Die größten Oscar Fehlentscheidungen

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    Es gibt 93 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Wucki.

      Ich werde nie verstehen das Es war einmal in Amerika nicht nominiert war
      schon allein die Musik von Morricone hätte einen Oscar verdient gehabt
      Oder die Filmmusik von Der Letzte Mohikaner es gibt kein Soundtrack der mich so packt wie dieser

      Alle reden ja davon das DiCaprio längst einen Oscar verdient hätte...ich sehe das auch so aber ein Film mit ihm geht dabei immer unter...in Zeiten des Aufruhrs ist er unglaublich gut und hätte da auch eine Nominierung verdient gehabt...für mich mit die beste Leistung in seiner Karriere

      Auch Apocalypto hätte ich die ein oder andere Nominierung gewünscht
      Gestern noch mal "Sicario" gesehen und ich kann nicht verstehen, warum Emily Blunt nicht für den Oscar nominiert wurde. Großartig gespielt. Hätte viel lieber sie unter den Nominierten gesehen als zum dritten Mal Lawrence für ihren dritten David O. Russell-Film.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „freido“ ()

      freido schrieb:

      Gestern noch mal "Sicario" gesehen und ich kann nicht verstehen, warum Emily Blunt nicht für den Oscar nominiert wurde.

      Um mal einen Erklärungsversuch zu wagen: Die Figur ist eher eine Metapher für das "unschuldige" Amerika als ein echter Charakter. Solche Figuren haben es bei den Oscars immer schwer, weil ihre menschliche Seite immer ein bisschen für das Abstrakte an ihnen aufgegeben wird, das die Assoziation mit einer abstrakten Idee notwendig macht. Die Geschichte/Aussage von "Sicario" findet hauptsächlich auf visueller Ebene und weniger auf einer emotionalen Ebene statt. Blunt hat das toll gespielt aber mit einem ähnlichen Problem hat auch Millers Furiosa zu kämpfen in diesem Jahr. Dazu kommt, dass "Sicario" vor allem von den Experten in Sachen Drogenhandel in den USA sehr unter Beschuss kam. Es ist viel eher eine abstrahierte (aber wunderschön gefilmte) Abhandlung über Moral und keine konkrete Story über den Drogenkrieg:


      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      2 der größten Fehlentscheidungen aller Zeiten, von gestern bzw. heute:

      - Sylvester Stallone
      Nichts gegen den ultrasympathischen Gewinner, aber der OSCAR musste an IHN gehen!

      - George Miller
      Auch nichts gegen Iñárritu, aber er bekam letztes Jahr 3 und in 2, 3 Jahren bestimmt wieder mindestens 1. Den hätte man ruhig Miller geben können. Der hat im wahrsten Sinner einen Höllenjob gemacht.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ach, ich halte von den Oscarvergaben à la "der hat die letzten Jahre schon einen bekommen, jetzt soll mal ein anderer ran" eigentlich gar nichts. Man sollte einfach nur auf das aktuelle Jahr schauen und dort versuchen die beste Leistung zu honorieren, auch wenn das nach wie vor recht subjektiv ist. Und bei aller klasse Regiearbeit von Miller, unverdient ist der Award für Inárritu wahrlich nicht.

      Dass das alles von einer subjektiven Warte kommt versteht sich ja von selbst. Rein objektiv gesehen hat es wohl selten einen richtigen Beschiss gegeben. ^^ Jeder Oscar ist irgendwie nachvollziehbar.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:


      - Sylvester Stallone
      Nichts gegen den ultrasympathischen Gewinner, aber der OSCAR musste an IHN gehen!


      Sehe ich ähnlich. Dabei bin ich gar kein Fan von ihm.

      Was die Oscars auch mal bräuchten wäre eine Art "Ehren-Oscar" für Schauspieler, die die gleiche Rolle immer wieder genial spielen. So könnten auch mal Stallone als Rocky, Harrison Ford als Indy, Mark Hamill als Luke Skywalker oder Ian McKellen als Gandalf einen Oscar bekommen. Oder auch die ganzen Superhelden-Schauspieler ...

      Am Ende ist es halt immer das gleiche bei den Oscars. Unter dem Jahr gehen die Menschen in populäre Filme und am Ende gewinnen immer irgendwelche Außenseiter-Filme und Schauspieler, die man gerade mal so vom Namen kennt.

      Wie ich gerne jedes Jahr schreibe: Für mich haben die Oscars überhaupt keine Relevanz mehr. Was nützt es mir, wenn irgendjemand einen Oscar bekommt, ich aber den Film langweilig finde?
      Nichts für ungut.. Aber Mark Hamill für den Luke Skywalker????
      Nichts gegen Hamill persönlich - aber die Rolle hat fast nix abverlangt - und er hat ne bestenfalls durchschnittliche Leistung in einem außergewöhnlichen Film abgegeben...
      Stallone kann ich (noch) nicht beurteilen, weil ich Creed nicht gesehen habe....
      Und der Oscar für den Darsteller wird NICHT für den Film vergeben - sondern für die Interpretation einer Rolle in einem Film.
      Also ein starker Darsteller in einem schwachen Film hat einen Oscar verdient. Ob ich den Film toll oder schlecht finde....
      Und Stallone musste mit diesem einen Film die beste Nebenrolle des Jahres abgeben - ich hab weder ihn noch den letztendlichen Gewinner gesehen - aber was Sly vorher gemacht hat zählt halt bei dieser Oscarverleihung nicht...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Sehe ich auch so. Dasselbe trifft auf Ford als Indy zu. Brillant gespielt, aber für die Oscars braucht es doch noch eine gewisse Würze. Ian McKellen für die Rolle als Gandalf im 1. "HdR"-Film? Schwer zu sagen. Wäre er bis zum Ende dabei gewesen hätte ich zugestimmt. Aber Jim Broadbent war einfach genial in "Iris". Das war ja das Jahr in denen mal wieder Farbige ausgezeichnet werden mussten. Sonst hätte den Goldjungen auch nicht Halle Berry bekommen, sondern Judi Dench für "Iris". Und auch Denzel Washington hätte ihn nicht bekommen, sondern Russell Crowe. Und so kann man das Rad weiterdrehen bis es komplett andere Sieger gäbe. :uglylol:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      ich hab alle 3 gesehen und rein von der Leistung hätten objektiv auch alle 3 gewinnen können, wobei Rylance seine Rolle am unauffälligsten von allen dreien war, (ich musste sogar nochmal bei imdb nachgucken wenn er nochmal gespielt hat!), aber so einen Film mit so einer Thematik und auch noch von Steven Spielberg wollte die Academy nicht komplett übergehen, daher wahrscheinlich dieser eine Oscar für die beste Nebenrolle an Rylance/Bridge of Spies.
      "A day without comedy, cocaine, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      freido schrieb:

      Könnt ihr das denn auch begründen? War Sylvester Stallone klar besser als Mark Rylance, Mark Ruffalo, Christian Bale und Tom Hardy?


      Denke mal bei der ganzen Diskussion geht es letztlich gar nicht so sehr um die Leistung an sich, obwohl wohl alle eine hervorragende Performance abgeliefert haben. Sondern das mal ein etwas "anderer Schauspieler" den Preis bekommen hätte, der sonst eher kein Oscarkandidat ist, aber genügend Fans rund um der Welt besitzt.

      Bei Stallone stand die ganze Awardseason immer nur die Background Story im Vordergrund (Gleiche Rolle wie vor x Jahren, Wiedergutmachung usw.) und fast nie sein Spiel (und dafür dürfen mich seine Fans wieder hassen) welches schlichtweg nicht gut genug ist. Die Nominierung ist Anerkennung genug.

      Rylance ist das Highlight von Bridge of Spies und spielt seine Rolle pointiert und subtil aus. Natürlich hat auch Rylance von seinem Background profitiert, er ist seit Jahren einer der renommiertesten Theaterschauspieler. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre er allerdings auch meine erste Wahl.

      Mal ganz davon abgesehen das solche Konzessionsentscheidungen immer in der Kritik stehen.
      EAT THE RICH


      Alexisonfire8 schrieb:

      Olly schrieb:

      - Sylvester Stallone
      Nichts gegen den ultrasympathischen Gewinner, aber der OSCAR musste an IHN gehen!


      Aber sowas von... da würde ich nochmal 3 Likes dafür vergeben, wenn es denn möglich wäre

      joerch schrieb:

      weil ich Creed nicht gesehen habe....


      Warum eigentlich nicht?


      Zum ersten Punkt - deswegen vergibst du auch keine Oscars :D Ist ja nicht grad objektiv.... Fakt ist, dass der Gewinner ne super Performance in Spielbergs Film abgeliefert hat.... gerade weil er die Rolle so "cool" angelegt hat....
      Nochmal ich mag Stallone, kann diesmal die Leistung nicht beurteilen, weil ich Creed nicht gesehen habe... Aber ich bin der Meinung, dass hier oft persönliche Vorlieben oder das mögen des Filmes schon als Oscargrund hergenommen werden - aber richtigerweise geht der Oscar an den der 5 Nominierten, der in diesem Jahr seine Rolle am besten interpretiert hat.... Nicht mehr nicht weniger. Ich stimme auch nicht immer mit jeder Wahl überein - aber ich würde auch niemals - nicht in 1000 Jahren - auf die Idee kommen Mark Hamill und Oscar in einem Satz zu verwenden, es sei denn die Worte "Blos nicht" tauchen auch drin auf - und ich mag Star Wars....

      Und warum ich nicht in Creed war - weil ich keine Zeit hab...
      Und wenn ich Zeit hab gibt es Filme die auf meiner persönlichen Liste vor Creed stehen...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      Alexisonfire8 schrieb:

      Du solltest das auch nicht so ernst nehmen. Bei mir ist da einfach Enttäuschung dabei. Weil so wie aussieht, werden sich für Sly nicht mehr so viele Chancen ergeben...

      Vl. ergibt sich ja noch ein Regie-Oscar für Sly. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
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