The Shape of Water - Das Flüstern des Wassers (Guillermo Del Toro)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 82 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Also ich war heute Nachmittag im Film und kann mit den allzu guten Kritiken leider nicht ganz mitgehen. Wobei ich den Film schon gut fand.

      Beeindruckend war der gesamte Look. Das fängt bei den schön-warmen Farben an, geht bei der netten 50er-Jahre-Ausstattung weiter und hört beim Wesen an sich auf. Das war richtig toll animiert, mir hat es rundherum gefallen. Sally Hawkins hat ihre Sache auch gut gemacht. Dass die Gebärdensprache nicht ganz korrekt ist, ist ja nicht ihr Fehler. Schauspielerisch könnte man noch Michael Shannon hervorheben. Er spielt einen ziemlichen Kotzbrocken und ist von der Mimik her dauerangepisst, aber so mag man ihn ja. Ich zumindest. :) Es gab einige schöne und denkwürdige Szenen und auch mit der Brutalität wurde nicht gegeizt. Hat mich hier und da einigermaßen schockiert.

      Aber irgendwie wollte der entscheidende Funke nicht überspringen. Einige der Nebencharaktere kamen mir unnötig vor. Richard Jenkins Storystrang beispielsweise fand ich total ablenkend. Da hätte ich lieber mehr Zeit mit dem Wesen verbracht. Dessen erster richtiger Auftritt war meiner Meinung nach auch nicht wirklich gut in Szene gesetzt. Das hätte man dramatischer oder spannender machen können. Auch die Liebesbeziehung habe ich den beiden nicht 100pro abgenommen. Gut, ist vielleicht auch etwas viel verlangt, eine tatsächliche Beziehung zwischen Mensch und Fischwesen darzustellen. Aber am Ende vom Film, wo ich eindeutig hätte viel spühren müssen, kam einfach nicht viel bei mir. Es hat bei mir also nicht funktioniert.

      Also insgesamt ein guter und netter Film, der mir aber nicht wirklich ans Herz geht und auch nicht so wirklich auf den Punkt kommt. 7 von 10 Punkte.

      sunshine86 schrieb:

      So wie auch schon "Three Billboards Outside Ebbing Missouri" werde ich auch "The Shape of Water" nicht im Kino sehen können, weil er leider in keinem Kino meiner Nähe läuft ☹

      Warum laufen die meisten Oscar-Filme bei uns eigentlich nur limitiert?
      Sehr schade.

      Weil es nicht Mainstream ist und die Kinos nicht so viele Besucher erwarten.

      sunshine86 schrieb:


      Warum laufen die meisten Oscar-Filme bei uns eigentlich nur limitiert?
      Sehr schade.


      Unter anderem deswegen, weil "50 Shades Of Grey", "Maze Runner 3" (oder ist es der 2. Teil?) und "Wendy 2" insgesamt 6 Säle blockieren. :) Einige Oscar-Kandidaten haben hier aber einen späten Start. Manche kommen auch erst nach den Oscars.
      The Shape of Water habe ich gesehen und bereits vollständig verdrängt, wobei Del Toro keineswegs einen schlechten Film, sondern viel mehr ein Abfolge an Klischees und Stereotypen abliefert, die eine Oscar-Nominierung fraglich wirklich lässt. Das Liebesmärchen für Erwachsene bewegt sich zwischen Drama und Liebesgeschichte und nimmt während des ersten Akts reichlich Fahrt auf. Die Figuren werden schnell und klar eingeführt und es wird unmissverständlich klar gemacht wer hier Licht und Schatten darstellt. So weit so klar. Im Grunde krankt der Film an seinem Pacing und seiner Vorhersehbarkeit. Während Elisa im Rekordtempo in eine Liebesbeziehung mit dem Wasserwesen stürzt, scheitert ihr Vater an Abweisung und Michael Shannon irrt blind und naiv von Problem zu Problem und sieht vor allem in der zweiten zähen Hälfte den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und das, obwohl der Wald schon unter Feuer steht. Als Hintergrund musste der kalte Krieg existieren und wird so unmotiviert und lachhaft bebildert, dass ich Stuhlbarg fast bemitleidet habe. Zum Finale ist bereits klar was passieren wird, und ich komme nicht vom Gedanken ab, die Geschichte schon einmal wo anders und mit mehr Fingerspitzengefühl gesehen zu haben. Ausstattung, Score, Design und Doug Jones sind wunderbar und haben Anerkennung verdient. Zwischentöne oder ein anständiger Spannungsbogen werden schmerzlich vermisst. Schlussendlich zündet der Funken nicht und lässt TSoW im Durchschnitt versinken.

      7 / 10

      patri-x schrieb:

      sunshine86 schrieb:

      So wie auch schon "Three Billboards Outside Ebbing Missouri" werde ich auch "The Shape of Water" nicht im Kino sehen können, weil er leider in keinem Kino meiner Nähe läuft ☹

      Warum laufen die meisten Oscar-Filme bei uns eigentlich nur limitiert?
      Sehr schade.

      Weil es nicht Mainstream ist und die Kinos nicht so viele Besucher erwarten.


      Das ist schon echt schade das es nur daran liegt das die deswegen nur limitiert laufen. :(







      Achtung Spoiler!

      In seiner Simplififzierung und Schlichtheit sogar als reines Märchen nur schwer verdaulich. Hier agieren keine Menschen, sondern kaum mehr als Stock Charaktere: Der Schwule, die Stumme, die Schwarze, der humanistische Wissenschaftler. Diesen gegenübergestellt die personifizierte Boshaftigkeit, der weiße hetero Mann. Ohnehin ist Michael Shannons Figur mit jeder Schlechtigkeit ausgestattet, die man sich vorstellen kann. Er ist nicht nur Rassist, sondern auch Sexist, Imperialist, Chauvinist und Patriarchart. Seine Sexszene ist völlig unnötig, da ohnehin nur das fettgedruckte nochmals doppelt unterstrichen wird. Shannon = Böse. We get it. Bei derlei Figurenkonstellation wird auch schnell klar wohin die Reise geht. Alle Minderheiten besiegen als eine Art Minority Captain Future das Böse, oder versuchen es zumindest. Die Darstellung von Diversität im Kino ist wichtig, aber doch bitte nicht so. Del Toro verdreht die Vorzeichen des alten Hollywoodkinos und erzeugt damit nur neue Klischeefiguren. Wenn der durch und durch diabolische Shannon in der dramatischen Schlussszene dann auch noch Sätze ala "I do not fail. I deliver" rausfeuert, bekomme ich Gänsehaut der unschönen Sorte.

      Das zweite und größere Problem ist aber die Liebesgeschichte von Shape of Water. Diese Kreatur ist mehr Biest als Mensch und die Liebe von Elisa wird stets nur behauptet, aber nie glaubhaft elaboriert. Die Montage reicht hierfür nicht aus. Feed him, save him, fuck him. Selbst als der Fischmann in bester Alf Manier eine Katze verspeist, ist Elisa nur kurz geschockt und redet kurze Zeit später wieder mit ihm, während er die nächste Katze streichelt, nunja. Dass er eine Art Gottheit ist, wird bis zum Schluss nicht weiter thematisiert, aber foreshadowing is not a crime. Der ganze Russenplot ist überflüssig und für den Film nicht weiter wichtig. Funktioniert hätte Michael Stuhlbarg auch als ganz normaler Wissenschaftler. Warum ist klar, hier soll einer recht banalen Geschichte mehr Substanz verliehen werden. Das ging schon in Pans Labyrinth nur bedingt auf. Francos Spanien wie auch der Kalte Krieg müsste in zig Graustufen erzählt werden um die Schwere der geschichtlichen Realität passend abzubilden.

      Die Musicalnummer ist eher anbiedernd, warum überhaupt Fred Astaire und nicht Gene Kelly, wenn man sich schon in den Sechzigern befindet? Aber gut, Nitpicking meinerseits. Inszenatorisch ist das alles auf einem guten Level und del Toro holt aus seiner eigenen, ziemlich simplen Vision noch das Optimale heraus. Kamera und Prod. Design sind über jeden Zweifel erhaben und lassen einen 20 Millionen teuren Film aussehen, als hätte er das dreifache gekostet. Der Cast, allen voran Sally Hawkins (die hier hoffentlich einem großen Publikum bekannt wird) spielt seine eindimensionalen Figuren überzeugend genug, so dass man im Kino nicht ganz abschaltet.

      Technisch versierter del Toro Kitsch.
      5/10
      EAT THE RICH


      Ich hatte Gefallen an Shape of Water. Del Toro inszeniert wie gewohnt auf technisch hohem Niveau und verpackt sozialkritische Sub-Themen (zwar nur an der Oberfläche kratzend) in eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Einzig die schnelle Entwicklung und die einfache Schwarz/Weiß Positionierung mancher Charaktere führt dazu, dass sich Emotionen und Gefühle beim Zusehen nicht immer ganz so entfalten wie vielleicht die Intention hinter diesem Projekt war. Dennoch, einige wundervoll komponierte Szenen und Momente sorgen für zwei kurzweilige, beinahe magische Kinostunden. Ich wünsche dem Film (wie auch BR2049) zumindest viel Glück in den handwerklichen Kategorien und verbleibe mit starken ...

      8 von 10 Badewannen
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      Großartig. Guillermos del Toro's Liebe zum Monströsen, sein Hang zur leichten Dramatik (nicht zu viel und nicht zu wenig) und verborgen die Ästhetik des Kinos von Jean-Pierre Jeunet und fertig ist das Fundament mit dem der Visionär seine zuletzt eingeschnappten Fans wieder zurück in seine Welt schleppen will. Darauf stellt er unheimlich liebenswerte Charaktere auf (Anderssein zieht halt immer; wie der hier zuckersüße Richard Jenkins) und zeigt sich wieder als hinterlistiger Märchenonkel (Gewalt und nicht für jeden verdauliche Sexualisierungen). Mich hat GdT wieder reingezogen. :)

      8 / 10 "Morgen-Routinen" in der Badewanne ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Trailer im 50er Jahre Retro-Stil.

      s-l500
      Jetzt habe ich mich doch noch dazu überreden lassen, den Film im Kino zu schauen :D

      Schon lange keinen Film mehr gesehen, dem man so extrem anmerkt, dass er förmlich nach Oscars schreit und daraufhin konzipiert wurde. Teilweise ist mir The Shape of Water ein klein wenig zu kitschig geraten, aber insgesamt ist es doch ein guter Film geworden. Sally Hawkins spielt wunderbar, aber etwas mehr beeindruckt war ich von dem wieder mal grandiosen Michael Shannon, der diese ekelhafte Rolle großartig spielt und so viel Abartigkeit an den Tag legt, schon alleine wenn er sich seine Bonbons in den Mund schiebt und seine ewigen Monologe hält.

      Die Geschichte geht vollkommen in Ordnung, ist jetzt aber nichts, was mich aus den Socken gehauen hat, auch wenn das Thema natürlich auch heute noch überaus aktuell ist. Sehr schön fand ich auch das Design des 'Monsters'. Aber in dieser Hinsicht können die Filme von del Toro ja eigentlich immer überzeugen.

      The Shape of Water ist für die heutige Zeit ein doch durchaus wichtiger Film, der wahrscheinlich genau zur richtigen Zeit kommt.


      7/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      hat mir gefallen

      ​mal bischen naive (oder eher unschuldige) aber umso schönere Unterhaltung. ohne die krassen Momente würd ich ihn sogar einen kinderfilm nennen. kann auch mal sein. der film kratzt kaum an irgendwelchen Synapsen - und ich weiss genau ich werde den oft in den Player hauen - immer dann wenn ich lust auf etwas einfach schönes hab - etwa so wie Amelie - an welchen man echt erinnert wird.

      ​mir kamen auch viele andere filme in den sinn - aber am ehesten ist der film sowas wie splash - Jungfrau am haken - aber viel besser.

      tat einfach gut der film

      ​8,5/10 Pkt.
      USA, Anfang der 60er Jahre. Die stumme Putzfrau Elisa Esposito (Sally Hawkins) arbeitet nachts in einem geheimen Labor der US-Regierung. Ihr Alltag ist nicht gerade spannend und verläuft recht routiniert. Elisas einzige Freunde sind im Grunde ihr schwuler, intellektueller Nachbar (Richard Jenkins) und ihre schwarze, energisch auftretende Arbeitskollegin (Octavia Spencer). Doch eines Tages wird ein eigenartiges, amphibisches Wesen aus dem Amazonas ins Labor gebracht. Während die Forscher es untersuchen, entwickelt Elisa Gefühle für das Geschöpf. Sie möchte es befreien, doch dabei gibt es ein gewaltiges Problem: Der böse Sicherheitschef Richard Strickland (Michael Shannon).

      Eigentlich hatte ich ja nicht vor, noch etwas zu "Shape of Water" zu schreiben. Ich habe den Film gesehen, fand ihn grundsätzlich ganz nett, habe aber den Hype darum nicht so ganz verstanden. Das Thema war für mich mehr oder weniger abgehakt. Aber nun, da "Shape of Water" den Oscar für den besten Film gewonnen hat, fühle ich mich doch irgendwie dazu genötigt, ein paar Worte darüber zu verlieren.

      Zunächst mal das Positive. "Shape of Water" sieht schlichtweg fantastisch aus. Das gesamte Set zeugt von großer Detailverliebtheit und die Bilder verführen in angenehmen, warmen Farbtönen. Gekrönt wird das Ganze vom Amphibienmenschen selbst, dem der Schauspieler Doug Jones zusammen mit offensichtlich sehr begabten Computerkünstlern Leben eingehaucht hat. Das Wesen ist absolut faszinierend und ich musste eine Weile überlegen, wann ich das letzte Mal eine vergleichbar perfekte CGI-Arbeit gesehen habe. Das dürften dann wohl Andy Serkis' Affen gewesen sein. Neben dem Look, den es ja ohne Zweifel zu loben gilt, war der Film hier und dort unerwartet brutal. Auch abseits der Gewalt gibt es einige überraschende Einfälle und Entscheidungen, die den einen Zuschauer amüsieren, den anderen ein wenig herausfordern dürften. Mir hat das gefallen. Ebenfalls überzeugend waren sämtliche Darsteller und der traumhaft schöne Soundtrack von Alexandre Desplat hat zurecht den Oscar gewonnen.

      Doch leider lassen sich auch mehr oder weniger fette Haare in der Suppe finden.

      Zunächst empfand ich einige inszenatorische Lösungen fragwürdig oder misslungen. Darunter fällt unglücklicherweise auch die erste echte Präsentation des Amphibienmenschen. Das Fehlen von prägnanter Musik, interessanter Kameraarbeit oder irgendeines Spannungsaufbaus lassen den Moment leider sehr "underwhelming" wirken. Hier verschenkt man viel Potential. Weitere Probleme finden sich im Drehbuch. Über weite Strecken bleibt "Shape of Water" recht vorhersehbar. Gelangweilt war ich zwar nie, man konnte schon am Ball bleiben, doch hier und dort war das Ganze doch etwas träge. Das hängt auch beispielsweise mit letztendlich unnötigen Seitenplots zusammen – ich denke hierbei an den Charakter von Richard Jenkins und die sowjetischen Agenten. Die Zeit, die hier verloren geht, hätte man besser in die Beziehung zwischen Elisa und dem Amphibienmenschen investiert. Den hier liegt das möglicherweise größte Problem von "Shape of Water": Es wird einem zwar gesagt, dass sich die beiden ineinander verlieben, aber man sieht oder spührt es nicht wirklich. Zumindest ich habe dem Film die Liebesgeschichte nicht wirklich abkaufen können.

      Zuletzt möchte ich noch die Ideologie von "Shape of Water" ansprechen, die sich hier doch recht plakativ aufdrängt. Eine stumme Latina, eine Schwarze, ein intellektueller Homosexueller und ein Wissenschaftler verbrüdern sich, um ein wegen seiner Andersartigkeit unterdrücktes Wesen aus den Fängen eines bösen, weißen, rassistischen und sexistischen Mannes zu befreien, der sich nach dem Pinkeln nicht mal die Hände wäscht. Es mag sein, dass es auf dem Papier gut klingen kann, wenn man einen Film über Minderheiten macht, die über eine Art Trump-Figur triumphieren. Das mag sogar löblich sein. Aber in "Shape of Water" kommt dieses Anliegen doch arg plump und durchschaubar daher. Der gute Cast gibt sich zwar Mühe, der Schwarz-Weiß-Malerei entgegen zu wirken, aber selbst ein Michael Shannon kann es nur knapp verhindern, durch die in seinem Fall angehäufte Schlechtigkeit zur Witzfigur zu werden. Gerade dann, wenn man noch den wundervollen "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" im Kopf hat, in welchem Gut und Böse toll gegeneinander ausbalanciert werden, wirkt "Shape of Water" schon arg moralisierend. Die Tatsache, dass es sich um ein Fantasy-Märchen handelt, lässt den Film noch einigermaßen gut davon kommen. Aber ein Gschmäckle bleibt.

      "Shape of Water" ist im besten Sinne des Wortes okay und nett, aber meiner Meinung nach weit davon entfernt, als bester Film des Jahres bezeichnet werden zu können. Eine Überschneidung zwischen meinem Geschmack und der Academy-Entscheidung gab es zum letzten Mal 2015, als "Birdman" gewann. Guillermo del Toros Film erhält von mir solide 7 von 10 Popcornguys.
      Global betrachtet der 2. erfolgreichste Film von del Toro!

      Durch den Oscar-Sieg kamen noch mal ordentlich Millionen dazu. Und so steht seine "Creature from the Black Lagoon"-Hommage mit 173 Mio. hinter "Pacific Rim" (411 Mio.) auf Platz 2.

      Quelle: boxofficemojo.com/people/chart…r&id=guillermodeltoro.htm

      Wenn ein Oscar-Winner mehr einspielt wie eine Comicverfilmung, dann sind wir zweifelsfrei in der Welt von GdT. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Was für ein langweiliger Scheiß.
      Keine Spannung, keine Atmosphäre, vorhersehbar....
      Und ich hasse diese Optik. Sowas mochte ich schon bei "Amelie" nicht. Die Hauptdarstellerin fand ich unsympathisch.
      Und diese Story, die man gefühlt schon 200 mal gesehen, hat fand ich zu einfallslos inszeniert.

      Diese Sex und Blut-Szenen wirkten für mich wie ein Fremdkörper in diesem Film.

      Einziger Lichtblick: Michael Shannon. Der hat mir gut gefallen. :goodwork:

      Deshalb ein Punkt mehr:
      3/10
      Ich fand das gespielte Wesen von Doug Jones einfach klasse gespielt und optisch ne Wucht, auch wenn fast 1:1 wie aus Hellboy ausgesehen hat (zumindest für mich).
      Auch Michael Shannon kommt stark rüber. Dennoch hat mich Shape of Water iwie emotional überhaupt nicht so recht abholen können.
      Ich hätte mich so viel mehr Infos gewünscht, evtl. auch für del Torro typisch ein paar mehr Wesen.
      Spoiler anzeigen
      Was für eine Einrichtung war es denn wo Putzfrauen einfach so sämtliche Geheimnisse mitbekommen? Was ist der Zweck der Einrichtung?
      Yeah, del Toro .
      Yeah, ein neuer Film über ein Wasserwesen und dann auch noch eine Liebesgeschichte. Die Vorfreude war so groß. Eigentlich hätte alles o. g. für mich der beste Film seit Jahren sein müssen. Weit gefehlt. Irgendwie fand ich nichts rund an diesem Film. Hier hat mir weder die Optik noch das Wasserwesen gefallen. Die Handlung war ermüdend, trotz wenige brutaler wie auch intime Szenen. Dazu kommt, dass ich die Charaktere allesamt unsympathisch finde. Die Hauptdarstellerin war für mich der Störfaktor überhaupt.
      Der Film zieht sich wie Kaugummi und die Hoffnung auf etwas Besonderes verschwindet. Ich bin enttäuscht.

      Aber der Erfolg gibt ihm Recht. Ich scheine eine der Wenigen zu sein, die von diesem Film nicht angetan ist.
      Schade.
      4/10 Badewannen