Vikings (History Channel) - Season 05

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    Es gibt 25 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kumpeljesus.

      Ich dachte ohne
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      ​Ragnar
      wäre die Serie nicht mehr so sehenswert, aber Ivar glänzt in jeder Szene.....



      -Makaveli- schrieb:

      Ich dachte ohne wäre die Serie nicht mehr so sehenswert, aber Ivar glänzt in jeder Szene.....

      Bezüglich Ivar stimme ich dir definitiv zu, der ist das Highlight (auch wenn ich ihm in jeder Folge einen grausamen Tod wünsche :D ).
      Aber ansonsten muss ich sagen, dass die Serie für mich doch etwas an Reiz verloren hat, Staffel 5 zieht noch nicht so richtig bei mir. Trotz einiges an Action plätschern die Stories dahin und irgendwie finde ich auch keinen sympathischen Charakter mehr bzw einen Charakter, der einen mitreißt. Björn hat das Potenzial dazu und seine Reise finde ich auch interessant, aber auch hier holt man bisher nicht alles raus. Alle anderen, sei es Ragnars Söhne, Floki, Jonathan Rhys Meyers etc sind mir eigentlich mehr oder weniger egal.
      Folge 5, die letzte die ich gesehen habe, war dann aber doch sehr stark. Hoffentlich orientiert sich der Rest der ersten Staffelhälfte daran und macht die Serie wieder so gut und interessant wie sie mal war.
      Die erste Hälfte der fünften Staffel ist nun rum und jetzt ist erstmal wieder ein paar Monate Pause. Die Halb-Staffel hat seit meinem letzten, eher ernüchternden Zwischenfazit das Ruder doch noch ein wenig rumreißen können und wurde durchaus besser und unterhaltsamer, was aber an den Schlachten lag.

      Und ehrlich gesagt besteht die Serie irgendwie nur noch daraus bzw auf das Warten auf einer weitere Schlacht. Alles vorher ist Reden über die bevorstehende Schlacht und warum wer wen hasst und deswegen in die Schlacht ziehen will. Und das zieht sich durch die erste Hälfte der fünften Staffel und wiederholt sich ständig, weswegen sich mir die Frage stellt, was das Ganze überhaupt noch soll und es es sich überhaupt noch lohnt, weiterzuschauen. Zumal, wie bereits oben schonmal erwähnt, kein einziger Charakter dabei ist (außer Björn vielleicht, aber uch nur weil man den schon ewig kennt), der einen mitreißt und dessen Weg man weiterverfolgen will.
      In früheren Staffeln war das Ragnar, so unsympathisch und zwielichtig sein Charakter auch war, so wollte man dennoch immer wissen, wie sein Werdegang ist, und dadurch hat er die Serie auch immer vorangetrieben. Früher gab es auch viel mehr als nur von einer Schlacht zur anderen zu gehen, dort ging es um das gesellschaftliche Leben der Wikinger, deren Glauben und alles was so dazugehört, was die Serie total interessant machte. Klar, Schlachten und Kämpfe gab es damals auch, aber darauf lag nicht das Hauptaugenmerk. Nun liegt es fast ausschließlich darauf bzw erwähnt das Warten auf das nächste Gemetzel.

      Das Ruder konnte wie erwähnt rumgerissen werden und die erste Hälfte der fünften Staffel war insgesamt gesehen dann doch wieder unterhaltsam anzuschauen, aber für mich hat die Serie dennoch enorm an Reiz verloren und wäre das nicht das Midseason-Finale sondern das Season-Finale gewesen, würde ich mir schwer überlegen, ob ich die Serie hiermit beende.
      Naja ich schaue "Vikings" auch noch sehr gerne auch wenn die Serie inzwischen ein ganz schönes Tempo aufbaut, und dafür leider recht wenig Zeit für Charakter Momente bleibt. Bei Björn finde ich es jedenfalls schade das sein Plot in dieser Staffel etwas konfus wirkt, so das man den Eindruck gewinnt er springt von einem Handlungsbogen zum anderen. Leider sind die inneren Konflikte der Wikinger eher weniger spannend die Serie war eigentlich immer dann gut wenn es gegen andere Kulturen ging auch wenn ich fest damit rechne das bald der Handlungsbogen beginnt wo die Wikinger so langsam den Christlichen glauben annehmen. Auch mal sehen welche Rolle nun Rollo dessen Part ja schon fast als abgeschlossen galt.
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      Das bestätigt so ziemlich meinen Eindruck, den ich nach der vierten Staffel hatte. Ich habe bisher auch keinerlei Verlangen die Serie weiter zu verfolgen und habe dementsprechend auch noch keine einzige Episode der fünften Staffel gesehen. Dass Ragnar fehlt wäre ja eigentlich nicht allzu schlimm, wenn es denn außer Bjorn (und für mich noch Lagertha) noch andere interessante Charaktere geben würde, aber viele alte wurden so extrem unsympathisch, uninteressant oder sind auch nicht mehr dabei, dass ich bisher nicht weiter geschaut habe und auch nicht weiß, ob ich das noch werde. Vor allem sind auch 20 Episoden pro Staffel viel zu viele, was man ja in Staffel 4 schon stark gemerkt hat, da war alles so extrem in die Länge gezogen. Und wenn es jetzt wirklich nur noch ausschließlich auf Schlachten bzw, auf das Vorbereiten auf solche reduziert ist ...
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Das Ende der Wikinger war nicht das sie sich selbst dezimiert haben sondern ihre Christianisierung. Historisch korrekt war Vikings in den ersten 4 Staffeln vielleicht zu 30%, nach Ragnars Tod sank die Genauigkeit nochmal weiter. Allein die Zeitspannen stimmen schon mal nicht, König Aelle z.B. hatte nicht simultan zu Egbert regiert, sondern zu Aethelwulfs Regentenzeit, Sigurd wurde auch nicht von Ivar getötet, sondern heiratete später eine von Aelle's Töchtern und Rollos Charakter wurde auch gleich mal um mein halbes Jahrhundert nach vorne verlegt, aber ok in erster Hinsicht will Vikings unterhalten und nicht unterrichten, und das konnten die bisher ganz gut, auch wenn natürlich nach Ragnars Abgang schon ein Qualitätsverlust spürbar ist. Ich bin zumindest gespannt wie es nun weitergeht.

      Andeutungen wurden schon gemacht das es von nun vielleicht auch weiter ostwärts geht. Lagertha und Björn müssen ja fliehen, könnte Richtung Russland gehen wo sie auf Oleg von Novgorod treffen. Heahmund wird wohl wieder in Wessex landen (wenn man die Vorschau sieht) und dort wieder auf Ivar treffen.

      Flokis Sideplot finde ich ehrlich gesagt etwas deplaziert, vielleicht nicht belanglos aber ziemlich schleppend. Habe ich in der letzten Folge so ziemlich am liebsten immer skippen wollen.



      Vikings Staffel 5 - Part 1

      Also ich bin nach wie vor richtig begeistert von der Serie. Ich hab sehr viel Spaß dabei und die Episoden fliegen geradezu an mir vorbei. Ob ich jetzt 20 Folgen am Stück schauen möchte weiß ich zwar ehrlich gesagt auch nicht, aber zweimal in einem Jahr jeweils 10 zu zeigen halte ich für eine gute Maßnahme. Freu mich schon sehr auf Sommer und hoffentlich widerstehe ich der Versuchung, mir weiteres Material anzuschauen.

      Ich mag das Konzept der Serie einfach mit dem Überspringen von mehreren Jahren und dem Zeigen verschiedener Generationen. Das gefällt mir gut und auch wenn die auf kurzer Distanz teilweise recht eigenwillig mit dem Thema Zeit spielen, komm ich klar damit. So entsteht zumindest kein Leerlauf.
      Auch ich hatte die Befürchtung,
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      das nach Ragnar´s Ableben die Serie etwas verlieren würde und in gewisser Weise stimmt das auch, aber meiner Meinung nach wurde alles sehr gut kompensiert und deswegen ist sie für mich nicht schlechter geworden. Nur etwas anders.

      Die Fokussierung auf die Söhne Ragnar´s finde ich, war ein eine gute Entscheidung und der Übergang hat schon in Staffel 4 Part 2 gut geklappt. Vor allem sticht natürlich Ivar deutlich hervor, geile Figur irgendwie, aber auch Übbe und Quizack wissen zu gefallen und haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.
      Björn finde ich nach wie vor auch cool, nur hatte der in dieser Staffel meiner Ansicht nach nicht so viel sinnvolles oder entscheidendes machen können. Außer vielleicht
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      Halfdan mehr auf seine Seite zu ziehen um damit sein Schicksal zu besiegeln.
      Aber mal schauen was der die zweite Hälfte macht.
      Und sooooo viele der Alten gibt es ja auch gar nicht mehr:
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      Lagartha, Floki, Rollo und der Seher (und den sehe ich auch nicht als wirklichen Charakter). Oder habe ich jemanden vergessen? Björn möchte ich bei der Aufzählung ausklammern, da er sich meiner Meinung nach erst ab Staffel 2 so richtig entwickelt hat.


      Die Einführung des neuen Charakters Heahmund fand ich richtig stark. Jonathan Rhys Meyers sehe ich ohnehin gerne und er verkörpert ihn mehr als ordentlich. Nur mit
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      seiner Entwicklung bin ich bisher noch nicht ganz zufrieden. Dachte vorher eigentlich das er ein ebenbürtiger Gegner der Wikinger wird und die sich die gesamte Staffel über bekämpfen und ich denke, das hätte mir auch besser gefallen. Die Dialoge mit Ivar und ihm haben mir dafür aber gefallen. Auch das er sich relativ schnell Lagartha "unterworfen" hat, kam mir etwas zu gewollt daher. Das hat nicht so ganz zu den ersten Episoden gepasst, in denen Heahmund eingeführt wurde, auch wenn ich natürlich verstehen kann, das man vor Lagartha direkt auf die Knie geht ;) Vor allem wenn man vorher in der Gewalt eines irren Sadisten war.
      Aber auch bei ihm, bin gespannt wie es mit ihm weitergeht.


      Die Passagen mit Floki fand ich in Ordnung. Nichts was mich vom Hocker gerissen hat, aber okay und auch nicht uninteressant. Das ist aber auch ein Punkt, den ich an der Serie generell mag.
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      Das man sich nicht auf historische Fakten konzentriert (eher orientiert), sondern auch wirklich die Götter miteinbezieht. Natürlich nicht so übertrieben wie z.B. in dem Film "Kampf der Titanen" oder "Krieg der Götter", aber einen gewissen Einfluss haben die doch und auch schön, das es so gezeigt wird, das es sich nicht nur um Mythen handelt, sondern um Tatsachen. Natürlich nur innerhalb der Serie.


      Der Part in Wessex bzw. England gefiel mir dagegen nicht so und ich war zufrieden damit, das man sich da auf das Nötigste beschränkt hat. Schon irgendwie wichtig und bestimmt auch für die Zukunft interessant, aber zu dem Zeitpunkt absolut nebensächlich.

      RP_McMurphy schrieb:

      Und ehrlich gesagt besteht die Serie irgendwie nur noch daraus bzw auf das Warten auf einer weitere Schlacht.


      Hm, da widerspreche ich mal ganz vorsichtig. Meiner Auffassung nach zeigt das Vorgeplänkel durchaus eine Entwicklung bei den Wikingern. Es sind nicht mehr alle so geil auf Krieg und Kampf sondern versuchen durchaus eine diplomatische und friedliche Lösung zu finden. Und das nicht nur unter sich, sondern auch den Engländern gegenüber.
      Hinzu kommen noch manche Intrigen, das Messen unter Brüdern war ein ganz großes Thema und Floki wollte ja auch komplett weg von alledem um was "besseres" zu erschaffen.
      Also es tut sich schon was wie ich finde :)

      Aber klar, die Schlachten gehören auch dazu und seien wir mal ehrlich, die will man ja auch sehen in der Serie. Also ich auf jeden Fall. Und ich finde es auch hammergeil, wenn die Hauptcharaktere wie richtige Helden aus den Sagen durch die Gegnermassen pflügen und viele allein bei ihrem Anblick zurückweichen.
      Folge 10 war da richtig gut und als
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      Ivar seine Krücke weggeschmissen hat, kam dieses Ehrfürchtige gut rüber. Auch wenn das scheinbar nur im Kopf passiert ist, denn am Schluss hatte er sie ja wieder. Aber ich hätte damit ehrlich gesagt leben können, wenn er sich sich quasi irgendwie weiterentwickelt hätte um selber ordentlich mitkämpfen zu können. Wie gesagt, muss wegen mir nicht unbedingt "historisch" bzw. "realistisch" sein. Wenn es der Dramatik dient, komm ich mit sowas klar und hätte mir glaub ich sogar gefallen.


      Nun ja, wie gesagt, bin nach wie vor sehr zufrieden mit der Serie, ich habe ordentlich Spaß an der Sache und wenn die weiterhin dieses Konzept verfolgen, könnte es theoretisch noch sehr viele Staffeln geben. Eventuell stellen sich ja irgendwann doch mal Abnutzungserscheinungen ein, aber aktuell hab ich noch richtig Bock drauf.

      8 von 10 Punkten für Part 1

      Daleron schrieb:

      -Makaveli- schrieb:

      Historisch gesehen hat man das Ende ja schon eingeleitet mit Wikinger gegen Wikinger...


      Historisch war an der Serie eigentlich nie irgendwas...


      Naja ich halte es auch äusserst schwierig da historisch wirklich genau zu sein, meistens hat hier auch ein Charakter mehrere Handlungsbögen weil bestimmte Charaktere gar nicht erst eingebaut werden. Dazu muss man auch sagen das man vieles ohnehin nicht wirklich genau wiedergeben kann da die Wikinger nichts aufgeschrieben haben. Die Serie funktioniert jedenfalls auf ihre weise, will ich Historische Korrektheit gucke ich lieber eine Doku die ohnehin meistens noch einmal ein anderes Bild der Wikinger Zeichnet als es in der Serie wiedergegeben wird.
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      GrafSpee schrieb:

      Daleron schrieb:

      -Makaveli- schrieb:

      Historisch gesehen hat man das Ende ja schon eingeleitet mit Wikinger gegen Wikinger...


      Historisch war an der Serie eigentlich nie irgendwas...


      Naja ich halte es auch äusserst schwierig da historisch wirklich genau zu sein, meistens hat hier auch ein Charakter mehrere Handlungsbögen weil bestimmte Charaktere gar nicht erst eingebaut werden. Dazu muss man auch sagen das man vieles ohnehin nicht wirklich genau wiedergeben kann da die Wikinger nichts aufgeschrieben haben. Die Serie funktioniert jedenfalls auf ihre weise, will ich Historische Korrektheit gucke ich lieber eine Doku die ohnehin meistens noch einmal ein anderes Bild der Wikinger Zeichnet als es in der Serie wiedergegeben wird.


      Der chronologische Ablauf ist völlig wild durcheinander, hier treffen Personen auf einander, die teilweise einhundert Jahre auseinander gelebt haben und solche Sachen. Am Schlimmsten war jedoch - und das war der Punkt, an dem ich tatsächlich abgebrochen habe und nicht mehr weiterschauen konnte - die Tatsache, dass die Angelsachsen einen Apsotaten gekreuzigt haben. Das konnte ich bei aller Liebe zur künstlerischen Freiheit nicht mehr durchgehen lassen. Mir geht es da auch nicht um dokumentarischen Charakter, um Gottes Willen, ich bin auch nicht unbedingt ein Purist. Ich weiß, dass man bei einem Film/einer Serie nicht alles 1:1 akkurat historisch vom Ablauf her bringen kann und finde das auch nicht per se dramtisch, solange ich aber zumindest das Gefühl habe, dass es so gewesen sein KÖNNTE...aber 1. sind die Abläufe hier so wild durcheinandergeworfen, dass es schon weh tut, und 2. war ein solches Gefühl des "Möglichen" dann aber spätestens bei dieser Szene völlig im Arsch...die Vorstellung, dass Christen einen abgefallenen Christen kreuzigen, ist sowas von von absurd. Christen hätten niemals irgendjemandem die "Ehre" zukommen lassen, so zu sterben, wie ihr Heiland und Erlöser. Schon gar nicht, einem Apostaten, der sich dem schlimmsten aller vorstellbaren Verbrechen schuldig gemacht hat. Nicht zufällig war es direkt Konstantin der Große, der erste christliche Kaiser, der auch direkt die Kreuzigung als Hinrichtungsmethode im Römischen Reich verboten hat.
      Trailer zur zweiten Staffelhälfte.

      s-l500
      Epischer Trailer freue mich schon darauf wenn es weitergeht, scheint auch fast so als wenn man da auch einen Konflikt zwischen den Franken und den Engländern aufbaut.
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