Firewatch

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    Es gibt 67 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Ok, es ist freigeschaltet. Wo finde ich die Version mit Bundle mit dem Thema?

      Diese hier ist es ja nicht, oder? store.playstation.com/#!/de-de…_medium=cpc&utm_term=sony playstation store&utm_campaign=PX+-+PlayStation+-+Brand+-+DE&EMCID=GM300000_store
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      Das Bundle wird sicher auch gleich dazu kommen. So wie ich es aber im Ami Store gesehen habe wird das Bundle nicht günstiger sein für PS+ Mitglieder. Beziehungsweise es ist das vergünstigte Spiel inklusive dem Vollpreis für das Theme. Denke im dt. Store wird es gleich sein... angeblich ist es separat gekauft sogar 50 Cent günstiger. Habe beides gerade getrennt gekauft und das Theme ist einfach toll.
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      TAG 1 abgeschlossen und den zweiten wahrscheinlich auch schon halb durch. In Summe waren das nun ca. 2 Stunden. Ich spiele mit Kopfhörern und habe mich von dieser liebevoll gestalteten Welt von der ersten Minute an völlig in den Bann ziehen lassen. Die Dialoge sind überraschend erwachsen, sowohl von der expliziten Ausdrucksweise her betrachtet als auch von der Thematik. Alleine die ersten 10 Minuten werden euch mit Gänsehaut vor den Fernseher fesseln. Durch die lustigen Dialoge wird zwar viel Humor eingebracht, aber es existiert irgendwie stets eine unterschwellige Traurigkeit ... wahrscheinlich aber auch der Einsamkeit des Charakters geschuldet. Ich bin äußerst gefesselt, muss das Spiel aber irgendwie wohl dosiert auf die nächsten Abende verteilen.

      Wünsche euch allen aber definitiv viel Spaß. Ich hoffe es kann euch genauso auf Anhieb mitnehmen wie mich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Habe doch schon angefangen. Habe jetzt die ersten zwei Tage hinter mir und bin echt begeistert. Allein die ersten 10 Minuten sind richtig intensiv, obwohl nur in Fetzen angerissen wird was passiert ist. Sehr gut gemacht! Auch das Setting und die Stimmung im Spiel ist einfach sehr stimmig. Leider scheint es ja bei einigen zu Performance Problemen zu kommen. Leider bin ich davon auch betroffen, sehe das aber nicht so eng. Spaß hatte ich bis jetzt trotzdem. Wirklich sehr interessant und ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich habe da schon so eine leise Vermutung...
      Habe gestern die ersten beiden Tage gespielt und bin ebenfalls ziemlich angetan. Der Anfang ist wirklich toll. Sehr atmosphärisch und gut geschrieben. Die Entscheidungen, die man treffen musste, fielen mir teilweise wirklich schwer und das musst du als Schreiberling erst einmal hinbekommen, also Mitgefühl beim Spieler in so verdammt kurzer Zeit erzeugen. Der hervorragende Soundtrack hat definitiv geholfen.
      Die Hauptstory ist bisher ziemlich gewöhnlich und spielerisch bietet "Firewatch" nicht viel, das muss auch gesagt werden. Bisher lebt es von der Atmosphäre, dem schicken Grafikstil und natürlich den Walkie-Talkie-Gesprächen mit Delilah. Die sind mal ernst, häufig aber mit einer guten Portion Humor und wie schon der Prolog, richtig gut geschrieben.

      Bin gespannt, in welche Richtung sich die Story jetzt entwickeln wird. Denke mal spätestens morgen bin ich dann durch.

      Am liebsten würde ich ja auf den Patch warten, denn die PS4-Version lässt momentan echt zu wünschen übrig, auch wenn es keine Katastrophe ist. Aber gerade bei so einem Spiel brauche ich echt keine Ruckler. Naja, warten werde ich trotzdem nicht.

      FIREWATCH

      Ein Erlebnis über Verluste, Ängste, Paranoia und Liebe. Auf den ersten Blick mag Firewatch vielleicht einer reinen Wander-Simulation ähneln mit wenig Spielmechaniken und kaum vorhanden To-Dos, vielleicht ist es das für den ein oder anderen Hardcore-Spieler auch, der seinen Fokus vor allem auf die immer wiederkehrende Massenware a la Kriegs-Shooter oder Zombie-OpenWorld Ablegern lenkt und sich damit bestens unterhalten fühlt... meiner Ansicht nach steckt hier aber so viel mehr drin. Ich für meinen Teil habe im letzten Jahr vermehrt feststellen können, dass es eher die kleineren Titel sind, die meinen Nerv treffen und mich vollends beglücken und genau hier reiht sich Firewatch auch an.

      Ein Spiel über einen Charakter namens Henry, der auf der Flucht vor seinen eigenen Ängsten, seinem eigenen Leben ist und dabei den Weg in die Einsamkeit eines Nationalparks findet um dort für ein paar Wochen den Job eines Feuerwächters auszuüben. Ausgestattet mit einer Landkarte, einem Kompass und einem Walkie-Talkie, worüber Henry von seiner Chefin Delilah, die ebenfalls in einem abseits gelegenen Turm haust, Aufgaben erteilt bekommt, können wir uns in dem Park und seinen vielen Pfaden fast vollständig frei bewegen und dabei die glaubhaft inszenierte Natur genießen. Atmosphärisch ist Firewatch dank der von Einsamkeit und Stille geprägten Location eine absolute Wucht. Optisch als auch audiovisuell macht der Park so einiges her und schafft es mich als Spieler vollständig abzuholen, als sei ich mittendrin im Geschehen. Verstärkt wird das allerdings durch die Tatsache, dass ich mich mit Henry auf eine Weise identifizieren kann, wie ich es noch in keinem Spiel zuvor erlebt habe. Zwar bin ich keine 40 und habe auch keine kranke Frau die ich (mehr oder weniger) zurückgelassen habe, es ist aber die in meiner Vergangenheit ebenfalls existierende Einsamkeit gewesen, mit der ich lange zu kämpfen hatte. Ich habe die Stille und die Ruhe im Spiel einfach vollends genießen können und schweifte gedanklich immer wieder in die Vergangenheit ab.

      So wunderschön die Landschaft in Firewatch auch eingefangen wurde, das große Plus des Spieles ist die Kommunikation bzw. das Zusammenspiel mit Delilah über das Walkie-Talkie. Selten erlebt, dass geführte Dialoge in Spielen so dynamisch sind und dabei so glaubhaft und realistisch erscheinen. Wir haben die Möglichkeit alle Entdeckungen in der Spielwelt direkt über das Walkie-Talkie zu berichten und mit Delilah zu teilen, das Tolle dabei ist jedoch, dass wir nie dazu gezwungen werden um in der Geschichte voran zu schreiten. Jegliche Fragen von Delilah können auch unbeantwortet bleiben. Getroffene Entscheidungen bzw. Antworten haben zwar keine Auswirkungen auf die Rahmhandlung des Spieles aber durchaus auf die persönlichen, intimen und erwachsenen Gespräche zwischen Delilah und Henry und somit auf das was dieses Spiel in erster Linie so besonders macht. Delilah kommt dabei auch immer wieder auf Dinge zurück und bohrt tiefer nach um eventuell doch noch eine Antwort zu erhalten. Bestes Beispiel: Ich hatte mehrmals die Möglichkeit von meiner Frau zu erzählen, tat das jedoch nicht und sie blieb hartnäckig und hakte immer wieder nach, ich bin standhaft geblieben und erhielt somit am Ende wohl auch einen völlig andere Dialogausgang als manch anderer, der vielleicht über die kranke Ehefrau berichtet hätte. Den Ausgang meiner Beziehung zu Delilah möchte ich hier noch nicht preisgeben, ich warte gespannt auf eure Erfahrungen, ehe wir uns vielleicht dazu austauschen können.

      Was ich hier auch noch unbedingt erwähnen möchte und im Spiel besonders heraussticht ist der wundervolle Score von Chris Remo, den ich mir direkt gekauft habe und seit Release des Spieles mindestens 1-2 Mal rauf und runter höre ... ein kleiner Geschmack gefällig?



      Die Rahmhandlung bzw. die Story ist geschmückt mit unheimlichen Begegnungen, vielen Fragen und zeigt Züge von Paranoia und Panik, ist also sicherlich spannend gestaltet und auch der Drang zu erfahren was dahinter steckt ist stets gegeben … aber wer hier eine große Thriller/Drama/Sci-Fi-Verschwörung fern jeglicher Realität erwartet wird mehr oder weniger enttäuscht werden, im Vordergrund steht eine kleine, menschliche, persönliche Geschichte und mitten drin unsere zwei Charaktere, ihre Entwicklung zueinander sowie ihre Reaktionen und Verhaltensweisen auf eben jene Geschichte, die sie aufzudecken versuchen. In meinen Augen bekommen wir dazu eine absolut starke Auflösung, weil es eben anders verläuft als man tatsächlich erwarten würde.

      Ich werde Firewatch wieder spielen, lasse es vorerst aber noch ruhen. Meine getroffenen Entscheidungen habe ich aus persönlicher Einstellung und Sichtweise gewählt. Wenn ich es sofort erneut spiele würde, würde ich bewusst andere Optionen wählen. Ich möchte das Spiel aber vorerst mit genau diesem persönlichen Ausgang in Erinnerung behalten.

      Firewatch ist für mich die erwartete Perle in Sachen Storytelling und Atmosphäre. Ein Spiel für Erwachsene mit großartigem Drehbuch. Gute Englischkenntnisse sollte gegeben sein, sonst besteht Gefahr schnell aus der Geschichte gerissen zu werden und das zu verpassen, was das Spiel letztlich überhaupt spielenswert macht. Leider ärgere ich mich etwas über die technischen Holpersteine auf der Playstation 4. Ruckler bei automatischen Speicherpassagen, Aufhängungen von Funktionstasten und zwei/drei malige Konfrontationen mit einem komplett verschwommenen Bild haben mich das ein oder andere Mal leider doch aus dem Spiel gerissen, weshalb ich auch zwingend Pausen einlegen musste. Man arbeitet wohl aber bereits an einem Patch, der diese Fehler beseitigen wird. Zudem werden auch deutsche Untertitel bald nachgereicht, für diejenigen die aus dem oben erwähnen Grund sich bisher noch nicht an das Spiel getraut haben.

      9,5 von 10 Schildkröten
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      What TLCsick said! ;)

      Kann mich der Meinung voll und ganz anschließen. Man wird richtig in die Story hineingesogen und will gar nicht mehr aufhören. Am Anfang hatte ich eine Vermutung wie das Spiel ausgehen könnte aber das habe ich falsch gesehen. Mit dem Ende bin ich trotzdem mehr als zufrieden weil es einfach hervorragend zum Spiel passt. Die Vermutung die ich hatte
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      das Henry sich das alles oder nur die Dialoge mit Delilah einbildet wurde nicht bestätigt. Man wird aber durchaus auf diese Fährte gelockt. Dafür ist das Spiel natürlich im gesamten als Parabel auf Henrys Situation zurechtgeschnitten.
      Leider etwas unrealistisch ist die Tatsache das sich der Antagonist über Jahre dieses ganze Hightech Equipment zusammengeschustert hat. Das wirkte etwas merkwürdig.

      Ash schrieb:

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      Leider etwas unrealistisch ist die Tatsache das sich der Antagonist über Jahre dieses ganze Hightech Equipment zusammengeschustert hat. Das wirkte etwas merkwürdig.


      Das hat er gar nicht :)

      Spoiler anzeigen
      Es wird darauf hingewiesen, dass Wapati Station von Studenten und Wissenschaftlern bewohnt bzw. besetzt ist und das auch immer nur von August bis September. Die Info erhält man auf einem Clipboard wenn du den Bereich das erste mal betreten hast. Was genau sie in der Zeit untersuchen wissen wir nicht, aber man kann davon ausgehen, dass es Pflanzenforschung oder ähnliches ist. Der Zaun ist auch nur da weil sie ihr Testgebiet vor Bären schützen wollen. Unser Antagonist Ned hat in einem Brief auch mal folgende Worte erwähnt "... before they come back", da das Spiel zwischen Mai bis Juli 1989 spielt und die Wissenschaftler im August zurückkehren. Er bedient sich also lediglich der Technik die bereits dort ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Bin auch seit gestern durch und schließe mich dem Rest hier an. Tolles Spiel. Spielerisch natürlich keine Herausforderung, denn es ist und bleibt eigentlich ein Walking-Simulator, aber die Autoren haben einfach einen sehr guten Job gemacht und es geschafft, eine interessante Geschichte zu erzählen, die die zwei Hauptcharaktere aufzudecken haben. Dass sie sich dabei ausschließlich über Walkie-Talkies unterhalten, macht das Ganze zu etwas Besonderem. Die Dialoge zwischen den Beiden sind neben der schicken sowie atmosphärischen Welt und dem Soundtrack das Highlight.

      Habe zwar irgendwie das Gefühl, dass noch mehr möglich gewesen wäre, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Die Spielzeit von etwa 5 Stunden bei mir ist natürlich arg kurz, aber naja, letztendlich lieber kurz und gut als gestreckt und langweilig. Größtes Ärgernis sind die technischen Probleme auf der PS4, die bei so einem Spiel purer Atmosphärekiller sind. Vielleicht zocke ich "Firewatch" irgendwann noch einmal, wenn es gepatcht wurde. Dann mit anderen Entscheidungen. Mal sehen.

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