Höhere Gewalt (Force Majeure/Turist)

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      Höhere Gewalt (Force Majeure/Turist)

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      Höhere Gewalt

      Eine schwedische Familie macht Skiurlaub in den französischen Alpen. Beim Essen in einem Restaurant mit Panorama-Blick kommt es dann zur familiären Katastrophe: Als eine Lawine den Berg hinabstürzt und die Aussichts-Terrasse des Restaurants unter sich zu begraben droht, ergreifen die Gäste samt Familienvater Tomas (Johannes Bah Kuhnke) kopf- und rücksichtslos die Flucht, während allein Mutter Ebba (Lisa Loven Kongsli) die Kinder zu beschützen versucht und sich von ihrem Gatten im Stich gelassen fühlt. Zwar geht alles glimpflich aus und die Lawine rauscht vorbei, aber das Familiengefüge ist dennoch in seinem Kern erschüttert. Besonders der Status von Tomas wird in Frage gestellt, wobei sich jedoch auch die Freunde der Familie nach und nach selbst fragen: Was hätte ich getan? Die Ehe von Tomas und Ebba hängt von nun an in der Schwebe und Tomas muss darum kämpfen, als Vater und Ehemann wieder ernstgenommen zu werden.





      Höhere Gewalt/Force Majeure ist eine Mischung aus Drama und Komödie mit einer Priese Katastrophenfilm. Eine falsche Reaktion bringt das Leben der 4-köpfigen Familie durcheinander, bei aber auch vorher nicht alles stimmte. Zwischendurch wird der Film ein wenig langgezogen. Der Film wird von dem Konflikt der glaubwürdigen Darstellung der Eltern getragen. 7/10
      Höhere Gewalt bearbeitet das eigentlich recht simple Thema eines Familienausflugs in die französische Alpen, mit dem kleinen Twist, dass der Ehemann seine Familie während einer (harmlosen) Lawine zurücklässt und das Weite sucht. Wie das ganze dann aufgearbeitet wird ist zuweilen unangenehm anzusehen, die meiste Zeit über aber wirklich interessant. Welch Gräben sich da in einer Beziehung nach so einer vermeintlichen "Kleinigkeit" auftun, wie Menschen sich verändern können in kürzester Zeit und welche Auswirkung das auf die Kinder hat, die immer mehr mitbekommen als man glaubt.

      Soweit war der Film wirklich gut, doch die letzten 20 Minuten sind dann wie ein Sprung in eine andere Realität. Komplett aufgesetzt, zwei völlig dumme Momente hintereinander, selbst die Inszenierung sackt plötzlich zwei Level nach unten. Keine Ahnung wer dafür verantwortlich war, oder wie es dieser Abschnitt ins Skript geschafft hat, nachdem zuvor gute Arbeit geleistet wurde. Wirklich schade, aber das zieht den Film doch ein gutes Stück runter.



      6,5/10
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase