Eine Reise durch eure literarische Welt

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 14 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dein Vater.

      Eine Reise durch eure literarische Welt

      Ich dachte mir es wär nice, wenn die Leseratten dieses Forums - einen Einblick in ihr persönliches Buch Universum gestatten.

      Wie genau - das kann sich jeder selber überlegen

      aber einfach mal ein wenig aus Erfahrungen und büchern und Autoren und der persönlichen lese-bio erzählen

      viel spass

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Der siebte Samurai“ ()

      mag keiner?

      mir ist grad langweilig - ich mach mal.

      angefangen hat alles mit: ja ... hmmm ... womit eigentlich. natürlich wie bei jedem kid der 90er mit Comics. aber das lass ich hier mal weg. mein allererstes buch war wohl, irgendein film-buch - im sinne von büchern zu filmen - im sinne von filme die dann noch mal niedergeschrieben wurden. ich erinnere mich an congo - an sieben - an robocop 2 - die dinger hab ich in der schule sehr gerne gelesen. iwie hatten diese bücher ihre eigene magie. ich kam mir vor als würd ich diese film iwie verinnerlichen oder zumindest wirklich besitzen.

      ich fing aber wirklich an zu lesen - jetzt auf ein Thema bezogen - mit Parapsychologie. da erinner ich mich an viele bücher, bei denen ich mich gerne gruselte. wir hatten daheim so eine reihe mit wahren Geschichten, die ich iwie mochte. auf sowas fuhr ich ab.

      und so las ich hin und wieder ein buch ... ohne wirklich ein Leser zu sein.

      so richtig angefangen hat es etwa 2007, als ich mich sehr mit Verschwörungen und Ufos beschäftigte ... und bessere Infos wollte als ausm netz. ab da an hat es sich immer weiter entwickelt - bis heute, wo ich wirklich alles lese - ironischerweise keine Ufos und verschwörungs Literatur mehr.

      ich hab viele arten an bücher zu kommen. und das ohne Konto. meistens schreib ich dem Buchhändler meines vertrauens und er bestellt das dann für mich und ich hol mirs dann ab. ich geh aber auch gern in Antiquariate - und hol mir da einen haufen bücher - vorallem Klassiker haben die dort, und man kann sich so billig mit dem alten käse eindecken, welcher ja oft auch sehr gut ist. ausserdem mag ich dieses stöbern dort. man weiss nie was man findet.
      ganz frisch hab ich für mich tauschbörsen im Internet entdeckt - da findet man auch tolle angebote - so hab ich letzten 70 echt gute bücher um 30 euro ergattern können. oder unlängst 18 stephen king bücher um 45 euro.

      meine bude ist schon rammel voll mit büchern - und ich überlege mir sonen E Reader zu holen ... zumal man da echt jedes buch bekommt - und ähm ... ich sag mal ... nicht ganz zum kauf preis ... wenn ihr versteht. sind echt praktisch die dinger. aber natürlich will ich bücher so gut wie möglich unterstützten - damit dieses tolle medium nicht ausstirbt.

      meine lieblingsbücher sind breit gefächert ... also nur ein paar worte.
      in punkto Belletristik mag ich wohl John ajvide lindqvist am liebsten . ist wie king nur iwie dunkler und mit mehr Talent, wie ich finde.
      ich lese in letzter zeit viel über Mystizismus - aber auch immer mehr Unterhaltungsromane.
      ich mag aber auch eher anspruchsvolle bücher - da hab ich sehr viel - von camus - über nietzsche und hesse - bis hin zu all den tollen Richtungen, dies da gibt.

      ein besonderes Faible hab ich für bücher die in der ersten hälfte des 20sten jahrhunderts spielen - aber nur abseits vom krieg - also Bukowski zb.

      mein allerliebstes buch ist 1984 - ich Liebe die Atmosphäre dieses werks.

      mehr fällt mir jetzt nicht ein

      würde mich freuen wenn ihr auch nen Einblick bietet :)
      Also vorweg - wir haben das gleiche Lieblingsbuch: 1984 - das Buch habe ich bereits mehrfach gelesen und finde es beängstigend glaubwürdig und vorrausschauend und vor allem wichtig....

      Wie ich zum lesen gekommen bin?

      Angefangen als Kind (als so Mitte/Ende 70er) mit Comics, die viele heute keiner mehr kennen wird....
      Cobra (Fortsetzungsgeschichten aus SF, Fantasy und anderem), Marvel (Damals gab es so blaue Sammelbände in denen 3 Marvel-Comics drin waren), Silberpfeil, Mickeys Taschenbücher....
      Und als Kind der 70er/80er gab es damals so etwas wie Sendeschluss - und da ich immer schon spät geschlafen hab, hab ich ersatzhalber angefangen zu lesen... Und zwar das was da war - Krieg und Frieden (langweilig), Kampf um Rom, diverse Bücher über den 2ten Weltkrieg, Jugendbücher (TKKG, Die 3 ???, usw..)
      In der Schule habe ich mich lange gegen Lesen gesträubt - und noch mehr gegen schreiben.... (Deutsch-Note 4- bis ich so 14-15 war), habe aber im Nachhinein viele gute Bücher kennengelernt (1984, Farm der Tiere), die ich aber erst später schätzen lernte...
      Dann mit der ersten eigenen Wohnung, wenig Geld (in der Ausbildung) und damals Single, habe ich gleichzeitig angefangen mich abends 2 Hobbys hinzugeben - Lesen und eine VHS-Sammlung aufbauen :) Außer am WE (da gabs Alk).
      Heute lese ich alles - es muss nur gut geschrieben sein - oder bei so etwas wie Koontz, weil ich nur nen schnelles Buch zwischendurch will... Ansonsten mag ich

      - King (bester Schreiber - unabhängig vom Horror - er weiß wie man Charactere Entwickelt und aus deren Sicht schreibt)
      - Grisham (eigentlich nicht so mein Thema - aber er schreibt es gut und inhaltlich Korrekt, auch wenn seine Charactere meist einfach bleiben)
      - H.G.Wells (was der damals schon an technischer Kreativität hatte)
      - Chrichton (gute Ideen, technisch hochwertig umgesetzt)

      Und dann hab ich Phasen, wo ich mir eine Sache auf die Fahnen schreibe und alles in dem Bereich lese - z.B. hab ich mal alle Gruselklassiker gelesen, Dracula, Frankenstein, usw... so bin ich dann bei H.G.Wells gelandet (zuerst "Die Insel des Dr. Mureau" und "Krieg der Welten")...

      Als nächstes wollte ich mal an Jules Verne rangehen....

      Eher abgeturnt bin ich von Büchern wie MEG, die ne gute Idee vollkommen oberflächlich und wie nen B-Hollywoodstreifen runterarbeiten oder von Franz Schätzing - der schreibt Bücher in der Hoffnung, dass da wer nen Film draus macht.... Leider habe ich Angst davor, dass es einer tut, da Schätzing gute Ideen hat - aber schreibt wie Bruckenheimer filmt - einfache Figuren mit überzogenem Ende....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Bei mir ist es sehr schwierig mit Büchern. Mir schenkt kaum einer Bücher, eher Gutscheine dafür. Ich kaufe mehr Bücher als ich lesen kann. Aber jedes Buch hat auch irgendwann seine Zeit, so habe ich vergangenes Jahr z.B. Irvings Widow for One Year gelesen, nachdem ich es seit über 10 Jahren im Regal stehen hatte. Ich kaufe viel auf Impuls, und dann habe ich aber noch etwas anderes, das ich gerade lese, und das ich erst auslesen muss, und dann ist der Impuls weg und irgendwann dann kommt der Impuls zurück. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich viele unterschiedliche Sachen lese. Viele Klassiker, Weltliteratur, sowas. Das hängt auch damit zusammen, dass ich Anglistin bin, und dadurch irgendwie angefixt worden bin. Da hatte man nun mal Orwell-Seminare, Shakespeare-Vorlesungen und weiteres. Aber auch in der Amerikanistik bin ich zugegen, das war an der Uni eh alles ein Brei.

      Mit 18 habe ich meinen ersten Shakespeare gelesen, freiwillig. Ich war enttäuscht, dass wir im Englisch-LK Macbeth lasen, also habe ich mir noch Hamlet gekauft. Das ist immer noch eins meiner Lieblingsbücher. Wobei sich Macbeth während des Studiums so richtig bei mir entfaltet hat, das ist schon ein geiler Scheiss, den Shakespeare da geschrieben hat.

      Neben Klassikern sind es bei mir viele postmoderne Romane, also Paul Auster, DeLillo und sowas. Und eben auch Science Fiction (Dick) sowie gesellschaftskritische Sachen (sehr viel Palahniuk, Burroughs etc) und Dystopien - ich stehe total auf Dystopien. Und Existenzialismus, also Sartre und Camus. Ganz selten kaufe ich mir mal einen Thriller, dann habe ich da aber auch Bock drauf.

      Aufgrund meiner Dissertation zur Scheibenwelt ist die selbstverständlich auch extrem vertreten bei mir, aber ich habe auch George R.R. Martin gelesen. Ansonsten im Bereich Fantasy noch The Lord of The Rings und den Hobbit. Die habe ich verschlungen, und momentan ist es ganz praktisch, wenn man mal was zitieren muss (Tolkien ist im Bereich der Fantasy nun mal in vielen Dingen wegweisend).

      Non-Fiction lese ich eher selten. Ab und an mal was philosophisches oder politisches, ein Baudrillard oder ein Chomsky, ansonsten habe ich hier viel Fachliteratur zur Fantasy und zur Postmoderne, die ich halt benötige.

      Ich habe mit 18 angefangen, in englischer Sprache zu lesen. Das Studium hatte mich noch mehr in die Richtung gedrückt und seit mehreren Jahren lese ich eigentlich nur noch auf Englisch (es sei denn, es handelt sich um deutsche Literatur, oder die Eco-Romane, den habe ich auch auf Deutsch gelesen), ab und an vielleicht mal was auf Deutsch, wenn man ein Schnäppchen in Bücherkisten findet. Aufgrund meiner sprachlichen Unflexibilität werde ich in Buchläden seltener fündig. Meist habe ich einen Einfall und denke: Hey, es wird Zeit für einen Camus. Dann wird im Internet recherchiert, was mich am ehesten ansprechen könnte, gefiltert, gesucht, das kann manchmal Stunden dauern.
      Da englischsprachige Romane aber auch in Buchhandlungen zugegen sind, schaue ich da dennoch. Ich finde selten etwas, da es hier meist Crime Fiction ist oder die üblichen Verdächtigen, die man schon hat, aber ab und an finde ich etwas und nehme es mit.

      E-Books kommen mir nicht ins Haus. Ich habe hier noch Kapazitäten, bin ja vergangenes Jahr erst umgezogen, habe aber auch noch einige Pläne, hier ausbauen zu können. Ansonsten halt doch umziehen. Ich trenne mich eigentlich von so gut wie keinem Buch, da ich eine Beziehung zu meinen Büchern habe. Ich möchte es anfassen, die Seiten umblättern, es riechen... Und wenn ich es gelesen habe, dann danke ich dem Buch für die Zeit, den Eskapismus, und dann trenne ich mich auch nicht, es sei denn, es war absoluter Kack. Ich lese selten einiges öfter, aber immerhin habe ich Der kleine Prinz sowie Der Hobbit bereits mehrere Male gelesen.

      Ich lese derzeit viel zu selten, aber eines habe ich gemerkt: Wenig kann mich nach einem anstrengenden Arbeitstag so runterholen wie lesen. Selbst wenn ich betrunken aus nem Club komme, lese ich noch, und wenn ich einen Satz zig Mal lese, um dann doch ohne keinerlei Verständnis dessen einzuschlafen.
      Gut das dir nen E-Book-Reader nicht ins Haus kommt :) Ich lehne die auch ab und das obwohl ich ein Technikfreak bin :)

      Nen Buch bleibt nen Buch - die richtig guten hole ich mir gebunden, die anderen Paperback und pack die bei Platzproblemen in Stapelkartons :) Und nach nem stressigen Arbeitstag ist nen Buch au der Terasse (Sommer) oder in der Wanne (Winter) schon was gutes :)

      Aber englisch Lesen hab ich mal angefangen, es aber aus Faulheit irgendwie wieder eingestellt. Ich hab mir aber diverse englischsprachige Bücher gekauft, z.T. auch weil es sie einfach nicht in deutsch gab, ich sie aber haben wollte (Zuletzt Make Room, Make Room)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:


      Aber englisch Lesen hab ich mal angefangen, es aber aus Faulheit irgendwie wieder eingestellt. Ich hab mir aber diverse englischsprachige Bücher gekauft, z.T. auch weil es sie einfach nicht in deutsch gab, ich sie aber haben wollte (Zuletzt Make Room, Make Room)


      Das ist viel Übungssache. Ich hatte die Übung aufgrund des Studiums, wollte aber ein gewisses Level halten, so dass ich zunächst immer wieder die Originalsprache nahm, irgendwann dann nur noch.
      Und dennoch merke ich es, wie ich deutsche Bücher anders lese, trotz des vielen Inputs.

      Bezüglich Runterkommen: Ich weiß noch, als ich einen neuen Job annahm. Ich hatte den Fernseher ins Schlafzimmer gestellt, alles mögliche probiert, um abends in den ersten Wochen abschalten zu können. Und dann nahm ich ein Buch in die Hand - eine magische Wirkung.
      Ich muss ja zugeben, dass ich erst relativ spät angefangen habe zu lesen. Lange Zeit habe ich mich geweigert, da mir einfach die Geduld fehlte auf die Auflösung zu warten. Dank meiner Freundin habe ich die Kraft der Worte entdeckt und habe mittlerweile eigentlich immer ein Buch, was ich gerade lese. Zwar immer unterschiedlich schnell mit unterschiedlich langen Pausen zwischen den Kapiteln, aber es ist immer eins präsent, auf das ich zurückgreifen kann, wenn ich mal einen längeren Abend frei habe, oder einfach ein paar etwas ausgedehnte Bus- oder Bahnfahrten anstehen.

      Dadurch, dass ich Bücher für mich erst relativ spät entdeckt habe, habe ich mir selbst zur Aufgabe gemacht, einige Klassiker immer wieder zwischendurch nachzuholen. Und siehe da. Bei dem ein oder anderen stellt man dann doch fest, dass er zurecht den Titel Klassiker trägt. Am liebsten lese ich leicht Märchenhaftes. Nicht unbedingt Fantasy, aber ein bisschen Phantasie verzaubert mich immer wieder. Und wenn es nur die Worte an sich sind.

      Mein Lieblingsautor bzw. -autorin ist Lilly Lindner. Eine deutsche Autorin, die es schafft mit ihren Worten unvorstellbares zu kreieren. Ich rede nicht von den Phantasiewelten, die ein Autor erschaffen kann, sondern die Gefühle, die er hervorrufen kann. Ihr Umgang mit Worten sucht seines gleichen. Darüber hinaus lässt sie sich in keine Schublade stecken, denn ihre Bücher sind unglaublich unterschiedlich. Ich habe bis heute von keinem Autor etwas gelesen, dass die Tragweite von ihren Büchern erreicht. Und dabei ist sie noch so jung. Ein absolutes Ausnahmetalent. Eine grandiose Wortkünstlerin. Einmalig. Im wahrsten Sinne des Wortes.
      Von ihr mal ein Buch zu lesen, lege ich jedem ans Herz, der gerne Worte mag. Aber auch allen anderen. Ihre Bücher sind eine Bereicherung für diese oft so kalte Welt. Gerade ihre Werke "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" und "Da vorne wartet die Zeit" sind unbeschreiblich.

      Bei Klassikern setzte ich am liebsten auf Hemingway. Ich weiß nicht. Irgendwie trifft er oft den männlichen Kern in allem.

      Ansonsten, wenn es der reinen Unterhaltung dient, wandern liebend gern Autoren wie Robert Cormier oder John Marsden in meine Hände.

      Tatsachenberichte lese ich aber zwischendurch auch immer gerne. Besonders, wenn es um das Reisen geht. Da finde ich leichte spirituelle Anklänge am faszinierendsten. Besonders gerne mag ich diesbezüglich Tiziano Terzani. Aber auch der leider vor kurzem verstorbene Roger Willemsen ist toll und schreibt unglaublich intelligent. Aber auch seichtere Werke wie z.B. Journeyman von Fabian Sixtus Körner können mich hin und wieder äußerst gut unterhalten.

      Wichtig für mich ist immer, dass der Autor sein Herz am rechten Fleck hatte und das Buch aus den richtigen Gründen geschrieben hat. Wenn das Gefühl nicht vorhanden ist, klappt sich das Buch wie von Geisterhand nach ca. 50 Seiten wieder zu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „ElMariachi90“ ()

      So weit ich mich erinnern kann, war ich fast immer eine Leseratte. Das hab ich wohl von meiner Mutter. Die hat viel gelesen, und mir auch viel vorgelesen oder Geschichten erzählt. Ich kann mich noch erinnern, wie sie mir, als ich ungefähr 5 war, eine etwas gekürzte und entschärfte Version von "Der Herr der Ringe" erzählt hat.

      Als ich selbst lesen konnte, hab ich mich immer in der Bücherei mit Lesestoff eingedeckt, und die "Micky Maus"-Hefte und -taschenbücher hab ich regelmäßig gelesen. Iwann bin ich dann auf die Kinder-Krimis von Wolfgang Ecke gestoßen und auf "Die drei ???" und hab die Bücher verschlungen. So mit 12,13 hab ich von einer Tante ein paar Bücher von Agatha Christie und Edgar Wallace bekommen und wurde dadurch für lange Zeit zum richtigen Krimifan. Ein paar der Krimi-Klassiker hab ich gelesen (zB Poe, Raymond Chandler, Dashiell Hammett), aber auch viele damals aktuelle Sachen.

      Später haben mich eine zeitlang vor allem autobiographische Geschichten interessiert. Da hab ich viele Biographien von Promis gelesen, oder auch so Sachen wie Erfahrungsberichte von Ex-Junkies oder Sektenaussteigern. Zwischendurch durfte es aber auch schon mal ein Sachbuch über Religion sein. Außerdem hab ich mich immer mal wieder an älteren oder neueren Klassikern versucht. Manches davon finde ich ziemlich anstrengend, aber einiges mag ich auch sehr gerne. Wie zB die märchenhaft-phantastischen Geschichten von E.T.A. Hoffmann, oder die symbolträchtigen, absurden Sachen von Kafka, oder meine beiden liebsten deutschsprachigen Theaterstücke, Brechts "Dreigroschenoper" und Max Frischs "Andorra". Studiumsbedingt kam schließlich auch viel Fachliteratur dazu. Philosophische Texte querbeet, oft eher trockener sprachwissenschaftlicher Kram und ein paar Sachen aus dem Mittelalter.

      Thematisch kann ich gar nicht so genau sagen, welche Bücher mich interessieren, da es immer auch sehr vom Autor abhängt. Eine Geschichte kann noch so gut sein, wenn mir der Schreibstil nicht gefällt, les ich nicht weiter. (Übrigens lese ich fast immer auf deutsch. Aus Faulheit und weil ich beim Englischen meist das Gefühl hab, dass mir Feinheiten entgehen, wie unterschwelliger Humor oder originelle Formulierungen.) Mit Hermann Hesse geht es mir zB so. Vor einer Ewigkeit wollte ich unbedingt mal was von ihm lesen und hab "Der Steppenwolf" angefangen. Einige Seiten hab ich geschafft, bin mit dem Stil aber nicht warm geworden und hab den Rest praktisch nur noch überflogen (weil ich doch wissen wollte, wie es ausgeht). Ich hab es nochmal mit "Siddharta" probiert, hab aber schnell aufgegeben. Etwas später kam dann in der Schule "Demian" dran, bei dem mir der Stil überraschend gut gefallen hat (dafür hatte ich mit dem Inhalt Probleme), doch die Lust auf Hesse war mir da schon vergangen.

      Sehr gerne lese ich zB John Irving (obwohl ich die letzten beiden, die ich gelesen hab, nicht ganz so gut finde). Ich mag seinen Humor, seine manchmal absurden Einfälle und seinen ausufernden Stil. Immer mal wieder lese ich aber auch gerne Agatha Christie, die mit ihrer eher knappen, geradlinigen Art völlig anders ist. Außerdem mag ich gerne Terry Pratchett und Walter Moers, die sehr witzig und unterhaltsam sind und über deren Phantasie ich mich immer wieder wundern kann. Auch sehr witzig finde ich Stephen Frys Romane und die "Adrian Mole"-Bücher von Sue Townsend. Andere Bücher, die ich immer wieder les, sind "Der Herr der Ringe", "Clockwork Orange" von Anthony Burgess, die "Wächter"-Bücher von Sergej Lukianenko, die Tom Ripley-Reihe von Patricia Highsmith, die "Harry Potter"-Bücher oder auch ein paar Comics von Ralf König. Einige ältere Bücher von Milan Kundera nehme ich mir auch immer wieder vor, da mir sein psychologischer Ansatz und seine Art der Charakterisierung sehr gut gefällt.

      In letzter Zeit les ich allerdings nicht mehr ganz so viel wie früher, weil ich dauernd mit anderen Sachen beschäftigt bin. Ich hab mir aber vorgenommen, mir dafür wieder mehr Zeit zu nehmen. Schließlich will ich mich mal wieder durch die "Scheibenwelt"-Bücher arbeiten, einen Irving hab ich auch noch ungelesen rumliegen und die "GoT"-Vorlage muss ich auch unbedingt mal lesen. Iwann werd ich mir wohl auch einen E-Reader zulegen. Ist praktischer, als immer ein Buch mit sich rumzutragen. Und in meine Bücherregale passt schon lange nichts mehr rein.

      daria schrieb:

      Eine Geschichte kann noch so gut sein, wenn mir der Schreibstil nicht gefällt, les ich nicht weiter.


      Das ist bei mir ähnlich. Mir fällt immer wieder auf, wie ich bei einem neuen Buch die ersten Seiten anders lese. Da achte ich auf sprachliches wesentlich mehr und meine Art zu lesen passt sich dann dem Schreibstil an, als müsste ich da erstmal "reinkommen", also rein sprachlich (inhaltlich natürlich auch).
      ich hab lange nachgedacht , ob ich mir nen e-Reader kaufen soll. doch jetzt hab ich mich dazu entschieden.
      die Vorteile überwiegen einfach die Nachteile.
      ​mein haupt-pro-Argument ist wohl, dass es alle bücher die älter als 70 jahre sind umsonst gibt. das muss man mal zerdenken - da sind unglaublich gute Sachen dabei. von dravula und Frankenstein , über leute wie kant und Dostojewski bis hin zu walden von thoreau - unzählige saugute bücher legal umsonst.

      ​dann ein weiterer groooooooosser plus punkt. man kann sich um 50 Cent ein buch kaufen, von einem unbekannten Autor - und findet vielleicht richtige perlen, die nur aus idiotischen gründen nicht verlegt wurden. ganz zu schweigen von den tonnen gratis bücher von no names. man hat nie wieder gehirnkrämpfe ein buch wegzulegen - man liest einfach - und wenns einem nicht zusagt - liest man halt was anderes - so findet man nach und nach bücher die einem wirkich zusagen - und wo man wieder begeistert liest. man findet sicher auch perlen die sonst kaum einer kennt. am abend im bett liegen - und die gschichten vieler Talente durchstöbern - ohne Geld auszugeben - das wird supa.

      ​natürlich , wenn man das denn will , kann man sich sowieso jedes buch umsonst besorgen. aber gut das gehört hier nicht hin. und ich unterstütze gerne Autoren - also 1 euro tut nicht weh.

      ​natürlich noch die ganzen anderen Vorteile ... aber die sind für mich nicht so wichtig - ob jetzt buch oder son ding ist mir eigentlich egal. sobald man einmal den kindle paperwhite gesehen hat - fallen alle zweifel weg - das ist einfach geil - bei mir zumindest wars so.

      ​einziger eventueller Nachteil ist - dass ich es mag wen meine Wohnung voller bücher ist. jetzt nicht um anzugeben - aberich fühl mich einfach wohl mit büchern in der Wohnung. mal sehen wie das wird dann mit dem kindle.

      jedenfalls freu ich mich schon total - das wird eine ganz neue lesedimension.
      amazon hat mein leben echt viel einfacher gemacht als leser.

      ich kauf mir jetzt jeden monat nen 100 euro gutschein - und geb den da verschieden aus. nur schade dass man damit nicht amazon prime video bezahlen kann.

      so hab ich mir auf mein neues smartphone die kindle app geladen ... und hab da heute mein erstes kindle buch gekauft. eine sammlung der werke von meister eckhart (ein mittelalterlicher mystiker) um 99cent.

      und ja ... wenn das handy nicht grad mini ist , ist das echt ne alternative zu einem kindle lese gerät. der lesekomfort ist top. finds sogar praktischer , weil ich so nicht zwei geräte rumschleppen muss.

      hatte bischen angst dass es zu sehr am akku saugt ... aber das ist wohl nur bei online betrieb so stark. nach der halben stunde lesen waren nur zwei % weg. das ist mehr als ausreichend.

      ich schätze ich bin jetzt echt bei kindle angekommen. das ist toll was man damit alles machen kann.

      so wie ich das einschätze werden von den 100 euro etwa 60 in bücher fliessen ... und 40 geb ich bei kindle aus. man spart echt sauviel geld - kriegt bücher zum bruchteil.

      ansonsten bin ich jetzt in einer indianer phase. leg mir da allerlei bücher zu. jetzt nicht vinnetou ... aber viel über natürvälker und schamanen ... vorallem castaneda hats mir angetan - trage da gerade das werk zusammen.

      so und jetzt hau ich mich aufs soffa undd kuck was es bei kindle für schnäppchen gibt.
      Als Jugendlicher hatte ich nie die innere Ruhe um Bücher zu lesen. Deutsch war zwar immer eines meiner Lieblingsfächer in der Schule und ich hab auch ganz gern sämtliche Bücher gelesen die wir für den Unterricht brauchten, aber darüber hinaus, war ich einfach zu unruhig um irgendwo sitzen zu können und mich in ein Buch zu vertiefen. Hier und da mal vielleicht ein dünnes Jugendbuch wie "Robinson Crusoe" oder "Die Schatzinsel" aber das war's auch.

      Als ich so mit 17 Jahren in den Ferien in einer Raumaustatterfirma gejobt hab, haben wir im Haus meines Zahnarztes, der wenige Monate vorher gestorben war Fußboden verlegt. Seine Frau wollte sein Arbeits- oder Freizeitzimmer anderweitig nutzen und hatte vor dem Zimmer kistenweise Bücher ausgeräumt und aufgestapelt. Damals war ich in so einer Art Horrorfilmphase und hatte mich ein wenig in Clive Barkers "Hellraiser" und "Cabal" verbissen. Ich wusste nicht, das der Mann auch Bücher schreibt, bis zu jenem Tag als ich die "Bücher des Blutes" und diverse Romane von Barker in der Mittagspause aufgestapelt vor dem ehemaligen Arbeitszimmer meines Zahnarztes gefunden hab. Seine Frau meinte ich könnte mir mitnehmen was ich wolle, weil sie davon sicher nichts mehr lesen wollte. Und so war Clive Barker im Prinzip der Stein, der meine Begeisterung für Bücher losgetreten hat. Ich fand allein schon den Sachverhalt bizarr, das Jemand der so sehr mit Schmerzen assoziiert wird wie ein Zahnarzt, jemanden wie Clive Barker liest, der ja gern mit dem Motiv von Schmerz und Lust in direktem Zusammenhang spielt. Ich fand es jedenfalls witzig, es als eine Art Zeichen zu deuten.

      Nachdem ich Barkers Bücher irgendwie schnell weggelesen hatte, ging es dann über zu diversen Stephen King Büchern und Krimis weil ich zu dieser Zeit irgendwie diesen Spannungsmoment als Motivation gebraucht habe. Generell ist mein Leseverhalten immer an die Faszination für bestimmte Autoren und das Gefühl gebunden ich müsste jetzt unbedingt alles von ihnen lesen. Sebstian Fitzek war z.B. auch so jemand, den ich nachdem ich ein Buch von ihm gelesen hatte regelrecht gesuchtet habe. Inzwischen kann ich ihn allerdings überhaupt nicht mehr lesen, weil ich das Gefühl habe ihn durchschaut zu haben, weil seine Bücher in jedem Fall einen Twist besitzen und sie das zu berechenbar macht. Generell ist aus meiner Krimiphase höchstens noch Simon Beckett geblieben.

      Im Studium hatten wir in der WG in der ich gelebt habe auf dem Klo Ewigkeiten eine Kurzgeschichtensammlung von Charles Bukowski herumliegen. Eigentlich wollte ich ihn irgendwann beim Putzen nur wegräumen, hab ihn dann aber angefangen zu lesen und bin für lange Zeit bei Bukowski hängen geblieben. Wieder selbes Schema. Hab nicht aufgehört bis ich nicht alles von ihm gelesen hatte. Bukowski hätte damals, glaube ich fast einen Alkoholiker aus mir gemacht. Im Zusammenhang mit Bukowski kamen mir zwei Flaschen Wein pro Abend völlig normal oder fast schon enthaltsam vor. Damals habe ich als Bühnentechniker im Mainzer Theater gejobt und hab mich ganz gut mit verschiedenen Schauspielern verstanden, die mir Sachen wie Hesse oder Hemingway in die Hand gedrückt haben. Meistens habe ich die Sachen nur überflogen um mich darüber wenigstens Inhaltlich ein wenig unterhalten zu können, aber eigentlich habe ich die Bücher erst viel später bei nochmaligem Lesen annähernd verstanden. Grad Hemingway mag ich inzwischen wirklich gern.

      Weil ich nach wie vor eigentlich nur selten lange still sitzen kann und Reisen, Wandern und Klettern zu meinen liebsten Beschäftigungen gehören, habe ich auch viele Reiseberichte gelesen. Die Perspektiven auf die Welt sind so verschieden und von so vielen Einflüssen gefärbt und ich hab manchmal das Gefühl solche Sachen lesen zu müssen um ein klareres Bild von der Welt zu bekommen, obwohl mir die Romantik mit der solche Sachen ganz gern manchmal eingefärbt sind auch ganz schön auf den Keks gehen kann. Genauso gern mag ich inzwischen auch diverse Sachbücher. Mein letztes war eines über die Kartografie der Welt und wie sie sich im Lauf der Jahrhunderte entwickelt hat. Finde es immer wieder erstaunlich wie bestimmte Fachbereiche ineinandergreifen. "Wie man mit dem Feuer philosophiert" war auch ein großartiges Sachbuch über die Ursprünge der heutigen Chemie, was ich vor kurzem gelesen habe. Wenn sowas gut und unterhaltsam geschrieben ist, macht mir sowas auch großen Spaß. In den letzten Jahren interessiere ich mich mehr und mehr für Astronomie und glaube, dass das in den nächsten Jahren eines meiner Lieblingsthemen werden könnte.

      Inzwischen lese ich fast alles und komme so auf 10 bis 20 Bücher pro Jahr. Hab immer mal wieder Lieblingsautoren und Themen für die ich mich begeistern kann. Aber auch immer noch Phasen in denen es mir zu trocken und leblos vorkommt den ganzen Tag mit der Nase in einem Buch zu hängen. Vielleicht auch altersbedingt kann ich mich auch manchmal nicht mehr ganz so gut auf ein Buch konzentrieren wie früher.
      Mehrmals lese ich Bücher eigentlich eher selten Die meisten lese ich aus und verkaufe oder verschenke sie danach wieder. Ich mag die Idee sie in eine Art lebendigen Kreislauf zurückzugeben in dem sie vielleicht von jemand anderem entdeckt werden. Es gibt natürlich auch Ausnahmen.
      Ich hab zwar keine Vorbehalte gegenüber E-Books hab mir aber nie eines gekauft. Ich mag den Geruch und die Haptik von Büchern einfach zu gern und will mir das nicht durch ein weiteres Stück Plastik wegnehmen lassen.
      Joa, so in etwa war/ist das bei mir.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Dein Vater“ ()

      Meine Mutter erzählt heute noch gern eine Anekdote wie ich im Lesebuch der ersten Klasse immer andere Sachen gelesen habe als dastanden und ich sagte wie scheisse lesen ist und ich hasse das usw. :D

      Ab der 3. Klasse habe ich dann die Bücherei in meinem Heimatort mehr oder minder gefressen.

      Habe mit Büchern von Enid Blyton begonnen, hauptsächlich Fünf Freunde, Geheimnis um, Rätsel um etc. später dann auch mal gemixt mit Pizza Bande, TKKG....

      In der 6. Klasse hat mir meine Mama dann Edgar Wallace ausgeliehen (weil ich die Filme ab und zu mit meinen Eltern geschaut habe :D ).

      Dann gings irgendwie Schlag auf Schlag und ich habe im Endeffekt mit meinen heutigen Lesegewohnheiten begonnen. Ich lese im Endeffekt alles Querbeet von der Komödie (Rita Falk), über Psychotrhriller, Biografien, True Crime Stories, Sachbücher über RAF, NSU etc.

      Teilweise lese ich dann auch mal 3 - 4 Bücher zu einem Thema am Stück (gerade 3 Bücher zum Thema "Dark Web" gelesen, wobei das letzte "Endstation Darknet", ganz schön mitgenommen hat und auch "Dark Web" von Veit Etzold, teilweise sehr hart war), jetzt brauch ich aber auch wieder was anderes zum Lesen, evtl. etwas das in ne ganz andere Richtung geht.
      "Rappen kann tödlich sein - Autofahren auch"


      Bei mir war der "Leseverlauf" so, dass meine Mutter immer Donnerstags einen Großeinkauf gemacht hat und ich als kleiner Junge dann immer mit musste und dazu keinen Bock hatte....
      Damit ich weniger quengele durfte ich mir dann immer einen Comic aussuchen - anfangs waren das Sachen die heute keiner mehr kennt, aber durchaus eigentlich nicht für mein Alter (das ging so mit 5-6 los..) Kobra, Silberpfeil, usw... Dann kamen Zack, natürlich Asteris, Lucky Luke usw... Dann die Superheldenphase... Ich glaube, dass Comics mein Lesen lernen stark beschleunigt haben...
      Dann bin ich auf Kinderbücher umgestiegen mit der Zeit. Da damals noch gegen Mitternacht Sendeschluss war (ich hatte so nen alten S/W-TV im Zimmer) hab ich wenn die Eltern geschlafen haben dann nachts noch gelesen (war schon immer eher nen Nachtmensch...)
      Das waren dann wie bei @Hito Enit Blyton, TKKG, ??? und alles was ich in die Pfoten bekam. Ich hab auch die Hanni und Nanni Bücher meiner Schwestern weggesaugt, dann Karl May und so weiter...
      Dann brach das irgendwie etwas ab... In der Schule mussten wir dann 1984 lesen (9te Klasse) und nen Referat drüber schreiben. Ich hab mich innerlich dagegen gewehrt, aber dann kam die Lust am Lesen, vor allem anderer Stoffe, zurück....

      Seitdem hab ich immer wieder "hochlesephasen", da sauge ich Bücher ohne Ende weg, mal quer durch den Garten, dann wieder nach einem in dem Moment Spontan entstandenen System (Alles von einem Autor, Genre usw...)
      Da gab es Phasen wie "Alle Horrorklassiker", H.G.Wells, Crichton, politische Romane (sowas wie 1984, Wunderbare neue Welt, usw.), Hard Fiction (Science Fiction, die versucht technisch nah am machbaren zu sein, da kam ich über 2001 drauf) usw....
      Und King, Grisham (als Snack) und 1-2 andere gehen immer mal wieder :)


      Dein Vater schrieb:

      Mehrmals lese ich Bücher eigentlich eher selten Die meisten lese ich aus und verkaufe oder verschenke sie danach wieder. Ich mag die Idee sie in eine Art lebendigen Kreislauf zurückzugeben in dem sie vielleicht von jemand anderem entdeckt werden. Es gibt natürlich auch Ausnahmen.


      Durchschnittliche Bücher stelle ich bei uns im Ort in so eine Büchervitrine, in der jeder gelesene Bücher reinstellt, bzw. raus nimmt wann immer es passt... Finde die Idee einfach schön... Aber bestimmte Bücher geb ich einfach nicht her...

      Dein Vater schrieb:

      Ich hab zwar keine Vorbehalte gegenüber E-Books hab mir aber nie eines gekauft. Ich mag den Geruch und die Haptik von Büchern einfach zu gern und will mir das nicht durch ein weiteres Stück Plastik wegnehmen lassen.


      Ja. Ein Buch ist ein Buch.... Hab mal nen E-Book gelesen. Das ging. Ist aber nicht mein Ding....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Durchschnittliche Bücher stelle ich bei uns im Ort in so eine Büchervitrine, in der jeder gelesene Bücher reinstellt, bzw. raus nimmt wann immer es passt... Finde die Idee einfach schön... Aber bestimmte Bücher geb ich einfach nicht her...


      Ja, das mache ich auch oft. Finde diese öffentlichen Bücherschränke großartig. Hab da auch schon viele Sachen gefunden, die ich vielleicht mal lesen wollte, mir aber nicht unbedingt gekauft hätte. Würde da jetzt aber auch nicht unbedingt mein Lieblingsbuch reinstellen. Ich bring auch manchmal Sachen in die Bücherei. Die freuen sich auch immer riesig.

      joerch schrieb:

      Ja. Ein Buch ist ein Buch.... Hab mal nen E-Book gelesen. Das ging. Ist aber nicht mein Ding....


      Meine Schwiegermutter hatte einen E-Reader vor ein paar Jahren mal mit in einem gemeinsamen Urlaub dabei, weil sie da die Schrift beliebig vergrößern konnte und auch im Dunklen lesen konnte. Dazu musste sie nicht mehrere schwere Bücher mitschleppen, sondern nur dieses kleine Teil. In vielerlei Hinsicht hat das meine Vorurteile beseitigt und ich will nicht ausschließen, das ich mir so ein Ding irgendwann vielleicht mal zulege, zumal dieses matte Display gar nicht den Eindruck von etwas Digitalem hinterlässt, aber wie du sagst, momentan ist mir das hin und her blättern von Papier auch einfach lieber und sympathischer. Allein das Geraschel der Seiten vermittelt mir schon irgendwie das Gefühl von Ruhe. Gehört für mich irgendwie dazu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dein Vater“ ()