen besteht. Andererseits: Ich besetze einen Film mit Frauen und lasse sie im Zuge eines Raubes was klauen? Schmuck. Weiß auch nicht, ob man das jetzt als groß progressiv einordnen muss...

      In erster Linie war er aber sehr zäh und wenig unterhaltsam, zwischendurch gab es ein paar nette Momente, gute Bilder und schicke Luftaufnahmen von New York. Für mehr als 5/10 reicht das aber nicht...

      PS: Meine Begleitung (weiblich, sehr lieb) empfand ihn auch nicht als sonderlich stark.
      Dem Film fehlt es vorallem am Charme. Keine Chemie zwischen den Darstellerinnen. Und dabei können sie männlich weiblich oder animierte Katzenbabys sein. Aber für mich hat vor allem dieses Zusammenspiel der Charaktere den Charme der Ocean-Filme ausgemacht. Das war hier aber leider nix.
      Arguing with racist people is like playing chess with a pigeon.
      It doesn't matter how good you are, the pigeon is going to knock all the pieces down and shit on the board and parade around like he's won.
      Mein Hauptproblem mit dem Film war definitiv das Drehbuch, da einfache, aber wichtige Regeln einfach so über Bord geworfen wurden. Der Film verfügt über keinerlei Konflikt, aber genau den braucht es in irgendeiner Form, damit eine Geschichte spannend bleibt - sei es ein innerer Konflikt oder ein äusserer. Aber die Vorlage von Gary Ross bietet weder das eine noch das andere und stellt den Protagonisten so gut wie keine Stolpersteine in den Weg. Die Ocean's 8 sind zu gut und werden gar nicht erst auf die Probe gestellt. Keine von ihnen. Sie ziehen ihr Ding durch als gäbe es nichts Leichteres.

      Spoiler anzeigen
      Sorry, aber wo bleibt die Spannung, wenn Bullock und Co. ihren Plan zu 95% so umsetzen können, wie sie es geplant hatten? Jedes Mal, als sich ein Konflikt andeutete, wurde er sofort wieder aus der Welt geschafft. Siehe folgende Beispiele:
      - Helena Bonham Carter erfährt, dass die Halskette nur magnetisch entfernt werden kann. Das Problem wird in der gleichen Sekunde im "Testlauf" gelöst. Es wäre deutlich mehr Nervenkitzel aufgekommen, wenn sich das Problem erst dann herausgestellt hätte, wenn man schon mitten im Raubzug war.
      - Der Kellner, dem unbemerkt die Kette neben die Teller gelegt wurde, bleibt stehen. Wird die Kette entdeckt? Zwei Sekunden später kommt Sarah Paulson in den Raum und sagt, dass er zurück an die Arbeit soll. Problem gelöst.
      - Anne Hathaway war die einzige, die nicht wirklich ins Geschehen involviert war und der Clique auf die Schliche kam. Doch statt zum Problem zu werden, schliesst sie sich der Gruppe einfach an. Problem gelöst.
      - James Corden will herausfinden, wer die Kette gestohlen hat. Er findet es heraus. Aber statt zum Problem zu werden, schliesst er sich an...

      Es gibt streng genommen nicht einmal einen richtigen Übergang vom zweiten zum dritten Akt. Am Ende von Akt 2 erwartet man in der Regel einen Tiefpunkt für die Charaktere. Der Moment, während dem die Hauptfigur auf die Probe gestellt wird, während dem sie sich fragt, ob sie richtig gehandelt hat und ob sie es noch richten kann. Der Moment, der Ärger verursacht. Aber nein, die Charaktere lieben sich alle, es gibt keine Unstimmigkeiten in der Clique, keine Meinungsverschiedenheit oder jemanden, der vom Plan abweicht, nichts. Sie sind alle ein Herz und eine Seele. Doch das Schlimmste: Sie haben nichts zu verlieren. Und am Ende von Akt 2 ist alles gut. Kein Problem, das wieder gerade gerückt werden muss. Sie haben ihre Steinchen und werden jetzt einfach nur gesucht, ohne wirklich verdächtigt zu werden. Wie soll man da mitfiebern? Ging doch alles auf. Das macht den Film einfach extrem belanglos und langweilig. Es gibt keine Konsequenzen. Jeder bekommt genau das, was er wollte. Thema erledigt.


      Und deswegen bewegt sich Ocean's 8 für mich viel zu sehr an der Oberfläche und blockt jede Art von Tiefgang ab. Das Drehbuch versagt meiner Ansicht nach echt auf ganzer Linie. Furchtbar!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Puh ... gut, dass ich es damals nicht zur Pressevorführung geschafft habe. Oder wie Judge Judy im TV richtig sagte: "I don't care".

      Das war ja wohl mal nicht so wirklich was. Ocean's Eight ist zwar nicht absolut scheiße, aber halt auch nicht gut. Typischer Durchschnitt. Die Handlung funktioniert irgendwie (sofern man nicht zu sehr darüber nachdenkt), macht aber nicht so richtig Laune. Die Darstellerinnen ... ja, was war das denn? Sandra Bullock, Anne Hathaway und Cate Blanchett, für einen All-Stars Casts nicht sehr viele All-Stars. Hatten all die großen Schauspielerinnen keine Lust oder warum musste man auf fucking Rihanna zurückgreifen?

      Wie dem auch sei, zumindest die drei machen ihren Job recht solide, wenn auch wirklich nicht mehr. Aber wenn mir mal ehrlich sind, gibt der Film für mehr als eine maximal solide Leistung auch einfach nicht her.

      Hätte im Prinzip ein spaßiger Heist-Film werden können, ist dann aber wie "Twelve" und "Thirteen" nur ein lauer Aufguss des Erstlings.



      5/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Ich bin irgendwann eingeschlafen. Ja, vielleicht war ich müde, aber vielleicht war es mir auch einfach zu scheißegal, was da auf dem Bildschirm passierte.

      Ich mag die Soderbergh-Filme total. Sie versprühen Charme, sind kurzweilig und witzig, zudem hatte ich hier immer ein Interesse an der Handlung und wollte wissen, wie es weitergeht. Ich kann die Trilogie fast immer schauen. Aber Ocean's 8 kam leider gar nicht nur ansatzweise da ran. Zumindest nicht der Teil, den ich gesehen habe. Und nein, ich werde es nicht noch einmal probieren, denn offenbar sprang hier gar kein Funke rüber, es war mir alles zu belanglos.